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Sicherheitsnadel Bei Sicherheitsnadeln, die aus einem Nadelschenkel
und einem Halteschenkel mit einer Haube bestehen, die das selbsttätige Öffnen des
Nadelschenkels in Richtung seiner Federkraft verhindert, ist zwar eine gewisse Sicherheit
gegen unerwünschtes Öffnen durch die Sicherheitshaube der Nadel gegeben. Dennoch
kommt es oft vor, daß Sicherheitsnadeln sich öffnen, wenn sie sich ran einer Stelle
befinden, an der sie einem äußeren; Druck ausgesetzt sind. Die Erfindung verfolgt
das Ziel, dies zu verhindern,.
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Gemäß der Erfindung ist der Nadelschenkel durch eine in seiner Längsrichtung
wirkendeSperrvorrichtung blockierbar, wobei vorzugsweise die Sperrvorrichtung in
ihrer wirksamen Lage feststellbar ist.
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Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besteht die Sperrvorrichtung
aus einer zur Aufnahme der Nadelspitze dienenden Sperrähre od. dgl., die an der
in Längsrichtung der Nadel verschiebbaren Haube befestigt ist. Dabei kann die Haube
mit einer Rus.t, z. B. einem Loch, versehen sein, in das das abgewinkelte freie
Ende des durch ein Röhrchen, der Haube geführten Halteschenkels einrasten kann.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der durch ein
Röhrchen der Haube geführte Halteschenkel an seinem freien Ende um
nahezu
18o° umgebogen: sein, die Unterkante der Haube mit einer Biegung von ebenfalls nahezu
18o° umgehen und sich hakenartig gegen oder um die Oberkante der Haube legen.
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In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsformen
beschränkt sein soll.
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Fig. i zeigt eine Ausführungsform von vorn, Fig. 2 dieselbe von der
Seite; Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform von vorn, Fig. q. dieselbe von der
Seite; Fig. 5 zeigt eine weiter Ausführungsform von vorn, Fig. 6 dieselbe von der
Seite.
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Bei !allen drei hier gezeigten Ausführungsformen ist eine Seite der
Nadelhaube i zu einem Röhrchen 2 umgebogen, durch das. der Halteschenkel 3 der Nadel
hindurchgesteckt ist. An der Stelle, an der der Halteschenkel 3 das Röhrchen 2 innerhalb
der Haube i verläßt, verläuft er über ein kleines Stück q. noch geradlinig, so daß
die Haube um die Länge dieses Stückes verschiebbar ist.
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Der Nadelschenkel 5 ist in der Nähe seines freien Endes in bekannter
Weise durch eine offene Lasche 6 abgedeckt. Die Spitze 7 der Nadel liegt in einem
Röhrchen 8 od, dgl., das zweckmäßig ebenfalls von dem Material der Haube abgebogen
ist.
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In dem durch die Abbildungen dargestellten Zustand lassen sich die
Sicherheitsnadeln nicht öffnen, weil die Spitzen 7 durch die Wände des Röhrchens.
8 blockiert sind.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. i und 2. ist nun der Halteschenkel
3 hinter dem Teil q. seitlich abgebogen und erstreckt sich bis, zu einem Loch 9
in der Haube i, durch das er mit seinem abgewinkelten freien Ende 1o hindurchgreift.
Drückt man den Halteschenkel nach vorn bzw. den Nadelschenkel 5 'nach hinten, so,
hebt sich das abgewinkelte freier Ende 1o aus dem Loch 9 heraus, und die Haube i
läßt sich, geführt von dem geraden Teil-4, so weit aufwärts schieben, bis das Röhrchen
8 die Spitze 7 freigibt, so daß letztere nur noch in der offenen Lasche 6 liegt,
aus der sie in. bekannter Weise he@rausgebogen werden kann.
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Will man. die Nadel schließen, so legt man die Nadelspitze 7 wieder
in die. Lasche 6 ein und schiebt die @ Haube i einfach abwärts, bis das abgewinkelte
freie Ende 1o in das Loch 9 einschnappt. Die Nadel ist jetzt wieder vollständig
gesichert.
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Bei der zweiten. Ausführungsart gemäß Fig. 3 und q, ist der Schenkel
3 hinter dem geradlinigen Teil q. abwärts, sodann um die Unterkante der Haube herum
und hinter der Mittellinie der Haube wieder aufwärts geführt, wo er mit einem kleinen
Knick I i endet, der ein wenig über die Oberkante der Haube herübergreift. Dieser
Knick verhindert das ungewollte Heraufrutschen der Haube, so daß die Nadelspitze
7 in dem Röhrchen. 8 blockiert ist. Nun. aber federt der Bügel 12 so ausreichend,
daß es mit einer kleinen Kraftanstrengung möglich ist, die Haube i über den Knick
i i hinweg nach oben zu schieben. Dadurch wird die Spitze 7 frei, und die Nadel
kann in bekannter Weise geöffnet werden..
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Wenn die Nadel geschlossen wird, zieht man die Haube wieder herunter,
wodurch der Knick i i sich selbsttätig über die Oberkante der Haube legt und die
Nadel sichert.
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Bei der dritten Ausführungsform nach. Fig. 5 wird der Schenkel 3 hinter
dem geradlinigen Stück ebenfalls unten um die Haube i herum nach hinten, jedoch
seitlich der Mittellinie nach oben geführt und mit dem Ende in Form eines Bogens
13 vollständig um die Oberkante der Haube herumgebogen. In diesem Zustand ist auch
hier wieder die Spitze 7 durch das Röhrchen 8 blockiert. Drückt man mit einer kleinen
Kraftanstrengung die Haube nach oben, so rutscht der Bogen 13 über die schräge Oberkante
der Haube seitwärts, wobei der Bügel 14. federnd nachgibt, so daß die Spitze 7 frei
wird.
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Zum Schließen der Nadel schiebt man die Haube wieder aufwärts, wodurch
der Bogen, 13 selbsttätig in Sperrstellung kommt..