DE802518C - Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher in Fernmeldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher in Fernmeldeanlagen

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DE802518C
DE802518C DET57A DET0000057A DE802518C DE 802518 C DE802518 C DE 802518C DE T57 A DET57 A DE T57A DE T0000057 A DET0000057 A DE T0000057A DE 802518 C DE802518 C DE 802518C
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Germany
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DET57A
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DE1628211U (de
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Erich Feist
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Anrufsucher in Fernmeldeanlagen Für Anrufsucher in Fernmeldeanlagen sind verschiedentlich Schaltungen vorgeschlagen worden, bei denen den einzelnen Teilnehmern keine Relais zugeordnet sind. Die bekannten Schaltungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie bei Parallelschaltung mehrerer Anrufsucher infolge störender Stromverzweigungen im Anlaßkreis und im Prüfstromkreis versagen und unzuverlässig arbeiten, oder daß sie die üblichen Bedingungen für die Sprechstromkreise: Wahrung der Symmetrie, Vermeidung niedriger Querwiderstände, Vermeidung von Stromverzweigungen und Unterbrechungen u. dgl. nicht erfüllen. Die Erfindung bezweckt, die bekannten Anrufschaltungen ohne Teilnehmerrelais in dieser Hinsicht zu verbessern und erreicht dies dadurch, daß jeder Teilnehmer zur Abgabe eines Anrufreizes auf eine gemeinsame lichtempfindliche Fotozelle einwirkt. Bei der Anordnung nach der Erfindung ist somit jedem Teilnehmer ein Organ zugeordnet, beispielsweise eine Glühlampe oder Glimmlampe, welches Licht auszusenden vermag. Es ist möglich, eine solche Lampe in überaus exakter Weise über die Teilnehmeranschlußleitung zu steuern, ohne daß Stromverzweigungen auftreten, welche die Betriebssicherheit in Frage stellen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Schaltungsanordnung, in welcher jedem Teilnehmer eine Glimmlampe zugeordnet ist, Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Glimmlampe, Fig.3 und 4 eine Schaltungsanordnung, in welcher jedem Teilnehmer eine Glühlampe zugeordnet ist.
  • Die zu dem Teilnehmer T i (Fig. i) führenden Sprechadern sind über Widerstände W i, W 2 und W 3 mit den beiden Polen der Amtsbatterie von beispielsweise 6o Volt verbunden. Hängt der Teilnehmer T i seinen Hörer aus, dann fließt ein Strom über die Teilnehmerleitung, und an dem Verbindungspunkt der Widerstände W 2 und W 3 tritt eine charakteristische Spannung auf. Dieser Verbindungspunkt ist einmal mit dem Kontakt des Teilnehmers in der Kontaktbank des Anrufsuchers AS verbunden, zum anderen mit einer Glimmlampe G i, deren anderer Pol an eine Leitung H angeschlossen ist. Diese Leitung H führt zu einer zusätzlichen Stromquelle, welche gegenüber dem Pluspol der Amtsbatterie eine positive Spannung von plus 6o Volt aufweist. Diese Spannung addiert sich zu der im Widerstand D 3 auftretenden Spannung von etwa 35 Volt, so daß die Zündspannung der Glimmlampe G i überschritten wird. Eine Zwergglimmlampe, beispielsweise mit einem Durchmesser von etwa i cm und einer Länge von etwa 3 cm, besitzt eine Zündspannung von 9o Volt und eine Abreißspannung von etwa 8o Volt. Die Glimmlampe zündet also bei 9o Volt und sendet dadurch Licht aus.
  • Alle Glimmlampen G i, G 2 ... der verschiedenen Teilnehmer sind in einem Kasten K eingebaut und einer lichtempfindlichen Fotozelle F Z gegenübergestellt. Der Kasten K ist allseitig geschlossen, so daß auf die Zelle FZ kein Licht einfallen kann, es sei denn, eine Glimmlampe leuchtet auf. Ist dies der Fall, dann wird die Zelle FZ stromleitend, und das Anlaßrelais AN spricht an. Relais AN schließt den Stromkreis über die Anlaßkette, in der das Relais C eines freien Anrufsuchers anspricht, welches in bekannter, nicht dargestellter Weise den Anrufsucher AS anlaufen läßt. Der Prüfarm des Anrufsuchers, der mit dem Relais P verbunden ist, prüft nun auf einen dem Widerstand W 3 parallel liegenden Kondensator CO der einzelnen Teilnehmer. Der Kondensator C O des anrufenden Teilnehmers führt infolge des Brennens der Glimmlampe G i eine Spannung von minus 25 bis 30 Volt. Auf diese charakteristische Spannung spricht das Relais P an, setzt in bekannter Weise den Anrufsucher still, schließt einen Haltestromkreis über eine zweite Wicklung und schaltet zur Sperrung des Teilnehmers unmittelbar Erde an den Prüfkontakt. Infolgedessen sinkt die Spannung in der Glimmlampe G i unter die Abreißspannung von etwa 8o Volt, die Glimmlampe erlischt und Relais AN wird stromlos.
  • Alle Stromverzweigungen für das AnlaBrelais werden in der gezeigten Anordnung vermieden; Nebenschlüsse mehrerer Teilnehmerleitungen können sich nicht addieren und ein einwandfreies Arbeiten der Schaltung ist stets gewährleistet.
  • An Stelle vieler Glimmlampen entsprechend der Zahl der an den Anrufsucher angeschlossenen Teilnehmer kann auch eine gemeinsame Glimmlampe G G (Fig. 2) vorgesehen werden, welche so Nviele Einzelelektroden E i, E 2 ... EN aufweisen kann als Teilnehmer vorhanden sind. Jedem Teilnehmer ist also seine Elektrode individuell zugeordnet, und es sind quasi eine Vielzahl von Glimmlampen in einem gemeinsamen Glaskolben eingeschmolzen. Diese gemeinsame Glimmlampe kann in der in Fig. i gezeigten Schaltung verwendet werden. Die Arbeitsweise ist genau die gleiche. Bei der in Fig.3 dargestellten Anordnung ist jedem Teilnehmer eine Glühlampe L i, L 2 ... Ln zugeordnet, welche über eine Drossel D 2 tnit der einen Sprechader verbunden ist, während die andere Sprechader über eine Drossel D i mit der Amtsbatterie verbunden ist. Hängt der Teilnehmer T i aus, dann fließt über die Sprechadern und die Lampe L i ein Strom, der die Lampe zum Aufleuchten bringt. Gleichzeitig entsteht an dem Verbindungspunkt zwischen Lampe und Drossel D 2 eine charakteristische Spannung, die den anrufenden Teilnehmer kennzeichnet. Die Lampen L i ... Ln aller Teilnehmer sind zusammen mit einer lichtempfindlichen Zelle F Z in einem Kasten K angeordnet. Bei dem Aufleuchten der Lampe L i wird Zelle FZ stromdurchlässig und däs Anlaßrelais spricht an, welches in bekannter Weise einen freien Anrufsucher einschaltet. Nach dem Aufprüfen des Anrufsuchers, bei welchem das Relais P anspricht, legt dieses unmittelbar Erde an den Prüfkontakt, so daß die Lampe des anrufenden Teilnehmers erlischt.
  • Es ist auch möglich, die Lampen an beiden Sprechadern anzuschalten. Bei der in Fig.4 dargestellten Anordnung hat jede Lampe LL i, LL 2 zwei Glühfäden, von denen der eine mit der oberen, der andere mit der unteren Sprechader verbunden ist. Auch diese Lampen sind gemeinsam mit einer lichtempfindlichen Zelle FZ in einem Kasten K angeordnet, so daß ihr Aufleuchten sofort die Zelle beeinflußt und das Anlaßrelais einschaltet. Im übrigen entspricht die Anordnung der Anordnung der Fig. 3.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Anrufsucher in Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daB jeder Teilnehmer zur Abgabe eines Anrufanreizes auf eine gemeinsame lichtempfindliche Zelle einwirkt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Teilnehmer eine Glimmlampe zugeordnet ist und alle Glimmlampen mit der' Fotozelle in einem Gehäuse untergebracht sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach .Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Teilnehmer in einer gemeinsamen Glimmlampe eine Elektrode zugeordnet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Teilnehmer eine Glühlampe zugeordnet ist und alle Glühlampen mit der lichtempfindlichen Zelle in einem Gehäuse untergebracht sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Glühlampe mit zwei Glühfäden ausgerüstet ist, welche je an eine Sprechader angeschlossen sind.
DET57A 1949-10-22 1949-10-22 Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher in Fernmeldeanlagen Expired DE802518C (de)

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DE (1) DE802518C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967796C (de) * 1953-11-06 1957-12-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Speicherung und Auswertung von Kennzeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mittels Mehrkathodenroehren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967796C (de) * 1953-11-06 1957-12-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Speicherung und Auswertung von Kennzeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mittels Mehrkathodenroehren

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