DE802319C - Durchzugsschnalle mit Druckknopf, insbesondere fuer Schuh- und Handschuhverschluesse - Google Patents
Durchzugsschnalle mit Druckknopf, insbesondere fuer Schuh- und HandschuhverschluesseInfo
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- DE802319C DE802319C DEP34183A DEP0034183A DE802319C DE 802319 C DE802319 C DE 802319C DE P34183 A DEP34183 A DE P34183A DE P0034183 A DEP0034183 A DE P0034183A DE 802319 C DE802319 C DE 802319C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C11/00—Other fastenings specially adapted for shoes
- A43C11/06—Snap-button fastenings
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C11/00—Other fastenings specially adapted for shoes
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Description
- Durchzugsschnalle mit Druckknopf, insbesondere für Schuh- und Handschuhverschlüsse Schnallen mit Druckknopf, insbesondere für Schuh- und Handschuhverschlüsse, sind bekannt. Die am meisten verbreiteten Schnallen dieser Art sind als sog. Durchzugschnallen ausgebildet. Sie bestehen in der einfachsten Ausführung aus einer nahe ihren Enden mit zwei Querschlitzen zum Durchziehen einer Verschlußlasche oder -spange versehenen Blechplatte, die in ihrer Mitte einen meist angenieteten Druckknopfteil, in der Regel eine Matrize, trägt. Bei dieser einfachen Ausführung besteht der Nachteil, daß die Verschlußlasche o. dgl. in den Schnallenschlitzen nicht zuverlässig genug festgeklemmt wird, so daß sie sich unter dem Einfluß der auf die geschlossene Lasche wirkenden Zugkraft in der Schnalle ungewollt verschieben kann. Um diesen Mangel zu beseitigen, ist man dazu übergegangen, an der Durchzugschnalle eine zweite Blechplatte längs verschiebbar zu führen. Diese zusätzliche Platte ist ähnlich wie die Schnalle selbst mit zwei Querschlitzen versehen, und die Lasche wird gleichzeitig durch die Schlitze der Schnallenplatte und der zusätzlichen Platte hindurchgeführt. Unter dem Einfluß der auf die Verschlußlasche oder -spange wirkenden Zugkraft tritt eine gegenseitige Verschiebung der beiden Platten ein mit der Folge, daß die Lasche o. dgl. zwischen den Schlitzrändern beider Platten sicher eingeklemmt wird. Der Aufwand an Blech für die zusätzliche Klemmplatte ist nicht viel kleiner als derjenige für die eigentliche Schnallenplatte, so daß eine merkliche Verteuerung der Druckknopfschnalle eintritt. Ein weiterer Nachteil der zusätzlichen Blechplatte liegt darin, daß sie verhältnismäßig stark aufträgt, wodurch das gute Aussehep des Schubverschlusses beeinträchtigt wird.
- Die Erfindung betrifft gleichfalls eine insbesondere für Schuh- und Handschuhverschlüsse bestimmte Schnalle mit Druckknopf, bei der an einer einen Druckknopfteil tragenden Durchzugschnalle ein zum Festklemmen der Verschlußlasche oder -:bange dienendes Glied längs verschiebbar geführt ist. Von den bekannten Schnallen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß das verschiebbare Klemmglied ein aus Draht gebogener Rahmen ist. Vorzugsweise besteht der Rahmen aus einem verhältnismäßig dünnen Draht, nämlich, z. B. bei einer Länge der Querstege des Rahmens von etwa 15 mm, aus einem 1>raht von etwa i min Stärke. Durch die neue Ausbildung ist zunächst erreicht, daß das an der Schnalle geführte Glied zum Festklemmen der Verschluß',asche o. dgl. abfallos aus einem Drahtabschnitt gefertigt werden kann. Dadurch wird an Metall gespart und infolgedessen die Druckknopfschnalle verbilligt, während zugleich das Gewicht der Schnalle vermindert wird. Weiterhin besteht gegenüber der bekannten zusätzlichen Blechplatte der Vorteil, daß der Drahtrahmen sich infolge der dem Draht innewohnenden Federung elastisch anlassen kann, so daß auch bei unterschiedlich dicken Verschlußlaschen ein zuverlässiges Festklemmen gewährleistet ist. Endlich trägt der Rahmen deshalb, weil er aus einem verhältnismäßig dünnen Draht bestehen kann, wenig auf, wodurch ein gutes Aussehen des mit der Schnalle versehenen Schuh-oder Handschuhverschlusses gewährleistet ist.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt F ig. i eine Druckknopfschnalle nach dem ersten Beispiel in =Ansicht von der Rückseite, F ig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie .4-.4, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. i.
- Fig. 4 eine Schnalle nach dem zweiten Beispiel in Ansicht von der Rückseite.
- Die Schnalle besteht in beiden Beispielen aus einer länglichen Platte 1, 2 aus dünnem Blech mit etwa, nach hinten gebogenen Rändern und einem Druckknopfteil 3, z. B. einer Matrize, die in der \litte der Platte 1, 2 durch Annieten oder in ähnlicher «'eise befestigt ist. In der Nähe ihrer Enden enthält die Platte 1, 2 zwei Querschlitze .l zum Hindurchziehen einer beispielsweise aus einem Lederstreifen bestehenden Verschlußlasche, Schuhspange o. dgl. 5. Die Schlitze 4 können zwei gerade und parallel zueinander verlaufende Kanten haben. ]in Beispiel sind nur ihre inneren Kanten geradlinig, während die äußeren Kanten ähnlich wie die Endkanten der Platte 1, 2 einen etwas gekrümmten Verlauf haben. Der zwischen den Schlitzen 4 liegende Mittelteil 2 der Platte 1, 2 ist gegenüber dem äußeren Teil i etwas nach hinten durchgedrückt, so daß die inneren Kanten der Schlitze 4 gegenüber deren äußeren Kanten nach hinten versetzt sind. Auf der Quermittellinie der Platte 1, 2 sind aus deren Mittefteil 2 zwei reckteckige Zungen 6 so ausgestanzt, daß sie mit ihren äußeren Enden mit der Platte. in Werkstoffverbindung bleiben. Die Zungen sind nach hinten aus der Platte herausgedrückt und dann hakenförmig gebogen. Sie dienen zur Führung eines an der Rückseite der Schnalle 1, 2 angeordneten, in deren Längsrichtung verschiebbaren Rahmens 7, B. Dieser Rahmen hat eine im wesentlichen rechteckige Umrißfigur und ist so bemessen, daß seine lichte Weite in der Querrichtung etwa gleich der Länge der Schlitze 4 ist; während seine lichte `Feite in Längsrichtung etwa gleich oder auch ein wenig kleiner ist als der gegenseitige Abstand der Außenkanten der beiden Schlitze 4, so daß diese in der Mittelstellung des Rahmens 7, 8 im wesentlichen in dessen öffnung fallen.
- Der Rahmen 7, 8 ist abfallos aus einem Stück Runddraht gebogen, und zwar derart, daß die Enden des Drahtabschnittes in der Mitte eines, z. B. in Fig. 1, 2 und .1, linken Quersteges 8 zusammenstoßen. Der Draht, aus dem der Rahmen besteht, hat eine verhältnismäßig geringe Stärke. Bei der am meisten gebräuchlichen Druckknopfschnalle für eine Lasche oder Spange von 14 bis 15 mm Breite, wobei die Querstege 8 des Rahmens etwa 15 mm lang sind, ist eine Drahtstärke von etwa i mm angemessen, während bei größeren Schnallen die Drahtstärke etwa im angegebenen Verhältnis zur Steglänge größer gewählt -,werden kann.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 sind die Längsstege 7 des Rahmens 7, 8 auf ihrem mittleren Teil kurbelwellenartig einwärts gekröpft, so daß der Rahmen eine im wesentlichen doppelt-T-förmige Grundrißfigur hat. Dadurch ist die Rahmenöffnung auf ihrem mittleren Teil verengt, während ihre an den Enden des Rahmens liegenden, zum Durchtritt der Lasche 5 dienenden Teile wenigstens teilweise die Form von Querschlitzen haben. Die hakenförmigen Führungszungen 6 übergreifen in diesem Falle die Rahmenstege 7 von außen her.
- Im Beispiel nach Fig.4 fehlt die Kröpfung der Längsstege 7 des Rahmens. Dieser hat vielmehr eine einfache rechteckige Umrißfigur und erfordert deshalb weniger Biegearbeit. Die Führungszungen6 sind nach außen umgebogen und übergreifen die Rahmenstege 7 von innen her.
- Die Anwendung und Wirkungsweise des Drahtrahmens entspricht im allgemeinen derjenigen der bekannten Blechplatte. Die Verschlußlasche oder -Spange 5 wird hintereinander durch die Schlitze 4 der Schnalle 1, 2 und die Öffnung des Rahmens 7,8 hindurchgezogen. Durch die bei geschlossenem Verschluß auf die Lasche ausgeübte Zugkraft, z. B. in Richtung des in Fig.2 eingezeichneten Pfeiles, wird der Rahmen 7, 8 gegenüber der Schnalle 1, 2 verschoben, mit der Folge, daß die Lasche 5 zwischen der Innenkante eines, z. B. des linken, Durchtrittschlitzes der Schnalle und dem dieser benachbarten Rahmenquersteg 8 zuverlässig festgeklemmt
wird. Diese Klemtntitig katte zwecks Verstellung der Schnalle durch einen in entgegengesetzter Rich- tung wirkenden Zug gelöst werden. Wegen der symmetrischen Ausbildung von Schnalle 1, 2 und Rahmen 7, 8 ist es gleichgültig, ob das eine oder andere Ende der Schnalle dem festen Ende der Verschlußlasche 5 zugekehrt ist. Dadurch, daß der Rahmen 7, S aus Draht ge- bogen ist. hat er eine gewisse Federung, so daß er sich der Dicke der Verschlußlasche selbsttätig an- passen kann, so daß auch bei etwas unterschied- licher Laschendicke stets ein sicheres Festklemmen stattfindet. Diese Wirkung tritt bei einem verhält- nistnäßig dünnen Draht in erhöhtem Maße ein. Zu- gleich hat die Ausführung den Vorteil, daß der Drahtrahmen wenig aufträgt. Im Rahmen der Erfindung sind Abänderungen der dargestellten Beispiele sowie andere Ausfüh- rungsformen und Anwendungen möglich. So könnte der Rahmen 7, 8 statt symmetrisch auch unsymnie- trisch zur Quermittellinie der Schnalle ausgebildet sein, indem er auf der einen Schnallenhälfte ver- kürzt wird, wie dies in Fig. i durch die strich- punktierten Linien 81# angedeutet ist. Dle`-erscllltil.i- lasche oder -spange _# «-ard dann nur einanal, näm- lich in Fig. i rechts, durch den Rahmen 7, 8 hin- durchgezogen, während sie links außerhalb des Rahmens verläuft. Hei dieser Ausführung tritt noch eine weitere V erminderung des 1-letallaufwan<les ein. Die symmetrische Ausbildung des Rahmens ist allerdings vorzuziehen, weil man dann nicht dar- auf zu achten braucht, in -,welcher Stellung die Schnalle all der Verschlußlasche angebracht wird. Statt durch llakeilföi-mige Zungen 6 könnte der Dralltrah,nell 7, 8 auch in anderer geeigneter Weise an der Schnallenplatte 1. 2 geführt sein. Weiterhin könnte der Rahmen statt auf der Rückseite auch auf der Vorderseite der Schnalle angeordnet werden. Er erhält dann eine kleinere Länge als in den Bei- s s p i elen, und die Verschlußlasche 5 wird, statt durch die Rahmenöffnung hindurchzugehen, so geführt, daß sie den Rahmen 7, 8 an seinen Enden umfaßt. Das Festklemmen der Lasche findet dann zwischen der Außenkante eines Schnallenschlitzes d und dein dieser benachbarten Rahmensteg statt. Die all einem Quersteg zusammenstoßenden Enden des den Rah- inen bildenden Drahtabschnittes können gewiinsch- tenialls fest miteinander verbunden werden, sei es durch Hartlöten, Schweißen oder in anderer ge- eigneter Weise, z. B. durch Verkreuzen und Zu- sammenpressen der etwas abgewinkelten Draht- enden.
Claims (1)
-
PATENT A\SPR('CHE: i. Durchzugschnalle mit Druckknopf, insbe- sondere für Schule- und Handschtlliverschlüsse, bei der a11 einer einen Druckknopfteil tragenden Schnalle ein zum Festklemmen der Verschluß lasche oder -spange dienendes Klernmglic<1 längs verschiebbar geführt ist, dadurch gekelln- zeichnet, <laß das längs verschiebbare Klemm- glie(1 aus einem Drahtrahmen (7, 8) bestellt. 2. Schnalle nach Anspruch i. dadurch ge- kennzeichnet, daß der Draht des Rahmens (7, 8) verhältnismäßig dünn ist, z. B. bei einer Länge der Querstange (8) des Rahmens von etwa 15 mm, aus einem Draht von etwa i mm Stärke besteht. 3. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß der an der Rückseite der Schnalle (1, 2) geführte Rahmen (7, 8, 8-r) durch einseitige Verkürzung zur Quermittellinie der Schnalle unsymmetrisch ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP34183A DE802319C (de) | 1949-02-15 | 1949-02-15 | Durchzugsschnalle mit Druckknopf, insbesondere fuer Schuh- und Handschuhverschluesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP34183A DE802319C (de) | 1949-02-15 | 1949-02-15 | Durchzugsschnalle mit Druckknopf, insbesondere fuer Schuh- und Handschuhverschluesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE802319C true DE802319C (de) | 1951-02-08 |
Family
ID=7373583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP34183A Expired DE802319C (de) | 1949-02-15 | 1949-02-15 | Durchzugsschnalle mit Druckknopf, insbesondere fuer Schuh- und Handschuhverschluesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE802319C (de) |
-
1949
- 1949-02-15 DE DEP34183A patent/DE802319C/de not_active Expired
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