DE802156C - Hubvorrichtung zur Kohlenstampfmaschine - Google Patents

Hubvorrichtung zur Kohlenstampfmaschine

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DE802156C
DE802156C DEP49150A DEP0049150A DE802156C DE 802156 C DE802156 C DE 802156C DE P49150 A DEP49150 A DE P49150A DE P0049150 A DEP0049150 A DE P0049150A DE 802156 C DE802156 C DE 802156C
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Germany
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lifting
rod
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BAMAG WERKE fur EISENVERARBEI
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BAMAG WERKE fur EISENVERARBEI
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B45/00Other details
    • C10B45/02Devices for producing compact unified coal charges outside the oven

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, bei Kohlenstampfmaschinen exzentrisch gelagerte kreisrunde Hubscheiben zu verwenden. Bei diesen Hubscheiben bleibt die eingestellte Exzentrizität während des Betriebes bestehen. Diese Anordnung hat den Nachteil, das die Exzentrizität von vornherein groß genug eingestellt werden muß, um eine Mitnahme der Stampferstange sicher zu gewährleisten. Es tritt hierbei der Nachteil auf, das die Hubscheibe auf einem großen Teil des Hubes stark in die mitgenommene Stange einkneift und dabei den Bremsbelag der Stange übermäßig zerdrückt. Die Folge davon ist eine kurze Lebensdauer der Stange.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist bei der vorgeschlagenen Vorrichtung, die in Abb. i der Zeichnung dargestellt ist, an Stelle einer einstellbaren Exzentrizität eine elastische Verbindung zwischen der Nabenhülse c und der runden Hubscheibe b vorgesehen. Diese elastische Verbindung besteht bei der gezeichneten Ausführung aus zwei Federn, und zwar einer Spiralfeder d und einer Blattfeder e. Die Spiralfeder bildet sozusagen die elastische Kupplung, und diese Feder ist in den Abmessungen so gewählt, das bei nicht zusammengedrücktem Zustand die größtmögliche Exzentrizität i gegeben ist, während in zusammengedrücktem Zustand die Exzentrizität verringert wird. In Abb. i der Zeichnung sind noch folgende Bezeichnungen gewählt: Die beiden Kreise y und z bezeichnen den Umfang der runden Hubscheibe b. Der Kreis 3, stellt den angenommenen Weg eines Punktes x dar, falls keine exzentrische Lagerung der Hubscheibe vorhanden ist, während der Kreis z den Weg der Ilubscheibe mit exzentrischer Lagerung bezeichnet. Die Hubscheibe b ist in Punkt f drehbar fest mit der Nabenhülse c verbunden. Während des Betriebes drücken die Nabenhülse c und die Hubscheibe b so lange auf die zwischen Nabenhülse und Hubscheibe eingespannte Spiralfeder d, bis die erforderliche Exzentrizität hergestellt ist, um die Stampferstange a mitzunehmen. Bei beendetem Hub der Stampferstange, d. h. bei etwa einer halben Umdrehung der Hubscheibe, ist die Exzentrizität der Hubscheibe fast Null geworden, und die Stampferstange fällt deshalb nach unten und wirkt durch ihr Eigengewicht auf die Kohle. Die Hubscheibe rückt bei ihrer weiteren Umdrehung etwas von der Stange ab, sofern noch eine Exzentrizität vorhanden ist.
  • Die Blattfeder e wird während des Hubes etwas angespannt und hat deshalb das Bestreben, nach Beendigung des Stangenhubes wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzugehen. Da gleichzeitig auch die Spiralfeder d wieder entspannt wird, stellen sich die Nabenhülse und die Hubscheibe wieder selbsttätig in die Anfangsstellung ein, und der Stangenhub kann von neuem beginnen. Bei x1 beginnt theoretisch der Hub der Stampferstange a, da hier die Exzentrizität der Hubscheibe beginnt. In Wirklichkeit wird der Hub aber etwas später einsetzen, nachdem die Exzentrizität etwas größer geworden ist. In Abb. i ist die Hubhöhe der Stampferstange durch eine etwas dickere Linie des Kreises z bezeichnet. Es geht daraus hervor, das der Stampferhub beendet ist, sobald der Punkt x4 während der Drehung der Hubscheibe bei x1 angekommen ist. Der Weg der Hubscheibe von x4 über x3 bis zu x1 bezeichnet also den Fall der Stampferstange, da während dieses Weges keine Exzentrizität auf die Stampferstange einwirkt. Um während des Fallens der Stange jede Reibung zwischen Stange und Hubscheibe zu verhindern, ist der Umfang der Hubscheibe auf den halben Umfang, also von Punkt x4 über x3 bis x' etwas kleiner gehalten, wie dies in Abb. 2 schematisch dargestellt ist.
  • In Abb. i ist noch eine Begrenzungsmöglichkeit für die Exzentrizität i gezeigt: In der Spiralfeder d ist ein loser Bolzen h von einer bestimmten Länge angeordnet, und für die Blattfeder e ist eine Stellschraube k vorgesehen.
  • Während in Abb. i gegenüber der Hubscheibe eine einfache Gegendruckrolle g angeordnet ist, ist in Abb.2 als Gegenrolle noch eine zweite Hubscheibe b2 eingezeichnet. Bei dieserAnordnung wird die Stampferstange von zwei Seiten gefast, und das Stangengewicht kann deshalb wesentlich größer sein. Diese Konstruktion ist bei den heute geforderten Hochleistungsmaschinen die gegebene Ausführungsart.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Hubvorrichtung zur Kohlenstampfmaschine mit exzentrisch gelagerter runder Hubscheibe, dadurch gekennzeichnet, das zwischen der Nabenhülse (c) und der Hubscheibe (b) eine elastische Verbindung (d) und (e) eingeschaltet ist, durch welche sich während des Betriebes die zum Heben der Stampferstange erforderliche Exzentrizität, (i) der Hubscheibe selbsttätig einstellt.
  2. 2. Hubvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine getrennte Begrenzungseinrichtung für jede elastische Verbindung, wodurch die Exzentrizität nach unten eingestellt und begrenzt werden kann, die elastische Lagerung als solche aber bestehenbleibt.
  3. 3. Hubvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das die Hubscheibe in der Hälfte des Umfanges kleiner als normal gehalten ist, um während des Fallens der Stampferstange jede Reibung zwischen Hubscheibe und Stange zu vermeiden.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131498B (de) * 1958-12-11 1962-06-14 Konrad Kress Vorrichtung zum Einstampfen von Futtermitteln od. dgl. in Silos
DE1225141B (de) * 1963-03-20 1966-09-22 Dingler Werke Ag Hubwalzen fuer Friktionsstampfer, insbesondere von Kohlekuchenstampfmaschinen
DE102015109366A1 (de) * 2015-06-12 2016-12-15 Koch Industrieanlagen Gmbh Vorrichtung für die Herstellung eines Kohlekuchens zur Verkokung
DE102015112547A1 (de) * 2015-07-30 2017-02-02 Norbert Fiedler Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Kohlekuchens
CN116694342A (zh) * 2023-08-07 2023-09-05 太原市凯特嘉机械有限公司 一种煤粉捣固机以及煤粉捣固方法

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