AT43208B - Reibungskupplung. - Google Patents

Reibungskupplung.

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AT43208B
AT43208B AT43208DA AT43208B AT 43208 B AT43208 B AT 43208B AT 43208D A AT43208D A AT 43208DA AT 43208 B AT43208 B AT 43208B
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friction clutch
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Heinrich Knapp
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Heinrich Knapp
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  Reibungskupplung. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, bei welcher der anzutreibende Kranz beiderseitig, also von innen und von aussen von Bremsklötzen gefasst wird und welche dadurch neu und eigentümlich ist, dass der innere Bremsklotz lose in einem Ausschnitt der einen   Kupplungshälfte   sitzt und mit dem anderen Bremsklotz durch einen um den inneren Bremsklotz drehbaren Hebel verbunden ist, an dem die Bremsklötze übereinander sitzen und dessen 
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Auf der Zeichnung s'nd verschiedene Ausführungsformen der Kupplung dargestellt.

   Die Fig. 1, 2 und 3 veranschaulichen im senkrechten Längsschnitt und senkrechten Querschnitt bezw. in Stirnansicht und in einer Einzelheit ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein mit zwei an- 
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 so wird die Kupplung   ausgerückt.   Um hiebei auch den Bremsklotz 7 von dem Bremsring 10 ab-   zuheben, so dass   er nicht mehr an diesem anliegt oder auf demselben schleift, ist der   Hebel g an     spines   unteren Ende mit einem konischen Stift z versehen, der in eine entsprechende Radial-   b''hrung t'der   Nabe 12 eingreift und einen Drehpunkt oder Festhaltepunkt des Hebels 4 so 
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 des Bremsklotzes 7   goschauen   ist. 



   Das den Arm   j ; sowie   den konischen Zapfen z tragende freie Ende des Hebels J ist zu einem   Gegengewicht y ausgebildet,   das während des Umlaufes der Kupplungsteile durch die hiebei 
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   zupfens-J liegenden   Teiles des Hebels 4 auszugleichen sucht. 



     Um   bei einem allfälligen Verschleiss der Bremsklötze   7 und 8 dell   letzteren in radialer Richtung nachstellen zu können, sitzt dessen Befestigungsbolzen 6 nachstellbar in einem radial angeordneten Schlitz s des Hebels 4. Eine nachstellbare   Anschlagschraube   u am   Aussenende   des Hebels J verhindert ein radiales Nachgeben des Bremsklotzes 8 während der Mitnahme der 

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 schnitt bezw.

   Stirnansicht und einer    Ein-aheit ein   weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der zwei mit angelenkten Bremsklötzen ausgerüstete Hebel   4   von einer radial nach aussen wirkenden 
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 hälfte 2 befestigt und hat das Bestreben, das freie Ende des   Bremsklotztraghebels     4   von der Nabe 12 abzudrücken, wodurch die   Bremsklötze 7   und 8 gegen den Bremsring 10 wirken und dadurch die Kuppelhälfte 3 mitnehmen. 
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 freie Ende des Hebels   4   entgegen der Wirkung der Feder   11,   also unter deren Zusammendrückung, gegen die Nabe 12 zu bewegen, wodurch die   Bremsklötze 7   und 8 von dem Bremsring 10 abgehoben werden.

   Um diese Wirkung der Feder 11 aufzuheben, ist in diesem Ausführungsbeispiel ein konischer Stift 13 angenommen, der mit seiner schlanken Spitze in eine entsprechend grosse Bohrung der Ausrückscheibe 14 einzutreten vermag, wenn diese eingerückt wird, und durch 
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 bindender Arm mehr in eine radiale Lage kommt, wodurch die Bremsklötze 7 und 8 von dem   Bremskranz 10 abgedrückt   werden. 
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 flanschen 16 versehen sein, um ihn von der dem Hebel 4 entgegengesetzten Seite in die Kuppelhälfte 2 einschieben und mit dem Hebel verbinden zu können. Hiedurch bildet der Bremsklotz 7 mit der Kuppelhälfte 2 ohne jegliche Schraubenverbindung ein in sich geschlossenes Ganzes. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind ein äusserer Bremsklotz 8 und zwei innere Bremsklötze 7 vorgesehen, welche untereinander durch zwei Hebel 4 verbunden sind, deren innere, den konischen Stift 13 tragende Enden durch ein federndes, auf der Nabe 12 der Kuppelhälfte 2 
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 und 8 liegen also in der gezeichneten Stellung fest an dem Bremsring 10 an. Beim Ausrücken der Kupplung drückt die nicht mitdargestellte Ausrückscheibe die konischen Stifte 13 unter Spannung des federnden Bandes   lia   gegeneinander bezw. nach innen, wodurch die Bremsklötze 7 und 8 von dem Bremsring 10 abgehoben und dadurch die Teile 2 und 3 entkuppelt werden. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sind die Bremsklötze 7 und   8   in zueinander bezw. zur 
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 und zwar mit Hilfe von Schraubbolzen 19, so dass bei einem eventuellen Verschleiss des Bremsringes 10 oder der Bremsklötze 7 und 8 auf bequemste Weise ein Nachstellen ermöglicht wird. Um auch den konischen Stift 15 am Hebel 4 verstellen zu   können,   trägt dieser an der betreffenden Stelle   einen Schlitz. M.   



   Ein derart eingerichteter Hebel 4 kann einseitig, wie gezeichnet, aber auch doppelseitig, 
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 das Bestreben, den Hebel 4 von der Nabe 12 abzudrücken und dadurch das Kuppeln zu bewirken. 



  Das Ausrücken der Kupplung erfolgt entgegen dem Druck der Feder   11,   indem der konische Stift 13 gegen die Nabe 12 gepresst wird. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 wird bei einem allfälligen Lockern der Befestigungschrauben ein Lockern oder Abschleudern der Bremsklötze 7 und   8   umöglich gemacht, weil die flachen, in der Umfangsrichtung gegeneinander geneigten Schlitze 17 unter Einwirkung der Zentrifugalkraft ein Festkeilen der Schraubbolzen 19   bewirkeri.   



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 kommen nur äussere   Bremsklötze   und 8b zur Anwendung, die nahezu den vollen Umfang des Bremsringes 10 umfassen und durch zwischengeschaltete Federn   11b   das Bestreben erhalten, von dem Bremsring 10 abgehoben zu werden. Bei 6 sind die Bremsklötze 8a und 8b mit den Hebeln 4 gelenkig verbunden, und diese sitzen bei 20 gelenkig an der Kuppelhälfte 2. Die übrige Anordnung ist genau die gleiche wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5. 



   Bei den Ausführungsformen nach den Fig.   4-9   wirken die Federn 11 nach aussen. Die 
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 innere Hebelende mit dem konischen Stift 13 also beständig gegen die Nabe 12   gedrückt   wird. In diesem Falle wird zwischen dem konischen Stift 13 und der Nabe 12 der   Kupplungshälfte   2 eine achsial verschiebbare, konische Scheibe angeordnet, welche beim Kuppeln entgegen dem Druck der Federn die Hebelenden 4 nach aussen   drückt.   

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 der Kupplung an der konischen Muffe bezw. Ausrückscheibe 14 lose anliegt. 



   Das Aus-und Einrücken der Kupplung bezw. des Gelenkviereckes kann also durch den Doppelhebel 24, 25 unter Vermittlung des Lenkers 26 bewirkt werden, indem auf den längeren Hebelarm   25     die konische Gleitmuffe   bezw. die   Ausrückscheibe   14 einwirkt. Nach Fig. 10 ist   dJe   Kupplung eingerückt, die lose auf der   Welle 1 sitzende Riemscheibe 3   ist also mit der-Welle gekuppelt, indem die Bremsklötze 7 und 8 ihren Bremsring 10 fest umklammern. 



   Ist beispielsweise die Welle 1 mit der auf sie aufgekeilten Muffe 12 der treibende Teil und die Riemscheibe 3 der angetriebene Teil, so bewegt sich das ganze im Sinne des Pfeiles I (Fig. 10). 



  Zwecks Lösung der Kupplung wird die Ausrückscheibe bezw. konische   Muffe 14 nach   rechts verschoben (Fig. 11). Hiedurch wird das Hebelende 25 durch die konische Muffe 14 in radialer Richtung verdrängt, der Lenker 26 angezogen und das Gelenkviereck zusammengeklappt, wodurch sich die Bremsklötze 7 und 8 von dem Bremsring 10 abheben und die Kupplung somit aus- geschaltet ist. 



    PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Reibungskupplung, bei welcher der anzutreibende Kranz von aussen und von innen von je einem Bremsklotz umgriffen wird, dadurch gekennzeichnet. dass der innere Blemsklotz (7) lose in einem Ausschnitt der einen Kuppelhälfte (2) sitzt und mit dem äusseren Bremsklotz (8) durch einen um den inneren Bremsklotz (7) drehbaren Hebel (4) verbunden ist, an dem die Bremsklötze drehbar sitzen und dessen inneres Ende durch eine Vorrichtung von der Achse ent-   
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 der beiden Bremsklötze von einander grösser ist, beim Einrücken durch das Ausschlagen des Hebels der äussere Bremsklotz (8) gegen den inneren   (7)   am Umfang des Kranzes (10) verschoben, 
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 zeitig gegen den Innen-und Aussenumfang des anzutreibenden Kranzes   (10)   legen.

Claims (1)

  1. 2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zu einem Gegen- EMI3.4 der Fliehkraft die schädlichen Wirkungen des Gewichtes des äusseren Teiles des Hebels (4) während der Rotation auszugleichen sucht und ein am Gegengewicht sitzender, in eine Radialbohrung der Nabe (12) eingreifender, konischer Zapfen bewirkt, dass bei ausgerückter Stellung der Kupplung der innere Bremsklotz (7) unbedingt von dem Bremsring (10) abgehoben bleibt.
    3. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Enden der Bremsklotztraghebel (4) von je einer an der Nabe der einen Kupplungshälfte befestigten Feder (11) nach aussen gedrückt das Kuppeln bewirken, unter Zusammendrücken der Federn aber die Kupplung lösen, was durch eine auf konische Stifte (13) der inneren Enden der Hebel (4) EMI3.5 4. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsklötze (7) und (8) stellbar an dem Hebel (4) angelenkt sind, zum Zwecke, bei eintretendem Verschleiss ein Nachstellen zu ermöglichen.
    5. Reibungskupplung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die konischen Stifte (13) an den inneren Enden der Hebel ebenfalls in Schlitzen (18) stellbar angeordnet sind.
    6. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (4) auf der einen Stirnseite der Kuppelhälfte (2) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
    7. Reibungskupplung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hebel (4) auf der anderen Stirnseite der einen Kuppelhälfte liegt" um die Kupplung nach beiden Laufrichtungen wirksam zu machen.
    8. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsklotztraghebel (1) nebeneinander auf der einen Stirnseite der einen Kuppelhälfte angeordnet sind, <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 umfassen.
    10. Reibungskupplung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (11) nicht von innen nach aussen, sondern von aussen nach innen derart wirken, dass die Bremsklötze (7) und (8) vom Bremsring (10) abgehoben bleiben und ein Kuppeln dann bewirkt wird, sobald zwischen die Nabe (12) und die konischen Stifte (13) unter Zusammendrückung der von aussen nach innen wirkenden Federn eine achsial bewegliche konische Scheibe geschoben wird.
    11. Reibungskupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gelenkparallelogramm (a b d) mit einer Diagonale (h), an dessen vier Ecken die Bremsklötze (7) und (8) angelenkt und dessen längs des Bremsringes (10) laufende Seiten durch Druckfedern (c d) gebildet werden, so dass bei entsprechender Stellung des Hebels (24, 25) ein an dem Fortsatz (f) der einen Seite (b) angreifender Zug die Bremsklötze (7) und (8) festklemmt, wogegen durch Zusammenklappen des Parallelogramms unter Spannung der Federn (c d) die Bremsklötze abgehoben werden.
AT43208D 1908-08-15 1908-08-15 Reibungskupplung. AT43208B (de)

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