DE8021242U1

DE8021242U1 - Aus Wellpappe bestehender Verkaufsbehaelter fuer Blumen

Info

Publication number: DE8021242U1
Application number: DE19808021242
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Papierwerke Schickedanz and Co
Current assignee: VP Schickedanz AG
Priority date: 1980-08-08
Filing date: 1980-08-08
Publication date: 1980-11-06

Description

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Vereinigte	Papierwerke	8500 Nürnberg, den 06	80
Schickedanz	& Co·	Schoppershofstr.
		HP/en K 63 D

Aus Wellpappe bestehender Verkaufsbehälter für Blumen

Die Neuerung betrifft einen aus Wellpappe oder dergl. bestehenden Versand- und Verkaufsbehälter für Blumen. In dem Maße, in dem in letzter Zeit auch der Verkauf von Blumen einschließlich Schnittblumen über Versandgeschäfte sowie insbesondere Supermärkte zugenommen hat, besteht ein Bedarf für billig herzustellende, leicht stapelbare und bei Bedarf zur Verfügung stehende Behälter, die zum Versand und Verkauf dieser Blumen geeignet sind.

Zum Stande der Technik gehören bereits Versand- und Verkaufsbehälter, welche insbesondere zum Abpacken von Einzelblumen, beispielsweise einzelnen Rosen, aber auch von mehreren Blumen geeignet sind. Die Behälter weisen meist einen kleinen Stützeinsatz aus Kunststoff auf, in den das untere Ende der Blume gesteckt werden kann. Die Stützeinheit ist oft auch zu einem kleinen Rohr oder dergl. erweitert, welches zur Aufnahme von Wasser oder Nährflüssigkeit geeignet ist, so daß die so verpackte Bl urne über mehrere Tage frisch erhalten werden kann. Der Behälter selbst besteht aus Karton oder (teilweise) aus durchsichtigem Kunststoff und er umschließt die Blume möglichst eng, um überflüssige Wasserverdampfung zu vermeiden.

Im deutschen Gebrauchsmuster 1 976 300 ist ein faltbarer Behälter mit wasserdichtem Einsatz beschrieben, der insbesondere als Blumenvase verwendet werden soll. Der Behälter besteht aus Wellpappe, Vollpappe oder dergl. und er weist eine nicht wasserdichte einseitig offene Hülle auf, die mit einem wasserdichten Einsatz verbunden ist. Behälter dieser Art sind zwar als Verkaufsbehälter geeignet, nicht aber gleichzeitig auch als Versandbehälter, da ihnen die hierfür nötige Stapelbarkeit fehlt.

Vereinigte Papierwerke 8500 Nürnberg, den 06.08.80 Schickedanz & Co. Schoppershofstr. 80

HP/en K 63 D

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Versand- und Verkaufsbehälter für Blumen vorzuschlagen, der im unbenutzten Zustand nur wenig Platz einnimmt und der zur Benutzung leicht zum gewünschten Behälter aufgerichtet werden kann. Der Behälter soll dabei so gestaltet sein, daß er die Blumen leicht aufnehmen kann und daß er auch im zusammengelegten Zustand mehrfach übereinander gestapelt werden kann, was insbesondere beim Versand notwendig ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Behälter aus einem einteiligen zusammenfaltbaren Zuschnitt aus wasserfester Wellpappe oder dergl. besteht und ein wasserdichtes durch Faltung gebildetes Unterteil mit einem daran anschließenden einseitig offenen und nach oben geschlossenen Oberteil aufweist. Das Oberteil kann dabei vorzugsweise über eine Perforation, ein Aufreißband oder dergl. abtrennbar mit dem Unterteil verbunden sein.

Der Neuerungsgegenstand besteht, wie gesagt, aus einem einteiligen zusammenfaltbaren Zuschnitt. Dieser Zuschnitt besteht im wesentlichen aus drei parallelen Abschnitten, die über Falzlinien miteinander verbunden sind. Der mittlere Abschnitt ist an beiden Enden länger als die Seitenabschnitte, wobei die überstehenden Enden des Mittelabschnittes Laschen bilden. Die beiden Seitenabschnitte weisen zu einem Basisrechteck oder -Quadrat des Mittelabschnittes verlaufende Diagonalfaltlinien auf. Die beiden die Decke des Oberteiles bildenden Enden der Seitenabschnitte haben ineinanderpassende keilförmige Zungen und Aussparungen, welche den Behälter nach seinem Aufrichten stabilisieren.

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Vereinigte Papierwerke 8500 Nürnberg, den 06.08.80 Schickedanz & Co. Schoppershofstr. 8 0

HP/en K 63 D

Der Neuerungsgegenstand wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:

Fig. 1 eine perspektivische Wiedergabe des Behälters im aufgerichteten Zustand;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Zuschnitt des Behälters im flachgelegten Zustand.

In Fig. 1 ist der Behälter als Ganzes mit 1 bezeichnet. Er besteht aus einem einteiligen zusammenfaltbaren Zuschnitt 2 aus wasserfester Wellpappe oder dergl. und er weist ein durch Faltung gebildetes Unterteil 3 mit einem daran anschließenden Oberteil 4 auf. Das Oberteil 4 weist vorne eine Öffnung 5 auf, durch welche die zu verpackenden und zu versendenden Blumen in den Behälter eingesetzt werden können. Das Oberteil ist oben durch einen Dekkel 6 verschlossen, welcher Deckel nach vorne mittels einer Lasche 7 eingefaltet und dadurch stabilisiert ist. Infolge dieser Stabilisierung gewinnt der Behälter eine hinreichende Stauchfestigkeit, so daß beim Transport und der Lagerung mehrere derartiger Behälter übereinander angeordnet werden können.

Das Unterteil 3 ist infolge der gewählten Faltung hinreichend wasserdicht, so daß es leicht mit Wasser einige Zentimeter hoch gefüllt werden kann. Das Unterteil ist ebenfalls durch Faltung hergestellt und es wird durch eine Lasche 8 stabilisiert, welche Lasche gleichzeitig dafür sorgt, daß das Unterteil eine dichte und breite Vorderkante 9 aufweist, die ein bequemes Ein- und Nachfüllen des Wassers ermöglicht.

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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes ist das Oberteil 4 über eine Perforation 10, ein Aufreißband oder dergl. abtrennbar mit dem Unterteil 3 verbunden. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß nach beendetem Transport oder Stapelung das Oberteil leicht entfernt werden kann, so daß das Unterteil nun als Blumenvase für den Verkauf dient.

Der neuerungsgemäß vorgeschlagene Behälter wird aus einem Zuschnitt hergestellt, wie er im plangelegten Zustand in Fig. 2 dargestellt ist. Der Zuschnitt besteht im wesentlichen aus drei parallelen Abschnitten 11; 12; 13, die über Falzlinien 14 und miteinander verbunden sind. Der mittlere Abschnitt 12 ist an beiden Enden 16 und 17 länger als die Seitenabschnitte 11 und 13, wobei die überstehenden Enden des Mittelabschnittes Laschen 7 und 8 bilden.

Die beiden Seitenabschnitte 11 und 13 weisen Diagonalfaltlinien 18; 19; 20; 21 auf, welche zu einem Basisrechteck 22 des Mittelabschnittes 12 verlaufen. Die beiden den Deckel 6 des Oberteiles bildenden Enden 23 und 24 der Seitenabschnitte 11 und 13 weisen ineinander passende keilförmige Zunge 25 und Aussparung auf, die beim Zusammenfalten des Zuschnittes ineinander greifen und den Deckel sowie auch den gesamten Behälter stabilisieren.

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/ereinigte Papierwerke Dchickedanz & Co.

Nürnberg, den 06.08.80 Schoppershofstr. 8 0 HP/en K 63 D

Bezugszeichenliste

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26

Behälter

Zuschnitt

Unterteil.

Oberteil

öffnung

Deckel

Lasche

Vorderkante

Perforation

Abschnitt

Palzlinien

Ende des mittleren Abschnittes Ende des mittleren Abschnittes Diagonalfaltlin ie Diagonalf al ti in ie Diagonalf altl in ie Diagonalf altl in ie

Basisrechteck

Ende des Seitenteiles Ende des Seitenteiles

Zunge

Aussparung

Claims

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Vereinigte Papierwerke 8500 Nürnberg, den 06.08.80 Schickedanz & Co. Schoppershofstr. 80

HP/en K 63 D

Schutzansprüche

I* Aus Wellpappe oder dergl. bestehender Versand- und Verkaufsbehälter für Blumen
dadurch gekennzeichnet,

daß der Behälter (1) aus einem einteiligen zusammenfaltbaren Zuschnitt (2) aus wasserfester Wellpappe oder dergl. besteht und ein wasserdichtes durch Faltung gebildetes Unterteil (3) mit einem daran anschließenden einseitig offenen und nach oben geschlossenen Oberteil (4) aufweist.
2. Verkaufsbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Oberteil (4) über eine Perforation (10), ein Aufreißband oder dergl. abtrennbar mit dem Unterteil (3) verbunden ist.
3. Verkaufsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der Zuschnitt (2) im wesentlichen aus drei parallelen Abschnitten (11; 12; 13) besteht, die über Falzlinien (14; 15) miteinander verbunden sind, daß der mittlere Abschnitt (12) ι an beiden Enden (16; 17) länger ist als die Seitenab-

I; schnitte (11? 13) , wobei die überstehenden Enden des Mitteilt abschnittes Laschen (7; 8) bilden, daß die beiden Seitenab-

{ schnitte (11; 13) zu einem Basisrechteck oder -Quadrat (22)

; des Mittelabschnittes (12) verlaufende Diagonalfalt-

linien (18; 19; 20; 21) aufweisen, und daß die beiden den

Deckel (6) des Oberteiles bildenden Enden (23; 24) der Seitenabschnitte (11; 13) ineinander passende keilförmige Zungen (25) und Aussparungen (26) aufweisen.