DE2027927A1 - Versandbehälter fur in Pflanztopfe eingesetzte Pflanzen - Google Patents
Versandbehälter fur in Pflanztopfe eingesetzte PflanzenInfo
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Description
Versandbehälter für in Pflanztöpfe eingesetzte Pflanzen
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden Anmeldung in den Vereinigten Staaten,
Serial Nr. 840,798 vom 10. Juli 1969 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf einen vor allem für kommerziellen Versand bestimmten Versandbehälter, insbesondere
aus Wellpappe, für in Pflanztöpfe eingesetzte Pflanzen, wie beispielsweise Poinsettlenstecklinge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen
Versandbehälter mit möglichst einfachem Herstellungsaufwand so auszubilden, daß die erforderliche Arbeitszeit für das Packen
und Entladen möglichst gering, die Sicherheit der Pflanzen gegen Beschädigung bei den während eines Transports zu erwartenden
Beanspruchungen möglichst hoch und sein Fassungsvermögen möglichst
groß ist. Insbesondere soll auf einfache Weise dafür gesorgt werden, daß die einzelnen Pflanztöpfe mit geringen, aber ausreichenden
Abständen im Innern des Versandbehälters so festgehalten werden, daß die Pflanzen bei äußeren Erschütterungen
und allen sonstigen möglichen Bewegungen des Behälters nicht zerdrückt werden, die Pflanzstämme und das Blattwerk stets einen
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gewissen freien Spielraum haben und die Pflanztöpfe auch bei
einem Umkehren des Behälters, also auf dem Kopf stehend, nicht aus ihrer Lagerung herausfallen können.
Um dieser Aufgabenstellung zu entsprechen, weist ein
Versandbehälter gemäß der Erfindung die kennzeichnenden Merkmale
auf,
a) daß er die Form eines quaderförmigen Kastens besitzt*
dessen Stirnwände durch mit der Deckwand, der Bodenwand und den Seitenwänden gelenkig verbundene Schließklappen gebildet
sind, die aus einer Stellung, bei der sie sich nach außen erstrecken
und die Stirnseiten des Behälters offen sind, in die Ebene der jeweiligen Stirnseite klappbar sind, so daß die
Stirnseiten des Behälters durch sie schließbar sind;
b) daß er zur Aufnahme mehrerer, parallel nebeneinander angeordneter Reihen von Pflanztöpfen dient, die vom Boden des
Behälters getragen werden, wobei die Stämme der Pflanzen von der
Topfmitte aus in den darüberliegenden Teil des Behälterraumes
ragen;
c) daß er Topfhalterungen für die reihenweise Anordnung
der Pflanztöpfe und zum Verhindern von Relativbewegungen, dieser in dem Behälter, sobald dessen Stirnseiten geschlossen sind,
sowie Befestigungsmittel zum Halten der Schließklappen in der Schließstellung enthält;
. d) daß zu diesen Topfhalterungen Einrichtungen an einer der
erwähnten Schließklappen an beiden Behälterstirnseiten gehören, die bei geschlossenen Schließklappen Stücken bilden, die zum
Pesthalten der Pflanztöpfe gegen Herausfallen bei einem Umkehren
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des Behälters dienen und durch Zurücksehwenken der Schließklappen in deren offene Stellung lösbar sind, so daß bei
dieser die Pflanztöpfe aus dem Behälter herausnehmbar sind.
Durch diese Merkmale wird die genannte Aufgabe in jeder Hinsicht überraschend günstig gelöst. Es läßt sich eine außerordentlich
große Zahl von Pflanztöpfen in einem Behälter mit begrenztem Volumen unterbringen und mit hoher Sicherheit
gegen Beschädigung auf den verschiedensten Verkehrsmitteln befördern. ^
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Abwicklungsdarstellung eines Zuschnitts, aus
dem der als Ausführungsbeispiel im folgenden beschriebene Versandbehälter hergestellt ist,
Fig. 2 ist der Zuschnitt eines in den Versandbehälter einsetzbaren Einsatzbodens zum Tragen und zum Abstandhalten
von besonderen Einsätzen zur Aufnahme jeweils einer Reihe von Pflanztöpfen. '
Fig. 2a zeigt in vergrößertem Maßstab, abgebrochen dargestellt,
die Grundrißdarstellung eines Teils des Zuschnittes von Fig. 2.
Fig. 2 b zeigt in ähnlicher Weise in vergrößertem Maßstab einen anderen Teil von Fig. 2.
Fig. 3 zeigt die Abwicklungsdarstellung des Zuschnitts
eines zum Tragen einer Pflanztopfreihe dienenden Einsatzes.
Fig. 4 ist eine auseinandergezogene, perspektivische
Darstellung eines in seine Gebrauchslage als Einsatzboden
geklappten Zuschnitts gemäß Fig. 2, eines in seine Gebrauchslage als Einsatz zum Tragen einer Reihe von Pflanztöpfen geklappten
Zuschnitts gemäß Fig. 3 und eines hier quaderförmig
gestalteten Pflanztopfs mit der darin eingesetzten Pflanze.
Fig. 5 ist eine Querschnittansicht in etwas kleinerem
Maßstab mit Blickrichtung auf die Schnittebene 5-5 von
Fig. 6.
Fig. β ist eine als Fragment dargestellte Querschnittsansicht mit Blickrichtung auf die Ebene 6-6 von Fig. 5*
welche die Anordnung mehrerer, zum Tragen je einer Pflanztopfreihe dienender Einsätze erkennen läßt.
Der in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt ist im wesentlichen rechteckig und besteht vorzugsweise aus handelsüblicher, beidseitig
kaschierter Wellpappe mit zwei unter sich sowie zu den Längskanten des Zuschnitts parallelen Faltlinien 1 und einem
zwischen diesen befindlichen Mittelteil. ^-<:
Über diesen Mittelteil erstrecken sich, rechtwinklig zu dem Faltlinienpaar 1, weitere Faltlinienpaare 2, J>, 4 und 5* die
mit den Faltlinien 1 zusammenwirkend die äußeren Umrisse der Deckwand 6 und der Bodenwand 7 sowie der einander gegenüberliegenden
Seitenwände 8, 9 des herzustellenden Behälters bilden.
Die Faltlinie 2 liegt in der Nachbarschaft des einen Endes des Zuschnitts und stellt die Verbindung zwischen der Deckwand 6
und einer Klappe 10 dar, die durch geeignete Mittel wie Klebstoff,
Heftklammern oder dergl. mit der Seitenwand 9 am entgegengesetzten
Ende des Zuschnitts beim Aufrichten des Behälters
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202792?
verbunden werden kann. Die Wellungen in der Wellpappe verlaufen
j vorzugsweise parallel zu den Faltlinien 1.
j Zwei Schließklappen 11, 12 grenzen an die Deck- und Boden- i wand 7 bzw. 6 längs der FaItlinien 1 an, und zwei weitere
, Schließklappen 13* l4 hängen längs der Faltlinien 1 an den
' Seitenwänden 8, 9.
; Die Seitenwände 8, 9 können gewünschtenfalls mit Hand-■
löchern zum Anheben des gefüllten fertigen Behälters versehen ! sein. Wenn die Wand 6 die Bodenwand des Behälters ist, so
; können die Handlöcher 15 in den Seitenwänden 8, 9 in der Nähe,
j aber in einem Abstand von den Paltlinien 4 bzw. 5 und in der Mitte zwischen den Faltlinien 1 angeordnet sein. Die Stanz-
* klappen 16 können, wenn der Lichtzutritt zum Behälterinnern
I während des Versands unterbunden werden soll, in den Hand-
i löchern verbleiben. Die Stanzklappen bleiben dann mit den
I Wänden 8, 9 längs deren waagerecht verlaufenden Kanten verbunden
und sind durch den Pingerdruck beim Eingreifen mit der \ Hand in die Löcher 15 leicht nach innen drückbar.
■; ... Die Bodenwand 6 liegt waagerecht auf einer Unterlage, ■ während der in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt in die Form des
* Behälters gebracht wird. Abgesehen von den bereits aufgezählten
Paltlinien sind bei dem hier beschriebenen Behälterzuschnitt
* mindestens noch ein Paar von FaItlinien 17 in den Schließklappen
: auf beiden Seiten parallel zur Faltlinie 1 vorgesehen; beide
Faltlinienpaare befinden sich in gleichmäßigem Abstand von der
ν ihnen zunächst gelegenen Faltlinie 1.
f , Wenn keine Handlocher vorgesehen werden, 1st es gleichgültig,
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ob die Wand 6 oder 7 die Bodenwand bildet. In diesem Pall
können beide Wände 11 und 12 mit je einem Paar von Faltlinien
versehen werden, die sich in Ausrichtung miteinander befinden; das Palten der Schließklappen längs der Fältlinien 17 in den
Klappen 11 oder 12 geschieht, wie noch zu erläutern sein wird, in Abhängigkeit davon, ob die Wand 6 oder 7 die Bödenwand ist.
Es sei hier angenommen, daß die Wand 6 die Bodenwand bildet.
Ein weiterer Zuschnitt 20 (Fig. 2) dient zur Herstellung
eines Einsatzbodens zum Tragen der Pflanz topfe- In dem· aus dem
Zuschnitt gemäß Fig. 1 gebildeten äußeren Behälter* Dieser
Einsatzboden ist durch eine offene Stirnwand in den aufgerichteten Behälter einfUhrbar.
Der Zuschnitt 20 besteht vorzugsweise aus handelsüblicher, beidseitig kaschierter Wellpappe und hat etwa rechteckige
Gestalt, abgesehen von je einer Reihe länglicher, streifenartiger Lappen 21 in gleichmäßigen Abständen an zwei sich gegenüberliegenden
Rändern, die im folgenden als vorderer und hinterer Rand bezeichnet werden. Die beiden übrigen Ränder werden als
Seitenränder bezeichnet. Die Wellungen der Wellpappe des Zuschnitts
20 verlaufen vorzugsweise parallel zu dessen Seitenrändern, und die Lappen 21 längs des vorderen und des hinteren
Randes sind paarweise zueinander ausgerichtet.
Die Seitenränder der Lappen 21 sind parallel mit Ausnahme
einer leichten Konvergenz an ihren äußeren Enden in Richtung nach außen hin, wie dies bei 22 (Fig. 2 a) angegeben ist. Jeder
Lappen 21 kann sioh auf etwa der Hälfte seiner Länge in den
Körper des Zuschnitts 20 zwischen parallelen Schnittlinien 23
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erstrecken und weist an seinem inneren Ende eine Paltlinie
in Querrichtung auf.
■ Zwischen den Reihen von Lappen 21, aber in der Nachbarschaft
jeder Reihe, befindet sich eine Reihe von Streifen 25, die aus
dem Körper des Zuschnitts 20 geschnitten sind. Die Reihen von
Streifen 25 verlaufen parallel zu den Reihen von Lappen 21,
und der Abstand zwischen den einzelnen Streifen 25 in jeder Reihe ist der gleiche wie der Abstand zwischen den Lappen 21 einer
jeden Reihe.
Die Streifen 25 sind die Teile des Zuschnitts 20, die
zwischen, den Schnittpaaren 26 liegen; diese verlaufen parallel,
jedoch mit einer leichten symmetrischen Konvergenz etwa auf
halber Länge, wie bei 27 (Fig. 2 b), so daß eine verengte Brücke
zwischen den Hälften der Streifen gebildet wird. Parallele Faltlinien 28 bzw. 29 befinden sich in dem Zuschnitt an den Enden
jedes Streifens 25, parallel zu den Faltlinien 24, die sich an den inneren Enden der Lappen 21 befinden. Die Faltlinien 29
befinden sich an denjenigen Enden der Streifen 25> die dem vorderen und hinteren Rand des Zuschnitts 20 zunächst liegen.
FaItlinien JO verlaufen parallel zu den Faltlinien 28, 29
über den ganzen Zuschnitt 20 zwischen seinen Seitenrändern,
und bei J51 verlaufen Faltlinien J>0 quer über die verengten
Brücken der Streifen 25 auf halbem Wege zwischen den Enden der
letzteren. Faltlinien J>2 verlaufen parallel zu den Faltlinien 3I
über jeden Streifen 25 etwa in der Mitte zwischen den Faltlinien 29 und 31.
Die Streifen 25 in beiden Reihen sind gegenüber den Lappen
00988 5/.U5k .
jeweils in Querrichtung um den Betrag des halben Abstandes
versetzt, aber mit den gleichartigen Streifen der anderen Reihe ausgerichtet. Außerhalb des letzten Streifens 25 einer jeden
Reihe ist der Zuschnitt 20 mit einem Schnitt oder Schlitz 34
parallel "zu dem benachbarten letzten Streifen 25 versehen, der
von diesem einen Abstand hat, der gleich ist den Abständen zwischen jeweils zwei Streifen 25, wobei jedoch die Breite zwischen
diesem Schnitt J>h und dem nächstgelegenen Seitenrand des Zuschnitts
etwas breiter ist (Fig. 2).
Der Abstand zwischen den letzten Lappen 21 jeder Reihe und dem seitlichen Rand des Musters ist der gleiche wie der Abstand
zwischen je zwei Streifen 25 und auch der gleiche wie der Abstand
zwischen je zwei Lappen 21. ■ ■
Die Flächenteile 35 sind in Querrichtung mit Faltlinien 36,
37, 38 und 321 versehen, die sich in Längsausrichtung mit den
Faltlinien 28, 29, 31 bzw. 32 befinden.
Aus rechteckigen Zuschnitten 39* ebenfalls vorzugsweise aus
Wellpappe (Fig. 3), sind Einsätze T (Fig. 4) zum Halten jeweils einer Reihe von Pflanztopfen gebildet. Jeder Zuschnitt ist in
Längsrichtung mit einem mittleren Paar paralleler Faltlinien 40 versehen. Diese Faltlinien 40 bilden die einander gegenüberliegenden
Kanten der Bodenwand 4l des Einsatzes; in gleicher Weise bilden Faltlinien 42 in einem Abstand von den Faltlinien 40 und der
Bodenwand 4l die oberen Kanten zweier Seitenwände 43, deren untere
Kanten längs der Faltlinien 40 verlaufen. Die äußeren Ränder 44 des Zuschnitts sind je etwas weniger breit als die halbe Breite
der Bodenwand 4l beträgt. Die Wellungen dieser Zuschnitte können
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können senkrecht zu den Faltlinien verlaufen.
Die Pflanztöpfe 48 (Fig. 4 und 6) haben einheitliche Größe
und können vorzugsweise aus verhältnismäßig dichtem, wasserfestem Kunststoffmaterial in quader- oder würfelförmiger Gestalt
gepreßt bestehen und je einen flachen Rand 49 längs des oberen
Randes aufweisen. Wenn der Zuschnitt 39 zur Form eines Einsatzes T,
wie in Fig. 4 dargestellt, aufgerichtet werden soll, so werden zunächst die Seitenwände 43 längs der Faltlinien 40 in eine
senkrechte Lage zur Bodenwand 4l gebracht und die Ränder 44 so umgelegt, daß sie sich in einer Ebene mit den durch die Faltlinien 42 gebildeten Kanten befinden, wobei sie einen Abstand
zwischen sich aufweisen.
Die Höhe jedes Topfes 48 ist vorzugsweise etwa gleich der
inneren Höhe der Seitenwände 43 des Einsatzes bzw. dem Abstand
zwischen den Bodenwänden 4l und den Rändern 44, und der Abstand zwischen den Rändern 44 jedes Einsatzes ist ausreichend, um den
Stamm 50 (Fig. 5) der Pflanze 51, die in jeden Topf eingesetzt ist, frei hindurchragen lassen.
Die Pflanztöpfe enthalten Pflanzerde 52, in welche die Pflanzen eingesetzt sind und die bis zu den Rändern 44 reichen
kann.
Zum Beladen der Einsätze werden die Töpfe mit den darin befindlichen Pflanzen nacheinander in das offene Ende eines jeden
Einsatzes eingeführt, wobei die Stämme 50 im Bereich des Abstandes
zwischen den Rändern 44 der Einsätze hindurchragen. Der Abstand bildet einen länglichen, offenen Schlitz. Die Töpfe 48 sind, wie
schon bemerkt, vorzugsweise quadratisch Im Grundriß und die Länge
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ihrer oberen Ränder 49 so bemessen, daß die Topfreihen etwa
gerade mit den Endkanten eines jeden Einsatzes abschließen, so daß praktisch kein freier Spielraum der Töpfe in Längsrichtung
der Einsätze besteht, wenn sie sich auf dem Transport befinden und die Enden der Einsätze geschlossen sind.
Die Ränder 44 der Einsätze bilden zugleich einen Abschluß für die Oberseiten der Töpfe mit Ausnahme der Schlitze, durch'
welche die Stämme hindurchragen.
Beim Beladen eines Behälters mit den Einsätzen kann der Einsatzboden 20 zunächst mit den Pflanztopfen außerhalb des
Behälters für sich beladen werden.
Die einander gegenüberliegenden vorderen und hinteren Wände
53* 54 des Einsatzbodens 20 werden zunächst längs der Faltlinien
^O so aufgerichtet, daß sie senkrecht von dem Mittelteil 55
nach oben stehen. Dann werden die Streifen 25 längs der Faltlinien 28, 29, 31 so hochgeklappt, daß sie in die Winkel zwischen
Mittelteil 55 und Vorder- und Rückwand 53, 54 des Bodeneinsatzes
hineinstehen (Fig. 4). Die Abschnitte 56 jedes Streifens 25 auf einer Seite der Faltlinie 31 stehen dann senkrecht von der Bodenwand
55 des Bodeneinsatzes 20 nach oben, und der Abschnitt 57 auf der Außenseite der Faltlinie 31 erstreckt sich waagerecht
von der Vorder- und Rückwand 53 bzw. 54 aus zu ihren Faltlinien
31 (Fig. 4).
Jeder breitere Endteil 35 wird, ebenso wie die Streifen 25*
in die durch die" Bodenwand 55 des Bodeneinsatzes und die Vorderbzw.
Rückwand 53 bzw. 54 gebildeten Winkel hochgeklappt und weist ebenso wie diese einen senkrechten Abschnitt 58 und einen
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waagerechten Abschnitt 59 (Pig. 4) auf. Die Längen der Abschnitte 56, 5& sind vorzugsweise etwa gleich der Höhe eines
Einsatzes T, wenn dessen Ränder 44 sich etwa in gleicher
Ebene befinden.
Die Abschnitte 51, 59 der Streifen 25, 35 sind diejenigen
Teile, in denen die Faltlinien 32, 32' sich befinden. Beim
Aufklappen des Zuschnitts 20 längs der Faltlinien JO so, daß
die Teile 53* 54 senkrecht zur Bodenwand 55 stehen, werden M
die Streifen 25 in entsprechender Weise aufgeklappt. Die Faltlinien 32, 32* ermöglichen ein rasches Aufklappen der Streifen
25, 35. nach innen dadurch, daß einfach nur von außen auf entgegengesetzten Seiten des Einsatzes 20 gegen die Teile 57* 59
gedrückt wird, so daß diese rasch in die in Fig. 4 gezeigte Lage gelangen. ·
Der Abstand zwischen Vorder- und Hinterwand 53 bzw. 54 des
Einsatzbodens 20 entspricht vorzugsweise der Länge der Einsätze T. Wenn der Einsatzboden 20 in die in Fig. 4 gezeigte
Gestalt gebracht ist, können die beladenen Einsätze T von oben ^
in die Zwischenräume zwischen je zwei benachbarte Streifen 25 eingesetzt werden, so daß der Streifen 25 nunmehr als Abstandhalter
für die Einsätze T wirkt. .
Nachdem eine untere Etage oder Gruppe von Einsätzen T
in den Einsatzboden 20 unter Verwendung der Streifen 25 als Abstandhalter eingesetzt ist, wird eine Reihe weiterer solcher
Einsätze, welche eine obere Etage bilden, auf die untere Etage gesetzt, wobei jeder obere Einsatz parallel zu den darunter
befindlichen Einsätzen, aber um die halbe Breite eines solchen
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Einsatzes versetzt angeordnet ist. Die Einsätze in der oberen Etage können auf den Rändern 44 der Einsätze in der unteren
Etage aufliegen und diese zugleich niederhalten. Die Stämme
der Pflanzen in den Töpfen der unteren Etage ragen dann zwischen je zwei oberen Einsätzen hindurch. Die Teile 57* der Streifen 25
können gleichfalls beim Tragen der Einsätze T mitwirken.
Die Verlängerungen 21 längs der vorderen und hinteren Wand
53* 54 des Einsatzbodens 20 werden zueinander hin gebogen, so
daß sie eine Lage zwischen je zwei Einsätzen in der oberen Etage einnehmen und diese auseinanderhalten, und wenn die Wände 53* 54
nach oben gebogen werden, schließen die Teile der Wände zwischen und längs den Verlängerungen 21 und den Streifen 25 die Enden der
Einsätze T ab. Ferner bewirken die oberen, waagerechten Abschnitte 59 der Teile 35 an den Enden der Reihen von Streifen 25 ein teilweises
Mittragen der Einsätze T der oberen Etage.
Die Verjüngungen 22 der Lappen 21 erleichtern di.e Einstellung
der Einsätze ebenso wie die Verjüngungen 27 der Streifen 25.
Der Einfachheit wegen sind die Verjüngungen 22, 27 in Fig. 4 nicht mit dargestellt.
Der aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 1 hergestellte Behälter hat zunächst offene Stirnseiten. Diese können mittels der Schließklappen
11 bis l4 geschlossen werden. Ist die Wand 6 die Bodenwand und die waagerechte Wand 7 die Deckwand, so sind zumindest die
Klappen 12 an der Wand 7 mit je einem Paar von Faltlinien 17 versehen.
Die Schließklappen 11, 12 haben je eine Breite in Richtung der Faltlinien 1 und eine Höhe senkrecht dazu von solcher Bemessung, daß
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sie sich voll über die offenen Stirnseiten des Behälters erstrecken, wenn er geschlossen wird. Die Schließklappen Ij3,
können nur teilweise über die offenen Seiten des Behälters
hinwegreichen, sofern die Breite des Behälters zwischen den Seitenwänden 8, 9 größer ist als die Breite der offenen
Stirnseiten.
Der Abstand zwischen dem Faltlinienpaar 17 in den Klappen und der Faltlinie 1 an den Verbindungsstellen zwischen den
Klappen 12 und der Deckwand 7 ist etwas größer als der Abstand zwischen den gesamten Topfeinsätzen T auf einem Einsatzboden
und der Deckwand 7 des Behälters.
Soll ein Einsatzboden 20 mit zwei horizontal übereinander
angeordneten Etagen von Einsätzen beladen werden, so können diese durch die eine, offene Stirnwand des äußeren Behälters
hindurch auf den Boden β des Außenbehälters eingeführt werden. Der Vorgang des Beladens und Verschließens des Behälters geht
wie folgt vor sich:
Die Schließklappen 12 werden längs Faltlinien 17 so eingefaltet, daß, wie Fig. 5 zeigt, die Teile βθ zwischen den Faltlinien
17 jedes Paares waagerecht in dem Behälter liegen, wenn die Klappen 12 senkrecht von der Deckwand 7 herabhängen. Die
Teile 60 bilden auf diese Weise waagerechte Leisten, die auf der Oberseite der oberen Etage der Einsätze T in dichter Berührung
mit deren Rändern 44 aufliegen, auf diese Weise die Einsätze beider Etagen gegen die Bodenwand 6 des Behälters
halten und die Ränder 44 der Einsätze nach unten gegen die Oberseite der Pflanztöpfe drücken (Fig. 5)·
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Der Teil 6l jeder Schließklappen 12 oberhalb der Leisten
(Pig. 5 und 6) erstreckt sich schräg abfallend nach innen, um auf diese Weise eine Stütze zu bilden, und der Teil 62 unterhalb
jeder Leiste 60 reicht senkrecht nach unten und liegt neben den Außenflächen der vorderen bzw. hinteren Wand 53, 54 des
Einsatzbodens 20.
Wenn die Schließklappen 13, 14 in ihre in der Stirnseitenebene des Außenbehälters liegende Schließstellung über die
Schließklappen 12 und die Schließklappen 11 nach oben gegen die Klappen 13, 14 (Fig. 6) geschwenkt und mit Klebstoff, Bändern,
Heftklammern oder dergl. befestigt werden, sind die beladenen Einsätze T gegen unbeabsichtigtes öffnen oder Relativbewegungen
zueinander oder gegenüber dem Außenbehälter zwangsläufig verriegelt.
Das Beladungsverfahren kann natürlich auch etwas hiervon
abweichen, umsomehr, als einige Schritte wahlweise gleichzeitig oder auch nacheinander ausgeführt werden können, und es können
gegebenenfalls auch Werkzeuge angewendet werden, um den Einsatzboden,
die Einsätze und den Außenbehälter beim Beladen festzuhalten oder in anderer Weise mitzuwirken. Aber unabhängig
von der Art des Beladens und der dabei gebrauchten Hilfsmittel wird stets die grundsätzliche Endform, wie sie in den Figuren 5
und 6 dargestellt ist, hergestellt.
In der fertigen Packung ist dann innerhalb des Behälters oberhalb der Etagen von Pflanztopfreihen genügend Raum für das
Blattwerk der Pflanzen einschließlich Knospen und Blüten vorhanden. Die Proportionen der Zuschnitte können natürlich
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verändert werden, um im Bedarfsfall einen größeren oder
kleineren Raum für das Blattwerk, der jeweiligen Pflanzenart entsprechend, verfügbar zu machen, und auch die Größe des
Außenbehälters und des Einsatzbodens kann verschieden bemessen sein, je nach der Zahl der aufzunehmenden Behälter
oder Pflanztöpfe. Statt quaderförmiger Töpfe können gegebenenfalls
auch runde, d. h. zylindrische oder kegelstumpfförmige
Töpfe benutzt werden. Ein Versandbehälter mit den in den Zeichnungen als Ausführungsbeispiel dargestellten Proportionen
ist dazu geeignet, bis zu hundert oder noch mehr Poinsettienstecklinge
in Topfen aufzunehmen.
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Claims (7)
- - 16 Patentansprücheί lj Versandbehälter, insbesondere aus Wellpappe, für in Pflanztöpfe eingesetzte Pflanzen mit den kennzeichnenden Merkmalen,a) daß er die Form eines quaderförmlgen Kastens aüfweistf, dessen Stirnwände durch mit der Deckwand (6), der Bodenwand (7) r und den Seitenwänden (8, 9) gelenkig verbundene Schließklappen : (11, 12, 13, 14) gebildet sind, die aus einer Stellung, bei der sie sich nach außen erstrecken und die Stirnseiten des Behälters offen sind, in die Ebene der jeweiligen Stirnseite klappbar sind, so daß die Stirnseiten des Behälters durch sie schließbar sind;b) daß er zur Aufnahme mehrerer, parallel nebeneinander angeordneter Reihen von Pflanztöpfen (48) dient, die vom Boden .(6) des Behälters getragen werden, wobei die Stämme_&5l)b der Pflanzen von der Topfmitte aus in den darüberliegenden Teil des Behälterraumes ragen;c) daß er Topfhalterungen für die reihenweise Anordnung der Pflanztöpfe (48) und zum Verhindern von Relativbewegungen dieser in dem Behälter, sobald dessen Stirnseiten geschlossen sind, sowie Befestigungsmittel zum Halten der Schließklappen (11 - 14) in der Schließstellung enthält;d) daß zu diesen Topfhalterungen Einrichtungen (17) an jeweils einer der erwähnten Schließklappen beider Behälterstirnseiten gehören, die bei geschlossenen Schließklappen Stützen (6O, 6l bilden, die zum Pesthalten der Pflanztöpfe gegen Herausfallen0098.85/1454bet einem Umkehren des Behälters dienen und durch Zurüeksehwenken der Schließklappen in deren offene Stellung lösbar sind, so daß bei dieser Stellung die Pflanztöpfe aus dem Behälter herausnefaebar sind.
- 2. Versandbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unmittelbar auf dem Boden (6) des Behälters ruhenden Einaatzboden (20) aus flächigem Material, an dem herausklappbare Ab3t*ndstücke (21, 25) vorgesehen sind, welche zwischen den Pflanztopfreihen angeordnet sind und diese auseinanderhalten.
- 3. Versandbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Tragen jeweils einer Pflanztopfreihe langgestreckte, parallele, rinnenförmige Einsätze (T) dienen, die längs ihrer Oberkanten unmittelbar oberhalb der Ränder der Pflanztöpfe nach innen gerichtete, flanschartige Ränder (44) aufweisen, zwischen denen ein Zwischenraum (45) für die Stämme (50) der Topfpflanzen frei bleibt, und daß eine durch JeMeIIa eine Schließklappe (12) an einer Behälterstirnseite gebildete Stütze (60, 6l> auf den Planschen (44) der Einsätze (T) anfliegt und dadurch die Topfpflanzen gegen Herausfallen bei einem umkehren des Behälters festhält.
- 4. Versandbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (T) mit den Pflanztopfreihen in dem Behälter mit Abständen parallel in zwei Etagen übereinander und in Querrichtung gegenseitig versetzt angeordnet sind, von denen die, untere Etage unmittelbar auf dem Einsatzboden (20) angeordnet ist, so daß die Pflanzstämme der unteren Etage zwischen je zwei009885/1454Z U Z / 3 Z /darüberliegenden oberen Pflanztapfreihen frei hindurchragen können.
- 5· Versandbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die zum Pesthalten der Pflanztöpfe gegen Herausfallen beim Umkehren des Behälters dienenden Einrichtungen (60, Sl) durch an den innersten, mit der Deckwand (7) gelenkig verbundenen Schließklappen (12) sich gegenüberliegender Stirnseiten des Behälters befindliche, waagerechte parallele Faltlinien (17) Wk gebildet sind, und daß der jeweils zwischen diesen Faltlinien liegende mittlere Flächenteil (60) in bei geschlossenem Behälter waagerechter Lage auf den Rändern (44) der obersten Etage der Einsätze (T) aufliegt, während der obere Flächenteil (6l) der Schließklappe zusammen mit dem mittleren Flächenteil (60) ein Stutzdreieck bildet und das untere freie Ende (62) der innersten Schließklappe (12) senkrecht zwischen den Enden der Einsätze oder der Vorder- bzw. Rückwand (53, 54) des Einsat zbodens (20) und den äußeren Schließklappen (11, 13, 14) liegt.
- 6. Versandbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzboden (20) aus einem im wesentlichen rechteckigen Zuschnitt mit vorbestimmten Faltlinien etwa rinnenförmig gefaltet ist und zwei sich gegenüberliegende senkrechte Wände (53* 54), welche zum Abschluß der Einsätze (T) an deren beiderseitigen Enden dienen, aufweist.
- 7. Versandbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (T) aus im wesentlichen rechteckigen Zuschnitten, insbesondere aus Wellpappe, welche vorbestimmte Faltlinien aufweisen, hergestellt *£<*4.Q09885/U54Leerseite
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