DE8020042U1

DE8020042U1 - Schärfvorrichtung zum Schärfen eines Schneidwerkzeuges

Info

Publication number: DE8020042U1
Application number: DE19808020042
Authority: DE
Original assignee: Omark Industries Inc
Current assignee: Omark Industries Inc
Priority date: 1979-05-07
Filing date: 1980-05-07
Publication date: 1980-11-20
Also published as: SE8003434L; CH638130A5; DE3017519C2; JPH0143601B2; JPS55152001A; BR8002735A; DE8012451U1; SE445191B; DE3017519A1; CA1119078A

Description

FLEUCHAUS&WEHSER

PATENTANWÄLTE

8 MÜNCHEN 71, 23. Juli

hiorsti-iSe 42

OM32G-2146 TR

Omark Industries, Inc. 2100 S. E, Milport Road Portland, Oregon 97222 USA

Schärfvorrichtung zum Schärfen eines Schneidwerkzeuges

Die Neuerung betrifft eine Schärfvorrichtung zum Schärfen eines Schneidwerkzeuges, welches an einem Schwert einer Sägekette umlaufend geführt ist.

Schneidwerkzeuge und insbesondere Sägeketten, welche eine seitliche Schneidkannte und eine Dachschneide haben, zeigen eine besonders gute Schneidwirkung, wenn die Schneidspitze, in welcher die Dachschneidkante und seitliche Schneidkante zusammenlaufen, richtig positioniert und ausgebildet ist. Das Anschleifen der Schneidspitze erfordert jedoch ein hohes handwerkliches Können und eine große Erfahrung. Es sind wohl Sägeketten bekannt, bei denen gedrehte Schneidzähne vorhanden sind (US -PS 3 921 490 und 4 023 453), welche eine leicht zu schärfende Dachschneide und eine Seitenschneide haben, die an der Außenkante schleifbar ist. Schärfvorrichtungen,

Fs/gf mic

Dipl -Ing Lei^leüiääue* Wunefcen'-.Drpl.-lig. V&if-Wehser, Hannover

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mit welchen derartige Schneidwerkzeugesowohl in Umfangs richtung als auch an der Seite schleifbar sind, sind nur äußerst schwierig herzustellen. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, ein Schneidwerkzeug zu schaffen, bei dem das einzelne Schneidglied eine seitliche etwa senkrecht verlaufende und an einen seitlich ausgekröpften Schneidansatz anschließende Schneidplatte umfaßt, welcher unter einem spitzen Winkel von einer außerhalb der Ebene des Basisstegs gelegenen Position nachhinten und innen verläuft, so daß durch eine angeschliffene Se it en schneide und die Innenfläche der seitlichen Schneidplatte eine seitliche Schneidkante gebildet wird. Dieses Schneidglied umfaßt ferner eine Dachschneidplatte, welche über einen Krümmungsabschnitt an die seitliche Schneidplatte anschließt und sich über die Ebene des Basisstegs erstreckend nach rückwärts abfallend verläuft. Die Schneidplatte hat eine im wesentlichen parallel zur Umlaufrichtung liegende Dachschneidkante, welche von einer angeschliffenen Dachschneide und der Innenfläche der Dachschneidplatte gebildet wird, wobei die seitliche Schneidkante und die Dachschneidkante in einer Schneidspitze zusammenlaufen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde eine Schärfvorrichtung für ein derartiges Schneidwerkzeug zu schaffen, dessen Schneidglieder mit der Schärfvorrichtung sowohl bezüglich der Dachschneide als auch der Seitenschneide leicht maschinell schärfbar sind. Dabeisoll die Schärfvorrichtung gewährleisten, daß eine scharfe Schneidspitze entsteht, die optimal positioniert ist. Die Schärfvorrichtung soll dabei lediglich von außen angelegt und nicht quer bzw. schräg über das Schneidglied geführt werden.

Diese

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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die am Schwert befestigte Schärfvorrichtung einen längs der Umlenknase des Schwertes gekrümmt verlaufenden Schärfstreifen hat, welcher über ein Hebelsystem an die Dachschneide und den Tiefenbegrenzer des Schneidgliedes anlegbar ist, wobei zumindest zwei Schneidglieder gleichzeitig am Schärfstreifen entlanglaufen,und daß ferner an Schärfvorrichtung Schärfplatten angeordnet sind, welche parallel zur Längs mittelebene des umlaufenden Schneidwerkzeuges an die Seitenschneiden (46) der Schneidglieder anlegbar sind, wobei zumindest zwei Schneidglieder gleichzeitig geschärft werden.

Bei einer derartigen Schärfvorrichtung verlaufen die Schärfplatten geringfügig bezogen auf das Schneidglied nach unten geneigt zur Längsmittelebene des Schneidwerkzeuges. Die Neigung der Schärfplatten soll dabeir'etwa 4^ betragen.

Die Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung, Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kettensäge und einer am Schwert der Kettensäge befestigten Schärfvorrichtung;

Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Umleknase des Schwertes mit der daran befestigten Schärfvorrichtung;

Fig. 3 eine Ansicht der Schärfvorrichtung von unten auf die Ebene 15 - 15 der Fig. 2.

Die neuerungsgemäß ausgeführte Schärfvorrichtung 63 wird auf die Umlenknase 64 des Schwertes 65 der Kettensäge 62 aufgesetzt, und

mit

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mit dem Schwert verschraubt. Mithilfe einer Hebelvorrichtung kann ein Schärfstreifen 60 gegen die Sägekette 10 gedrückt werden, so daß immer zumindest zwei Schneidglieder andern Schärfstreifen anliegen. wenn die Kettensäge umläuft. Dabei werden von dem Schärfstreifen 60 sowohl die Schneidkante als auch die obere Stirnkante des Tiefenbegrenzers geschliffen. Durch die Formgebung·des Schärfstreifens wird dafür gesorgt, daß sowohl der Schneidansatz als auch der Tiefenbegrenzer dabei um dieselbe Höhe verringert wird, so daß das gewünschte Verhältnis der Höhe des Tiefenbegrenzers und der Höhe des Schneidansatzes erhalten bleibt.

Zum Schärfen der seitlichen Schneidkantender Schneidglieder sind Schärf platten 80 und 81 vorgesehen, welche gegen die Seiten der umlaufenden Sägekette angelegt werden. Dabei werden die Seitenschneiden abgetragen. Die Schärfplatten 80 und 81 können parallel zum Basissteg der Schneidglieder Π und 12 oder geringfügig geneigt, vorzugsweise um etwa 4 gehalten werden, um den hakenförmigen Verlauf der seitlichen Schneidkante und einen geringen Hinter schleifwinkel zu gewährleisten. Die Oberfläche der Seitenschneide wird dabei selbstverständlich eben geschliffen. Die Schrägstellung der seitlichen Schneidplatte des Schneidgliedes hat vorzugsweise einen solchen Wert, daß die seitliche Schneidkante einen Schneidwinkel von etwa 30 - 40 hat.

Claims

• · t fleuc'haus&wIehse:^ " PATENTANWÄLTE 8 MÖNCHEN 71, 23, Juli 1980 MelchlorstraOo 42 OM32G-2146 TR Omark Industries, Inc. 2100S.E. MiIport Road Portland, Oregon 97222 USA Schutzansprüche

1. Schärfvorrichtung zum Schärfen eines Schneidwerkzeuges,
welches an einem Schwert umlaufend geführt ist,

dadurch gekennzeichnet,

-daß die am Schwert befestigte Schärfvorrichtung einen längs der Umlenknase des Schwertes gekrümmt verlaufenden Schärf streif en hat, welcher über ein Hebelsystem an die Dachschneide und den Tiefenbegrenzer (16) des Schneidgliedes anlegbar ist, wobei zumindest zwei Schneidglieder gleichzeitig am Schärfstreifen (60) entlanglaufen, und

-daß ferner an der Schärfvorrichtung (63) Schärfplatten (80, 81) angeordnet sind, welche parallel zur Längsmittelebene des umlaufenden Schneidwerkzeuges an die Seitenschneiden (46) der Schneidglieder anlegbar sind, wobei zumindest zwei Schneidglieder gleichzeitig geschärft werden.

2. Schärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß die Schärfplatten (80, 81) geringfügig, bezogen auf das Schneidglied nach unten geneigt zur Längsmittelebene des Schneidwerkzeuges verlaufen.

Dipl.-Ing. L"aa H&j<iltav{..MiAv:tärf r.Oipl.-CngX'wli Wehser. Hannover

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3. Schärfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, -daß die Neigung etwa 4° beträgt.