DE801351C - Selbsttaetige Abfuellwaage fuer Ventilsaecke o. dgl. - Google Patents

Selbsttaetige Abfuellwaage fuer Ventilsaecke o. dgl.

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DE801351C
DE801351C DEP50358A DEP0050358A DE801351C DE 801351 C DE801351 C DE 801351C DE P50358 A DEP50358 A DE P50358A DE P0050358 A DEP0050358 A DE P0050358A DE 801351 C DE801351 C DE 801351C
Authority
DE
Germany
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filling
sack
spring
weight
clamp
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Expired
Application number
DEP50358A
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English (en)
Inventor
Rudolf Bude
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NATRONZELLSTOFF und PAPIERFAB
Original Assignee
NATRONZELLSTOFF und PAPIERFAB
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Selbsttätige Abfüllwaagen mit ζ. Β. als Fülldüse ausgebildetem beweglichem Füllorgan, z. 1?. für Ventilsäcke, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Die Beweglichkeit des Füllorgans bezweckt dabei eine Erleichterung der Abnahme der gefüllten Säcke \om Füllorgan. Alan lälit entweder die Füllorgane selbsttätig nach Maßgabe des Sackgewichts nach unten ausschlagen (deutsche Patentschriften Xr. 494 290. 675090; USA.-Patentschrift Xr. ι 634538) oder man bringt das Füllorgan mit einer nach dem Willen der Maschinenbedienung mit der Hand steuerbaren Verriegelung in Verbindung (österreichische Patentschrift Xr. 11613(1). Diese lCinrichtungen erwiesen sich in bezug auf die Leistungssteigerung der Maschine nicht als vorteilhaft, leinen anderen Zweck, nämlich die Beseitigung von Lufträumen im gefüllten Sack verfolgen die absatzweise arbeitenden Füllmaschinen, bei denen die Senkung des Füllorgans selbsttätig mit Kurvenscheiben \ eranlaßt wird. Ganz abgesehen davon. daß diese Vorrichtungen eine umständliche Steuereinrichtung erforderlich machen, wird dabei der Füllvorgang selbst durch die absatzweise Füllung in nachteiliger Weise verlängert (deutsche Patentschrift Xr. 599 142).
Bei wieder anderen Abfüllwaagen wird ein \}-ϊ'ύτ-miges über ein elastisches Zwischenglied mit dem Fülltrichter in Verbindung stehendes Füllrohr zusammen mit einer Sackklemme von einem Steuergestänge in der Füllstellung gesperrt und nach Lrreichen des richtigen Füllgewichts, d. h. nach Beendigung des Füllvorgangs sowohl das Füllrohr als auch die Sackklemme durch Freigabe einer Sperre selbsttätig gelöst. Tm Anschluß hieran gleitet der Sack von dem ausschwingenden Füllrohr selbsttätig ab (deutsche Patentschrift Xr. 597 3931. Diese
Steuervorrichtungen eignen sich nur für Maschinen mit rotierenden Füllbehältern. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß das U-förmige Füllrohr nicht an Maschinen mit tangential ausschleudernden Füllgut fördervorrichtungen vorgesehen werden kann. Um zu erreichen, daß ein nicht vorschriftsmäßig gefüllter Sack noch an der Maschine verbleibt, bis das richtige Füllgewicht erreicht ist, müssen außerdem sehr umständliche zusätzliche Einrichtungen vorgesehen werden.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung sämtlicher Nachteile dieser bekannten Abfüllwaagen, und zwar wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein schwenkbares Füllorgan durch die Wirkung einer äußeren Kraft, z. B. einer Feder, in der waagerechten Füllstellung gehalten, in dieser zwangsläufig mit der Einleitung des Füllorganes durch die sich dabei an das Füllorgan anpressende Sackklemme mittels Sperrglieder arretiert und nach an sich bekannter Lösung der Sackklemme am linde des Füllvorganges entgegen der Kraft der Keder o. dgl. in die schräge Abwurfstellung nur dann versetzt wird, wenn das vorgeschriebene Füllgewicht erreicht ist.
Es ergibt sich gegenüber den bekannten Einrichtungen eine wesentliche Vereinfachung des konstruktiven Aufbaues. Eine Sicherung zur Erreichung des vorgeschriebenen Füllgewichts wird ohne zusätzliche Einrichtungen in einfachster Weise durch die gegenüber dem Füllgewicht austarierte äußere Kraft, z. B. Füllorganfeder, erreicht, welche so stark bemessen wird, daß nur ein vorschriftsmäßig gefüllter Sack das Füllorgan nach unten bewegen kann. Das Füllorgan kann von an sich beliebiger Formgebung sein; ein gerades Rohrstück erweist sich als vorteilhaft, da mit diesem beim Abschwenken gegenüber dem Zulauforgan gleichzeitig ein Absperren des Füllgutzulaufes erreichbar ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Mit ι ist das Füllorgan bezeichnet, das z. B. für die Abfüllung von Ventilsäcken aus einem geraden bei 2 drehbaren Rohrstück bestehen kann. An dieses Füllorgan schließt sich nach hinten der Zulaufstutzen 3 eines Füllbehälters oder einer Füllgutfördervorrichtung 4 von an sich beliebiger Ausbildung an. Auf der Füllorgan-Drehachse 2 befindet sich ein Sperrorgan 6, das sich unter der Wirkung einer auf das Füllorgan einwirkenden Feder 5 mit einem Vorsprung 6" an einen einstellbaren Anschlag 7 anlegt, wobei das Füllorgan 1 sich in horizontaler Lage befindet. Zur weiteren Sicherung des Füllorgans 1 in dieser Stellung dient ein Vorsprung 8 einer bei 9 drehbaren Sackklemme 10. Ein Druckorgan, das am besten in Form einer Rolle Ii an einem Doppelhebel 12 angesetzt ist, bewirkt ein Aufdrücken der Sackklemme 10 auf das Füllorgan i. Der Doppelhebel 12 ist bei 13 drehbar gelagert und steht mit einer Steuerstange 14 in Wirkungsverbindung. Beim Ausschwenken der Druckrolle 11 wird die Sackklemme 10 unter der Einwirkung einer Feder 15 nach oben gezogen. An Stelle der Füllorganfeder 5 kann auch eine beliebige andere äußere Kraft auf das Füllorgan 1 einwirken.
Diese Einrichtungen wirken wie folgt:
In Ruhestellung wird das Füllorgan (Fülldüse 1), solange es noch nicht in der horizontalen Lage durch den Vorsprung 8 der ausgeschwenkten Sackklemme 10 verriegelt werden kann, durch die äußere Krafteinwirkung, z. B. Feder 5, in der waagerechten Stellung gehalten, so daß das Aufziehen eines Sackes erfolgen kann. Wenn der Füll-Vorgang durch Ingangsetzen der Maschine eingeleitet wird, wird durch die Schaltstange 14, den Doppelhebel 12 und die Druckrolle 11 die Sackklemme auf das Füllorgan 1 gedrückt und der Sack festgeklemmt, wobei gleichzeitig eine Verriegelung des Füllorgans 1 durch die Nase 8 und das mit ihm verbundene Sperrorgan 6 erfolgt. Das Füllorgan ι bleibt in der waagerechten Füllstellung so lange arretiert, bis der Sack gefüllt ist und sein vorgeschriebenes Gewicht erreicht hat. Nunmehr vermag nach der von der Waage über die Glieder 11 bis 14 gesteuerten Freigabe der Sperrvorrichtung 6,8 durch die dabei von der Feder 15 nach oben bewegte Sackklemme 10 das Füllgewicht des Sackes die das Füllorgan 1 in der waagerechten Stellung haltende Kraft, z. B. die Feder 5, zu überwinden, und das Füllorgan 1 kann sich nach unten senken, wobei der gefüllte Sack selbsttätig von der Fülldüse ι abrutscht, da ja seine Festklemmung hierbei auch gelöst worden war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Selbsttätige Abfüllwaage für Ventilsäcke o. dgl. mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Abwerfen dieser nach beendeter Füllung, bestehend aus einer zwischen Füllorgan und Sackklemme vorgesehenen Sperreinrichtung, deren Auslösung bei Beendigung des Füllvorganges erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbares Füllorgan (1) selbsttätig durch äußere Krafteinwirkung, z. B. mittels einer Feder (5) in der waagerechten Füllstellung gehalten, in dieser zwangsläufig mit der Einleitung des Füllvorganges durch die sich dabei an das Füllorgan (1) anpressende Sackklemme (10) mittels Sperrglieder (6, 8) arretiert und nach an sich bekannter Lösung der Sackklemme (10) am Ende des Füllvorganges durch das Gewicht des gefüllten Sackes entgegen der Kraft der Feder (5) o. dgl. in die schräge Abwurfstellung nur dann versetzt wird, wenn das vorgeschriebene Füllgewicht erreicht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 3050 12.
DEP50358A 1949-07-29 1949-07-29 Selbsttaetige Abfuellwaage fuer Ventilsaecke o. dgl. Expired DE801351C (de)

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