DE800114C - Verfahren zum Dekorieren von keramischen und Glasgegenstaenden - Google Patents

Verfahren zum Dekorieren von keramischen und Glasgegenstaenden

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DE800114C
DE800114C DEP5573A DEP0005573A DE800114C DE 800114 C DE800114 C DE 800114C DE P5573 A DEP5573 A DE P5573A DE P0005573 A DEP0005573 A DE P0005573A DE 800114 C DE800114 C DE 800114C
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DE
Germany
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glazed
decorating
unglazed
objects
burned
Prior art date
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Expired
Application number
DEP5573A
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English (en)
Inventor
Heinrich Brennecke
Otto Dr-Ing Wiese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FUERSTENBERGER PORZELLANFABRIK
Original Assignee
FUERSTENBERGER PORZELLANFABRIK
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE800114C publication Critical patent/DE800114C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/4505Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements characterised by the method of application
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/80After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone of only ceramics
    • C04B41/81Coating or impregnation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Fürstenberger Porzellanfabrik in Fürstenberg, Weser Verfahren zum Dekorieren von keramischen und Glasgegenständen
    Die Erfindung betrifft ein \'urfilireii zum Deko-
    rieren von k-eraniisclieii und Glasgegenständen aller
    Art.
    Es gibt \'ci-filireii, 1,eratliisclie Er-
    zeugnisse init farbigem Sclitlitick- zu #-erzieren, (l. 11.
    zu dekorieren. So kennt inaii neben der Freiliand-
    malerei (las Steinpel-, Spritz- und 1, - ii "ol)e#-erfaliren,
    den Stahl- und Huntdruck- ti. (1-1. Entweder wird
    das Pek-or auf das -lasierte tind gebrannte Stück
    aufgetragen und dieses dann noclunals gebrannt,
    7
    oder (las betreffende Dek-or lie-t zwisclien Sclierben
    und Glastir. Ini letzten Falle wird das Stück nach
    der Pek-oration glasiert und gubrainit. Ferner kann
    das Dekor aucli auf einein tinglasierten, und zwar
    entweder gebrannten ()der ungebrannten Scherben
    liegen, der dann unglasiert gebrannt wird. In ge-
    wissen Fällen ist es tiiiiglicli, eine ungebrannte Gla-
    stiroberfläche züi flek-(-)rieren, die dann erst gebrannt
    w i rd.
    Die Erfindung betrifft ein neues X'erfaliren, bei
    (lern mittels eines für diesen 7\\cck geeigneten
    Farbstiftes insbesondere auf Porzellan, aber auch
    auf andere 1-zerainisclie Erzeugnisse, wie Steingut
    I und auch Glas, so gezeiclinet wird wie auf Papier.
    Diese Zeic1111ungen zeigen einen körnigen Strich.
    Es kann dabei das Bild auf eine glasierte und ge-
    brannte oder eine un-lasierte, und zwar -ebrainite
    oder ungebrannte 01')erfläclie aufgetragen werden.
    Die Gegenstände \%-erden anschließend nochnials ge-
    brannt. Beini Auftra-en auf unglasierte Gegen-
    ünde N\erden diese
    s ä 1 i'nit der Zeichnung \-ergliilit,
    glasiert und gebrannt oder nur gebrannt. Ini letzten
    Fall fällt (las \-crglülieii fort. Bei Verwendung von
    glasierten oder sonstigen glatten, d. li. nicht körni-
    (#en Oberfläclien werden sie #-or dein Aufbringen
    des Dekors mittels eines Farbstiftes iiiit einein Kleb-
    rilittel, beispielsweise Dextrin, Zuckerlösung, Ab-
    zielibilderlack-, Koloplionium o. dgl. und einein Auf-
    rauliungsinittel, wie Melil oder Grieß, beliandelt. Da-
    bei kaiiii das Aufratiliungsmittel dem Klebstoff be-
    reits zuni Teil beigeinisclit werden.
    Es ist auch niöglich, ungebrannte Scherben zu
    dekorieren. Dann wird vor dein Beginn des Auf-
    zeiclinens die Oberfläche des Scherbens noch beson-
    ders gehärtet.
    Zum Arbeitsverfaliren ist folgendes zu beinerken:
    Gezeichnet wird mit einem aus keramischen Far-
    ben besonders hergestellten Farbstift.
    Wenn es sich um eine ausgesprochene rauhe Matt-
    glasur handelt, wird mit ihm wie auf Papier gezeich-
    tiet und (las Ganze nochmals gebrannt. Schwieriger
    gestaltet sieh die Benutzung des Farbstiftes auf
    einer glatten Glasur oder auf einem unglasierten,
    aber (licht und glatt gebrannten Scherben. Uni die
    glatte Oberfläche aufzurauhen, könnte nian sie
    ätzen. l' ' )er Nachteil besteht darin, daß dann auch
    Ilie Flächen rauh werden, die keine Zeichnung tra-
    gen. Uni (lies züi vermeiden, wird folgender Weg
    vorgeschlagen. Die Oberfläche, bei der es sich in
    den meisten Fällen uni die Glasur handelt, wird
    mit einern Klebt-nittel, wie Dextrin, oder einer Zuk-
    kerliisung bestrichen und die noch klebrige Schicht
    ;iiit uineni Aufrauhungsmittel, wie Grieß oder
    Mehl, bestreut. Durch die Wahl eines feilieren oder
    gröberen Siebes kann die Schicht mehr oder \veniger
    rauli gehalten werden. An Stelle des Dextrins oder
    ,k-r Zuckerlösung ist es möglich, beispielsweise
    auch Abziehbilderlack oder Kolophonium, in Ter-
    pentin gelöst, zu #vählen, denen das Aufrauhungs-
    mittel, wie etwa NIchl, beigeinischt \\,erden kann.
    Diese Mischung wird auf das Stück dürin aufgetra-
    gen oder aufgespritzt. Solange sie noch klebrig ist,
    bestreut nian sie mit Mehl oder Grieß oder ähnlichen
    Organischen Stoffen, wie Hirschhornsalz, die beim
    Verbrennen möglichst keinen Rückstand geben. Das
    Ganze wird getrocknet, gegebenenfalls unter vor-
    #ichtigeni Erhitzen, bis es erliärtet. Damit ist die
    Unterlage gegeben, um mit dein Farbstift auch auf
    glatten kerarnischen Flächen zu zeichnen. Anschlie-
    ,I.i(#ti(1 werden die Stücke je nach W'ahl des Farb-
    k(->rpers (Schmelz- bz-,v. Scharffeuerfarben) in der
    Muffel oder ini Glattofen in bekannter Weise ii(3,ch-
    nials gebrannt.
    P)ei 1)ekorierung von Glasgegenständen gestaltet
    sich (las Verfahren ganz sinngemäß.
    Soll mit (lern Farbstift gemäß der Erfindung auf
    unverglühtem Scherben gearbeitet -,verden, sind diese
    Oberflächen zuerst zu härten.
    Dies kann durch C1)erspritzen mit Seifenwasser
    oder mit in Terpentin gelöstem Kolophonium er-
    folgen. Darm wird auf (lern so vorbereiteten Stück
    gezeichnet, das dann verglüht, glasiert und gebrannt
    bzw. ohne Verglühen und ohne Glasur glattgebrannt
    wird.

Claims (1)

  1. PA T ENTA N S P R CC H E: i. Verfahren zum 1.)ekorieren von keratlii- schen und Glasgegenständen, dadurch gekenn- zeichnet, (laß (las Dekor mittels eines für diese Zwecke besonders zusammengesetztenFarbstifts auf eine glasierte oder unglasierte, aber glattge- ])rannte oder unglasierte und iiiigel)ratinte'01)ur- fläche bei Wahrung des Charakters der rauhen Stiftzeichnung aufgetragen wird und die Gegen- stände anschließend gebrannt Nverden. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, (laß beim Auftragen auf ungla- sierte und unverglühte Gegenstände diese mit der Zeichnung verglüht, glasiert und gebrannt oder nur gebrannt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, (laß bei Verwendung glasierter und gebrannter Oberflächen die Oherfläche vor (lern Aufbringen des 1)ekors mittels des oderder Farb- stifte mit einem Klebulittel, wie Dextrin, Zuk- 1,erli3sting, AbziehbIlderlacklösung, Kolopho- nitirn o. (Igl., und einem Aufrauhungsmittel, wie Mehl oder Grieß, behandelt wird. \'erfahren zum Dekorieren von unglasier- ten und unverglühten Gegenständen nach An- spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor (lern Dekorieren die Oberfläche gehärtet wird. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß (las Aufrauliungstilittel dein Klebniittel bereits zum Teil beigernischt wird.
DEP5573A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zum Dekorieren von keramischen und Glasgegenstaenden Expired DE800114C (de)

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DE800114C true DE800114C (de) 1950-09-01

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