DE1233769B - Verfahren zum Verzieren keramischer Oberflaechen, dafuer notwendige Zusammensetzungen und danach hergestellte Gegenstaende - Google Patents

Verfahren zum Verzieren keramischer Oberflaechen, dafuer notwendige Zusammensetzungen und danach hergestellte Gegenstaende

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DE1233769B
DE1233769B DE1961R0031739 DER0031739A DE1233769B DE 1233769 B DE1233769 B DE 1233769B DE 1961R0031739 DE1961R0031739 DE 1961R0031739 DE R0031739 A DER0031739 A DE R0031739A DE 1233769 B DE1233769 B DE 1233769B
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Louis Caban
Frank L Reusche
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Reusche & Co L
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Reusche & Co L
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C04b
Deutsche KL: 80 b-23/01
CO 4B
Nummer: L 233 769 4 1 ~
Aktenzeichen: R 31739 VIb/80b
Anmeldetag: 21. Dezember 1961
Auslegetag: 2. Februar 1967
Die Erfindung bezieht sich auf die Technik, nichtporöse keramische Oberflächen durch dünne Haftfilme aus Gold, Platin oder Palladium zu verzieren. Die Erfindung befaßt sich speziell mit Zusammensetzungen von Goldüberzügen, die für Zwecke des Verzierens verwendet werden, mit Verfahren zum Auftragen solcher Zusammensetzungen auf nichtporöse oder glasähnliche keramische Oberflächen, mit Zusammensetzungen von Glasurüberzügen zum Abdecken dieser metallischen Filme, mit Verfahren zum Auftragen und Aufschmelzen dieser Überzüge und mit den nach diesen Verfahren hergestellten Gegenständen.
Heute ist es üblich, Gold auf keramische Oberflächen in Form eines »flüssigen Glanzgold«-Präparates (»liquid bright gold«) aufzutragen, das ein flüssiges, Organogold enthaltendes Grundpräparat darstellt, das hauptsächlich eine Organogoldverbindung sowie organische Zusammensetzungen bestimmter anderer Metalle, wie Rhodium, Wismut und Chrom, in kleinen Mengen und einen Träger oder Lösungsmittel dafür enthält. Die Organogoldverbindung kann ein Goldresinat, -merkaptid oder ein anderes organisches -sulfid sein.
Der Träger kann ein ätherisches öl sein, beispielsweise Rosmarinöl, Sassafrasöl, Lavendelöl, Terpentin, Kieferöl, langkettige Fettsäuren u. a. m. Wenn dieses Präparat auf nichtporöse keramische Oberflächen aufgetragen und zwecks Verdampfens oder Verbrennens vorhandener organischer Substanz gebrannt wird, bildet es dünne, glänzende Goldfilme. Solche Filme haben nicht die Haftfähigkeit, Härte und den Widerstand gegen Abnutzung wie Glasurüberzüge. Deshalb wird bei Gegenständen, die so verziert und durch einen Glasurüberzug geschützt sind, die Haltbarkeit der Verzierung stark verbessert.
Ähnliche Präparate mit Platin oder Palladium zusätzlich zu dem Gold sind bekannt als flüssiges Glanzplatin bzw. flüssiges Glanzpalladium. In der Beschreibung umfaßt die Bezeichnung »flüssiges Glanzgold« auch diese Präparate, und die Bezeichnung »Goldglanz« die silbrige, weißmetallische Farbe dieser Präparate.
Frühere Bemühungen, die gebrannten Filme des flüssigen Glanzgoldes mit einer Glasur zu überziehen, sind aus verschiedenen Gründen gescheitert. Der Goldfilm wird durch wiederholtes Erhitzen bei höheren Temperaturen verdampft und zerstört. Außerdem riefen die Flußmittel und die glasige Oberfläche der Deckschicht ein Verblassen, Matt- und Rissigwerden sowie eine Entfärbung der Goldverzierung auf dem keramischen Gegenstand hervor. Ferner wurde das goldene Aussehen der Goldverzierung durch die korrodierende Wirkung der geschmolzenen Glasurdeck-Verfahren zum Verzieren keramischer
Oberflächen, dafür notwendige
Zusammensetzungen und danach hergestellte
Gegenstände
Anmelder:
L. Reusche & Co., Newark, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Tng. F. W. Clodius, Patentanwalt,
Hamburg-Rahlstedt, Grubesallee 26
Als Erfinder benannt:
Louis Caban,
Frank L. Reusche, Newark, N. J. (V. St. A.)
schicht bei der erhöhten Ausreifungstemperatur zerstört.
Versuche haben ergeben, daß das Verblassen des Goldes durch wiederholtes Brennen der Goldverzierung, durch die Zusammensetzung des obersten Glasurüberzuges oder durch Überhitzen des obersten Glasurüberzuges hervorgerufen werden kann. Rissigwerden kann durch Überhitzen des Goldes oder des obersten Glasurüberzuges eintreten. Entfärbung des Goldes tritt gewöhnlich infolge der Zusammensetzung des obersten Überzuges ein.
So ist ganz speziell eine Rezeptur bekanntgeworden, gemäß der die Rhodiumkomponente 0,35 Gewichtsteile bei 100 Gewichtsteilen der Goldkomponente beträgt. Eine versuchsweise Anwendung dieser Rezeptur ergab das obenerwähnte Ergebnis, nämlich eine Goldschicht, die in erheblichem Maße Risse und Sprünge sowie ein geädertes Aussehen aufweist.
Deshalb ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Goldverzierung auf einem geeigneten keramischen Grund zu erzeugen und sie gegen zersetzende und korrodierende Wirkung von Glasurdeckschichten zu schützen, ohne dabei das gewünschte goldene, glänzende Zieraussehen zu beeinträchtigen.
Ein weiteres Ziel ist es, das Verblassen, Rissigwerden und Entfärben des Goldes bei diesen goldverzierten keramischen Gegenständen auszuschalten, was durch wiederholtes Erhitzen der Goldzierzusammensetzung, durch Überhitzen der obersten Glasschicht oder durch die Zusammensetzung derselben hervorgerufen werden kann.
709 507/376
3 4
Weiter gilt es, Verblassen, Entfärben und Matt- Schon die Anwendung der untersten Grenze des werden der Ziererscheinungen des flüssigen Glanz- Bereiches der Rhodiumkomponente in dem Glanzgoldgoldes, wenn es mit Schmelzmittel und Glasur über- präparat, nämlich 0,45 Gewichtsteile Rhodium bei zogen ist, auszuschalten. 100 Gewichtsteilen metallischen Goldes, ergibt einen
Ein zusätzliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist, 5 äußerst bemerkenswerten Unterschied gegenüber der eine Zusammensetzung des flüssigen Glanzgoldes vorerwähnten bekannten Rezeptur, bei der 0,35 Gevorzusehen, die mehrfacherem Erhitzen bei höheren wichtsteile Rhodium verwendet werden. Diese Steige-Temperaturen, als es bisher möglich war, standhält, rung der Rhodiumkomponente um annähernd 30% ohne dadurch Rissigwerden oder Verblassen der Gold- ist allein ausschlaggebend für eine immense Verbessezusammensetzung vor dem Aufbringen auf die und io rung des Endproduktes, nämlich die Erzielung eines dem Erhitzen der obersten Glasurschicht, die auf den wirklich brauch- und haltbaren, glänzenden, gut auskeramischen Gegenstand aufgebracht wird, hervor- sehenden und keine Risse aufweisenden Goldüberzuges, zurufen. Das jeweilige Verhältnis von Rhodium zu Gold
Weiteres Objekt der Erfindung ist, einen lang- hängt von der Temperatur, auf die das Gold erhitzt währenden Schutz der Goldziererscheinungen mittels 15 wird, ab. Diese wiederum ist abhängig von der Beeiner Glasurdeckschicht vorzusehen, die nicht die schaffenheit der keramischen Basis, auf die die Gold-Wirkung der Verzierung durch Verblassen, Matt- verzierung aufgebracht wird.
werden oder Entfärbung durch Alterung zer- Als Ergebnis der Proportionierung des Rh-Metalls
stört. auf das metallische Gold gemäß der Erfindung ist die
Weiterhin ist ein Glasurüberzug vorgesehen, der die 20 Goldzusammensetzung fähig, wiederholtem Erhitzen geforderten Eigenschaften der Duchsichtigkeit besitzt bei höheren als den üblichen Brenntemperaturen zu und entweder farblos oder getönt ist, der ferner mit widerstehen. Verblassen des Goldes, Rissigwerden und Verzierung und Grundstoff verträglich ist, den Gold- Entfärbung der Musterung, hervorgerufen durch Überglänz der Verzierung und des Grundstoffes fördert hitzen des Goldes, Überhitzen der obersten Glasur- und der einen wirksamen und geeigneten Widerstand 25 schicht oder mehrfaches Erhitzen der Goldverzierung, gegen Temperaturschwankungen sowie Säuren und werden ausgeschaltet. Gleichermaßen wird die durch Basen hat. die korrodierende Wirkung der geschmolzenen Deck-
Außerdem zielt die Erfindung darauf hin, einen schicht auf das Gold ausgeübte zerstörende Wirkung
Glasurüberzug vorzusehen, der die geforderten Eigen- in starkem Maße vermindert.
schäften der Lichtdurchlässigkeit und feingefügiger 30 Die Masse des flüssigen Glanzgoldes gemäß der
Oberfläche hat, der mit Verzierung und Grundstoff Erfindung kann bei Temperaturen unterhalb des
verträglich ist, den Goldglanz in der Verzierung fördert Schmelzpunktes der Rhodium-Gold-Legierung ge-
und der einen wirksamen Widerstand gegen Tempe- brannt werden. In der Praxis liegt diese Temperatur
raturschwankungen, Säuren und Basen hat. zwischen 480 und 10700C. Bei erhöhten Temperaturen
Weiteres Ziel der Erfindung ist es, keramische oder 35 bewirkt das Schmelzen des metallischen Films die glasurartige Gegenstände vorzusehen, die mit Gold Begrenzung, während diese bei niedrigeren Temperaverziert werden, das durch Brennen mit einem glas- türen durch das Schmelzen der glasartigen Deckschicht artigen Überzug versehen wurde, einschließlich Por- bestimmt wird. Bei diesen Temperaturen wird die zellan-Eßgeschirr, halbglasiertes Steingut, Hotel-Por- Goldmasse ausreichend an der Basis anhaften und so zellan, architektonische Porzellan-Emaille, keramische 40 eine Behandlung oder weitere Bearbeitungsstufen zuFliesen, gläserne Tischgegenstände und Trommeln, lassen, die im folgenden beschrieben werden sollen. Trinkflaschen, Glasbehälter, elektrische und elektro- Die Goldmasse kann so hergestellt werden, daß sie nische Keramikartikel, Kunstgegenstände aller Art von Hand durch geeignete mechanische Mittel oder sowie viele andere Artikel, die haltbar im Gebrauch nach zahlreichen anderen für Zierzwecke bekannten und wirksam in der Erscheinungsform sind. 45 Verfahren aufgetragen werden kann.
Andere Ziele der Erfindung ergeben sich aus der Zusätzlich zu der obenstehend angegebenen sehr
folgenden Beschreibung. großen Menge an Rhodium kann die Goldmasse
Die vorliegende Erfindung basiert teilweise auf der andere geeignete Metalle, wie Wismut, Silizium, Chrom Erkenntnis, die später durch zahlreiche Experimente u. a., enthalten. Diese werden als Organometalle bebewiesen wurde, daß, wenn eine bestimmte, sehr große 50 zeichnet.
Menge Rhodium der flüssigen Glanzgoldmasse hin- Die folgenden Beispiele über die Herstellung der
zugefügt wird, eine Menge, die nach früher üblichen Masse des flüssigen Glanzgoldes nach der Erfindung
Gesichtspunkten als überreichlich angesehen wurde, dienen nur der Veranschaulichung,
die so entstandene Verbindung imstande ist, nicht nur
wiederholtem Erhitzen und höheren als den üblichen 55 Beispiell
Brenntemperaturen zu widerstehen, sondern besonders Zusammensetzung des Goldes
dem Korrosionsangrrff des geschmolzenen Glasüberzuges bei diesen Temperaturen Widerstand zu leisten. Eine Mischung von 160 gLärchenterpentin mit 800 g
Bei früher üblichen Zusammensetzungen von flüssi- Terpentin wird auf 160° C erhitzt und mit 160 g
gern Glanzgold wurden kleine Rhodiummengen ver- 60 Schwefelblume zur Reaktion gebracht. Das entstan-
wendet, um die Entwicklung eines charakteristischen, dene feste Harz wird in 500 g Lavendelspiköl gelöst,
spiegelähnlichen Widerscheines der Glanzgoldverzie- 320 g metallischen Goldes werden in einer Mischung
rung zu unterstützen. von 2980 g Salzsäure und 1280 g Salpetersäure gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung muß jedoch das Diese Säuremischung ist allgemein als Königswasser
Verhältnis des betreffenden metallischen Rhodiums (Rh) 65 bekannt.
zu dem metallischen Gold gewichtsmäßig 0,45 bis Die schweflige Terpenlösung wird auf 80°C erhitzt 5,68 Teile metallischen Rhodiums auf 100 Teile metal- und die Goldlösung unter Umrühren hinzugegeben,
lischen Goldes betragen. Eine starke exotherme Reaktion entsteht, wenn sich
die Goldmasse bildet, die aus der Lösung als schwarze, ölige Masse ausfällt. Diese wird getrennt, gewaschen, bis sie neutral ist, geprüft und auf einen Standardprozentsatz an Gold, in diesem Falle 25°/o in Gewichtsteilen, korrigiert. Beispiel II
Zusammensetzung des Rhodiums
Diese Zusammensetzung kann hergestellt werden durch Reaktion einer Lösung von Rhodiumchlorid mit einem geeigneten Thioterpen. Nach der Reaktion muß das Produkt gewaschen, geprüft und auf einen Standardprozentsatz an Rhodium gebracht werden.
B e i s ρ i e 1 III
Glanzgold
10 g Rhodiummasse,
280 g Goldmasse.
Dieser Stoff hat ein Gold-Rhodium-Verhältnis, das ungefähr 10°/0 höher als bei den üblichen Glanzgold-Zusammensetzungen ist, und wird für die niedrigeren Verzierungstemperaturen verwendet.
Beispiel IV
Glanzgold
40 g Rhodiummasse,
250 g Goldmasse.
Der Anstieg des Gold-Rhodium-Verhältnisses macht diesen Stoff für Verwendung bei Temperaturen bis zu 935°C vollkommen geeignet.
Beispiel V
Glanzgold
100 g Rhodiummasse,
275 g Goldmasse.
Dieses Beispiel zeigt einen sehr starken Anstieg im Gold-Rhodium-Verhältnis, der aber hingenommen werden kann. Der Stoff kann bei Temperaturen verwendet werden, die den Schmelzpunkt des reinen Goldes überschreiten.
Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung nicht auf die oben aufgezeigten Methoden der Herstellung der Gold- und Rhodiummassen beschränkt ist. Ferner ist es selbstverständlich, daß die oben angeführten Formeln für Glanzgold einen Bereich des Gold-Rhodium-Verhältnisses aufzeigen sollen.
Beispiel VI
Palladiumzusammensetzung
Diese Zusammensetzung kann durch Reaktion einer Lösung Palladiumchlorids mit einem geeigneten Thioterpen hergestellt werden. Nach der Reaktion muß das Produkt gewaschen, geprüft und auf einen entsprechenden Standardprozentsatz an Palladium gebracht werden.
Beispiel VII
Platinzusammensetzung
Diese Zusammensetzung kann durch Reaktion einer Lösung Platinchlorids mit einem geeigneten Thioterpen hergestellt werden. Nach der Reaktion muß das Produkt neutral gewaschen, geprüft und auf einen entsprechenden Standardprozentsatz an Platin gebracht werden.
Beispiel VIII
Glanzpalladium
10 g Rhodiummasse,
260 g Goldmasse,
60 g Palladiummasse.
Beispiel IX
Glanzplatin
10 g Rhodiummasse,
260 g Goldmasse,
60 g Platinmasse.
In den oben angeführten Beispielen für Glanzpalladium und Glanzplatin ist das Größenverhältnis so gehalten, daß das Rhodium-Gold-Verhältnis der Glanz-
ao goldbeispiele gleich den Rhodium-Gold-Palladium- und Rhodium-Gold-Platin-Verhältnissen in diesen ist. Frühere Experimente mit Glanzgoldfilmen auf Gläsern verschiedener Zusammensetzungen zeigten, daß die Farbe des Films in Zusammenhang mit dem Glas
as den besten Goldschein bei Verwendung auf Borsilikat-Gläsern ergab. Diese Beobachtung führte zur Entwicklung eines Glasurüberzuges, der ebenfalls ein Teil der vorliegenden Erfindung ist und eine besondere Wirkung bei Verwendung zusammen mit der neuen Goldzusammensetzung ergibt.
Die charakteristische Eigenschaft der Glasurüberzüge ist, daß sie Bor enthalten müssen, um günstigste Ergebnisse zu erbringen.
Der Glasurüberzug basiert im wesentlichen auf Zusammensetzungen, wie Boroxyd (B2O3), Kaliumoxyd (K2O) und Lithiumoxyd (Li2O), die mit Siliziumdioxyd (SiO2) aufgeschmolzen werden und die in ihren spezifischen Eigenschaften besonders geeignet sind, die Gold-, Platin- oder Palladiumüberzüge besser und wirksamer zu schützen. Ein höherer Grad an Glanz und eine gediegene goldene Farbe auf dem gealterten keramischen Gegenstand sind einige der ausgeprägtesten Eigenschaften, die durch die Deckschicht erzielt werden. Andere erwünschte Eigenschaften sind eine höhere Haftfähigkeit der Deckschicht an der Goldverzierung, die Beseitigung des Lösens des metallischen Goldes beim Altern sowie die Tatsache, daß der Goldfilm durch die Deckschicht nicht rissig oder beschädigt wird.
Es soll in diesem Zusammenhang erwähnt werden, daß Boroxyd den Glanz und die gediegene Färbung der Verzierung fördert, obwohl es zur Lösung des metallischen Filmes neigt. Auf der anderen Seite neigt kohlensaures Kali (Pottasche) dazu, die Lösung der metallischen Verzierung beim Altern der Glasdeckschicht zu vermeiden. Die Funktion des Lithiumkarbonates ist es, die Haftfähigkeit der Deckglasur an der metallischen Verzierung zu fördern.
Natriumverbindungen können an Stelle der KaIiverbindungen verwendet werden, obwohl dabei im allgemeinen ein Dunkeln der Farbe zu verzeichnen ist. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß bestimmte, Bor enthaltende Glasuren als Deckglasur auf der vorstehend beschriebenen neuen Goldzusammensetzung benutzt werden können. Um jedoch den Anwendungsbereich zu erweitern, wird ein Grundmaterial hergestellt, das, wenn es bestimmten anderen verfügbaren Fritten, Schmelzen und Glasuren zugegeben wird, eine
1
Deckschicht bildet, welche mit der Goldverzierung und dem keramischen Grundstoff, auf dem es angebracht wird, verträglich ist.
Um diese Zusammensetzungen für diesen Zweck vorzubereiten, werden sie mit Kieselsäure geschmolzen und im Schmelzzustand in Wasser gegossen, um eine unlösliche, gebrochene, glasige Masse zu erhalten, die Fritte genannt wird. Wenn diese Fritte feingemahlen ist, ist sie zum Gebrauch fertig.
Die folgenden Frittenzusammensetzungen in Gewichtsanteilen wurden für die Zwecke der vorliegenden Erfindung als wirksam festgestellt:
B2O3 70 bis 30
K2O 30 bis 15
Li2O 16 bis 3
SiO2 30 bis 15
Diese Art der Zusammensetzung ist besonders wirksam, wenn der Stoff in ein öliges Medium eingeführt wird, aber er kann auch für ein Medium auf Wasserbasis benutzt werden.
Für Deckschichten, beispielsweise in Form einer Glasur, die nur in Medien auf Wasserbasis eingeführt werden sollen, kann das Li2O aus der Fritte fortgelassen und durch eine entsprechende Menge an Lithiumkarbonat (Li2 CO3) als Schleifzusatz ersetzt werden.
Die tatsächliche Menge des Obengenannten, die in einer handelsüblichen Fritte verwendet werden soll, hängt von der Menge solcher Bestandteile, die schon in einer handelsüblichen Fritte verfügbar sind, ab, da die Gesamtmenge den notwendigen Glanz der goldenen metallischen Farbe und die Abdeckung der metallischen Verzierung ergeben muß.
Beispielsweise können die folgenden Frittenzusammensetzungen, die in Gewichtsanteilen angegeben sind, verwendet werden:
B e i s ρ i e 1 X
Fritte I
K2O 25%
B2O3 53,5%
SiO2 21,5%
Beispiel XI
Fritte II
K2O 22%
Li2O 11,5%
B2O3 47,5% so
SiO2 19%
Beispiel XII Fritte III
K2O 24,2% ,,
CaO 1,2% M
2" 3 · ~s£ /0
Die folgenden Beispiele zeigen handelsübliche Fritten, aus denen die Massen für die Abschlußschichten entwickelt werden:
Beispiel XIII Handelsübliche Fritte A
PbO 77,5%
B2O3 16% Brenntemperatur 550° C
SiO2 6,5%
769
Beispiel XIV Handelsübliche Fntte B
PbO 68,7 %
ZnO 1,9 %
CdO 5,2 °/0
BaO 0,5 °/0 Brenntemperatur 56O0C
CaO 0,4 0J0
B2O3 10,5 7o
SiO2 12,8 %
Beispiel XV Handelsübliche Fritte C
Na2O 6,4%
Pb0 59,2 7o Brenntemperatur 5600C
B2O3 14,4 »/0
SiO2 20,0 /0
Beispiel XVI Handelsübliche Fritte D
Na2O 1,5 °/0
pbO 71,2 °/0
AI2O3 2,470 Brenntemperatur 705°C
SiO2 24,9 %
Beispiel XVII Handelsübliche Fritte E
Na2O 3,6 /0
CaO 4,5 /0
^bO 31,0 /0 ne0/~,
AIA 3>4% Brenntemperatur 795 C
B2O3 13,1 /0
SiO2 43,5 /0
ZrO2 1,0%
Beispiel XVIII Handelsübliche Fritte F
PbO 61,3%
AI2O3 3,1 % Brenntemperatur 815°C
Sl°2 35'6 /o
Beispiel XIX
Handelsübliche Fritte G
Na2O 10,4%
CaO 20,0% Brenntemperatur 8150C
B2O3 23,3%
SiO2 46,3%
^us ^em Vorangegangenen können die endgültigen Deckschichten schon, wie in den folgenden Beispielen gezeigt, festgelegt werden.
B e i s ρ i e 1 XX
Basis: Glas, Opal, hitzebeständiges Opal, emailliertes Porzellan. Temperatur: 570 bis 63O°C.
Deckschicht 1
Fritten 20%
Handelsübliche Fritte B 80 %
Beispiel XXI aufgebracht, und zwar entweder manuell, z. B. mittels
Basis: Cone 06 glasiertes Steingut. Temperatur: 675 ?,ines P-'nf Is oder mechanisch, beispielsweise durch
bis 7350C Prägen, durch einen Seidensiebprozeß, durch irgendeine Art von Dekoriermaschine oder durch irgend-
Deckschicht 2 5 welche anderen Mittel, die zum Dekorieren gebraucht
Fritte I 16,5 % werden. Der Gegenstand wird dann auf eine im allge-
Handelsübliche Fritte A 73,5% meinen zwischen 480 und 10700C liegende Temperatur
EPK-Ton 5,0 % erhitzt, wie dies schon vorstehend beschrieben wurde,
Lithiumkarbonat 5>0% ^ε ausre'cnt, um das vorhandene organische Material
Borax 0,5 % ίο zu schmelzen und darauf einen dünnen, glänzenden
Film zu bilden. Diese Erhitzungstemperatur hängt
R ' 1 XXTI primär von der verwendeten keramischen Basis ab und
P bestimmt das Verhältnis des metallischen Rhodiums
Basis: Wandfliesen. Temperatur: 675 bis 735°C. zum metallischen Gold in der Glanzgoldzusammen-
Deckschicht3 1S setzung.
Ausgezeichnete und zufriedenstellende Ergebnisse
Fntte I 16,5 /0 können erzielt werden unbeschadet der Art der ver-
Handelsübhche Fritte A 3,0 °/0 wendeten keramischen Basis, sei es Glas, Porzellan
Handelsübliche Fritte D 69,3% oder emailliertes Porzellan, so lange die Basis nicht-
EPK-Ton 6,2 /„ ao pOrös und glasartig ist und man sowohl für das
Lithiumkarbonat 5,0% Glanzgold als auch für die Deckschicht eine geeignete
Rorax 0.5% Zusammensetzung wählen kann, deren Bereich hierin
festgelegt ist.
Beispiel XXIII Nach dem ersten Brennen der Glanzgoldverzierung
Basis: Wandfliesen, Tongut, Steingut. Temperatur: 2S wird die oben beschriebene Glasurdeckschicht auf den
bis 735°C metallischen Film aufgebracht. Die Deckschicht kann
mit Wasser gemischt und in einer der keramischen Deckschicht 4 Glasur oder porzellanemaille ähnlichen Art aufge-
Fritte II 38,0% tragen werden, oder sie kann mit einem öligen Medium
Handelsübliche Fritte F 52,7% 3o vermischt ähnlich einer keramischen Farbe aufgetragen
Handelsübliche Fritte C 3,1 % werden. Die Auftragungsmethoden umfassen Be-
EPK-Ton 6,2 % streichen, Aufstäuben, Tauchen, Prägen, Sieben,
Drucken oder irgendwelche anderen Mittel der Ver-Beispiel XXIV zierungsverfahren.
35 Darauf wird der mit zwei Schichten versehene
Halbdurchsichtig, halbmattiert. Basis: Kunsttöpfe- Gegenstand zum zweiten Mal bei einer Temperatur rei, Wandfliesen. Temperatur: 7600C. gebrannt, die vom Schmelzpunkt der verwendeten
Deckschicht 5 Deckschicht abhängig ist und allgemein zwischen 540
Fritte I 16 5»/ und 1070° C liegt.
TT j ι 'ili·'L' Y- -11' A λ'ολι0 40 Nach diesem zweiten Brennen wird der Gegenstand
Hände sub .ehe Fn te A 4,2 % abgekühlt und ist gebrauchsfertig. Es wurde gefunden,
Handelsübliche Fritte G 69,3% da§ dJe obenerwä*hnten Metall- und Glasurschichten
..." ο" ''"""" ' '.' die Zierfarbe verbessern, die Korrosion des Metall-
Litniumkaroonat 5,U /0 films durch äußere Einflüsse sowie seine Abnutzung
orax ' '° 45 verhindern und eine dauerhafte Schutzschicht bilden.
Die folgenden Beispiele zum Verfahrensablauf
Beispiel XXV werden angeführt, um darzustellen, wie die vorBasis: Hotelporzellan. Temperatur: 9000C. liegende Erfindung in der Praxis ausgeführt werden
~ , , . ,. , kann, sollen aber nicht den Anwendungsbereich der
Deckschicht 6 ccjuu-i
50 Erfindung beschranken:
Fritte III 12,7%
Handelsübliche Fritte C 14,4% Beispiel XXVI
Handelsübliche Fritte E 60,4 %
Bentonit 7,0% Basis: Trinkflasche. Gold: Glanzgold nach Bei-
Lithiumkarbonat 5,0% 55 spiel III. Aufbringung mittels Walzdekoriermaschine,
Borax 0,5% Brennen im Kanalkühlofen, Höchsttemperatur 580°C.
Deckschicht: Deckschicht 1, Beispiel XX, in Ölen
Diese Beispiele für Glasuren nach der vorliegenden geschliffen, Aufbringung durch Walzdekoriermaschine,
Erfindung sind nur als Ausführungsbeispiele gegeben. Brennen im Kanalkühlofen, Höchsttemperatur 5800C.
Die vorliegende Erfindung umfaßt ebenfalls Ver- 60 .
fahren zur Aufbringung flüssiger Glanzmetallüberzüge Beispiel XXVII
auf keramische Oberflächen und zur Aufbringung von Basis: Architektonische Porzellanemailleverkleidung.
Glasurüberzügen auf die Metallüberzüge. Diese Ver- Gold: Glanzgold nach Beispiel III. Aubfringung
fahren sind durch die folgenden Stufen charakterisiert mittels Spritzpistole, Brennen im Emaillierkanalofen,
und in dem schematischen Arbeitsdiagramm dargestellt: 65 7600C.
Die flüssige Glanzgoldverbindung gemäß der vor- Deckschicht: Deckschicht 1, Beispiel XX, in Spritzliegenden Erfindung wird auf vorherbestimmte Ober- öl geschliffen. Aufbringung mittels Spritzpistole, flächenteile einer nichtporösen oder glänzenden Basis Brennen im Emaillierkanalofen, 7600C.
709 507/376
10
Beispiel XXVIII
Basis: Tieftemperatur Cone 06 Steingut, wie es von Keramikbastlern hergestellt wird. Gold: Glanzgold, Beispiel III. Aufbringung durch Pinsel. Brennen im Atelierofen, 7000C.
Deckschicht: Deckschicht 2, Beispiel XXI, in Wasser gemahlen. Aufbringung durch Pinsel wie bei ihrer Glasur. Brennen im Atelierofen, 7000C.
Beispiel XXIX
Basis: Keramische Wandfliesen. Gold: Glanzgold nach Beispiel III. Aufbringung durch Spritzpistole, Brennen im Kanalofen, Höchsttemperatur 7000C.
Deckschicht: Deckschicht 3, Beispiel XXII. Aufbringung durch Spritzpistole, Brennen im Kanalofen, Höchsttemperatur 7000C.
Beispiel XXX
Basis: Halbgläsernes Tongut. Gold: Glanzgold nach Beispiel III. Aufbringung durch Walzdekoriermaschine. Brennen im Dekorierkanalofen, Höchsttemperatur 730° C.
Deckschicht: Deckschicht 4, Beispiel XXIII. Aufbringung durch Walzdekoriermaschine. Brennen im Dekorationskanalofen. Höchsttemperatur 730° C.
Beispiel XXXI
Basis: Hotelporzellan. Gold: Glanzgold nach Beispiel IV. Aufbringung mit Pinsel. Brennen im Kanalofen. Höchsttemperatur 870°C.
Deckschicht: Deckschicht 6 nach Beispiel XXV. Aufbringung mit Pinsel. Brennen im Kanalofen. Höchsttemperatur 870°C.
Wiederholte Versuche haben gezeigt, daß die flüssige Glanzgoldverzierung gemäß der vorliegenden Erfindung ohne Verblassen wiederholtes Brennen aushält, daß sie, ohne rissig zu werden, höheren als den üblichen Brenntemperaturen widersteht und ihre Farben und ihren Glanz für unbestimmte Zeit behält.
Es ist ebenfalls augenscheinlich, daß diese Erfindung eine Glasurdeckschicht vorsieht, die durchsichtig, farblos und verträglich mit der keramischen Basis und der Golddekoration ist, den Goldglanz fördert, Übertemperaturen und plötzlichen Temperaturänderungen sowie den korrodierenden Wirkungen von Säure- oder Alkalieinflüssen widersteht.
Es ist zu bemerken, daß die vorliegende Erfindung nicht auf irgendwelche der hierin beschriebenen spezifischen Verhältnisse, Verfahren oder Bestandteile
beschränkt ist, sondern daß sie alle Variationen, Modifikationen und Äquivalente, die in den Bereich der Erfindung fallen, umschließt.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verzieren keramischer Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche ein Film eines flüssigen Glanzgoldpräparates aufgetragen wird, das eine Rhodiumkomponente und eine Metallkomponente von Gold, Platin oder Palladium im Verhältnis von 100 Gewichtsteilen zu 0,45 bis 5,68 Teilen Rhodium enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend auf den Film eine Glasurschutzschicht aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasurschutzschicht aus Boroxyd, Siliziumoxyd und entweder Kaliumoxyd oder Sodiumoxyd und entweder Lithiumkarbonat oder Lithiumoxyd zusammengesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasurschicht eine Fritte mit 70 bis 30 Gewichtsteilen Boroxyd enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fritte aus 30 bis 15 Gewichtsteilen Siliziumoxyd, 30 bis 15 Teilen Kaliumoxyd oder Sodiumoxyd und 16 bis 3 Teilen Lithiumkarbonat oder Lithiumoxyd zusammengesetzt ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die keramische Oberfläche einem zweimaligen Brennen unterworfen wird, wobei das erste Brennen nach dem Auftragen des flüssigen Goldglanzpräparates zur Erzeugung des Goldzierfilmes und das zweite Brennen nach dem Auftragen der Glasurmasse zur Erzeugung der Glasurschutzschicht erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Brennen bei Temperaturen zwischen 480 und 10650C, das zweite Brennen bei Temperaturen zwischen 510 und 1065° C erfolgt.
8. Gegenstand mit keramischer Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche nach einem der Verfahren der Ansprüche 1 bis 7 dekoriert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Sprechsaal für Keramik, Glas, Email, 84 (7) S. 127 bis 132 (1951).
709 507/376 1.67
Bundesdruckerei Berlin
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