DE79866C - - Google Patents

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DE79866C
DE79866C DENDAT79866D DE79866DA DE79866C DE 79866 C DE79866 C DE 79866C DE NDAT79866 D DENDAT79866 D DE NDAT79866D DE 79866D A DE79866D A DE 79866DA DE 79866 C DE79866 C DE 79866C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/08Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by electric or magnetic means

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine den in der Patentschrift Nr. 26028 beschriebenen Einrichtungen ähnliche elektrische Steuerung für Dampf- und andere Kraftmaschinen. Beide Systeme unterscheiden sich jedoch durch die Art und Weise, wie in jedem der beiden Fälle die elektromagnetische Kraft ausgenutzt wird.
Bei der elektrischen Steuerung nach Patent Nr. 26028 treten die Elektromagnete nur momentan in Thätigkeit, und zwar um die Auslösung der die Ventile sperrenden Organe zu bewirken.
, Bei der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die Wirkung der Elektromagnete über die ganze Dauer der Einströmung. Die Elektromagnete bilden selbst Sperrvorrichtungen, deren Auslösung durch Unterbrechung des die Elekmagnete speisenden Stromkreises erfolgt.
Den Gegenstand der Erfindung bilden im besonderen die Einrichtungen, welche getroffen sind, um die Stromunterbrechung und hiermit den Schlufs der Einlafsventile je nach der Stellung der Regulatormuffe früher oder später in Bezug auf die Kurbelstellung erfolgen zu lassen. Das auslösende Organ bildet eine Commutatorscheibe, deren Hälften in Verbindung mit den oben erwähnten Elektromagneten die Steuerung für die Einlafsventile bilden.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine gemäfs vorliegender Erfindung ausgeführte Steuerung für eine liegende Ventildampfmaschine.
Fig. ι zeigt einen Verticalschnitt durch den Dampfcylinder,
Fig. 2 und 3 zeigen den Commutator,
Fig. 4 zeigt die Gesammtanordnung der Steuerung.
Auf der Ventilspindel d des Dampfeinlafsventils c ist aufserhalb des Ventilgehäuses ein Anker e befestigt, über welchem sich ein am Gestell b aufgehängter Elektromagnet α befindet (Fig. 1). An d greift ferner der Hebel k an, dessen anderes Ende durch eine Stange i1 an einen Winkelhebel i angeschlossen ist. Der freie Schenkel des letzteren trägt eine Rolle, welche sich gegen den Umfang einer auf der Steuerwelle 0 aufgekeilten Steuerscheibe legt. Durch eine Spiralfeder/ wird das Ventil c beständig auf seinen Sitz niedergedrückt, während ein Luftbufferkolben g die Abwärtsbewegung verlangsamt.
Die Bewegungsorgane für die Auslafsventile c1 zeigen eine ähnliche Ausführung und bestehen im wesentlichen aus einer Stange / mit Druckrolle und einem Winkelhebel Z1. Der Schlufs des Ventils erfolgt durch eine Feder η (Fig. 1 unten).
Der Commutator besitzt folgende Einrichtung:
Von der Steuerwelle 0 wird mittelst eines Kegelräderp.aares r1 r2 eine kurze, in einem Gestell sl s2 gelagerte Welle r angetrieben, welche gleiche Umdrehungen mit der Kurbelwelle macht. Durch einen Stellring r3 wird Längsverschiebungen der Welle r vorgebeugt. Auf r ist eine Kurbel ν aufgesetzt mit einem gegen Federdruck v3 vi verschiebbaren Schieber v1, welcher an seinem vorderen Ende eine Contactrolle ν 2 trägt. Auf der Nabe der Kurbel v, welche von r elektrisch isolirt ist, schleift eine
mittelst einer isolirten Klemmschraube u an s1 befestigte Feder u\ welche als Stromzuleiter zuv und v2 dient. Die Rolle ν 2 ist in beständiger Berührung mit zweihalbkreisförmigen Metallblechen pp\ welche auf einer Elfenbeinscheibe m unter Belassung eines isolirenden Zwischenraumes befestigt sind. Die Scheibe m ist mit einer etwas gröfseren Metallscheibem1 verbunden, welche auf einer die Welle r lose umschliefsenden Büchse s leicht drehbar aufgesteckt ist und mit der Nabe einer auf s gleichfalls drehbaren Kurbel q verbunden ist. An der Kurbelq greift eine in ihrer Länge verstellbare Stange tl an, deren anderes Ende an den Regulatorhebel t angeschlossen ist (Fig. 4). Auf der Rückseite der Scheibe m1 befinden sich zwei isolirte Klemmschraubeny und ^, welche mit den Platten ρ und px in Verbindung stehen und von welchen je eine Leitung nach den beiden Elektromagneten α der beiden Einlafsventile führt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Ist das Dampfeinlafsventil durch . Hebelverbindung i ζ'1 k und einen an h angeordneten Knaggen gehoben, so befindet sich zu gleicher Zeit die Contactrolle v2 des Commutators an derjenigen Stelle, welche durch die Linie V-V (Fig. 3) bezeichnet wird. Der in u eintretende Strom geht sonach über ν ν2ρ undj^ nach dem vorderen Elektromagneten α und von dort zur Stromquelle zurück. Infolge dessen wird Anker e von α angezogen und das Ventil verharrt in seiner geöffneten Stellung, bis die Rolle v2 bei weiterer Drehung der Kurbel ν an den isolirenden Zwischenraum ρ und pl kommt, durch welchen der Strom in α unterbrochen wird. Der Anker e fällt somit und das Ventil schliefst sich unter der Einwirkung der Feder f. Je nach der durch . den Regulator beeinflufsten Stellung der Commutatorsc'heibe m ρ px erfolgt die Stromunterbrechung und somit auch der Schlufs des Ventils früher oder später.

Claims (2)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι. Eine durch Elektricität beeinflufste Steuerung für Kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs das Einlafsventil in seiner geöffneten Stellung durch einen Elektromagneten so lange festgehalten wird, bis ein vom Regulator beeinflufster Commutator den Strom unterbricht, worauf das ausgelöste Ventil durch den Dampfdruck, durch Federkraft oder dergl. geschlossen wird.
  2. 2. Eine Steuerung nach Anspruch 1., bei der eine am Gestell der Maschine drehbare, in den Stromkreis der Elektromagnete eingeschaltete ■Commutatorscheibe (ml) mit zwei halbkreisförmigen Metallbelägen (p p'J vom Regulator eingestellt wird, so dafs eine von der Steuerwelle (or1) angetriebene Kurbel^ mit einer aufpp1 schleifenden Contactrolle (v~) je nach der Stellung der Regulatormuffe früher oder später die Metallbeläge ρ ρλ verläfst und hierbei den die Elektromagnete speisenden Stromkreis unterbricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3516585A1 (de) * 1984-05-15 1985-11-28 Nippon Gakki Seizo K.K., Hamamatsu, Shizuoka Daempfungsmechanismus fuer ein klavier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3516585A1 (de) * 1984-05-15 1985-11-28 Nippon Gakki Seizo K.K., Hamamatsu, Shizuoka Daempfungsmechanismus fuer ein klavier

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