DE79770C - - Google Patents

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DE79770C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20': Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom al. November 1893 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Antriebsvorrichtung für Wagen aller Art, bei welcher die Anfangszugkraft des Bewegungsmittels einem Hebel mitgetheilt wird, welcher seinerseits auf Umdrehung der Wagenachsen wirkt.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zur Anschauung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Gesammtdarstellung des Erfindungsgegenstandes an einem Pferdebahnwagen, ,Fig. ι a die Fortsetzung der Fig. 1 nach links, Fig. ι b die Fortsetzung der Fig. 1 nach rechts, Fig. 2 einen theilweisen Schnitt,
Fig. 3 eine Oberansicht;
Fig. 3 a zeigt Einzelheiten,
Fig. 4 eine Seitenansicht des wichtigsten Theiles des Erfindungsgegenstandes;
Fig. 2 a, 5 und 6 zeigen mehrere wichtige Arbeitsstellungen des Gegenstandes von Fig. 2 bis 4,
Fig. 7 und 8 eine Feder, welche die einzelnen Theile in die Ruhelage zu bringen trachtet,
Fig. 9 und ι ο eine Einrichtung, welche dazμ dient, die in Fig. 7 und 8 dargestellte Feder zusammenzudrücken.
Unterhalb des Bodens A eines Pferdebahnwagens befinden sich die Räder B, auf deren einer Achse D ein doppeltes Schaltwerk C befestigt ist. Eine Stange E schliefst sich drehbar an das freie Hebelende desselben und steht mit der Zugstange F vermittelst der Kette G, die mit einem Ende am Wagengestell befestigt ist, in Verbindung. Die Federn H und H1 halten die verschiedenen Theile der Vorrichtung in Spannung und bringen sie wieder in ihre Ruhelage zurück, sobald der Zug auf die Antriebsvorrichtung aufhört.
Das vorgenannte Schaltwerk C besteht aus zwei auf der Achse D aufgekeilten Schalträdern α al mit in verschiedenen Wirkungsrichtungen geschnittenen Zähnen , welchen ■Schalträdern sich zu beiden Seiten Platten b b anschliefsen, die durch Bolzen c c mit einander verbünden sind und auf der Achse frei drehbar sitzen. Die Schaltklinken d d1 schweben frei um die Stifte d2, welche von excentrischen Theilen der Platten b getragen werden. Die Stangen EE1 tragen Nasen e e1, gegen die sich Nasen ff1 der Klinken d d1 legen (s. Fig. 2). Wird nun an der Stange F gezogen, so wird die Nase e1 gegen fl stofsen und somit die Klinke d1 heben, während die Klinke d niederfällt und mit der Schaltscheibe a in Eingriff kommt (s. Fig. 5). Bei fortgesetztem Zug an der Stange F kommt der angestrebte Zweck dieser Vorrichtung zur Geltung; die Kraft greift jetzt nicht unmittelbar an die Achse, sondern unter Vermittelung desjenigen Hebelarmes an, der durch den jeweiligen Abstand der Achse des Bolzens x1 von der durch die Radachse gehenden Horizontalebene gebildet wird. Da dieser Hebelarm allmälig kleiner wird, die Kraft aber die gleiche bleibt, so ergiebt sich hieraus, dafs der Wagen mit einem grofsen Kraftmoment, aber langsam angezogen wird, während das Lastmoment kleiner wird, wenn der Wagen ins Rollen kommt. So lange
der Hebelarm -D χ1 und die Stangen E E1 rechtwinklig zu einander stehen, kann eine Drehung der Radachse D unabhängig von der Antriebsvorrichtung erfolgen. In dieser Lage ist also der Wagen in beiderlei Richtungssinn unabhängig von der Antriebsvorrichtung.
Damit bei einem durch Anheben des Wagenkörpers von den Wagenfedern aus erfolgenden Straffen der Ketten G G die Sperrklinken dd1 nicht herabfallen und dadurch die Radachse festhalten können, sind die nach aufwärts weisenden Nasen//1 mit seitlichen Aufbiegungen g g1, Fig. 2 a und 3 a, versehen. Die Auf biegung g wird in dieser Stellung von dem Vorsprung e1 und g1 durch e bethätigt.
. Die Enden der Stangen E E1 sind (Fig. 3) mit um Zapfen h h1 kreisenden Rollen k k1 ausgerüstet, über welche die Ketten G G' laufen. Die Enden der ι Zapfen h.h1 werden von an den Trägern m des Wagengestelles verschiebbaren Lagern 111 gehalten.
Der Ausschlag der Stange E wird dadurch begrenzt, dafs ein an der Zugstange abgesetzter Knaggen η mit einem Anschlag des W'agengestelles in Berührung kommt und somit der Zug auf den Wagen, der inzwischen bereits eine gröfsere Geschwindigkeit erlangt hat, direct überträgt.
Ist die Fahrtrichtung eine entgegengesetzte, so wird an der Stange F1 gezogen und die Klinke dl kommt mit dem Schaltrade αλ in Eingriff, während d und α aufser Thätigkeit kommen. -

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche.:
    ι. Ein Anziehhelfer für Wagen, gekennzeichnet durch einen auf der Treibachse (D) drehbaren Hebel (b), welcher beim Anziehen des Wagens mittelst zweier auf die Treibachse gekeilter, entgegengesetzt geschnittener Schalträder (a a1) in der Weise mit der Treibachse gekuppelt wird, dafs am Hebelende angreifende Zugstangen (E E1) mittelst Knaggen (e el) je nach der Fahrtrichtung eine Schaltklinke (d\ Fig. 5) anheben und eine zweite (d) freigeben, so dafs diese letztere mit jenem Schaltrad (a) in Eingriff kommt, dessen Zähne der Drehrichtung der Treibachse entgegengesetzt gerichtet sind.
  2. 2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1. geschützten Anziehhelfers, bei welcher der obere Theil der Schaltklinken (d d1) seitliche AnschlagstUcke (g g1) trägt, welche sich bei einer durch das Federspiel verursachten Veränderung des Abstandes der Treibachse von den Zugstangen (E E \) gegen die letzteren legen und dadurch das Eingreifen der Schaltklinken in die Schalträder verhindern.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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