DE7933797U1 - Verpackung fuer Pflanzen - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft eine Verpackung für Pflanzen.

Es sind verschiedene Systeme bekannt, mit deren Hilfe lebende Pflanzen und Schnittblumen geschützt und aufbewahrt werden. Dabei handelt es sich im allgemeinen um Behälter, Schachteln, Säckchen und dergleichen mit unterschiedlichen Formen. Die zuvor genannten Behälter bestehen vorzugsweise aus Holz, Kunststoff, Pappe, Zelluloid oder aus anderen geeigneten Materialion.

Um die Lebensdauer zu vergrößern^ macht man auch Gebrauch von dichten Behältern ode^¹ von Unterdruckbehältern.

Es ist bis heute aber nicht möglicri erhebliche Nachteile dieser bekannten Behälter zu vermeiden, die auch durch die Verschiedenartigkeiten der in den Behältern einzubringenden Pflanzen entstehen. Oftmals müssen sehr feine und leicht zu beschädigende Pflanzen mit Blättern und Blüten zusammen mit einem Topf, der die Erde, Düngemittel und Wasser enthält, verpackt werden, was Schwierigkeiten bereitet. Stöße, Schläge usw. verursachen häufig Beschädigungen, die ein Verkümmern bzw. Schädigungen der Pflanzen und/oder Blüten bewirken. Weitere Schäden werden auch dadurch bedingt, daß die Pflanzen ihrer natürlichen Umwelt entzogen werden.

Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht demgemäß darin, eine Verpackung anzugeben, mit deren Hilfe die zuvor genannten Nachteile beseitigt bzw. vermindert werden können.

Gemäß der vorliegenden Neuerung wird als Verpackung eine gasdichte, die Pflanze umgebende allseitig geschlossene Schutzhülle vorgesehen, die derart mit einem Gas gefüllt ist, daß sie etwa die Form eines elastischen Kissens aufweist.

Um die Erhaltung bzw. die Lebensdauer der Pflanze zu verlängern, können vorzugsweise in die Verpackung Schädlingsbekämpfungsmittel »Produkte gegen Faulen und auch Düngemittel hineingageben werden.

Beim Einführen der Pflanze in die Verpackung werden die Blätter zur Mittelachse gedrückt, damit sie einen möglichst kleinen Raum einnehmen« Auf diese Weise ist es möglich,eine auch paralielfläöhige Verpaokung mit einem Einheitssohnitt herzustellen, die das Einbringen, die Beförderung, die Auestellung, das Einsetzen in den Verkaufsläden und dergleichen erleichtert.

Im folgenden werden die Neuerung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert, es zeigt:

Pig. 1 ein als Verpackung dienendes, durchsichtiges Kunetetoffsäckchen und

Fig. 2 eine in einer neuerungsgemäßen Verpackung angeordnete Pflanze.

Die in der Figur 1 dargestellte Verpackung weist die Form eineE Säckchens 29 mit Schweißnähten 24, die einen Platz bzw. Raum für Rippen 22 bilden_}auf. Auf diese Weise wird eine feste und hinreichend starre Verpackung 29 gebildet. Im unteren Teil bilden angemessene Falten und Schweißnähte 25 einen beinahe ebener Boden, auf den wie dies in der Figur 2 dargestellt ist, ein die Pflanzen 11 beinhaltender Topf gestellt werden kann. Dabei werden die Blätter der Pflanze nach oben gezogen_} damit sie möglichst wenig Raum einnehmen. Die Abschlüsse 26 und 27 und dergleichen ermöglichen eine völlig dichte Verpackung 29, in der unter Druck Luft zugeführt wird, die eine leichte Aufblähung 28 des Säckchens bewirkt (Fig. 2).

Die Pflanze wird vorsorglich gegossen und in die Verpackung werden Nähr- und/oder Konservierungsstoffe und/oder Schädlingsbekämpfungsmittel eingebracht. Diese eingebrachten Mittel sind zur Erhaltung der Pflanze und zur Erhaltung der lebenswichtigen Umwelt nützlich bzw. erforderlich.

Vort^ilhafterweise kann durch die vorliegende Neuerung in der Verpackung eine druckfeste und feuchte Umwelt, die Sauerstoff und Lebenselemente für die Pflanzen und Blumen enthält, erzeugt

werden· Vorteilhafterweise werden die Pflanzen bzw. die Blumen durch die neuerungsgemäße Verpackung mehr geschützt, als dies bei offenen Behältern oder Hochvakuumbehältern der Fall ist.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Neuerung besteht darin, daß sich die in der Verpackung befindlichen Pflanzen und Blumen länger halten und die Entnahme aus ihrer eigenen natürlichen Umwelt überstehen, ohne daß sie verkümmern. Außerdem überstehen die neuerungsgemäß verpackten Pflanzen und Blumen alle Beanspruchungen, denen sie während der Einlagerung, der Beförderung und der Ausstellung in den Verkaufsläden ausgesetzt werden, ohne zu verkümmern.

Die als Verpackung dienende Schutzhülle bildet infolge des Überdruckes ringsum die Pflanze und ggf. den Topf ein elastisches kleines Kissen oder dergleichen. Bei äußeren Beanspruchungen, wie dynamischen Spannungen, Stössen und/oder hohen Drücken auf die Schutzhülle wird die Pflanze während der Lagerung, des Transports, bei Verkaufsausstellungen und der-gleichen geschützt.

Claims (3)

Schutzansprüche

1. Verpackung für Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verpackung eine gasdichte, die Pflanze umgebende, allseitig geschlossene Schutzhülle (29) vorgesehen ist, die derart mit einem Gas gefüllt ist, daß sie etwa die Form eines elastischen Kissens aufweist.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gas Luft vorgesehen ist.

3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (29) aus einem flexiblen Kunststoffmaterial besteht.

k. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (29) die Form eines Parallelepipeds aufweist.