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Eierkarton und Untersatz hiefür
Die Erfindung betrifft Eierkartons mit in napfförmige Zellen unterteiltem Untersatz und Deckel, wobei jede Zelle des Untersatzes mit Füssen versehen ist.
Eier werden an Sammelpunkten übernommen und nach Durchleuchten und Sortieren-meist in Behältern zu je 30 Dutzend verpackt und durch Füllmaterial geschützt- verschikt ; auf dem Markt werden die Eier dann z. B. auf Grund einer offiziellen Sortierung bewertet und müssen für den DetailVerkauf in Eierkartons umgefüllt werden, wobei jede Sortierung von Hand aus den Wert der Eier vermindert und Unkosten verursacht.
Wären jedoch Eierkartons vorhanden, in welche die Eier bereits am Sammelplatz verpackt werden können, so dass sie der Käufer der gesamten Sendung vor Weitergabe an die Einzelhändler nicht mehr von Hand umsortieren muss, so würde ihre Qualität erhalten und die Unkosten verringert werden. Ein Teil der Eier wird natürlich vorerst auch eingelagert, wofür die Eierkartons bestimmte Bedingungen erfüllen müssen : ausreichende Stabilität für bruchsicheren Transport, leichtes öffnen ohne Beschädigung zur Feststellung von Bruch während des Transportes; geeig- nete Konstruktion zur leichten Handhabung der Eier beim Einlegen und Herausnehmen ; sowie schliesslich Kältebeständigkeit.
Ausserdem werden'Eier vielfach auch vom Er- zeuger direkt an Detail-Händler sowie Endverbraucher verschikt
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ung der Grösse sowie häufig auch mit dem stumpfen Ende nach unten verpackt ; auch in diesen Fällen soll der Karton die Eier natürlich ausreichend vor Bruch bewahren.
Zweck der Erfindung ist es nun, gepresste Eierkartons aus Papiermasse, Kunststoff od. dgl. der eingangs beschriebenen Bauart derart auszugestalten, dass die einzelnen Eizellen
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Eier verschiedener Grösse-etwa mit einem Dutzend-Gewicht von ô80-820 g-in Längs- richtung einwandfrei halten, u. zw. ohne zusätzliches Füllmaterial ; derDeckel gegen seitliche Verschiebungen gesichert und leicht abnehmbar ist ; dass die Kartons gut durchlüftet sind und auch als ganzes verschiebungssicher gestapelt werden können und schliesslich sowohl zur Verpackung der Eier für den üblichen Handelsweg als auch zur direkten Verschickung an Verbraucher geeignet sind.
Nach der Erfindung wird dies bei Eierkartons mit in napfförmige Zellen unterteiltem Untersatz und Deckel, wobei jede Zelle des Untersatzes mit Füssen versehen ist, dadurch erreicht, dass im-vorzugsweise aus gepresster Papiermasse, Kunststoff od. dgl. bestehenden-Untersatz die Wandung jeder Zelle je vier nach innen mindestens teilweise konvexe und dazwischen liegende konkave Abschnitte aufweist, welch letztere in bis unterhalb des Bodens vorstehende, die Füsse bildende Ausbuchtungen desselben über- gehen, wobei in den Knotenpunkten von je vier Zellen die aneinanderstossenden Wandteile eine Eckstütze bilden.
Weiters ist : im Deckel des Eierkartons jede napfförmige Zelle mit vier senkrecht über den Füssen des Untersatzes liegenden Einbuchtungen versehen, in die beim Stapeln, der Eierkartons die Füsse des daraufliegenden Untersatzes eingreifen und diesen gegen Verschiebung sichern.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Zellen mit über ihre ganze Höhe nach innen abwechselnd konkaven bzw. konvexen Wand-Abschnitten versehen, wobei zwischen den Zellen je vier konkave Wandteile eine Eckstütze bilden ; vorzugsweise sind dabei die oberen Enden der Eckstützen im wesentlichen quadratisch und in der Mitte mit einer Mulde zur Aufnahme eines konformen Fussteiles des Deckels versehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Eierkartons sind-zwischen den konkaven Wand-Abschnitten solche angeordnet, die im waagrechten : Schnitt im unteren Teil konvex und im oberen Teil kon-
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kav sind, wobei die Eckstützen zwischen je vier Zellen von diesen unterteilten Abschnitten gebildet werden ; dabei sind die Füsse zwischen den Eierzellen vorzugsweise pyramidenstumpfförmig.
Eierkartons mit dieser erfindungsgemässen Ausgestaltung gewährleisten die Erfüllung aller oben angeführten Vorteile, insbesondere können sich die Eierzellen infolge ihrer elastischen, biegsamen Wände den verschiedenen Grössen der Eier anpassen und diese bei geschlossenem Deckel unabhängig von
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richtung mit Sicherheit abstützen ; die erfindungsgemässen Eierkartons werden zweckmässig für die Aufnahme von drei Dutzend bzw. von einem Dutzend Eier dimensioniert ; die letzteren Kartons für ein Dutzend werden dann vorteilhaft in Gehäusen im Format einer Standard-Packung untergebracht.
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aus gepresster Papiermasse hergestellt ;
ebenso können aber als Ausgangsmaterial auch Kunststoffe verwendet werden, wie Polyäthylen, Polyvenyl, Zelluloseazetat oder Äthylzellulose, die jedoch so zu wählen sind, dass die fertigen Untersätze und Deckel eine genügende Elastizität aufweisen. Die Materialien
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gegebenenfalls auch im Vakuum-Verfahren ; bei andern Ausgangs-Materialien - wie z. B. bei thermoplastischen Massen können die Teile der Eierkartons im Vakuum aus Blattmaterial geformt oder auch im Spritzverfahren hergestellt bzw. unter Druck gepresst werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäss ausgestalteten Eierkartons dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 und 2 den Untersatz bzw. Deckel eines Eierkartons u. zw. jeweils eine Ecke ; Fig. 3
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IV-IV ger Fig. 1 und 2 ; Fig. 5 den Eierkarton im Schaubild mit Schnitten V-TJ der Fig. l und 2 ; Fig. 3 bis 12 eine andere Variante des Eierkartons : u. zw.
Fig. 6 und 7 den Untersatz in Draufsicht und Unteransicht sowie Fig. 6a und 7a zugehörige Vergrösserungen des Eckausschnittes in Detailausführungen ; Fig. 8 und 9 bzw. 8a und 9a die gleichen Darstellungen des zugehörigen Deckels ; Fig. 10 einen gebündelten Stapel solcher Eierkartons ; Fig. 11 eine Verpackungseinheit mit einem Karton für ein Dutzend Eier ; und schliesslich Fig. 12 einen zusammengesetzten Eierkarton in der Ausführungsform der Fig. 6 und 8 (bzw. 6a und 8a) im Mittelschnitt XII-XII der Fig. 6a und 8a.
Bei einem Eierkarton gemäss den Fig. 1 bis 5 besteht der Untersatz 1 aus Näpfen 2 zur Aufnahme der Eier, die in gleichen Abständen angeordnet sind. Fig. 1 zeigt sechs solche Näpfe. Der ganze Untersatz kann aus zwei Reihen zu je sechs Näpfen oder aus sechs Reihen zu je sechs Näpfen bestehen.
Jeder dieser Näpfe 2 hat einen Boden 3, der flach sein kann und von dem Füsse 4 sich nach unten erstrecken. Berühren diese Füsse den Boden emes Behälters, so halten sie den Boden 3 im Abstand von diesem und bilden ein Polster. Konvexe Wandabschnitte 5 erstrecken sich aufwärts und nach aussen von den Rändern des Bodens 3. Zwischen den vier konvexen Wandabschnitten 5 sind konkave Wandabschnitte 6 vorgesehen, die sich nach oben und nach aussen von den Füssen 4 aus erstrecken und in die konvexen Wandabschnitte und in die Füsse übergehen. Die konvexen Wandabschnitte benachbarter Näpfe sind miteinander durch Wandungen 7 verbunden. Um die Handhabung der Eier zu erleichtern, sind die Wandungen 7 nur so hoch, dass sie sich nicht über ein Drittel der Eihöhe hinaus erstrecken.
Die konkaven Wandabschnitte 6 gehen in Eckstützen 8 über, die oben eine Delle 9 aufweisen. Die Eckstützen 8 enden unterhalb der Mitte der Eier, um die Handhabung der Eier nicht zu erschweren. Bei Kartons, die in erster Linie für die unmittelbare Verladung bestimmt sind, ist die Handhabung der Eier nicht erforderlich, so dass die Höhe der Wandungen 7 und der Eckstützen 8 keine derartige Rolle spielt,
Die konvexen Wandabschnitte 5 haben einen derartigen Abstand voneinander, dass sie ein Ei erfassen, wenn dieses mit der Spitze nach unten in den Napf eingelegt wird. Es wurde festgestellt, dass in einem Abstand von etwa 10 mm vom Spitzenende des Eies bei Eiern, die je Dutzend 680-820 g wiegen, nur eine kleine Umfangsdifferenz vorhanden ist.
Eier dieser Grösse und von normaler Form werden von den konvexen Wandungen festgehalten, da zufolge der Kombination von abwechselnd konkaven und konvexen Wandabschnitten, die den Napf bilden, die das Ei erfassenden konvexen Abschnitte sich nach aussen verbiegen können, um sich dem Umfang des Eies anzupassen. Einiger der Eier, die so in die Näpfe eingebracht sind, ragen darin weit genug nach unten, so dass ihre Spitzen auf dem Boden 3 des Napfes aufliegen. In andern Fällen wird das Ei lediglich durch seine Berührung mit den konvexen Wandabschnitten abgestützt und seine Spitze berührt den Boden 3 nicht. Jedoch wird es schliesslich in Berührung mit dem Boden gedrückt.
Die Umfangslängen der konvexen und konkaven Wandabschnitte in einer beliebigen Ebene oberhalb des Bodens 3 gleichen etwa
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Längen der Wandabschnitte in einer Entfernung von etwa 3 mm vom Boden 3 etwa dem Umfang eines Eies im Abstand von ebenfalls 3 mm von seinem stumpfen Ende. Die Konstruktion ermöglicht es auf diese Weise, dass der Napf das stumpfe Ende eines Eies aufnehmen kann, wenn das Ei mit diesem in den Napf eingeführt wird. Die konvexen Wandabschnitte 5 werden durch das Ei nach aussen gedrückt, erfassen das Ei und halten es im Napf fest.
Die Füsse 4 erstrecken sich unter dem Boden 3 nach unten und nach aussen von Punkten aus, die näher der Mitte des Bodens 3 liegen als die Verbindungsstellen der konvexen Wandabschnitte 5 mit dem Boden. Demzufolge ist der Umfang des Bodens 3 kreuzförmig, wie es aus Fig. 1 zu ersehen ist. Die Standflächen der Füsse sind so gross wie möglich gemacht, soweit es mit der Herstellung vereinbar ist, und haben zusammen eine grössere Fläche als der Boden.
Der übergang der schrägen Wände der Füsse und der konvexen Wandabschnitte 5 in den Boden 3 stützt diesen fest ab und verleiht ihm eine gewisse Federung in senkrechter Richtung, wodurch senkrechte Stösse auf die Eispitze, die auf dem Boden aufliegt, abgefangen werden. Da die Eier in den Näpfen selbst federnd abgestützt werden, so sind weitere Polsterungen am Boden des Behälters und zwischen den Kartonlagen im Behälter nicht erforderlich. Aus den Fig. 2 bis 5 ist ersichtlich, dass der Deckel aus Näpfen 10 besteht, die eine derartige Grösse haben, dass sie über das stumpfe Ende des Eies gestülpt werden können. In den oberen Enden dieser Näpfe sind nach innen vorspringende Beulen 11 vorgesehen, die an das obere. Ende des Eies zur Anlage kommen.
Von den Bodenrändern der umgekehrten Näpfe 10 erstrecken sich Füsse 14 nach unten, die sich in den Dellen 9 der Eckstützen 8 des Untersatzes abstützen. Dadurch wird der Deckel auf dem Untersatz gehalten und ist gegen seitliche Verschiebung gegenüber dem Untersatz gesichert.
Aus den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, dass bei Anordnung eines Untersatzes eines zweiten Kartons auf dem Deckel die Näpfe 20 dieses zweiten Untersatzes auf den Böden
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die'Beulen ilragen. Durch diese Anordnung wird ein Verband zwischen dem Deckel des einen Kartons und dem Untersatz des darüberliegenden Kartons geschaffen. Wenn die Kartons in einem Gehäuse in dieser Weise gestapelt werden, so ist der ganze Stapel verriegelt und kann nur als eine Einheit in dem Behälter bewegt werden.
Zufolge der schrägen Wände der Füsse 4 des Untersatzes und der Beulen 11 im Deckel kann der Boden des Untersatzes 20 den Boden der umgekehrten Näpfe 10 des Deckels nicht berühren. Es verbleibt vielmehr ein Zwischenraum von etwa 0, 8 mm, der durch die Anlage der schrägen Teile der Füsse mit den Wandungen der Beulen 11 gesichert ist.
Auf diese Weise wird eine Federung zwischen den Lagen erzielt. Wenn die Kartons so in einem Behälter gestapelt werden und der Deckel desselben aufgesetzt ist, können die Böden der Untersatznäpfe mit den Böden der Deckelnäpfe durch Druck wenigstens teilweise in Berührung gebracht werden. Wenn demzufolge der Behälter mit dem Deckel geschlossen ist, so werden Eier, die nur von den konvexen Wandteilen gehalten werden, z. B.
Eier grösseren Umfanges oder solche, die mit dem stumpfen Ende nach unten eingeführt sind, nach unten gedrückt, so dass sie mit den Böden der Näpfe in Berührung kommen.
Die Nachgiebigkeit der konvexen Wandteile der Näpfe ermöglicht es, dass die Eier sich selbst fest in den Näpfen einlagern und keine Zwischenräume mehr vorhanden sind. Es ist dann immer noch eine genügende Nachgiebigkeit in der Verpackung, um einen angemessenen Schutz der Eier zu sichern.
Besonders dann, wenn die Eier gelagert werden sollen, ist eine Belüftung der Eier wichtig. Wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist, sind an den Rändern des Kartons öffnungen vorhanden, durch die die Luft hindurchtreten kann. Die konkaven Wandteile 6 haben einen Abstand von den Eiern, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, und erstrecken sich bis unter die Eispitze, so dass die Luft von allen Seiten an das Ei gelangen kann.
In den Kartons gemäss den Fig. 1 bis 5 sind die Untersätze nur durch die Füsse an den Böden der Näpfe abgestützt und mit Eckstützen versehen, mit denen die Füsse am Deckel ausgerichtet sind. Wenn die Kartons aufeinandergeschichtet werden, so ruhen die Näpfe eines oberen Untersatzes lediglich auf den Böden der Näpfe des unmittelbar da- ; unterliegenden Deckels.
Obwohl die Deckel gegenüber den Untersätzen gegen seitliche Verschiebung gesichert sind, lassen sie sich leicht von den Untersätzen abheben, ohne dass dabei der Deckel oder der Untersatz beschädigt wird. Dies ist eine Neuerung bei Kartons dieser Art und ermöglicht die Untersuchung der Eier auf Bruch durch den Transport und ihre Handhabung, um die Sortierung einer Ladung in Kartons verpackter Eier zu ermöglichen. Die Arbeit der Packer, Marktprüfer und Händler ist dadurch wesentlich erleichtert. Die Kar-
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tons bieten ausserdem in einem bisher nicht erreichten Masse einen Schutz für die Eier während des Transportes.
In den Fig. 6 bis 9 bzw. 6a und 9a ist die vorteilhafteste Ausführungsform eines Untersatzes 550 (siehe Fig. 6 und 7 bzw. 6a und 7a) und eines Deckels 551 (siehe Fig. 8 und 9 bzw. 8a und 9a) dargestellt. Beide Teile bilden den Karton 552, dessen senkrechter Teilschnitt in Fig. 12 dargestellt ist.
Die Kartons 552 können in einem Stapel angeordnet werden oder einen verschnürten Stapel 554 gemäss Fig. 10 bilden oder zu zwei Stapeln in einem Gehäuse untergebracht werden.
Der in Fig. 6 und 7 bzw. 6a und 7a dargestellte Untersatz 550 kann aus gepresster Papiermasse oder einem andern Material bestehen ; diese Untersätze 550 sind quadratisch und haben sechsunddreissig Eizellen oder Näpfe 556, die in sechs Reihen zu je sechs Zellen oder Näpfen so angeordnet sind, dass sie ein symmetrisches quadratisches Muster bilden ; jede der Ecken 557 des Untersatzes 550 weist einen L-förmigen Flansch 558 (s. Fig. 7a) mit einer abgeschrägten Ecke 559 auf. Die Ausdehnung der Eckflansche 558 ist beträchtlich kleiner als die der Eckflansche des Untersatzes 550 und kann etwa halb so gross sein. Der Eckflansch 558 erhöht die Festigkeit des Untersatzes 550 ; jedoch erleichtert seine kleinere Ausdehnung die Handhabung des Untersatzes.
Die Länge der Schenkel des L-förmigen Flansches 558 entspricht etwa dem doppelten Durchmesser der Eizellen 556. Die Ränder des Untersatzes 550 zwischen den Schenkeln der Eckflansche 558 weisen je drei halbkreisförmige Aussparungen 560 auf, die zwischen den zweiten und dritten Reihen, den dritten und vierten Reihen und den vierten und fünften Reihen der Zellen 556 liegen. Diese Aussparungen 560 erleichtern die Handhabung und dienen als Griffstellen für die Finger. Ausserdem erleichtern sie das Anbringen der Schnüre bei einem
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Schliess-kierungen für Sägen, die benutzt werden. um einen Satz Untersätze 550 in drei Teile zu teilen, von denen jeder zwölf Zellen in zwei Reihen zu je sechs Zellen aufweist (s. Fig. 11).
Die Aussparungen 560 sind mit Randflanschen 560a versehen, die die Fortsetzung der Flansche 558 bilden (s. Fig. 7a).
Die Flansche 560a erhöhen die Festigkeit des Untersatzes und erleichtern die Handhabung des Untersatzes. über den ganzen Rand des Untersatzes 550 erstreckt sich an seiner Oberseite eine schmale Randfläche 563, die als Auflagefläche für die entsprechenden Flächenteile des Deckels 551 dienen. Innerhalb des Untersatzes 550 sind zwischen den Eizellen 556 fünfundzwanzig nach oben stehende Eckstützen 564 vorgesehen, die in fünf Reihen zu je fünf angeordnet sind. Die flachen Endflächen 565 dieser Eckstützen iiegen in einer Ebene mit der Randfläche 563 und weisen Dellen 566 auf. Bei Betrachtung des Untersatzes 550 von oben (s. Fig. 6 und 6a) erscheinen die Endflächen 565 als mehreckige Flächen, die sich an jeder der Eckstütze diagonal gegenüberliegen und die Dellen 566 erscheinen als Hohlkugelflächen.
Jede der sechsunddreissig Eizellen 556 des Untersatzes 550 weist einen Boden 567 und vier sich nach oben und nach aussen er- < streckende Wandteile 568. die im waagrechten Schnitt bei 568a konvex und bei 568b konkav sind, auf. Die Wandteile 568 bilden nicht nur die Wandungen der Eizelle, sondern gleichzeitig auch die Wandungen der zwischen den Eizellen angeordneten fünfundzwanzig Eckstützen 564. Durch die Ausbildung der Wandteile 568 mit sowohl konvexen als auch konkaven Abschnitten wird die Festigkeit der Eckstützen beträchtlich erhöht, so dass sie eine erhebliche Belastung aushalten und den empfindlichen Inhalt der Eizellen in hohem Masse schützen. Die Wandteile 568 sind nahe dem Boden der Eizellen 556 breiter als am oberen Ende und nahe den Endflächen der Eckstützen.
Die konkaven Wandteile 56% der Eckstützen bilden mit den Endflächen 565 derselben derartige Ecken, dass die Oberseite der Eckstützen 564 im wesentlichen quadratisch sind.
Unterhalb des Bodens 567 der Eizellen 556 sind je vier Füsse 572 vorgesehen, die bei Ansicht des Untersatzes von oben als halbkugelige Vertiefungen im Boden erscheinen.
Bei Ansicht des Untersatzes von unten her bilden die Füsse eckige Vorsprünge (s. Fig.
7 und 7a). Nahe dem Boden 567 der Eizellen ist der waagrechte Querschnitt grösser als an ihrem Ende. Zwei gegenüberliegende Seitenwände eines jeden Fusses 572 sind gegeneinander geneigt. Eine dritte Seite des Fusses 572 liegt in der Ebene der konkaven Wandteile 569, die zwischen den Wandteilen 568 liegen und mit diesen die Wandung der Eizelle 556 bilden. Eine vierte Seite der Füsse 572 ist auf das Innere der Eizellen zu geneigt.
Bei den fünfundzwanzig Eizellen 556 am Aussenrand des Untersatzes 550 sind die konkaven Wandteile 569 nahe dem Boden der Eizellen wesentlich kleiner in ihrer waagrechten Ausdehnung als an ihrem oberen Ende.
Bei den sechzehn Eizellen 556, die wenigstens durch eine Zelle vom Rand des Untersatzes 550 getrennt sind, sind die konkaven Wandteile 569 wesentlich kleiner, da zwischen den Eckstützen 564 verhältnismässig grosse U-fö.'*
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mige Ausschnitte 570 vorgesehen sind (s.
Fig. 6a). Die zwölf verhältnismässig kleinen halbkreisförmigen Ausschnitte, 57. ?, die an die zwölf Aussparungen 560 am Rande des Untersatzes anschliessen, bilden den oberen Rand von etwas grösseren konkaven Wandteilen 569.
Die sechs Reihen zu je sechs Eizellen und die fünf Reihen zu je fünf Eckstützen liegen parallel zu einem der Ränder des Untersatzes.
Die Ränder der Stirnflächen 565 der Eckstützen liegen im Winkel von 45 zu den Rändern des Untersatzes.
Der Deckel 551 gemäss Fig. 8 und 9 bzw.
8a und 9a kann aus gleichem oder ähnlichem Material bestehen wie die Untersätze 550, und hat auch die gleichen Ausmasse, so dass er mit dem Untersatz 550 vollständig zur Deckung gebracht werden kann-wie aus Fig. 12 ersichtlich. Der Deckel 551 hat Lförmige Eckflansche 573 im wesentlichen ähnlich denjenigen 558 der Untersätze 550, die ebenfalls abgeschrägte Ecken 574 haben ; an jeder Seite des Deckels liegen zwischen den Enden der Eckflansche 573 drei halbkreisförmige Aussparungen 575, die den Aussparungen 560 der Untersätze 550 entsprechen und sich nach der Mitte des Deckels zu er- strecken ; die Ränder des Deckels 551 sind ausserdem mit sechsunddreissig zusätzlichen Aussparungen 576 versehen, von, denen sechs an jeder Seite liegen ;
die Aussparungen 576 erstrecken sich von der Unterseite des Deckels nach oben und dienen sowohl zur leichteren Handhabung der Deckel als auch zur Be- lüftung ; sechzehn dieser Aussparungen 576 sind in den Eckflanschen 573 angeordnet, wobei auf jeden Flansch vier Aussparungen entfallen. Die Breite der Flansche 573 entspricht etwa der Tiefe der Aussparungen 576, die an jedem Rand des Deckels zu je sechs angeordnet sind-zusätzlich zu den jeweils drei halbkreisförmigen Aussparungen 575.
Entsprechend den fünfundzwanzig nach oben ragenden Eckstützen 564 des Untersatzes 550 sind fünfundzwanzig nach unten ragende Stützen 578 vorgesehen, deren Bodenflächen 579 halbkugelförmig ausgebildet sind und mit den Dellen 566 in den Eckstützen 564 der Untersätze 550 in Eingriff kommen. Die Bodenflächen 579 der Stützen 578 erstrecken sich bis unter die Flächenteile 577 der Unterseite des Deckels, so dass bei Eingriff der Bodenflächen 579 der Stützen 578 in die Dellen 566 der Eckstützen 564 der Deckel 551 und der Untersatz 550 an fünfundzwanzig Stellen gegen seitliche Verschiebung zueinander gesichert sind.
Ebenso wie der Untersatz 550 hat auch der Deckel 551 sechsunddreissig Eizellen 580. die in sechs Reihen zu je sechs Zellen angeordnet sind. Jede Eierzelle 580 im Deckel 531 hat einen Boden 581 in Form eines Mal- theser-Kreuzes mit vier Armen, deren Achsen im Winkel von 45D zu den Deckelrändern liegen. Zwischen den Armen erstrecken sich im waagrechten Schnitt gesehen konvexe Wandteile 582, so dass jede Zelle 580 vier solche konvexe Wandteile aufweist, die sich vom Boden der Zelle aus nach unten erstrecken und konvexe Anlageflächen für das in der Zelle liegende Ei bilden. Die nach innen vorspringenden konvexen Wandteile 582 sind nahe dem oberen Ende breiter als am unteren Ende. Zwischen den Wandteilen 582 sind Wandteile 583 mit konkaver Oberfläche vorgesehen.
Der grössere Teil der Wandung der nach unten sich erstreckenden Stützen 578 ist durch diese konkaven Wandteile 583 gebildet.
Ebenso wie die Eckstützen 564 des Untersatzes 540 von der Unterseite desselben ge. sehen hohl sind, sind auch die Stützen 578, von der Oberseite des Deckels, her gesehen, hohl.
Die aus derart ausgebildeten Untersetzen 550 und Deckeln 551 zusammengesetzten Eierkartons. 552 sind besonders stabil und können leicht gehandhabt werden. Die Schnüre 587 verlaufen, wie Fig. 10 zeigt, in den Aussparungen 560 eines jeden Untersatzes 550 und den Aussparungen 575 eines jeden Deckels 561 und zwischen den Eierzellen 556 auf der
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Fig. 11 zeigt eine Packung für ein Dutzend Eier, bei der der Untersatz 600 ein Teil eines Untersatzes 550 und der Deckel 601 ein Teil eines Deckels 551 ist. Der'Untersatz 600 hat zwei Reihen zu je sechs Eierzellen und der Deckel 601 ebenfalls. Die Hülse 602 hält Untersatz 600 und Deckel 601 zusammen.
Der aus Untersatz 600 und Deckel 601 bestehende Karton kann in die Hülse 602 eingeschoben werden, so dass eine Verpackungseinheit für: ein Dutzend Eier entsteht. Die Hülse 602 kann auch durch eine Materialbahn gebildet werden, die um den Untersatz 600 und den Deckel 601 herumgewickelt wird, so dass eine Verpackungseinheit entsteht. Untersatz 600, Deckel 601 und Hülse 602 können aus Papiermasse gepresst sein. Sie können aber auch aus Kunststoff, gegebenenfalls aus durchsichtigem Kunststoff bestehen.
Packungseinheiten gemäss Fig. 11 sind so beschrieben, als ob die Untersätze 600 dieser Packungen gefüllt werden, nachdem die grossen Untersätze mit sechsunddreissig Zellen in solche mit zwölf Zellen zersägt sind. Statt dessen können aber die grossen Untersätze 550 mit sechsunddreissig Zellen mit Eiern gefüllt, durch die Deckel 551 bedeckt und dann erst im gefüllten Zustand in Einheiten zu je zwölf Zellen zersägt werden. Untersätze 600 können dadurch geschaffen werden, dass ein
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Satz von Untersätzen 550 durch Sägeblätter zersägt wird. Ein so zerschnittener Satz ergibt drei Sätze aus kleinen Untersätzen 600 und in ähnlicher Weise ein Satz aus Deckeln Stapel von kleinen Deckeln 601 mit je zwei Reihen zu je sechs Zellen.
In Fällen, in denen Untersätze und Deckel mit je sechsunddreissig Zellen für die erste Verschickung verwendet werden und in denen später eine Umwandlung in Kartons mit je einem Dutzend Eier erfolgen soll, werden die verwendeten Untersätze 550 und Deckel 551 nach der Entleerung zu Sätzen zusammengefügt und dann durch Sägen zerschnitten, so dass kleine Sätze aus Untersätzen 600 und Deckeln 601 entstehen, die dann für Packungseinheiten zu je ein Dutzend Eiern gemäss Fig. 11 verwendet werden können. Bei diesem Verfahren ergibt jeder Untersatz 550 drei kleine Untersätze 600 und jeder Deckel 551 drei kleine Deckel 601, woraus sich grosse Ersparnisse an Verpackungsmaterial, Lagerraum u. dgl. ergeben.
Die Erfindung ist nicht auf Kartons zur Aufnahme von drei Dutzend Eiern in drei Reihen zu je sechs begrenzt. Sie kann auch auf Kartons angewendet werden, die nur ein Dutzend Eier aufnehmen können, wie sie beispielsweise in Fig. 11 dargestellt sind.
Beide Teile des erfindungsgemässen Kartons, nämlich Untersatz und Deckel sind dünnwandig, sehr fest, federnd und biegsam, so dass empfindliche und leicht verletzbare Ware, wie frische Eier, darin sicher. gelagert werden können, die, auch wenn sie sortiert sind, in Grösse und Gestalt dennoch voneinander etwas abweichen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Eierkarton mit in napfförmige Zellen unterteiltem Untersatz und Deckel, wobei jede Zelle des Untersatzes mit Füssen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im-vorzugsweise aus gepresster Papiermasse, Kunststoff od. dgl. bestehenden-Untersatz die Wandung jeder Zelle (2) je vier, nach innen mindestens teilweise konvexe und dazwischen liegende konkave Abschnitte aufweist, welch
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Ausbuchtungen desselben übergehen, wobei in den Knotenpunkten von je vier Zellen die aneinanderstossenden Wandteile eine Eckstütze (8 bzw. 566) bilden.