DE1910469U - Verpackungsbehaelter fuer tomaten od. dgl. - Google Patents
Verpackungsbehaelter fuer tomaten od. dgl.Info
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf einen Verpackungsbehälter mit kastenartiger Gestalt zum Verpacken vorzugsweise von
Früchten, wie Tomaten od.dgl., mit einem Gerippe, dessen
Kanten durch röhrenförmige Elemante gebildet werden, die durch
Eckstücke untereinander verbunden und gegeneinander abgestützt sind.
Verpackungsbehälter mit kastenartiger Gestalt mit einem Gerippe, dessen Kanten durch röhrenförmige Elemente gebildet
werden, die durch Eckstücke untereinander verbunden sind, sind bekannt. Hierbei sind die Eckstücke mit den röhrenförmigen
Elementen durch Schraubengewinde oder durch besondere Schellen, deren Ohren mit den Ohren der benachbarten Schellen durch
Schraubenholzen fest verbunden sind, zu einem stabilen Rahmen
zusammengefügt, der nur noch mit den Wänden zu versehen ist, die
den Innenraum des Behälters begrenzen. Diese Art der kraftschlüssigen
Verbindung zwischen den Bestandteilen, aus denen das Gerippe des Behälters zusammengesetzt ist, bedingt hohes Gewicht
und hohe Gestehungskosten. Derartige Gerippe sind daher nur bei solchen Behält-nissen anwendbar, die für dauerhaften Verwendungszweck
bestimmt sind. Wenn es sich aber um Verpackungsbehälter für Früchte und ähnliche Ware handelt, die nach einmaligem Gebrauch
vernichtet werden oder jedenfalls ihren ursprünglichen bestimmungsgemäßen Zweck endgültig erfüllt haben, dann lassen
sich die kostspieligen Gerippe der beschriebenen Art nicht anwenden.
Es sind auch zweiteilige kastenförmige Behältnisse bekannt,
bei denen die Behälterwandungen eines jeden Behälterteils aus einem fest zusammengefügten Eahmen bestehen, der zugleich Träger
für ein Draht- oder Bandgeflecht ist. Derartige Behälter sind wiederum kostspielig, da jede Kante des Behälters nach
zwei Seiten hin mit dem Draht- oder Bandgeflecht fest verbunden werden muss.
Die Neuerung bezweckt, einen preiswürdigen Verpackungsbehälter zu schaffen, der den besonderen Anforderungen entspricht,
die sich für die Verpackung von Früchten, wie Tomaten od.dgl., ergeben. Für derartige Verwendungszwecke hat man bisher hauptsächlich
Verpackungsbehälter aus Holz oder Pappe benutzt. Verpackungsbehälter aus Holz haben, abgesehen von dem wiederum
hohen Preis, die weiteren Nachteile, daß die Belüftung des verpackten Gutes äußerst schlecht ist, daß die Augenscheinprüfung
des verpackten Gutes nur nach Öffnen des Verpackungsbehälter,
also nur unter der Gefahr möglich ist, daß der Behälter selbst sowie sein Inhalt beim Öffnen und Schließen des Holzbehälters
beschädigt wird.
Die Verpackungskosten und das Gewicht werden vermindert, wenn die Verpackungsbehälter anstelle aus Holz aus Pappe gefertigt
werden. Verpackungsbehälter aus Pappe bieten aber keinen hinreichenden Schutz hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit gegenüber
äußeren Einflüssen, wie insbesondere solchen durch Stöße, durch Nässe und Feuchtigkeit, zumal schon Regen die geringere
Wiederstandsfähigkeit dieser Verpackungsbehälter weiter herabgesetzt mit zwangsläufigem Schaden für das verpackte
Gut. Hinzu kommt die völlig mangelhafte Belüftung des verpackten Gutes bei Pappbehältern. Selbst Löcher in den Pappwänden reichen
für die notwendige Belüftung nicht aus, zumal sie aus Festigkeit sgründen nur in beschränktem Ausmaß vorgesehen werden können,
und durch das verpackte Gut jedenfalls ein Teil der Löcher verstopft wird. Die bei Pappbehältern unmögliche Augenscheinprüfung
ohne Öffnung des Behälters ist besonders nachteilig, weil bei Pappbehältnissen das Öffnen und Schließen der Verschlußbändel
mühsam ist und mit Vorsicht durchgeführt werden muß.
Bs ist Zweck der Neuerung, die beschriebenen Mängel der
bekannten Verpackungsbehälter zu beseitigen. Der neuerungsgemäße
Verpackungsbehälter, der diesen Erfordernissen entspricht, ist gekennzeichnet durch ein Netzgewebe, das mit Spannung so von
außen um das Gerippe herumgelegt ist, daß die röhrenförmigen
Elemente und die Eckstücke des Gerippes formschlüssig zu einem
raumstarren Gebilde zusammengehalten werden, und das zugleich
die Wandungen des Verpackungsbehälters bildet. Das Netzgewebe
spannt und hält das Gerippe des Verpackungskörpers zusammen und wird seinerseits durch diese gespannt.
Durch den neuerungsgemäßen Verpackungsbehälter werden alle
diejenigen fortschrittlichen Wirkungen erreicht, die für die
Verpackung von Tomaten und ähnlichen Produkten von Bedeutung sind. Der neue Verpackungsbehälter ist gewichtsmäßig leicht,
billiger in den Gestehungskosten, in hohem Grade luftdurchlässig, um eine Fäulnis des verpackten Gutes zu verhindern, er
sichert bei der Stapelung mehrerer derartiger Verpackungsbehälter das verpackte druckempfindliche Gut gegen schädliche Drücke
und er ermöglicht eine freie Betrachtung des verpackten Gutes, um die Qualität der gekauften Ware prüfen zu können.
Die zwischen die Eckstücke eingefügten röhrenförmigen Elemente bestehen zweckmäßig aus gepresstem Papier, wodurch
ein geringes Gewicht des Verpackungsbehälters erreicht wird.
Wenn die Sckstücke erfindungsgemäß aus einem Kunststoff bestehen,
in den gegebenenfalls Holzabfälle eingelagert sind, dann ergibt das eine Gewähr dafür, daß die Verpackungsbehälter gut gestapelt
werden können. Die Eckstücke erhalten zweckmäßig die Gestalt von Würfeln, deren Kantenlänge größer ist als der äußere
Durchmesser der rährenförmigen Elemente, wodurch eine gute Belüftung des in die Verpackungsbehälter eingebrachten Gutes ermöglicht
wird. Zweckmäßig werden die Bestandteile des Verpakkungsbehälters, nämlich die röhrenförmigen Elemente, die Eckstücke
und das Netzgewebe, mit Paraffin imprägniert, sodaß eine Fäulnis an den einzelnen Bestandteilen, aus denen der Verpackungs
behälter zusammengesetzt ist, vermieden wird, was zugleich zur Irischhaltung der verpackten Früchte beiträgt. Weitere tech-
nisclie Maßnahmen, welche eine gute Belüftung der verpackten
Waren fördern, bestehen neuerungsgemäß darin, daß die Wandungen des Verpackungsbehälters innen ausgelegt sind mit einer Verkleidung
von durchsichtigem, mit Polyäthylen oder Polyurethan imprägniertem Papier, das den Sauerstoff der Luft hindurchläßt
und verhindert, daß Feuchtigkeit an das Verpackungsgut herankommt
sowie daß die zur Trennung der Früchte voneinander verwendeten Zwischenlagen perforiert sind, um den Durchzug des Sauerstoffs
der Luft bis zu den in der Mitte des Behälters gelegenen Früchten zu ermöglichen.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung unter Weglassung der inneren Einlage des Verpackungsbehälters sowie
des Verpackungsgutes.
Der Verpackungsbehälter hat kastenartige Gestalt, wobei
die insgesamt 12 Kanten durch röhrenförmige Elemente 1 gebildet
werden, die an den acht Ecken durch Eckstücke 2 miteinander verbunden sind. Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab ein solches
Eckstück 2, an das jeweils drei röhrenförmige Elemente 1 in der gezeigten Weise angeschlossen sind. Das aus den Teilen
1 und 2 zusammengesetzte Gerippe des kastenartigen Behälters gemäß Fig. 1 ist mit dem Netzgewebe 3 überspannt, und zwar in
der Weise,, daß das Netzgewebe, welches die Wandungen des kastenartigen
Behälters lüdet, durch Recken in gewissem Ausmaß unter Spannung gehalten wird. Als Werkstoff für die Teile 1,
2, 3 kommen insbesondere die oben erwähnten Werkstoffe in Betracht
.
Wenn in dem Verpackungsbehälter nach Fig. 1 beispielsweise Tomaten verpackte sind, dann ergibt sich Folgendes.
Ein Verpackungsbehälter mit einem Fassungsvermögen von ungefähr 6 kg Tomaten enthält etwa 100 Tomaten bestimmter
Größe. Hiervon befinden sich 82 Tomaten des verpackten Gutes an der Oberfläche, am Boden sowie an den vier Seitenflä.chen des
Behälters, sie stehen also der Augenscheinprüfung und der vollkommenen Belüftung ohne irgendwelche Behinderung zur Verfugung.
Die übrigen 18 Tomaten, welche innen liegen, werden indirekt mit Sauerstoff versorgt.
Diese Vorteile werden nicht auf Kosten eines etwa hohen Gewichts der Verpackungsbehälter erreicht, vielmehr liegen auch
die Gewichtsverhältnisse außerordentlich günstig. Eine Hol-zverpackung
mit dem oben genannten Fassungsvermögen würde etwa 1200 g wiegen, während der neuerungsgemäße Verpackungsbehälter
nur etwa 600 g wiegt, also ein um 50 % vermindertes Gewicht
aufweist. Diese Gewichtsverminderung wiederum wird nicht auf
Kosten der Widerstandsfähigkeit erlangt, da die neuerungsgemäßen
Verpackungsbehälter eine Belastung von 500 kg ohne irgendwelchen Schaden aushalten, was sich beim Stapeln der Verpackungsbehälter
für den Transport günstig auswirkt.
Die Aufmachung des neuerungsgemäßen Verpackungsbehälters
ist gefällig gegenüber den unästhetischen Holz- und Pappbehältnissen, und sie dient zugleich zur Ausstellung des enthaltenen
Produktes. Das neuerungs gemäß verwendete Netzgewebe kann vom Häufer für andere Zwecke weiterverwendet werden, beispielsweise
als Einkaufstasche.
Die Neuerung ist an die Gestaltung des Ausführungsbeispiels
nicht gebunden; Änderungen der Form des Verpackungsbehälters sowie der für seine einzelnen Teile verwendeten Werkstoffe
sind im Rahmen der Erfindung möglich.
Schutzansprüche;
- 7 -
Claims (6)
1. Verpackungsbehälter mit kastenartiger Gestalt zum Verpacken
vorzugsweise von Früchten, wie Tomaten od.dgl., mit einem
Gerippe, dessen Kanten durch röhrenförmige Elemente gebildet
werden, die durch Eckstücke untereinander verbunden und gegeneinander
abgestützt sind, gekennzeichnet durch ein Netzgewebe (3), das mit Spannung so von außen um das Gerippe herumgelegt
ist, daß die röhrenförmigen Elemente (1) und die Eckstücke (2) des Gerippes formschlüssig zu einem raumstarren Gebilde zusammengehalten
werden, und das zugleich die Wandungen des Verpackungsbehälters bildet.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmigen Elemente (1) aus gepreßtem
Papier bestehen.
Papier bestehen.
3- Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckstücke (2) aus einem Kunststoff bestehen, in den gegebenenfalls Holzabfälle eingelagert sind.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckstücke (2) die Gestalt von Würfeln
/en
haben, deren Kantlänge größer ist als der äußere Durchmesser der röhrenförmigen Elemente (1).
haben, deren Kantlänge größer ist als der äußere Durchmesser der röhrenförmigen Elemente (1).
5· Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß seine Bestandteile, nämlich die röhrenförmigen Elemente (1), die Eckstücke (2) und das Netzgewebe (3), mit
Paraffin imprägniert sind.
Paraffin imprägniert sind.
6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge-
gekennzeichnet, daß seine Wandungen innen ausgelegt sind mit einer Verkleidung von durchsichtigem, mit Polyäthylen oder
Polyurethan imprägniertem Papier, das den Sauerstoff der Luft hindurchläßt und verhindert, daß Feuchtigkeit an das Verpackungsgut
herankommt.
7· Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Trennung der Früchte voneinander verwendeten Zwischenlagen perfoArt sind.
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rtecefJve zu dar, iMchen Pieien Qcüsferf.
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