DE7930841U1 - Lauffläche - Google Patents

Lauffläche

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DE7930841U1
DE7930841U1 DE7930841U DE7930841DU DE7930841U1 DE 7930841 U1 DE7930841 U1 DE 7930841U1 DE 7930841 U DE7930841 U DE 7930841U DE 7930841D U DE7930841D U DE 7930841DU DE 7930841 U1 DE7930841 U1 DE 7930841U1
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Blizzard GmbH
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Blizzard GmbH
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Publication of DE7930841U1 publication Critical patent/DE7930841U1/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Lauffläche, insbesondere für Langlaufschi mit einer als Steighilfe dienenden, zumindest im mittleren Bereich angeordneten Profilierung und die Profilierung aus einer Vielzahl von aus einer Basisflache ansteigenden noppenartigen Erhebungen besteht, wobei die in Längs- und/oder Querrichtung der Lauffläche einander benachbarten noppenartigen Erhebungen voneinander distanziert sind und eine zur Laufrichtung der Lauffläche geneigte Auflagefläche besitzen und vorzugsweise die Sunrae der Auflagefläche dieser Erhebungen größer ist als die verbleibende 3asisfläche. Die gegenständliche Neuerung ist eine unmittelbare Weiterentwicklung der vorstehend beschriebenen Lauffläche, die darau·*1 abzielt, die Gleit- und Steigeigenschaften einer solchen Lauffläche zu verbessern. Die Neuerung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß beispielsweise beim Langlaufschi beim Andrücken und Anpressen des Schi die Kräfte an den Vorspannungsmaxima des Schi am höchsten sind. An diesen Stellen der größten Vorspannung des Schi treten somit die größten Anpreßdrücke bei der bestimmungsgemäßen Verwendung des Schi auf, und diese Anpreßdrücke verteilen sich dann zur Schispitze hin bzw. zum Schiende hin je nach der Steifigkeitsverteilung des Schi und nach seiner 3elastung.über die gesamte Lauffläche. Durch die Neuerung soll nun diese besondere Druckverteilung insofern genutzt werden, daß die vom Schiläufer aufgewandte Abstoßenergie möglichst im gesamten Umfang in Vorwärtsbewegung umgesetzt wird. Durch die Heuerung soll über den gesamten profilierten Bereich der Lauffläche ein gleichmäßiger und hoher Haftwert erzielt werden, ohne dadurch die Gleiteigenschaften des Laufbelages zu beeinträchtigen.
Es ist ein Gleit- und Steigschi bekannt (Österreichische Btentschrift ψ\Λ 844), dessen Lauffläche querstehende
Stufen aufweist und bei dem an dieser Lauffläche drei Stufengruppen angeordnet sind, von denen eine im Bereich der Schispitse, eine im Bereich der Bindung und eine im Bereich des Schiendes vorgesehen ist. Zwischen diesen Gruppen verläuft die Lauffläche eben. Die Stufen der dem Bindungsbereich zugeordneten Gruppen besitzen eine größere,Weite, ebenfalls auch eine gröfere Tiefe als die Stufen der übrigen Gruppe. Durch die Veränderung der V/eite der Stufen an den Laufflächenzonen ist jedoch das Glextverhalten der einzelnen Zonen des Laufbelages unterschiedlich, so daß dieser bekannte Vorschlag bislang keinen Eingang in die Praxis gefunden hat, ist doch stets darauf Bedacht zu nehmen, daß das Gleitverhalten des Laufbelages über seine gesamte Fläche unabhängig von der gewellten Profilierung möglichst gleichwertig ist.
Durch die !Teuerung wird nun vorgeschlagen, daß über einen Teil der Lauffläche noppenartige Erhebungen vorgesehen sind und die Höhe der Erhebungen im mittleren Bereich der Lauffläche insbesondere im Bindungsbereich größer ist als die in den Bereichen davor und dahinter.
Zur Veranschaulichung der Neuerung wird diese anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Exe Fig. 1, 3 und 5 je eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Lauffläche eines Langlaufschis und die Fig. 2, 4 und 6 den jeweiligen dazugehörigen Längsschnitt; die Fig. 7 einen Langlaufschi mit der als Diagramm veranschaulichten Druckverteilung während des Abstoßvorganges und die den einzelnen Zonen dieser Druckverteilung zugeordneten noppenartigen Erhebungen; Fig. 8 in verkürztem und überhöhtem Maßstab den Längsschnitt durch die Lauffläche eines Schi nach Fig. 7.
Auf der ebenen Besisflache 1, 1', 1" sind noppenartig, in diskreter Verteilung angeordnete und inselartig voneinander getrennte einzelne Erhebungen 2, 2', 2" in großer Zahl vorgesehen, welche zusammen mit der Basisfläche einstückig aus einem geeigneten Kunststoffmaterial gebildet sind. Im Grundriß zeigen diese Erhebungen 2, 2', 2" beispielsweise Halbkreisformen (Fig. 1, Fig. 3), doch können diese näppenartigen Erhebungen auch rechteckig (Mg. 5) oder aber trapezförmig sein. Diese noppenartigen Erhebungen können sowohl in der Längsrichtung wie auch in der Querrichtung der Lauffläche in fluchtenden Reihen angeordnet sein, doch ist auch eine Anordnung möglich, bei der die noppenartigen Erhebungen in Querrichtung der Laufflächen in Reihen angeordnet und in Längsrichtung aufeinanderfolgende Querreihen gegeneinander vereetzt sind. Die jeweilige Fahrtrichtung des Schi ist durch die Pfeile 3, 3', 3" angedeutet.
Wesentlich für die Neuerung ist nun, daß die noppenartigen Erhöhungen über den größten Teil der Lauffläche vorgesehen sind und daß die Höhe der Erhebungen im mittleren Bereich der Lauffläche, insbesondere im Bindungsbereich größer ist als im Bereich davor bzw. dahinter. Dies veranschaulicht die Fig. 7: Beim Abstoßvorgang ist über die Länge des Schi gesehen die Druckverteilung durch die Linie 4 veranschaulicht, aus deren Verlauf erkennbar ist, daß im Bereich 6, 6' der größten Vorspannung des Schi ausgeprägte Druckmaxima 7 auftreten, wogegen im Mittelbereich (Bindungsbereich) des Schi ein gegenüber diesen maximal geringerer Anpreßdruck herrscht. Unter diesen spezifischen Druckzonen im Diagramm nach Fig. 7 sind in Seitenansicht jeweils die entsprechenden Schiabschnitte dargestellt und es ist daraus zu erkennen, daß die Erhöhungen in den Zonen hoher Anpreßdrücke geringer ist als jene in den Zonen geringen Anpreßdruckes. Diese Höhen können sich nun vom
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vorderen Bereich des Schis zum hinteren Bereich kontinuierlich ändern, es kann jedoch auch von Zone zu Zone ein gestufter Übergang vorgesehen werden. Die 3? if?. " veranschaulicht in Längsrichtung verkürzt und darüberhinaus überhöht einen solchen Belag Slit Zonen unterschiedlicher Höhen, wobei hier in dieser außerordentlich vereinfachten Darstellung* erkennbar ist dsß fünf Zonen vorgesehen sind daß ferner die oberste Kante der noppenartiren Erhöhungen im wesentlichen in einer Ebene liegen und die unterschiedlichen Höhen dieser Erhebungen dadurch erreicht wird, daß die jasisfläohe von Zone zu Zone versetzt ist. Bei einer tatsächlichen Ausführungsform einer solchen Lauffläche liegen di ese Höhen im Bereich von einigen Zehntel Millimeter, in größter Höhe beispielsweise im Bereich von ca. 0,4- mm, die niedrigen Höhen im -ereich von ca. 0,15 his 0,2 mm. Aus der Fig. 3 ist erkennbar, daß die jeweils oberste Kante der einzelnen Erhebungen etwas gegenüber der glatten Gleitfläche am vorderen bzw. hinteren Ende des Schi vorstehen.
Wesentlich ist ferner, daß die in die Basisfläche projeziert gedachte Schrägflächen der noppenartigen Erhebunrcex unabhängig von ihrer jeweiligen Höhe der Erhebung zumindest annähernd gleich groß sind, so daß die Lauffläche über ihre gesamte Länge hinsichtlich ihrer für das Gleiten maßgeblichen Flächenabschnitte sozusagen homogen ist, so daß trotz der Prägung unterschiedlicher Höhen das Gleitverhalten der einzelnen Abschnitte des Schi untereinander gleichwertig ist.
Im vorstehenden Beschreibungstext sind die Profilierungen mit dem Ausdruck: noppenartige Erhebungen bezeichnet. Es wäre durchaus zutreffend, im Hinblick auf die Form dieser noppenartigen Erhebungen von Halbscheiben zu sprechen, so
daß an die Stelle des V/ortes noppenartige Erhebungen die Benennung HaloEcheibe treten könnte. Im konkreten Fall des beschriebenen Ausfühmmgsbeispieles sind diese Halbscheiben Halbkreisscheiben. Diese Halbscheiben müssen jedoch nicht unbedingt eine kreisrunde Kontur aufweisen. Auch mehreckige Konturen oder rechteckige Konturen sowie ovale Konturen sind in diesem Zusammenhang denkbar und möglich.

Claims (1)

  1. B 219
    PATENTANWÄLTE
    _6 - Meng EQ & Prahl
    ifhardUtr, 12 D-8000 Münchens
    Schutzansprüche :
    1. Lauffläche, insbesondere für Langlaufschi mit einer als Steighilfe dienenden, zumindest im mittleren Bereich angeordneten Profilierung und die Profilierung aus einer Vielzahl von aus einerBasisi'läche ansteigenden noppenartigen Erhebungen besteht, wobei die in Längs- und/oder Querrichtung der Lauffläche einander benachbarten noppenartigen Erhebungen voneinander distanziert sind und eine zur Laufrichtung der Lauffläche geneigte Auflagefläche besitzen und vorzugsweise die Summe der Auflageflächen dieser Erhebungen größer ist als die verbleibende Basisfläche, dadurch gekennzeichnet, daß üoer einen Teil der Lauffläche noppenartige Erhebungen (Halbscheibe) vorgesehen sind und die Höhe der Erhebungen (Halbscheibe) im mittleren "ereich der Lauffläche insbesondere im Bindungsbereirh größer ist als die in den Bereichen davor und dahinter.
    2. Lauffläche nach Anspruch "J, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Erhebungen (Halbscheibe) über die Länge der Lauffläche stufenweise abgesetzt sind, so daß an den Bereich der Lauffläche mit Erhebungen (Halbscheibe)
    :: ' gleicher Höhe solche Bereiche mit Erhebungen (Halbscheibe) kleinersr trzw. größerer Höhe anschließen.
    5. Lauffläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhen der Erhebungen (Halbscheibe) über die Länge der Lauffläche sich kontinuierlich ändern.
    4. Lauffläche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils höchste Kante der Erhebungen (Halbscheibe) auf einer Ebene liegen und die unterschiedlichen Höhen der einzelnen Erhebungen (Halbscheibe) durch Versatz der Basisfläche erzielt sind.
    5. Lauffläche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Basisfläche projeziert gedachten Schrägflächen der noppenartigen Erhebungen (Halbscheibe) unabhängig von ihrer jeweiligen Höhe der Erhebung (Kalbscheibe)zumindest annähernd gleich groß sind.
    ;- 6. Lauffläche nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch
    gekennzeichnet, daß die noppenartigen Erhebungen (Halbscheibe) über einen Längsbereich von ca. 35 bis 65 c'p
    ; Λ der Lauffläche sich ergrtrecken.
DE7930841U 1978-11-03 Lauffläche Expired DE7930841U1 (de)

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AT787978 1978-11-03

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ID=1325732

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DE7930841U Expired DE7930841U1 (de) 1978-11-03 Lauffläche

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DE (1) DE7930841U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033864B1 (de) * 1980-02-12 1985-04-10 Franz Völkl GmbH & Co. Ski und Tennis Sportartikelfabrik KG Ski mit eine Rauhung aufweisender Polyäthylenlaufsohle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033864B1 (de) * 1980-02-12 1985-04-10 Franz Völkl GmbH & Co. Ski und Tennis Sportartikelfabrik KG Ski mit eine Rauhung aufweisender Polyäthylenlaufsohle

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