DE7926754U1

DE7926754U1 - Tischstickmaschine

Info

Publication number: DE7926754U1
Application number: DE19797926754U
Authority: DE
Original assignee: Pfaff Industriemaschinen GmbH
Current assignee: Pfaff Industriemaschinen GmbH
Priority date: 1979-09-21
Filing date: 1979-09-21
Publication date: 1979-12-13
Also published as: JPS5648590U; JPS584953Y2; IT1130841B; US4362114A; IT8068454A0; IT8053523V0

Description

Ti s chs ti ckma s chine

Bei bekannten Tischstickmaschinen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 sind die Stickeinheiten in Einzelausschnitte der Tischplatte des Maschinengestells so eingesetzt, daß Tisch- und Stichplattenoberseite in einer Ebene liegen. Da der bei den Stickeinheiten übliche Stofftragplattenschiebex in gleicher Höhe wie die Stich- und Tischplatte liegt, kann er z. B. zum Freilegen des Greifers nur geöffnet werden, wenn die betreffende Stickeinheit etwas angehoben wird. Das Anheben einer einzelnen Stickeinheit ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, weil die unter sich gleichen Aggregate wie Fadenleger oder Nadelstangen der Stickeinheiten von je einer allen Stickeiuheiten gemeinsamen, durchgehenden Welle aus angetrieben werden. Die Stickeinheiten sind also durch die Antriebswellen miteinander verbunden. Um die unteren ~uichbildewerkzeuge und andere Vorrichtungen zu erreichen, muß man daher unter den bedienungsseitigen Teil der Tischplatte greifen. Zum Wechseln einer Spule mag diese Unbequemlichkeit noch zumutbar sein; sind aber beispielsweire Einstellarbeiten an den Greifern, den Fadenschneidvorrichtungen oder den Greiferfadenwächtern auszuführen, dann ist durch die schlechte Zugänglichkejt ein erhöhter Zeitaufwand die zwangsläufige Folge. Durch den damit verbundenen längeren Produktionsausfall werden auch erhebliche Kosten verursacht.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Lösung liegt zur Beseitigung dieser Nachteile die Aufgabe zugrunde, die unteren Aggregate der Stickeinheiten zu \vartungs zwecken und Einetellerbeiten bequem zugänglich zu machen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine wesentlich vereinfachte Frontansicht einer Tischstickmaschine;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Tischbereichs der Stickmaschine in vergrößertem Maßstab.

Das Gestell 1 der Tischstickmaschine weist die Seitenständer 2, 3 auf, die durch Querstreben k, 5 verbunden sind. An einer Querstrebe 5 sind mehrere Stützlager 6 befestigt, die zur Lagerung der bedienungsseitig angeordneten Tischplatte 7 dienen, an deren Unterseite mehrere Lagerstege ^r befestigt sind, die auf horizontalen Achszapfen 8 an den Stützlagern 6 schwenkbar angeordnet sind. Zur Fixierung der Tischplatte 7 in ihrer in Fig. 2 in Vollinien dargestellten Arbeitsstellung ist für jeden Lagersteg 9 und das zugehörige Stützlager 6 eine Knebelschraube 10 vorgesehen, die durch einen einseitig offenen Bogenschlitz H in den Lagerstegen 9 durchgeführt und in die Stützlager 6 eingeschraubt ist. An jedem Lagersteg 9 ist ein Ansatz 12 mit einer Einstellschraube 13 vorgesehen, die sich an dem zugehörigen Stützlager 6 abstützt und eine Verstellung der Tischplatte 7 um die horizontalen Achszapfen 8 ermöglicht, damit dia Tischplatte 7 parallel zu den Stichplatten Ik der in bekannter nicht näher dargestellter Weise am Maschine.' gestell 1 angeordneten, strichpunktiert angedeuteten, gemeinsam angetriebenen Stickeinheiten 15 eingestellt werden kann, so daß die den Stickeinheiten 15 zugeordneten, an einem mechanisch oder elektronisch gesteuerten Kreuzschlitten befestigten Stickrahmen l6 auf einer ebenen Fläche aufliegen, auf der sie beim Stickvorgang gemeinsam dem zu erzeugenden Stickbild entsprechend in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschoben werden.

„ k -

Unter der Stichplatte Ik jeder Stickeinheit 15 ist ein Greiferlagerbock 17 mit einem Greifer l8 und weiteren nicht dargestellten Vorrichtungen wie z. B. einer Fadenschneideinrichtung und einem Greiferfadenwächter angeordnet.

An der Tischplattenunterseite sind mehrere Lagerwinkel 19 befestigt j in denen eine sich über die gesamte Länge der Tischplatte 7 erstreckende Schaltwelle 20 axial verschiebbar gelagert ist. Sie steht unter der Wirkung einer Rückholfeder 21, die zwischen einem auf ihr befestigten Stellring 22 und einem Lagerwinkel 19 angeordnet ist. Der axiale Schaltweg der Sclialtwelle 20 wird durch zwei Stellringe 23> 2k begrenzt. Durch die Schaltwelle 20 wird der Steuerschalter 25 der Stickmaschine betätigt, welcher an einem an der Unterseite der Tischplatte 7 befestigten Winkel 26 angeordnet ist. Vom Steuerschalter 25 führt ein flexibles elektrisches Kabel 27 zu einem nicht dargestellten Schaltkasten. Dadurch, daß die Schaltstange 20 über die ganze Länge der Tischplatte 7 reicht, kann die Stickmaschine von jeder beliebigen Stelle aus ein- und ausgeschaltet werden .

Sind Einstell- oder Wartungsarbeiten an den unter der Tischplatte 7 bzw. Stichplatte lk angeordneten Aggregaten vorzunehmen, dann kann der Zugang zu diesen Aggregaten sehr einfach freigelegt werden, indem die Tischplatte 7 nach dem Lösen der Knebelschrauben 10 aus ihrer in Vollinien dargestellten Arbeitsstellung um die horizontalen Achszapfen 8 in die strichpunktiert dargestellte Wartungsstellung abgeklappt wird, in der die Lagerstege 9 an Anschlägen 28 in den Stützlagern 6 anliegen. Durch die Lage der Achszapfen 8 unterhalb der unteren Aggregate 17 der Stickeinheiten 15 und im Abstand vor diesen Aggregaten schwenkt die Tischplatte 7 ausreichend weit von den unteren Aggregaten weg, so daß diese beques zugänglich sind.

Claims

• re (PBET) PFAFF INDUSTRIEMASCHINEN GMBH KAISERSLAUTERN S chutzan spriiche

1. T-i schstickmaschine mit mehreren Stickeinheiten und ihnen zugeordneten Stickrahmen, die von einem gemeinsamen Träger aufgenommen und mittels eines Krouzschlittens oberhalb ei —

S ner Tischplatte bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß

die Tischplatte (7) in ihrer Arbeitsstellung feststellbar ] und zum Freilegen der unteren Aggregate der Stickeinheiten

(l5) um eine horizontale Achse (8) in eine Wartungsstellung aoschwenkbar ist.

2. Ti schstickmi^s chine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (8) in einer horizontalen Ebene unterhalb der unteren Aggregate der Stickeinheiten (l5) und im Abstand vor diesen angeordnet ist.

3· Tischstickmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (7) in der Arbeitsstellung um die Schwenkachse (8) feineinstellbar ist.

4. Tischstickmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tischplatte (7) eine über ihre gesamte Länge reichende Schaltstange (20) zur Steuerung der Stickmaschine angeordnet ist.