DE2833312A1

DE2833312A1 - Tuftingmaschine

Info

Publication number: DE2833312A1
Application number: DE19782833312
Authority: DE
Inventors: Leslie Mellor
Original assignee: Philips Road Engineering Ltd
Current assignee: Philips Road Engineering Ltd
Priority date: 1977-08-05
Filing date: 1978-07-29
Publication date: 1979-02-15
Also published as: GB2002039A; JPS5429246A; US4190006A; GB2002039B

Description

Edgar Pickering (Blackburn) Limited in Blackburn, England

Tuftingmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tuftingmaschine mit einer vertikal verschiebbaren Nadelbarre, mit Stößelstangen zum Auf- und Abbewegen der Nadelbarre, mit einer parallel zur Nadelbarre angeordneten Hauptwelle und mit einem Gestänge zwischen der Hauptwelle und jeder Stößelstange.

Wenn gewünscht wird, eine Tuftingmaschine einzuregulieren, ui die Höhe des von der Maschine herzustellenden Flors zu verändern, muß neben anderen Einregulierungen, wie zum Beispiel dem Ausmaß der Fadenzufuhr und der Höhe der das Rückengewebe tragenden Bettplatte, der Hub der Nadeln verändert werden» Dies war bisher die Hauptarbeit, die es einschloß, die Maschine stillzusetzen, sich Zugang zum Innern der Maschine

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zu verschaffen und verschiede/Justierungen vorzunehmen "(welche, ausgehend von der Beibehaltung einer unveränderten Länge der Nadeln, eine schwierige und komplizierte Justierung darstellte, um zu erreichen und zu gewährleisten, daß die untere Totpunktlage der Nadeln auf der gleichen Höhe liegt wie vorher. Letzteres ist notwendig, um zu gewährleisten, daß die Fadenschlingen einwandfrei durch Schiingenharter von den Nadeln aufgenommen werden.

Die Erfindung hat sich diö Aufgabe gestellt, eine Tuftingmaschine zu schaffen, die einen Mechanismus zum Einregulieren des Nadelhubes aufweist, welcher von der Außenseite der Maschine her betätigbar ist und gewünschtenfalls während des

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Laufs der Maschine betätigbar ist und so betätigbar ist, daß bei allen Einstellpositionen des Mechanismus die untere Totpunktlage der Nadeln in einer konstanten Ebene bleibt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Tuftingmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Maschine bei jeweils einem Stößelstangenantrieb eine Stellschraube aufweist, daß auf der Hauptwelle ein Exzenter angeordnet ist, der von einem Hauptglied umfaßt ist, daß das Hauptglied durch ein Kuppelglied mit der Stößelstange verbunden ist, daß ein Kontrollglied an einem Ende mit dem Hauptglied und an dem anderen Ende mit einer auf der Stellschraube angeordneten Schiebemutter gelenkig verbunden ist, daß eine Kontrollgabel von gleicher Länge wie das Kontrollglied an einem Ende koaxial mit dem Kontrollglied mit der Schiebemutter gelenkig verbunden ist und an dem anderen Ende mit einem feststehenden Gelenk verbunden ist, wobei die Gelenkachsen der von der Schiebemutter abgekehrten Enden des Kontrollgliedes und der Kontrollgabel in der unteren Totpunktlage der Nadelbarre zusammenfallen, und daß alle Stellschrauben zum Verstellen der Position der auf ihnen angeordneten Schiebemuttern durch auf der Außenseite der Maschine zugängliche Einstellmittel verdrehbar sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Tuftingmaschine schematisch dargestellt, und zwar zeigen

Figur 1 und 2 den Mechanismus bei eingestelltem maximalen

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Nadelhub, wobei die Teile in ihren Stellungen beim oberen bzw₀ beim unteren Ende des Hubes dargestellt sind;

Figur 3 den Mechanismus bei eingestelltem Zwischenhub der Nadein;

Figur 4 den Mechanismus bei eingestelltem Minimalhub der Nadeln.

Eine Nadelbarre 10, die eine quer zur Fortbewegungsrichtung des zu tuftenden Gewebes sich erstreckende Reihe von Nadeln 11 trägt, besitzt mehrere in üblichen Abständen voneinander angeordnete Stößelstangen 12, von denen jede in einem feststehenden Gehäuse 13 senkrecht verschiebbar geführt ist_o Die senkrechte Auf- und Abbewegung jeder Stößelstange 12 wird ■ -.durch eine über der Nadelbarre 10 angeordnete Hauptwelle 14 über das in den Zeichnungen dargestellte Gestänge erzeugt»

Dieses Gestänge besteht aus einem auf der Hauptwelle 14 angeordneten Exzenter 15» einem den Exzenter umfassenden Hauptglied 16, einem das Hauptglied 16 mit der Stößelstange 12 verbindenden Kuppelglied 17» einem Kontrollglied 18, welches an dem einen Ende 18A mit dem Hauptglied 16 verbunden ist und an dem anderen Ende mit einer Schiebemutter 19 auf einer Stellschraube 20 verbunden ist_t und einer Kontrollgabel 21 von gleicher Länge wie das Kontrollglied 18«, Die Kontrollgabel ist an einem Ende mit der Schiebemutter 19 gelenkig verbunden, und zwar koaxial zu der gelenkigen Verbindung des korrespondierenden Endes des Kontrollgliedes 18 mit der Schiebemutter

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19, und ist an dem anderen Ende mit einem feststehenden Gelenk 22 verbunden.

Die Stellschraube 20 ist in einem feststehenden Lager 23 drehbar angeordnet und besitzt ein Schneckenrad 24, das mit einer Schnecke 25 einer Querwelle 27 kämmt, welche sich über die gesamte Breite der Maschine erstreckt. Die Querwelle 27 besitzt an einem Ende einen außerhalb der Maschine liegenden Bedienungshebel 28, mit dem die Querwelle 27 gedreht werden kann, um so alle Stellschrauben 20 zu verdrehen und die Position der auf ihnen angeordneten Schiebemuttern 19 zu verändern. Die Querwelle 27 ist mit einem außen liegenden Anzeiger 29 verbunden, der mit einer Skala 30 zusammenwirkt, die so eingeteilt ist, daß sie den Hub der Nadeln anzeigt» Die Stellschraube 20 besitzt ein Universalgelenk 26, um welches sich die Stellschraube 20 verschwenken kann, wenn sich die Schiebemutter beim Verstellen zwischen ihren Endstellungen auf einem Kreisbogen bewegt aufgrund der Schwenkbewegung der Kontrollgabel 21 um das feststehende Gelenk 22.

Wenn sich die Schiebemutter 19 an dem von dem Schneckenrad 24 entfernten Ende der Stellschraube 20 befindet, wie in Figur 4 dargestellt ist, ist der Hub Y der Nadeln, das heißt die Entfernung zwischen der oberen Totpunktlage TDC und der unteren Totpunktlage BDC, auf das Minimum eingestellt. Wenn sich die Schiebemutter 19 an dem anderen Ende der Stellschraube 20 befindet, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, ist der Hub Y der Nadeln am größten. In beiden Einstellungen

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fallen die Mittelpunkte der Gelenkverbindungen 18a und 22 bei der unteren Totpunktlage zusammen, so daß die untere Totpunktlage der Nadeln durch die Hubveränderung nicht beeinflußt wird und unverändert bleibt» Das Maß X zwischen dem oberen -5 Ende des Gehäuses 13 und der unteren Totpunktlage BDC bleibt infolgedessen konstant»

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel betragen der Exzenterhub des Exzenters 15 1»9 cm, der Minimalhub der Nadeln 0,95 cm und der Maximalhub der Nadeln 7,46 cm,.

Die Schnecke 25 und das Schneckenrad 24 und die Schraubengewindeverbindung zwischen der Stellschraube 20 und der Schiebemutter 19 verriegeln den Mechanismus gegen ungewollte Veränderung bzw« Verstellung aus der eingestellten Position« Das Gestänge arbeitet mit größtem Nutzeffekt bei unterer Endstellung des Hubes, wenn die Nadeln das Gewebe durchstoßen«

Die Hauptwelle 14 kann an ihren Enden dem dargestellten Gestänge ähnliche verstellbare Gestänge aufweisen, um die Hubbewegung der Schiingenhalter der Tuftingmaschine zu verstellen, und sie kann auch ähnliche Gestänge aufweisen, um im Falle einer Tuftingmaschine zur Herstellung von geschnittenem Flor den Hub der Messer zu verändern„

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Claims

Edgar Pickering (Blackburn) Limited in Blackburn, England

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Tuftingmaschine
Patentansprüche

1„ Tuftingmaschine mit einer vertikal verschiebbaren Nadelbarre, mit Stößelstangen zum Auf- und Abbewegen der Nadelbarre, mit einer parallel zur Nadelbarre angeordneten Hauptwelle und mit einem Gestänge zwischen der Hauptwelle und jeder Stößelstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine bei jeweils einem Stößelstangenantrieb eine Stellschraube (20) aufweist, daß auf der Hauptwelle (14) ein Exzenter (15) angeordnet ist, der von einem Hauptglied (16) umfaßt ist, daß das Hauptglied (16) durch ein Kuppelglied (17) mit der Stößelstange (12) verbunden ist, daß ein Kontrollglied (18) an einem Ende (18A) mit dem Hauptglied (16) und an dem anderen Ende mit einer auf der Stellschraube (20) angeordneten Schiebemutter (19) gelenkig verbunden ist, daß eine Kontrollgabel (21) von gleicher Länge wie das Kontrollglied (18) an einem Ende koaxial mit dem Kontrollglied mit der Schiebemutter (19) gelenkig verbunden ist und an dem anderen Ende mit einem feststehenden Gelenk (22) verbunden ist, wobei die Gelenkachsen der von der Schiebemutter abgekehrten Enden des Kontrollgliedes (18) und der Kontrollgabel (21) in der unteren Totpunktlage der Nadelbarre (10) zusammenfallen, und daß alle Stellschrauben zun Verstellen der Position der auf ihnen angeordneten Schiebemuttern ' durch auf der Außenseite der Maschine zugängliche Einstellrmittel (24, 25, 27, 28) verdrehbar sind«

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ORIGINAL INSPECTED

Tuftingmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel eine Querwelle (27) enthalten, die sich über die gesamte Breite der Maschine erstreckt und Schnecken (25) besitzt, die mit jeweils einem Schneckenrad (24) kämmen, welche auf den bei den Stößelstangenantrieben angeordneten Stellschrauben (20) angeordnet sind₀

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