DE1286326B

DE1286326B - Futtererntemaschine

Info

Publication number: DE1286326B
Application number: DES103468A
Authority: DE
Inventors: Waldrop William
Original assignee: Sperry Rand Corp
Current assignee: Sperry Corp
Priority date: 1965-08-03
Filing date: 1966-04-28
Publication date: 1969-01-02
Also published as: US3342231A; NL6605495A; DK114032B; GB1094160A; BE680181A

Description

1 2

Die Erfindung bezieht sich auf eine Futterernte- ordnet, die aufeinanderfolgend mit einer stationären maschine, bei welcher Zuführrollen das Erntegut Scherstange 22 zusammenarbeiten, über einen Abstreifer für eine der Rollen zu einem Jede Messerhalterung 18 weist einen im wesent-

Schneidhaspel führen, der mit einer Scherstange liehen dreieckförmigen Haltearm 23 auf, der mit jeder zusammenarbeitet, die nahe dem Abstreifer für 5 der Stirnscheiben 14 mittels drei Halteschrauben bzw. Einstellung in allgemein waagerechter Richtung Haltebolzen 24 verbunden ist. Eine dicke, ebene gegen den Schneidhaspel und von ihm weg ange- Messertragplatte 26 mit im wesentlichen rechtwinkordnet ist. ligem Querschnitt erstreckt sich quer über die in

Es ist eine Futtererntemaschine dieser Art bekannt, axialem Abstand voneinander befindlichen Haltebei der die Scherstange durch Hinzufügen oder Weg- io arme 23 und ist an diesen durch Schweißungen oder nehmen von Unterlegscheiben od. dgl. an ihren Halte- auf andere Weise befestigt. Das Messer 20 liegt an bolzen allgemein waagerecht eingestellt werden kann, der ebenen Oberseite der Tragplatte 26 an und ist mit wohingegen der Abstreifer, der die Form eines Über- dieser durch Bolzen 28 starr verbunden, welche durch gangsbleches hat, fest angeordnet ist. den mittleren Teil des Messers 20 hindurchgehen.

Es ist auch eine Futtermaschine der genannten Art 15 Das Messer 20 ist mit einer ebenen Unterseite und bekannt, bei der die Scherstange an der Oberseite mit einer Oberseite versehen, die einen ebenen hinteeines Trägers angeordnet ist. Bei dieser bekannten ren Teil und einen vorderen abgeschrägten Teil 30 Maschine hat der Abstreifer ebenfalls die Form eines aufweist, der in einer Schneidkante 32 endet. Wie in Übergangsbleches, welches fest angeordnet ist und Fig. 1 dargestellt, ragt der abgeschrägte vordere die Scherstange überlappt, die ihrerseits an einem am 20 Teil 30 über die Tragplatte 36 hinaus und die Unter-Maschinenrahmen allgemein waagerecht verstellbaren seite dieses Teiles 30 bildet mit der Stirnwand 25 Träger fest angeordnet ist. einen Winkelraum. Das Messer 20 ist so angeordnet,

Gegenüber den bekannten Ausführungen ist eine daß die Schneidkante 32 entlang der axialen Er-Futtererntemaschine gemäß der Erfindung dadurch Streckung der Welle 12 in gleichem radialen Abstand gekennzeichnet, daß der Abstreifer für von der 25 liegt und bei Drehung der Schneideinrichtung einen Scherstange unabhängige Einstellung in allgemein Zylinder erzeugt. Zwei senkrechte Elemente 34 sind senkrechter Richtung an der von dem Schneidhaspel mit der Tragplatte 26 und ihren betreffenden Halteentfernt liegenden Seitenfläche des Trägers angeord- armen 23 verbunden. Die Elemente 34 dienen dazu, net ist. die Messerhalterung 18 zu umfassen und sie können

Durch die Erfindung ist eine voneinander unabhän- 30 Stellschrauben (nicht dargestellt) aufnehmen, welche gige Einstellung von Scherstange und Abstreifer auf sich gegen das Messer 20 legen, um es einstellbar an einfache Weise ermöglicht, so daß jede gewünschte Ort und Stelle zu halten.

bzw. erforderliche Nachstellung beispielsweise beim Gemäß F i g. 1 sind zwei Zuführrollen 36, 38 in

Betrieb der Maschine bequem vorgenommen werden einem Abstand vor der Schneideinrichtung und der kann. 35 Scherstange 22 angeordnet, um Erntegut von dem

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung Aufnehmer und dem Förderer der Futtererntesind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt. maschine aufzunehmen. Die obere Zuführrolle 36 ist

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der mit einer Mehrzahl von sich radial erstreckenden Zeichnung beispielsweise erläutert. Rippen 39 versehen, durch welche die Rolle 36 mit

F i g. 1 ist eine Schnittansicht einer Scherstangen- 40 Greifflächen ausgerüstet ist, um ein Rutschen des von ausführung gemäß der Erfindung, wobei ein Teil der den Rollen gehandhabten Erntegutes zu verhindern. Schneidvorrichtung und des Schneid-Drehzylinders Die Rolle 36 und die untere Zuführrolle 38 sind in in strichpunktierten Linien wiedergegeben sind; den Seitenwänden 11 auf Wellen 40 bzw. 42 zweck-

F i g. 2 ist eine Stirnansicht nach Linie 2-2 der entsprechend gelagert.

Fig. 1, gesehen in Richtung der Pfeile, wobei die 45 Die Scherstange 22 ist an einem Scherstangenträger Scherstange an Ort und Stelle und ein erhöhter Teil 44 angeordnet, der sich durch die Seitenwände 11 in der Oberseite des Scherstangenträgers wieder- hindurcherstreckt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. gegeben sind; Zwei U-förmige Halterungen 46 sind an den Scher-

F i g. 3 ist eine Draufsicht der F i g. 2; stangenträger 44 und die Seitenwände 11 ange-

F i g. 4 ist eine Teilansicht, in welcher die Schlitze 50 schweißt und dienen als Klemmeinrichtung zum in dem Abstreifer wiedergegeben sind, welche eine festen und einstellbaren Halten der Scherstange 22. senkrechte Einstellung des Abstreifers ermöglichen. Eine Gewindehalterung 48 erstreckt sich durch den

In der Zeichnung ist eine Schneidvorrichtung 10 mittleren Teil der Halterung 46 und ist in die Schereiner Futtererntemaschine wiedergegeben, mit einem stange 22 eingeschraubt. Verriegelungsmuttern 50 üblichen Schneid- und Blasgehäuse, von welchem 55 halten die Gewindehalterung 48 in einer gegebenen zwei gegenüberliegende Seitenwände 11 dargestellt Stellung relativ zu der Halterung 46 und eine Versind. In den Wänden 11 ist eine Welle 12 zweck- riegelungsmutter 51 dient dazu, die Gewindehalteentsprechend gelagert, die eine Schneideinrichtung rung 48 in der Scherstange 22 zu halten. Eine Stellbzw, einen Schneidhaspel drehbar abstützt, der in schraube 52 geht durch den oberen Teil der Halterung axialem Abstand voneinander liegende Stirnplatten 60 46 hindurch und ist durch eine Mutter 55 hindurchhat, die wenigstens zwei in axialem Abstand vonein- geschraubt, die an die Halterung 46 angeschweißt ist. ander liegende Stirnscheiben aufweisen, von denen Eine Verriegelungsmutter 54 hält die Schraube 52 in eine bei 14 dargestellt ist. Zwischen den Scheiben 14 einer eingestellten Stellung. Der Scherstangenträger ist eine Mehrzahl von Messerhalterungen 18 angeord- 44 ist mit einer ebenen Oberseite 47 versehen, gegen net, deren jede ein Messer 20 trägt. In der Zeichnung 65 die sich die Scherstange 22 legt. Wie in F i g. 2 bei 49 sind lediglich ein Messer 20 und seine Halterung dar- dargestellt, ist die Oberseite des Trägers 44 mit einer gestellt. Jedoch sind drei oder mehr Messer in Win- Erhöhung versehen, d. h. sie ist in ihrem mittleren kelabständen rund um die Schneideinrichtung ange- Teil etwas höher als an ihren Enden. Wenn somit die

Schrauben 52 in den Halterangen 46 nach unten gegen die Enden der Scherstange 22 angezogen werden, gewährleistet die Erhöhung an der Oberseite 47 des Trägers eine zwangläufige Berührung der Scherstange 22 mit dem Träger 44 entlang dessen axialer Erstreckung.

Ein Abstreifer 56 ist an einer Seite des Scherstangenträgers 44 angeordnet und an diesem durch Bolzen 58 gehalten. Schlitze 60 in einer Seite des Abstreifers 56 schaffen eine senkrechte Einstellung des Abstreifers 56, um das Spiel zwischen dem Abstreifer 56 und der glatten Zuführrolle 38 zu regeln. Wie in den F i g. 1 und 3 dargestellt, hat der Abstreifer 56 allgemein L-förmigen Querschnitt und erstreckt sich axial über die Seitenwände 11 hinaus.

Wenn die Scherstange 22 relativ zu der Schneideinrichtung eingestellt werden soll, werden zunächst die Verriegelungsmuttern 50,51 und 54 gelöst und die Stellschraube 52 wird zurückgezogen. Die Muttern 50 werden dann gedreht, um die Scherstange 22 in der gewünschten Richtung zu bewegen. Das Spiel zwischen der Scherstange 22 und den Messern 20 wird üblicherweise in der Größenordnung von etwa 0,254 bis 0,381 mm gehalten. Dieses Verfahren wird an beiden Seiten wiederholt, so daß entlang der axialen Erstreckung der Schneideinrichtung ein gleichmäßiges Spiel erhalten wird. Wenn die richtige Einstellung erhalten ist, werden die Muttern 50 gegen die Halterung 46, und die Stellschraube 52 nach unten gegen die Scherstange 22 angezogen. Der glatte Rollenabstreifer 56 wird relativ zu der unteren Zuführrolle 38 eingestellt, indem die Bolzen 58 gelöst und der Abstreifer 56 entsprechend dem gewünschten Spiel bewegt wird, das üblicherweise in der Größenordnung von 0,127 bis 0,254 mm liegt. Wiederum müssen beide Seiten des Abstreifers 56 eingestellt werden.

Durch die Erfindung ist eine einfache und wirksame Scherstangenhalterung geschaffen. Mit dieser Ausführung kann die Scherstange 22 bequem eingebaut, ausgebaut und eingestellt werden, ohne daß Zugang zu dem Inneren des Schneidgehäuses erforderlich ist. Weiterhin ist die Abnutzung der Scherstange 22 vermindert, da eine genaue Einstellung durch die Bedienungsperson bequem aufrechterhalten werden kann. Ein Klappern der Scherstange wird durch die mit einer Erhöhung 49 versehene Oberseite des Scherstangenträgers 44 verhindert, weil die Scherstange 22 entlang ihrer axialen Erstreckung zwangläufig abgestützt ist. Der Abstreifer 56 dient zum Sauberhalten der Zuführrolle 38 und weiterhin zur Führung von Erntegut in die Schneidvorrichtung. Diese Funktionen werden durch die Ausführung gemäß der Erfindung wirksamer ausgeübt, da der Abstreifer 56 zum Ausgleich von Abnutzung eingestellt werden kann.

Claims

Patentansprüche:

1. Futtererntemaschine, bei welcher Zuführrollen das Erntegut über einen Abstreifer für eine der Rollen zu einem Schneidhaspel führen, der mit einer Scherstange zusammenarbeitet, die nahe dem Abstreifer und an der Oberseite eines Trägers für Einstellung in allgemein waagerechter Richtung gegen den Schneidhaspel und von ihm weg angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (56) für von der Scherstange (22) unabhängige Einstellung in allgemein senkrechter Richtung an der von dem Schneidhaspel entfernt liegenden Seitenfläche des Trägers (44) angeordnet ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung in einem Gehäuse angeordnet ist, das auf gegenüberliegenden Seiten der Schneidvorrichtung senkrechte Seitenwände (11) aufweist mit der Schneideinrichtung benachbart liegenden Innenseiten und gegenüberliegenden Außenseiten, der Scherstangenträger (44) sich durch die Wände (11) hindurcherstreckt, und eine Klemmeinrichtung an dem Scherstangenträger zum einstellbaren Halten der Scherstange (22) in einer gegebenen Stellung vorgesehen und nahe der Außenwände angeordnet ist, so daß die Scherstange ohne Zugang zu dem Inneren des Gehäuses eingestellt werden kann.

3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung zwei U-förmige Halterungen (46) an dem Scherstangenträger (44) aufweist, die in axialem Abstand an gegenüberliegenden Enden des Trägers angeordnet sind, zwei Gewindehalterungen (48, 52) in jeder Halterung (46) vorgesehen sind, von denen eine (48) in die Scherstange (22) eingeschraubt und in der Halterung einstellbar gehalten ist, um die Scherstange in Richtung gegen den erzeugten Zylinder und von diesem weg zu bewegen, und von denen die andere (52) in der Halterung (46) für Bewegung in Berührung mit der Scherstange einstellbar gehalten ist, um die Stange in eingestellter Stellung zu halten.

4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Scherstangenträgers (44) einen erhöhten Teil (49) zwischen seinen Enden aufweist und die Schürstange (22) auf der Oberseite des Scherstangenträgers angeordnet und durch die Klemmeinrichtung sicher an den Träger geklemmt ist, so daß sie in fester Berührung mit der Oberseite des Trägers entlang ihrer axialen Erstreckung steht.

5. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (56) sich durch die senkrechten Gehäuseseitenwände (11) hindurcherstreckt und auf derjenigen Seite des Scherstangenträgers (44) angeordnet ist, die im größten Abstand von dem erzeugten Zylinder liegt, um Material von den Zuführrollen (36, 38) zu entfernen.

6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (56) zwei Seiten und im wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist, eine erste Abstreiferseite parallel zu der im größten Abstand liegenden Seite des Scherstangenträgers (44) und die zweite Abstreiferseite allgemein tangential zu einer der Zuführrollen liegt, die erste Abstreiferseite mit sich senkrecht erstreckenden Schlitzen (60) versehen ist, wobei eine Befestigungseinrichtung (58) sich durch die Schlitze erstreckt und in den Scherstangenträger eingeschraubt ist, und daß der Abstreifer relativ zu dem Scherstangenträger senkrecht bewegbar ist, um das Spiel zwischen der einen Zuführrolle (38) und der zweiten Abstreiferseite einzustellen.

7. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (11) eine Welle (12) gelagert ist und die

Schneideinrichtung drehbar trägt, die Lagerarme (23), die in einer axialen Richtung relativ zu der Welle in einem Abstand voneinander liegen, eine Tragplatte (26) mit allgemein rechtwinkligem Querschnitt, die sich zwischen den Lagerarmen erstreckt und deren Enden auf diesen abgestützt sind, und ein Messer (20) aufweist, das auf einer Seite der Tragplatte (26) angeordnet ist und einen Abschnitt (30) hat, der über die Tragplatte in der Richtung der Drehung vorragt und eine Schneidkante (32) aufweist, wobei das Messer bei Drehung den Zylinder erzeugt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen