DE3784775T2

DE3784775T2 - Quertrennvorrichtung fuer materialbaender.

Info

Publication number: DE3784775T2
Application number: DE8787105656T
Authority: DE
Inventors: Gian Luigi Gherardi
Original assignee: SASIB SpA; SASIB SpA Bologna
Current assignee: SASIB SpA; SASIB SpA Bologna
Priority date: 1986-06-13
Filing date: 1987-04-16
Publication date: 1993-08-12
Anticipated expiration: 2007-04-17
Also published as: DE3784775D1; US4785697A; IT1189764B; EP0249011A2; IT8612491A0; EP0249011B1; EP0249011A3

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufteilen einer kontinuierlichen Bahn eines Materials in aufeinanderfolgende einzelne Abschnitte, insbesondere zum Aufteilen einer Bahn von Deckmaterial in aufeinanderfolgende einzelne Bänder bzw. Streifen, die bei der Herstellung von Filterzigaretten verwendet werden, wobei die Vorrichtung eine sich drehende Schneidrolle aufweist mit einem oder mehreren am Umfang angeordneten, radialen Messern, die unter Winkelabständen voneinander beabstandet sind und deren Schneidkante parallel zur Rotationsachse der Schneidrolle verläuft, und mit einer sich drehenden Gegenrolle, mit einem oder mehreren Schneidgegenflächen (Ambossen), die jeweils mit einem Messer der Schneidrolle zusammenwirken und welche mit Sauganschlüssen versehen sein können, um die einzelnen Abschnitte an der Gegenrolle zu halten, wobei jene von der Bahn abgeschnitten werden, die um die Gegenrolle herum zugeführt wird, und zwar zwischen dieser Rolle und der Schneidrolle, wobei das Messer oder die Messer jeweils an einem Messerhalter befestigt sind, der in radialer Richtung in Richtung auf die Drehachse der Schneidrolle elastisch nachgiebig ist. Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der GB-A-934.295 bekannt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art bereitzustellen, bei welcher die Messerhalter so verbessert sind, daß man eine exakte Ausrichtung der Messerschneidkanten parallel zur Oberfläche der Schneidgegenflächen bzw. Ambosse in der Gegenrolle erhält, und welche gleichzeitig erlaubt, daß die Messer in radialer Richtung relativ zu der Schneidrolle bzw. -walze elastisch nachgeben ohne Verwendung einer (sonstigen) geeigneten elastischen Einrichtung, während außerdem jegliche Geräusche und Vibrationen, die durch die gegen die Ambosse in der Gegenrolle stoßenden Messer erzeugt werden, reduziert werden, und eine gleichmäßige Verteilung der Belastung entlang der Länge jedes Messers sichergestellt wird.
Dieses Problem wird durch die Erfindung gelöst mit dem Merkmal, daß jeder Messerhalter von einem Träger gebildet wird, der eine ihm innewohnende elastische Kompressibilität in radialer Richtung hat, wobei der Träger auf zwei Endstützen und einer oder mehreren Zwischenstützen auf der Schneidrolle aufliegt und der Messerhalter damit ein brückenartiges Teil bildet.
Die Endstützen und/oder die Zwischenstütze oder Zwischenstützen der brückenartigen Messerhalteteile sind so hergestellt, daß sie vorzugsweise in radialer Richtung einstellbar sind und sie können beispielsweise aus Keilen bestehen. Die inhärente bzw. diesen innewohnende elastische Kompressibilität der brückenartigen Messerhalteteile kann auf irgendeine geeignete Art und Weise erhalten werden, vorzugsweise durch Bereitstellen geeignet angeordneter und geformter Schlitze in den Messerhaltern, beispielsweise in Form von zwei übereinander angeordneten Reihen von Schlitzen, die in einer ausgerichteten und voneinander beabstandeten Beziehung zueinander eingestellt werden, wobei die Schlitze in den beiden Reihen zueinander und zu den Messerschneidkanten parallel und wechselseitig in Längsrichtung der Messer versetzt sind.
Wenn beim Schneiden ein Messer in der Schneidrolle mit seiner Schneidkante auf einen Amboß der Gegenrolle auftrifft, ist der brückenartige Messerhalter auf einer Mehrzahl von Stützen gemäß der Erfindung aufgrund seiner inhärenten radialen elastischen Kompressibilität einem elastischen Zusammendrücken in radialer Richtung ausgesetzt, beispielsweise an den beiden oder auch mehr Sätzen von wechselseitig gegeneinander versetzten Schlitzen. Dank eines solchen radialen elastischen Zusammendrückens, während dessen ein brückenartiger Messerhalter seine parallele Ausrichtung zur Achse der Schneidrolle im wesentlichen aufrechterhält, und Dank der Halterung des brückenartigen Messerhalters auf mehr als zwei Stützpunkten erreicht man automatisch eine Einstellung der Messerkanten gegenüber der Oberfläche des Amboß bei ihrem Auftreffen darauf sowie eine gleichförmige Verteilung der entsprechenden Last über die Länge des Messers und des Messerhalters hinweg. Diese gleichförmige Verteilung der Last gewährleistet eine längere Lebensdauer bzw. Standzeit der Messerkante. Die bevorzugte Möglichkeit des radialen Einstellens der Endstützen eines brückenartigen Messerhalters erlaubt andererseits, schon vorab die Parallelität zwischen der Schneidkante und der Oberfläche des zugehörigen Amboß zu garantieren. Umgekehrt erlaubt die Möglichkeit des Einstellens der Zwischenstütze oder -stützen, daß man einen Messerhalter immer in Anlage an der Zwischenstützen oder den -stützen halten kann und dann legliches Geräusch, welches beim Schneiden von einem gegen die Zwischenstütze oder -stützen schlagenden Messerhalter erzeugt wird, welche möglicherweise von dem Messerhalter beabstandet sind bzw. wären, vermieden werden kann.
Ein weiterer Vorteil des Messerhalters gemäß der vorliegenden Erfindung liegt in dem Merkmal, daß er keinerlei Einstellung erfordert, wenn die Schneidkante eines Messers mit beispielsweise drei oder vier Schneidkanten verschlissen ist, so daß eine neue Schneidkante in Arbeitsposition gebracht werden muß durch Drehen des Messers um seine Längsachse. In der Tat erlauben die Anordnung und das Vorsehen der Schlitze, welche einem Messerhalter seine ihm innewohnende elastische Kompressibilität in radialer Richtung geben, auch eine gewisse, lokal begrenzte Fehlausrichtung eines Messerhalters und erlauben damit eine Kompensierung bzw. einen Ausgleich für jeglichen, unvermeidlichen kleinen Unterschied und fördern bzw. unterstützen damit die Einstellung der Schneidkante eines Messers relativ zur Oberfläche des entsprechenden Ambosses.
Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung und die daraus resultierenden Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform deutlich werden, welche anhand eines nicht beschränkenden Beispieles in den zugehörigen Zeichnungen beschrieben ist, wobei
Fig. 1 eine Längsschnittansicht ist, welche die Schneidrolle einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht ist und in vergrößertem Maßstab einen Messerhalter auf der Schneidwalze gemäß Fig. 1 zeigt und
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 2 darstellt, durch einen Messerhalter auf der Schneidwalze und den dazu passenden Amboß auf der Gegenrolle, während der Schneidvorgang durchgeführt wird.
In den Figuren bezeichnet die Bezugszahl 1 die Schneidwalzeneinheit einer Vorrichtung zum Aufteilen einer kontinuierlichen Bahn N eines Einhüllmaterials in gleichmäßig lange, aufeinanderfolgende, einzelne Abschnitte S. Die Schneidrolle 1 weist eine Einfassung bzw. Hülse 2 auf, welche über Lager 3 drehbar um eine auf einem Auslager befestigte Stütze 4 montiert ist. Die Hülse 2 ist mit ihrem äußeren Ende an einer Scheibe 5 befestigt, die ihrerseits an einer Antriebswelle 6 befestigt ist, welche mit Hilfe eines Lagers 7 in der festen, rohrförmigen Stütze 4 montiert ist. Die Welle 6 wird mit Hilfe eines Zahnrades 8 angetrieben, die mit dieser einstückig ist.
Die Schneidrolle bzw. -walze 1 trägt an ihrem Umfang eine Mehrzahl von Messern 9, die parallel zur Achse der Schneidrolle 1 verlaufen und in gleichmäßigen Winkelabständen angeordnet sind. Jedes Messer 9 ist an der Schneidrolle 1 mit Hilfe eines Messerhalters 10 befestigt. Jeder Messerhalter 10 ist an seiner radial äußeren Seite mit einer wiegenartigen Aussparung versehen, die als Sitz für das jeweilige Messer 9 dient, das ein quadratisches Profil und vier Schneidkanten hat. Deshalb kann die aktive Schneidkante durch Einsetzen des Messers 9 in unterschiedlichen Winkelpositionen in den jeweiligen Sitz seines Messerhalters 20 gewechselt werden. Jedes Messer 9 kann an dem jeweiligen Messerhalter 10 in irgendeiner geeigneten Art und Weise befestigt werden, wie z. B. mit Hilfe von Klemmplatten 11, die an dem Messerhalter 10 mit Hilfe von Schrauben 12 befestigt sind und das Messer 9 teilweise überlappen. Jedes Messer 9 auf der Schneidrolle 1 wirkt mit einem entsprechenden, am Umfang angeordneten Amboß 13 in einer Gegenrolle 14 zusammen, auf welcher die Bahn N, die in aufeinanderfolgende einzelne Abschnitte S aufgetrennt werden soll, zugeführt wird. Das Schneiden der Bahn N wird durch Aufteilen derselben von ihrer Vorderseite her bewirkt, aufgrund der Wirkung der Schneidkante jedes Messers 9, das auf den zugehörigen Amboß 13 in der Gegenrolle 14 auftrifft, bzw. an diesen anschlägt.
Jeder Messerhalter 10 besteht aus einem Metallstab, welcher im Querschnitt ein Profil hat, das zusammengesetzt ist aus einem rechteckigen Basisabschnitt, auf welchem ein dreieckiger Abschnitt montiert ist, der in seiner Spitze den Sitz für ein Messer 9 hat. Die Hülse 2 der Schneidrolle hat an ihrem Umfang eine Mehrzahl von Längsnuten 102, die in zumindest zwei ringförmigen Kragen 202 der Hülse 2 ausgebildet sind, und ein Messerhalter 10 kann mit seinem prismatischen Basisabschnitt in jeweils einer der Nuten aufgenommen werden und stützt sich im Falle eines Trägers mit vier Stützen in radialer Richtung auf der Hülse 2 der Schneidrolle 1 ab, entsprechend zwei beabstandeten Zwischenstützen.
Um die Endstützen zu erhalten, hat jeder Messerhalter 10 zwei seitliche Verlängerungen 110, die jeweils eine ebene untere Fläche 210 haben, welche in Längsrichtung des Messerhalters 10, in Richtung der Achse der Schneidrolle 1 zum Zentrum des Messerhalters 10 hin geneigt ist. Mit ihren geneigten Flächen 210 liegen die seitlichen Verlängerungen 110 der Messerhalter 10 auf dem Grund der entsprechenden Umfangsnut 102 in der Schneidrolle 1 auf, wobei dazwischen noch passend geneigte Keile 15 angeordnet sind, die durch die entsprechenden äußeren Enden einer Nut 102 in der Längsrichtung der Messerhalter 10 eingesetzt sind. Die beiden Längskeile bilden daher die Endstützen für einen Messerhalter 10. Die entsprechenden Verlängerungen 110 eines Messerhalters 10 sind an der Hülse 2 der Schneidrolle 1 mit Hilfe von Schrauben 16 befestigt, die durch entsprechende Längsschlitze 115 in den Keilen 15 hindurchgeschraubt sind.
Die beiden Zwischenstützen bestehen jeweils aus einem Keil 17, der in Querrichtung an einem Messerhalter 10 zwischen dem Halter und der Hülse 2 der Schneidrolle 1 eingesetzt ist. Die beiden Keile 17 sind in Längsrichtung eines Messerhalters 10 voneinander beabstandet und wirken mit einer unteren Fläche 310 des Messerhalters 10 zusammen, die in Querrichtung des Messerhalters 10 passend geneigt ist. Jeder Querkeil 17 kann mit Hilfe einer Schraube 18, die durch einen Schlitz 117 in dem entsprechenden Keil 17 hindurchgeschraubt und in die Hülse 2 der Schneidrolle 1 eingeschraubt ist, in seiner Position verriegelt bzw. fixiert werden.
Der Korpus des Messerhalters 10 ist so hergestellt, daß er mit einer inhärenten elastischen Kompressibilität in radialer Richtung relativ zu der Schneidrolle 1 ausgestattet ist. In der dargestellten Ausführungsform sind zwei Reihen von Schlitzen 19 und 20 in dem Metallstab angebracht, der einen Messerhalter 10 bildet. Die Schlitze 19 oder 20 jeder Reihe sind wechselseitig voneinander beabstandet und liegen miteinander in einer gemeinsamen Ebene und erstrecken sich durch einen Messerhalter 10 in Querrichtung hindurch. Die beiden Reihen von Schlitzen 19 und 20 sind in radialer Richtung voneinander beabstandet und sind zueinander und zur Schneidkante des Messers 9 parallel. Darüberhinaus sind die Schlitze 19 und 20 in den beiden Schlitzreihen relativ zueinander in Längsrichtung eines Messerhalters 10 versetzt angeordnet. Die Anordnung der Schlitze 19 und 20 Ist weiterhin bezüglich einer mittleren Querebene durch einen Messerhalter 10 symmetrisch. Genauer gesagt weist in der dargestellten Ausführungsform eine der beiden Reihen von Schlitzen, vorzugsweise diejenige, die dem Grund eines Messerhalters 10 am nächsten liegt, einen zentralen Schlitz 19 und zumindest zwei weitere in derselben Ebene liegende Schlitze 19 auf, die auf je einer Seite des zentralen Schlitzes symmetrisch angeordnet sind, d. h. in gleichen Abständen von diesem liegen. Die andere Reihe von Schlitzen, vorzugsweise die dem Messer 9 am nächsten liegende Reihe, weist zumindest zwei in einer Ebene liegende Schlitze 20 auf, die in gleichem Abstand von einer mittleren Querebene eines Messerhalters 10 liegen und bezüglich der Schlitze 19 symmetrisch versetzt sind. Die Reihe von Schlitzen 20 endet an je einem ihrer Enden mit einem kürzeren seitlichen Schlitz 20', der sich zur jeweiligen Endfläche bzw. Stirnfläche eines Messerhalters 10 hin öffnet.
Alle Schlitze 19, 20 (abgesehen von den kürzeren seitlichen Schlitzen 20') haben im Querschnitt (im Längsschnitt bezüglich eines Messerhalters 10) ein vorstehendes bzw. vorspringendes Profil, d. h. sie sind mit einer zentralen Ausstülpung 119, 120 versehen. Die Ausstülpungen 119 in den Schlitzen 19 sind der Reihe von Schlitzen 20, 20' zugewandt und sie liegen zwischen bzw. in den massiven Abschnitten zwischen den Schlitzen 20, 20'. Die Ausstülpungen 120 in den Schlitzen 20 sind dem Satz von Schlitzen 19 zugewandt und sind ebenfalls zwischen diesen in den festen Abschnitten zwischen den Schlitzen 19 angeordnet.
Die Schlitze 19, 20 in den beiden Reihen haben vorzugsweise dieselbe Länge und dieselbe Breite. Der Abstand zwischen den Schlitzen 19 ist vorzugsweise der gleiche wie der Abstand zwischen den Schlitzen 20, 20'. Lediglich bei einem nicht beschränkenden Beispiel kann der Abstand zwischen den beiden Reihen 19, 20 näherungsweise der Hälfte des Abstandes zwischen den Schlitzen 19, 20 in jeder Reihe entsprechen und beträgt etwa das Doppelte der Höhe der Ausstülpungen 119, 120.
Es versteht sich, daß die Anzahl, das Profil, die Abmessungen und die Anordnung der Schlitze in dem Korpus der Messerhalter 10 wahlweise verändert werden können, vorausgesetzt, daß dieses den Messerhaltern 10 eine inhärente elastische Kompressibilität in radialer Richtung mitgibt, die in Längsrichtung der Messer 9 im wesentlichen gleichförmig ist, während gleichzeitig die Messerhalter 10 so fest bzw. starr bleiben, daß die Verwendung irgendwelcher hilfsweisen Stützfedern nicht erforderlich ist.
Die oben beschriebene Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung wird folgendermaßen eingestellt. Die Schneidrolle 1 und die Gegenrolle 14 werden voneinander weggezogen und werden in eine Ruhestellung gebracht, in weicher ihr Schneideingriff aufgehoben ist in dieser Position wird die Schneidkante jedes Messers 9 vor den zugehörigen Amboß 13 gebracht und ein Messerhalter 10 wird mit Hilfe der Längsendkeile 15 so eingestellt, daß die Schneidkante des Messers 9 exakt parallel zu dem Amboß 13 und in Kontakt mit diesem angeordnet ist. Nachdem ein Messerhalter 10 In dieser Position mit Hilfe von Schrauben 16 fixiert ist, werden die dazwischenliegenden Querkeile 17 so eingestellt, daß sie in perfekten Kontakt mit der entsprechenden unteren Fläche 310 des Messerhalters 10 treten und damit die Zwischenstützen für diesen bereitstellen. Die Querkeile 17 werden dann in dieser Position mit Hilfe von Schrauben 18 fixiert. Nachdem in der gleichen Art und Weise alle Messer 9 eingestellt worden sind, wird der Abstand zwischen den Achsen der Schneidrolle 1 und der Gegenrolle 14 so reduziert, daß der erforderliche gegenseitige Eingriff zwischen den Schneidkanten der Messer 9 und der Ambosse 13 zum Schneiden der Bahn N festgelegt wird.

Claims

1. Vorrichtung zum Aufteilen einer kontinuierlichen Bahn (N) eines Materials in aufeinanderfolgende einzelne Abschnitte (S), insbesondere zum Aufteilen einer Bahn von Deckmaterial in aufeinanderfolgende einzelne Bänder bzw. Streifen, die bei der Herstellung von Filterzigaretten verwendet werden, wobei die Vorrichtung eine sich drehende Schneidrolle (1) aufweist mit einem oder mehreren am Umfang angeordneten, radialen Messern (9), die unter Winkelabständen voneinander beabstandet sind und deren Schneidkante parallel zur Rotationsachse der Schneidrolle (1) verläuft, und mit einer sich drehenden Gegenrolle (14), mit einem oder mehreren Schneidgegenflächen (14) (Ambossen), die jeweils mit einem Messer (9) der Schneidrolle (1) zusammenwirken und welche mit Sauganschlüssen versehen sein können, um die einzelnen Abschnitte (S) an der Gegenrolle zu halten, wobei jene von der Bahn (N) abgeschnitten werden, die um die Gegenrolle (14) herum zugeführt wird, und zwar zwischen dieser Rolle und der Schneidrolle (1), wobei das Messer oder die Messer (9) jeweils an einem Messerhalter (10) befestigt sind, der in radialer Richtung in Richtung auf die Drehachse der Schneidrolle (1) elastisch nachgiebig ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerhalter (10) durch einen Träger gebildet wird, der eine inhärente (ihm innewohnende) elastische Kompressibilität in radialer Richtung hat, wobei der Träger auf zwei Endstützen (15) und eine oder mehrere Zwischenstützen (17) auf der Schneidrolle (1) aufgelegt ist und der Messerhalter (10) damit ein brückenartiges Teil bildet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Endstützen (15) für einen Messerhalter (10) in radialer Richtung einstellbar ist, um die Einstellung der Schneidkante eines Messers (9) in eine Position exakt parallel zu der Oberfläche des zugehörigen Amboß bzw. der zugehörigen Gegenfläche (13) zu erlauben.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze oder die Stützen (17) für einen Messerhalter (10) in radialer Richtung einstellbar sind, um einen perfekten Kontakt mit dem Messerhalter (10) zu gewährleisten.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Endstützen für einen Messerhalter (10) aus einem Keil (15) besteht, der vorzugsweise in Längsrichtung des Messerhalters (10) verschiebbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstütze oder -stützen für einen Messerhalter (10) jeweils aus einem Keil (17) bestehen, der vorzugsweise quer zu dem Messerhalter (10) verschiebbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Keil (15 oder 17) mit einer passend geneigten unteren Fläche (210 oder 310) eines Messerhalters (10) zusammenwirkt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Keil (15, 17) an dem Mantel bzw. der Einfassung (2) der Schneidrolle (1) mit Hilfe einer Schraube (16, 18) feststellbar bzw. verriegelbar ist, welche durch einen Schlitz (115 oder 117), der in dem jeweiligen Keil (15 oder 17) vorgesehen ist, hindurchgeschraubt ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerhalter (10) an der Einfassung (2) der Schneidrolle (1) mit Hilfe von Schrauben (16) befestigt ist, die die Endkeile (15) fixieren und die auch durch die Verlängerungen (110) eines Messerhalters (10) hindurchgeschraubt sind, welche an den Keilen (15) angeordnet sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerhalter (10) mit dem unteren Abschnitt seiner Extremitäten in eine entsprechenden, am Umfang angeordneten Nut (102) in der Schneidrolle (1) eingepaßt ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerhalter (10) mit einer Mehrzahl von Schlitzen (19, 20, 20') versehen ist, die sich quer durch einen Messerhalter (10) hindurch erstrecken und die so angeordnet, geformt und bemessen sind, daß sie dem Messerhalter (10) eine ihm innewohnende elastische Kompressibilität in radialer Richtung mitgeben, die im wesentlichen in Längsrichtung des Messerhalters (10) gleichförmig ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerhalter (10) mit zumindest zwei radialen und voneinander beabstandeten Reihen von Schlitzen (19 oder 20, 20') versehen ist, die relativ zueinander koplanar sind (in der gleichen Ebene liegen) und in Längsrichtung eines Messerhalters (10) voneinander beabstandet sind, wobei die Schlitze (19) in einer Reihe in Längsrichtung des Messerhalters (10) relativ zu den Schlitzen (20, 20') in der anderen Reihe versetzt sind.

12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Reihen von Schlitzen (20) an ihren Enden kürzere Schlitze (20') aufweist, die sich zu den jeweiligen Endbzw. Stirnflächen eines Messerhalters (10) hin öffnen.

13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (19, 20) in den beiden nahe beieinanderliegenden Reihen im Querschnitt ein vorspringendes bzw. ausgebeultes Profil haben, wobei die Ausbuchtung (119, 120) in jedem Schlitz (19, 20) zu der anderen Reihe hin gewendet ist und entsprechend bzw. gegenüber von den festen Abschnitten zwischen den Schlitzen der jeweils anderen Reihe angeordnet ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (19, 20) in zumindest zwei nebeneinanderliegenden Reihen dieselbe Länge und/oder Breite haben und um gleiche Längenabschnitte voneinander beabstandet sind.

15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (19,20,20'), weiche in einem Messerhalter (10) vorgesehen sind, so geformt, bemessen und angeordnet sind, daß man - im Längsschnitt eines Messerhalters (10) - ein symmetrisches Muster bezüglich einer quer verlaufenden zentralen Ebene des Messerhalters (10) erhält.

16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei nahe beeinanderliegenden Reihen von Schlitzen (19, 20) näherungsweise der Hälfte des Abstandes zwischen Schlitzen in jeder Reihe entsprechen und etwa das Zweifache der Höhe der zentralen, runden Ausbeulungen (119, 120) beträgt.

17. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Reihe von Schlitzen (19, 20, 20') sich im wesentlichen durch die (gesamte) Länge eines Messerhalters (10) erstreckt.