DE7913464U1 - Vorrichtung zum sichern groesserer bargeldbestaende gegen bankueberfaelle - Google Patents
Vorrichtung zum sichern groesserer bargeldbestaende gegen bankueberfaelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur. Sichern rrößere]
Bargeldbeständc gegen Banküberfälle, mit einer einen großer.
Bargeldbestand aufweisenden Geldschale una einen gesondert angeordneten geringen Bargeldbestand, wobei die Celdschale
mit der. großen Bargeldbestana, ausgelöst durch ein Sigr.al,
in einen unzugänglichen P au;:, entfernbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DL-O^ 27 ^5 73^/
eine Geldschale r.it entweder dem ganzen Dargelöbestand of er
mit dem wesentlich größeren Teil des Bargeldbestandes in einen sicheren Raum entfernt, beispielsweise durch Abfallen
der Geldschale in einen anschließend durch eine Sicherungsklappe verschließbaren Raum, wobei das Abfallen der GeIc:-
schale durch Lösung einer oder mehieer Sperrvorrichtungen
bei Betätigung eina" Alarmvorrichtung durch den Kassierer oder eine andere, den Überfall bemerkende Person bewirkt
wird. Da nun diese Entfernung der zumindest den größten Teil des Bargeldbestandes aufweisenden Gel-ischale vor. Überfalltäter
leicht noch während des Entfernungsvorganges wahrgenommen werden kann bzw. zumindest dann, wenn der Kassierer
ihn mit der, nicht entfernten geringen Bargeldbestand abspeisen will, indem er sich selbst Zugang bzw. zumindest Ein
blick zum Kassenschalter bzw. Geldaufbewahrungsort verschafft, können hierdurch irrationale Reaktionen des Täters
ausgelöst x^erden, die beträchtliche Gefährdungen für das
Bankpersonal mit sich bringen können, so wie dies auch schon
bei früheren bekannten Vorrichtungen der Fall ist bei denen die gesamten im Kassenschalter verfügbaren Bargeldbestände
Lei Alarmauslösung gesperrt v/erden.
Es ist daher auch schon bekanntgeworden, nicht sofort benötipte
Geldbestände, etwa größere Einzahlungsbeträge in einen gesondert gesicherten Behälter zu werfen, der erst
v/i der geöffnet werden kann, wenn ein bestimmter einstellbarer Zeitraum von ca. 5-10 Min. verstrichen ist. IJabei
wird am Kassenschalter ein deutlich ins Auge fallender Hinweis angebracht, daß die Eargeldbestände zeitgesichert sind,
um potentielle Täter von vornherein abzuschrecken bzw. zumindest so vorzubereiten, daß diese nicht mit unerwarteten
Ereignissen zu rechnen brauchen. In der Praxis hat es sich jedoch inzv.'ischen gezeigt, daß diese Methode unangenehme
Auswirkungen hat, da es doch relativ häufig vorkommt, daß hintereinander eine größere Zahl von Kunden =m Kassenschalcei
erscheint, die größere Beträge abheben wollen, ohne αaß
zwischendurch Zahlungseingänge erfolgen. Der relativ geringe Bargeldbestand ist dann schnell erschöpft und um auf die im
zeitgesicherten Behälter verfügbaren weiteren Bargeldbeständ« zurückgreifen zu können, muß dann jeweils der voreingestellte
Zeitraum von ca. 5-10 Min. abgewartet werden, was Verärgerungen der Kundschaft sowie insgesamt einen stockenden Geschäftsablauf
mit sich bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zu schaffen welche neben der Verhinderung des Verlustes
größerer Bargeldbestände bei einem Überfall sowohl im Normalbetrieb immer genügend Bargeld verfügbar hält, um
einen normalen Bankbetrieb aufrechterhalten zu können, als auch Gefährdungen des Bankpersonals weitestgehend ausschließt.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
den großen Bargeldbestand aufweisende Geldschale gegen eine gleiche Geldschale mit dem geringen Bargeldbestand
bei der Signalauslösung für einen vor dem Kassenschalter stehenden Überfalltäter unbemerkbar austauschbar ist.
Dadurch kann ständig ein für den normalen Bankbetrieb erforderlicher
relativ großer Bargeldbestand im Kassenschalter verfügbar sein und im Falle eines Banküberfalles unmerkbar
für den Täter gegen einen relativ geringfügigen Bargeldbestand ausgetauscht werden, wobei der Kassierer den ausgetauschten
geringen Bargeldbestand zusammenraffen und dem Überfalltäter
anbieten kann, um diesen bei Laune zu halten, wobei er gleichzeitig quasi entschuldigend erläutern kann, daß
die Bargeldbestände gerade dem Ende zugegangen seien und neues Geld aus dem Tresorraum hätte geholt werden müssen,
wenn inzwischen keine neuen Einzahlungen erfolgt wären. Wenn der Täter dies nicht glauben will, kann er dann aufgefordert
werden, sich selbst näher zu überzeugen, indem er etwa ein-
geladen v/ird, seitlich oder von oben Einblick auf die Geldschale zu nehmen, die zunächst, d.h. für einen in normaler
Stellung vor den Bankschalter stehenden Täter nicht einsehbar angeordnet sein soll, um eben den Austauschvorgang unbemerkt
vornehmen zu können. Das für den Austauschvorgang erforderliche drahtlos übertragbare Signal kann in unauffäJliger
V/eise von dem Kassierer selbst und/oder einer anderen im Kassenraum befindlichen Person ausgelöst werden, je nachdem
die örtlichen Verhältnisse sind und die Art des Überfalls dies zuläßt. Eine hierfür besonders geeignete Vorrichtung
ist nachfolgend näher erläutert.
Zweckmäßig trifft man die Anordnung natürlich so, da£ der
große Geldbestand beim Austauschvorgang unzugänglich v.-ird, d.h. der Täter in keinem Fall die .Möglichkeit hat, etwa
durch Eindringen in den Kassenschalter, sich mit Gewalt Zugang zu dem betreffenden Eargeldbestand zu verschaffen.
Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführung ergibt sich, wenn die beiden Geldschalen an einer drehbaren Tror.rr.el
mit einem Winkelabstand von mindestens 90° angeordnet sind,
wobei die Drehung der Trommel durch das drahtlose Signal auslösbar ist.
Die Trommel mit den Geldschalen kann dabei von einem die
Einsicht auf die Geldschalen verhindernden Rand umgeben sein.
wobei dieser Rand so ber.essen wird, daß eben die Sicht auf
die Geldschalen r.it Inhalt für eine normal vor den Kassenschalter
stehende Person versperrt ist. Der Zugang zu den Geldschalen kann dabei in einfacher V.'eise für den Kassierer
dadurch ermöglicht werden, daß an der deir. Schalterbeamten
zugev.-andten Seite der Trommel eine Durchbrechung des die
Sicht von vorn versperrenden Randes ausgebildet ist.
Unterhalb der Trommel kann dabei ein Schacht angeordnet sein,
durch den der aus der Geldschale bein: Austauschvorgang fallende große Bargeldbestand in einen gesicnerten Raum fällt,
vorzugsweise unmittelbar in den Tresorraum, so daß der Täter in jeden. Fall an dieses Geld nicht herankann, wenn er nicht
die mit einem Eindringen in den Tresorraum verbundenen hohen Risiken eingehen will, die in den meisten Fällen von sogenannten
Gelegenheitstätern möglichst gemieden vverden.
Ein besonders einfacher und wirksamer I-'.echanisrnus ergib*;
sich, v/enn an einer mit der Trommel drehfest verbundenen Drehachse ein sich radial erstreckender :iet:Itigungsansatz
vorgesehen is^, an aessen freiem Ende eine Zugfeder angreift,
die am anderen Ende an einem Punkt befestigt ist, der auf einer Senkrechten zur Drehachse und zur Längsrichtung
les Betätirungsanj.atzes in dessen Ausgangs- Lzv;. bereitschaftsstellung
lie^t und daß ferner ein Arrotierur.gsa.-isatz
an der Drehachse vorgesehen ist, eier von einem Auülöseglied normalerweise in die Zugfeder spannender Stellung
gehalten wird, wobei das Auslöseglied durch das drahtlose
Signal auslösbar ist. Hierdurch wird einerseits ein schlagartiger und geräuschloser Betätigungsvorgang gewährleistet
und infolge der Art und Anordnung der Betätigungs-Zugfeder ein schnelles mehrmaliges Kin- und Herdrehen der Trommel
in der ausgelösten Stellung bewirkt, so daß sichergestellt ist, daß alle Bargeldbestände aus der Geldschale in den
darunter befindlichen Schacht fallen. Der beim Austauschvorgang auf die Oberseite der Trommel gelangende geringe
Bargeldbestand kann in der zugeordneten Gelaschale in deren senkrechter Bereitschaftsstellung durch Klemmleisten od.
dgl. ausreichend gehalten sein.
Das Auslöseglied kann von einer, ar. Gehäuse angelenkten Hebel
gebildet sein, an dessen freier. Ende eine mit dem Arretierungsanker zusammenwirkende Rolle angeordnet ist, wobei
zwischen Folie und Anlenkpunkt ein Anker eines vom drahtlosen Signal auslösbaren Elektro-Hagneten angelenkt ist.
Diese Ausbildung gewährleistet einerseits einen geräuschloser, und andererseits auch einen nur geringe Betätigungskräfte erfordernden Auslösevorgang.
Für die Auslösung eines drahtlosen Signals zur Betätigung von Sicherheitseinrichtungen, insbesondere zur Betätigung
der zuvor beschriebenen Vorrichtung, ist es besonders vorteilhaft,
in einem Schuh eines Kassierers und/oder einer
anderen im Kassenraum befindlichen Person einen Sender anzuordnen,
der mittels eines durch Zehenbewegung betätigbaren Schalters das drahtlose Betätigungssignal abgibt.
Mit dieser Ausbildung ist nämlich der Vorteil verbunden, daß eine völlig unauffällige und für einen Überfalltäter unbemerkbare
Betätigung auch dann möglich ist, wenn die den entsprechend ausgerüsteten Schuh tragende Person voll im
Blickfeld des Überfalltäters unter dessen Bedrohung steht, keinerlei Bewegung auszuführen, wenn nicht ein Schußwaffengebrauch
od. dgl. provoziert werden soll. Ohne jede von außen wahrnehmbare Bewegung kann nämlich die das Betätigungssi^nal
auslösende Zehenbewegung innerhalb des geschlossenen Schuhes erfolgen, und zwar praktisch im gleichen Moment,
in dem der Überfall erkennbar wird, indem beispielsweise der Täter, wie meistens üblich, plötzlich eine Waffe auf den
Kassierer richtet und sagt: "Dies ist ein Überfall, keine Bewegung." Weil der Täter dabei im allgemeinen zunächst seine
Aufmerksamkeit voll auf den Kassierer konzentriert und die Vorrichtung für den Täter völlig unbemerkt arbeitet, wird
er den im Moment des Überfalls sofort instinktiv ausgelösten Austauschvorgang des Bargeldbestandes in keinem Fall wahrnehmen
und er wird sich im allgemeinen mit dem dann nur noch relativ geringfügigen Bargeldbestand zufrieden geben und
schnell verschwinden, wenn er dazu eine entsprechende Erklärung vom Kassierer erhält, wie vorstehend schon dargelegt.
Natürlich kann das durch die Zehencewegung ausgelöste Eetätigungssignal
auch zu anderen Zwecken verwendet werden., beispielsweise dazu, sonstige Sicherheitseinrichtungen auszulösen
oder aber die Polizei zu verständigen. Besonders vorteilhaft ist es aber, nur solche Sicherheitseinrichtungen
auszulösen, die vcr. Täter nicht wahrgenommen werden können,
um zu verhindern, daji dieser in Panik gerät und dadurch
unüberlegt reagiert, sich etwa zurr. Gebrauch sei" er Schußwaffe verleiten l^ßt.
Bei dem vorbeschriebenen Sicherheits-Schuh ergibt sich eine
besonders einfache und zweckmäßige Ausgestaltung, wenn der in diesem angeordnete Schalter einen vor der Croßzene angeordneten
Schieber mit elektrischer. Kontakt aufweist, der unter leichtem Federdruck in Richtung der Großzehe steht,
deraj.1/, daß dieser bei einer Krümmung der Grcßzehe eir.cn
stationären Gegenkontakt unter Schließung eines das drahtlose Signal auslösenden Stromkreises berührt.
Die für die vorgeschriebene Ausbildung eri orderiichen "eil·.
können mühelos in einem Schuh normaler Abmessungen cerartuntergebracht
v/erden, daß Gich ein solcher Schuh in nicnU
von einem normalen Schuh unterscheidet, indem Leis:jielsweise
der erforderliche Sender irr. Absatz aes betreffenden Schuhs
untergebracht wird und der cen elektrischen Kontakt tragend?·
Schieber in zwei rechts und links der Zehen verlaufenden Führungsschlitzen in der Sohle des Schuhes geführt ist.
Jie Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine schenatische Seitenansicht einer Vorricutun gemäß
der Erfindung mit drehbarer Trommel in dereit schaftsGteilung,
Tig. 2 ein·,· Seitenansicht ähnlich Fig. i in betätigter
Stellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf aie Vorrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Betätigungs- und Auslöseeinrichtung
für die Trommel gemäß den Fig. 1 bis }A
in schematischer Seitenansicht und in Bereitscnaf~zsstellung
gemäß Fig. 1 und 3,
Fig. 6 eine Fig. 5 ähnliche Seitenansicht in betätigter Stellung gemäß Fig. 2 und 4,
Fig. 7 eine zu Fig. 5 um 90° versetzte Seitenansicht, rig. 8 eine zu Fig. 6 um 90° versetzte Seitenansicht,
Fig. 9 einen Sicherheits-Schuh zur Auslösung eines drahtlosen
Signals in teilweise im Schnitt wiedergegebener Seitenansicht in Bereitschaftsstellung und in
Fin-. 10 eine Fig. 9 ähnliche Seitenansicht in betätigter
Stellung.
Die in den Fig. 1 bis 8 beschriebene Vorrichtung besteht
im wesentlichen aus einer in einem Gehäuse 1 mittels einer Drehachse 2 drehbar gelagerten Trommel 3, die in Seitenansicht
eine quadratische Konfiguration aufweist.
Zwei aneinander grenzende Trommelflächen sind in Form von
Geldschalen ausgebildet, von denen die in Fig. 1 oben be- :
findliche Geldschale 4 zur Aufnahme eines großen Bargeldbestandes dient, so wie dieser für den normalen Eankbetrieb :;
erforderlich ist, während in der in Fig. 1 in vertikaler I Stellung befindlichen Geldschale 5 ein geringer Geldbetrag 1
durch Klemmleisten 6 od. dgl. gegen ein Herausfallen in I;
ί der Stellung gemäß Fig. 1 gesichert, angeordnet ist. unter- |
halb der Trommel 3 befindet sich ein Schacht 7, durch den das aus der Schale 4 beim Drehen der Trommel 3 aus der Stellung
gemäß Fig. 1 in die Stellung gemäß Fig. 2 herausfallende Geld in einen unterhalb einer Geschoßdecke 8 od. dgl.
befindlichen gesicherten Raum 9 fällt. |
Das Gehäuse 1 ist an drei Seiten reit einem derart angeordneten und ausgebildeten Rand 10 versehen, daß die Sicht
auf die Geldschalen 4 und 5 für eine vor dem Kassenschalter stehende Person versperrt ist, während an der vierten Seite
ein Zugang 11 für die Kassenbedienungsperson ausgebildet ist.
Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, ist die Trommel 3 drehfest mit der Drehachse 2 verbunden, welch letztere in Lagern
12 am Gehäuse 1 drehbar gelagert ist. An der Drehachse 2 bzw. der Trommel 3 ist ein Betätigungsansatz 13 Gefestigt,
an dessen freiem Ende eine Zugfeder 14 angreift, deren anderes
Ende an einem am Gehäuse 1 befestigten Bolzen 15 befestigt ist. Dieser Bolzen 15 liegt, wie Fig. 5 zeigt, auf einer Senkrechten
zur Drehachse 2 und zur Längsrichtung des Betätigungsansatzes 13 in dessen Ausgangs- bzw. Bereitschaftsstellung
gemäß Fig. 5 und 7. Ferner ist auf der anderen Seite der Drehachse 2 an dieser bzw. der Trommel ein Ar-retierungsansatz
l6 befestigt, der von einem als Rolle 17 ausgebildeten Auslöseglied normalerweise in die Zugfeder 14 spannender
Stellung gemäß Fig. 5 und 7 gehalten wird. Die Rolle ist dabei am freien Ende eines an einem Träger 18 des Gehäuses
1 angelenkten Hebels 19 gelagert} wobei zwischen
Rolle 17 und Anlenkpunkt 20 ein Anker 21 eines Elektromagneten 22 angelenkt ist, der mittels eines Empfängers
2 3 erregbar ist, sobald der Empfänger in nachstehend näher
beschriebener Weise ein drahtloses Signal erhält. Um die
Vorrichtung dabei von einer Elektroinstallation und einer. evtl. Stromausfall unabhängig zu machen, ist dem Empfänger
2 3 eine Batterie bzw. ein Akku 2 3a zugeordnet. Auf aer
der Rolle 17 gegenüberliegenden Seite aes Anlenkpunktes 20
greift arr. Hebel 19 ferner noch eine Zugfeder 2k an, mittels
welcher der Anker 21 und damit der Hebel 19 rr.it Rolle 17 wieder in Bereitechaftsstellung gezogen werden, sobald der
Wagnet 22 abgeschaltet ist und die Trommel wieder in cie Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 und 3 verbracht wird.
Wie erkennbar ist, wird beim Empfang eines entsprechenden
drahtlosen Signals im Empfänger 23 der Anker 21 des Elektromagneten 22 aus der in den Fig. 5 und 7 wiedergegebenen
Stellung in die aus Fig. δ ersichtliche Stellung gezogen, wobei die Rolle 17 den Arretierungsansatz 16 freigibt,
so daß die Zugfeder 14 über den Betätigungsansatz 13 die
Trommel schlagartig aus der in den Fig. 1, 3, 5 und 7 ersichtlichen
Stellung in die aus den Fig. 2, H, 6 una δ ersichtliche
Stellung dreht, wobei je nach der Auslegung der Zugfeder 1*1 ein mehrmaliges mehr oder minder starkes Kachfedern
um die in Fig. 6 wiedergegeben^ Endstellung erfolgt, so daß sichergestellt wird, daß alles in der Geldschale 4
befindliche Geld bei diesem Drehvorgang aus der Geldschale in den unterhalb der Trommel 3 befindlichen Schacht 7 gelangt,
Das den Empfänger 23, beispielsweise über eine Infrarotlichtdiode 25, beaufschlagende drahtlose Signal kann beispielsweise
von einem Sender 26 herrühren, der im Absatz 27 eines in den Fig. 9 und '1XQ ckrgeLtigJLe;ri.Sicherheits-Schuhs 2δ an-
1 ri
geordnet ist, der mittels einer ebenfalls im Absatz angeordneter.
Batterie 2 9 gespeist wird. In einer Sohle 30 sind seitlich zv.'ei Führungsschlitze 31 ausgebildet, in denen
ein Schlitten 32 geführt ist, der unter dem leichten Druck
einer schwachen Druckfeder 33 steht, die diesen ir. richtung
einer Großzehe 3^ eines Fußes 35 einer den Schuh tragenden Person drückt. Der Schlitten 32 ist mit einem
Kontakt 36 versehen und stationär ist in der Sohle ein
weiterer Kontakt 37 angeordnet, Vielehe beiden Kontak-e bei
ihrer Berührung miteinander einen Stromkreis schließen, der ein drahtloses Signal, vorzugsweise ein Infrarotlichrsignal,
vor. Sender 26 über eine Ausgangsdiode 33 auslöst, was, wie Fig. 10 zeigt, bewirkt wird, wenn die den Schuh
tragende Person lediglich die Großzehe 32I so weit krümmt,
bis der Kontakt 36 unter dem Einfluß der Feder 33 mit dem
Kontakt 37 in Berührung kommt.
Wie erkennbar ist, kann in den Schuh oberhalb der Großzehe 3^4 in gestreckter Lage derselben genügend Raum 39 frei LIo
ben, um ein ausreichendes Krümmen der Groiizeiie 3^ zu ermöglichen,
ohne daß irgendeine Auswölbung oder bewegung
des Schuhs von außen erkennbar wird.
Natürlich kann das beschriebene Au-führungsbeispiel in
vielfacher V/eise abgeändert werden, ohne ■:·:!; Grundgedanken
der Erfindung zu verlassen, So könnte der Austauschmecnani: rr.us für die beiden Geldschalen auch zur Bewirkung eines
seitlichen Schiebevorganges ausgestaltet sein, wobei es genügen kann, die Gelcschale mit dem großen Bargeldbestand
in einen gesondert gesicherten Behälter durch die Geldschale mit dem geringen 3argelc'oestand einzuschieben,
vrobei dann eine das Rückziehen der Geldschale mit dem großen Bargeldbestand verhindernde Sperre vorgesehen
v/erden kann. Die Art des drahtlosen Betätigung^- signals und der dieses abgebende Sender und aufnehmende
Empfänger können in beliebiger geeigneter /,eise ausgestaltet
sein, beispielsweise kennte auch ein Lltraschallirnpuls
als Betätigungssignal dienen, d.h. aie nierfür benötigten Sender und Empfänger kennen solche sein, wie aiese
schon für viele Anwer.dungs zwecke, beispielsweise zur Fernbedienung
von Fernsehgeräten, Caragentoren u. dgl., seit langem üblich sind. Möglich wäre es natürlich auch, den
Sender etwa in einer Jackentasche des Kassierers unterzubringen und einen Betätigungsschalter zwischen Oberkörper
und einem Oberarm des Kassierers anzuordnen, der dann unauffällig gleichzeitig mit dem Heben der Arme bei einer
entsprechenden Aufforderung des überfalltäters betätigt
v/erden könnte u. dgl. mehr. Bei genügend kleinbauer.aen Sendern könnten diese auch im Rundraum des Kassierers
untergebracht sein, da auch hier eine unbemerkte Betätigung möplich ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Sichern größerer Bargeldbestände gegen Banküberfälle,
mit einer einen großen Bargeldbestand aufweisenden Geüschale und einem gesondert angeordneten geringen
Bargeldbesta~.d, wobei die Geldschale mit dem großen Bargeldbestand,
ausgelöst durch ein Signal, in einen unzugänglichen Raum entfernbar ist, gekennzeichnet durch eine
der den großen Bargeldbestand aufweisenden Gelds Aale (4)
gleiche, bei der Signalauslösung für einen vor dem Kassenschalter stehenden Überfalltäter unbemerkbar austauschbare
Geldschale (5) mit dem geringen Bargeldbestand.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Geldschalen (4,5) an einer durch ein drahtloses
Signal ausgelöst drehbaren Trommel (3) mit einem Winkelabstand von mindestens 90 angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3) nut den Geldschalen (4,5) von einem die
Einsicht auf die Geldschalen verhindernden Rand (10) umgeben ist. ···: .". .: ■·■: : ." :
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Trommel (3) ein den aus der Geldschale
(4) beim Austauschvorgang fallenden großen Bargeldbestand
in einen gesicherten Raum (9) leitender Schacht (7) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet > daß die Geldschale (5) mit dem geringen Bargeldbestand mit Klemmittelü (6) zur Sicherung bzw.
Festhaltung des betreffenden Bargeldbestandes versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an einer mit der Trommel (3)
drehfest verbundenen Drehachse (2) ein sich radial erstreckender Betätigungsansatz (13) vorgesehen ist, an dessen
freiem Ende eine Zugfeder (I1O angreift, deren anderes
Ende an einem Punkt (15) befestigt ist, der auf einer Senkrechten zur Drehachse und zur Längsrichtung des Betätigungsansatzes
in dessen Ausgangs- bzw. Bereitschaftsstellung liegt und daß ferner ein von einem AuslösegP.ied (17)
normalerweise in die Zugfeder spannender Stellung gehaltene: Arretierungsansatz (16) an der Drehajhce vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch G, dadurch gekennzeichnet, daß
das Auslöseglied von einem am Gehäuse (1) angelenkten Hebel (19) gebildet ist, an dessen freiem Ende eine r.it dem
Arretierungsansatz (16) zusammenwirkende Rolle (17) angeordnet
ist, wobei zwischen Rolle (17) und Anlenkpunkt (20) ein Anker (21) eines vom drahtlosen Sxgnal auslösbaren Elektro-Ma^neten
(22) angelenkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797913464 DE7913464U1 (de) | 1979-05-10 | 1979-05-10 | Vorrichtung zum sichern groesserer bargeldbestaende gegen bankueberfaelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797913464 DE7913464U1 (de) | 1979-05-10 | 1979-05-10 | Vorrichtung zum sichern groesserer bargeldbestaende gegen bankueberfaelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7913464U1 true DE7913464U1 (de) | 1981-01-08 |
Family
ID=6703856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797913464 Expired DE7913464U1 (de) | 1979-05-10 | 1979-05-10 | Vorrichtung zum sichern groesserer bargeldbestaende gegen bankueberfaelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7913464U1 (de) |
-
1979
- 1979-05-10 DE DE19797913464 patent/DE7913464U1/de not_active Expired
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