DE2458652A1 - Zylinderschlossanordnung mit alarmeinrichtung - Google Patents

Zylinderschlossanordnung mit alarmeinrichtung

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DE2458652A1 DE19742458652 DE2458652A DE2458652A1 DE 2458652 A1 DE2458652 A1 DE 2458652A1 DE 19742458652 DE19742458652 DE 19742458652 DE 2458652 A DE2458652 A DE 2458652A DE 2458652 A1 DE2458652 A1 DE 2458652A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl-Ing. R¥eickmann, 2458652
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTI-1ACH 860 820 THOET
MÜHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
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4404 Telgte, Aug. ΐ/inkhaus-Str. 78 '
Zylinderschloßanordnung mit Alarmeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Zylinderschloßanordnung, umfassend ein Zylinderschloß, ein Kastenschloß mit einem durch das Zylinderschloß verstellbaren Riegel und - mit dem Zylinderschloß verbunden - eine Betätigungseinrichtung für eine elektrisch auslösbare Alarmeinrichtung, wobei diese Betätigungseinrichtung einen an dem Zylinderschloß beweglich gelagerten Kontaktelemententräger aufweist und dieser Kontaktelemententräger durch Federmittel in kontaktfreier
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Ruhestellung gehalten und durch äußere Einwirkung auf die Zylinderschloßanordnung zur Kontaktgabe zu bringen ist.
Ein solches mit einer Alarmeinrichtung verbundenes Zylinderschloß ist aus der DT-OS 21 18 308 bekannt.
Bei der bekannten Ausführungsform ist der Kontaktelemententräger durch zwei gegensinnig wirkende Federn beaufschlagt, deren eine sich am Türschild abstützt, so daß bereits bei Manipulationen am Türschild der Alarm ausgelöst werden kann. Diese Ausfuhrungsform ist wegen der Alarmauslösung schon bei Einwirkung auf den Türschild von hohem Sicherheitswert, ist aber andererseits aufwendiger und teurer, als in vielen Anwendungsfällen erwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Ausführungsform anzugeben, die gleichwohl ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet.
Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Federmittel zum Eingriff mit der Aufnahme des Zylinderschlosses in einer Tür oder dergleichen ausgebildet sind, derart, daß sie beim Einsetzen des Zylinderschlosses in die Tür unter Spannung gesetzt werden und dadurch den Kontaktelemententräger in seiner Ruhestellung halten.
Die Federmittel können dabei beispielsweise von· einer Blatt- oder Drahtfeder gebildet sein, welche sich quer zur Längsachse des Zylinderschlosses erstreckt. Dabei ist die Länge der Blatt- bzw. Drahtfeder derart auf die Abmessungen einer Aufnahmebohrung für das Zylinderschloß in der Tür oder dergleichen abgestellt, daß die Enden der Blatt- bzw. Drahtfeder beim Einschieben des Zylinder- .
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Schlosses in diese Aufnahmebohrung sich unter Verbiegung der Blatt- bzw. Drahtfeder an die Bohrungswand anlegen. Diese ankerförmige Krümmung der Blatt- bzw. Drahtfeder bewirkt, daß sich deren Enden in der Wand der Aufnahmebohrung verkrallen können, wenn versucht wird, das Zylinderschloß aus der Aufnahmebohrung herauszuziehen.
Für das Spannen der Blatt- bzw. Drahtfeder ist es zweckmäßig, die Blatt- bzw. Drahtfeder an dem Kontaktelemententräger derart anzuordnen, daß sie wenigstens annähernd in dem Bereich größten Durchmessers der Aufnahmebohrung zu liegen kommt.
Bei einer anderen, besonders raumsparenden und funktionssicheren Ausführung sind die Federmittel von einer Drahtoder Blattfeder gebildet, die mit einem Ende an dem Kontaktelemententräger befestigt und entgegen der Einschubrichtung des Zylinderschlosses in die Aufnahmebohrung der Tür oder dergleichen unter einem Winkel gegenüber der Längsachse des Zylinderschlosses vorgebogen ist, wobei der Winkel und die Länge der Draht- bzw. Blattfeder so auf die Abmessungen der Aufnahmebohrung abgestellt sind, daß beim Einschieben des Zylinderschlosses in die Aufnahmebohrung die Draht- bzw. Blattfeder unter Anlage ihres freien Endes an der Wand der Aufnahmebohrung in eine zur Längsachse des Zylinderschlosses im wesentlichen parallele Stellung gespannt wird.
Der Kontaktelemententräger kann an dem Zylinderschloß um eine zu dessen Längsachse im wesentlichen senkrechte Schwenkachse schwenkbar gelagert sein. Dadurch ist der Kontaktelemententräger durch parallel zur Zylinderschloß-
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längsachse wirkende Kräfte verschwenkbar. Eine solche Kraft kann z.B. durch die Spannung der Blatt- bzw. Drahtfeder auf den Kontaktelemententräger ausgeübt werden.
Eine erste Möglichkeit zur Alarmauslösung kann darin bestehen, daß dem von dem Kontaktelemententräger getragenen Kontaktelement ein am Zylinderschloß fest angebrachter Kontakt gegenübersteht. Dieser Kontakt wird dann von dem Kontaktelement beaufschlagt, wenn das Zylinderschloß in der Aufnahmebohrung in Richtung seiner Längsachse verschoben wird, wobei der Kontaktelemententräger durch den Widerstand der sich in der Aufnahmebohrung verkrallenden Blatt- oder Drahtfeder festgehalten und verschwenkt werden kann.
Eine Möglichkeit zur Alarmauslösung bei Anwendung eines falschen Schlüssels oder anderer Werkzeuge zum öffnen des Zylinderschlosses kann darin bestehen, daß dem Kontaktelement des Kontaktelemententrägers ein durch ein Zuhaltestiftpaar verschiebbarer Kontakt gegenübersteht, der beispielsweise beim Einschieben eines falschen Schlüssels zur Berührung mit dem Kontaktelement gebracht wird.
Zum Einbau in eine Tür oder dergleichen kann das Zylinderschloß ein vollzylindrisches Gehäuse aufweisen, das sich mit einer Rosette gegen eine Seite der es aufnehmenden Tür oder dergleichen anlegt und gegen Ausziehen aus der Aufnahmebohrung unter Abheben der Rosette von der zugehörigen Seite der Tür oder dergleichen gesichert ist.
Die Sicherung des Gehäuses kann dabei auf einfache Weise so erfolgen, daß das Gehäuse mittels Schrauben an einer Befestigungsplatte befestigt ist, die an der der Rosette abgewandten Seite der Tür fest anliegt. Eine derartige
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feste Anordnung des Gehäuses in der Aufnahmebohrung der Tür hat aber den Nachteil, daß beim Versuch, das Zylinderschloß aus der Aufnahmebohrung herauszuziehen erst dann ein Verschwenken des Kontaktelemententrägers und damit eine Alarmauslösung erfolgt, wenn die Schrauben abgerissen sind oder mindestens die Befestigungsplatte stark deformiert ist. Um das Zylinderschloß wieder funktionsfähig zu machen, müssen daher die beschädigten Teile ersetzt werden, was Zeit und Geld erfordert; zudem kann das Zylinderschloß während dieser Zeit nicht zum Auslösen der Alarmeinrichtung verwendet werden. Diese Nachteile .weist auch die in der DAS 20 30 867 beschriebene Ausführung auf, bei der die Befestigungsplatte so gestaltet ist, daß sie sich beim Ausziehen des Zylinderschlosses aus der Aufnahmebohrung leicht und bleibend verformt und dabei den Alarm auslöst. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß das Gehäuse mittels Schrauben an einer Halterung befestigt ist, die in Ausziehrichtung des Zylinderschlosses zusammen mit diesem gegen eine elastische Rückstellkraft um eine Strecke verschiebbar ist, welche ausreicht, um durch Verspannen der Federmittel an dem Kontaktelemententräger diesen zur Kontaktgabe zu bringen. Im einzelnen kann man dabei so vorgehen, daß die Halterung von einer Druckplatte gebildet ist, die in einer topfförmig in die Aufnahmebohrung in der Tür -oder dergleichen eingreifenden, starr mit der Tür verbundenen Montageplatte verstellbar geführt ist, wobei in dem topfförmigen Abschnitt der Montageplatte Federmittel angeordnet sind, die sich einerseits an dem Boden des topfförmigen Abschnittes und andererseits an der Druckplatte abstützen.
Beim Versuch, das Zylinderschloß aus der Aufnahmebohrung herauszuziehen, wird also die als Halterung für die Schrauben
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dienende Druckplatte gegen den Druck der Feder in Richtung auf den Boden des topfförmigen Abschnittes der Montageplatte verschoben, wobei die axiale Abmessung des topfförmigen Abschnittes mindestens so groß sein muß, daß während des Verschiebens ein Verschwenken des Kontaktelemententrägers stattfinden kann. Auf diese Weise wird die Alarmeinrichtung ausgelöst, bevor das Zylinderschloß oder seine Halterung beschädigt werden kann. Bei Nachlassen der Ausziehkraft schnellt das Zylinderschloß in seine Ausgangslage zurück und ist wieder betriebsbereit. Die durch die Kontaktgabe eingeschaltete Alarmeinrichtung wird im allgemeinen eingeschaltet bleiben, bis sie von Hand oder durch ein Zeitrelais ausgeschaltet wird. Als Federmittel in dem topfförmigen Abschnitt können dabei Blattfedern, Schraubendruckfedern, elastisches Material wie beispielsweise eine dicke Gummischeibe oder unter Umständen auch Magnetkräfte verwendet werden.
Um die oben beschriebenen Zylinderschlösser auch in Türen einsetzen zu können, die in Leichtbauweise gefertigt sind und im wesentlichen aus zwei Türblättern mit einer dazwischen angeordneten Stützfüllung bestehen, ist es zweckmässig, zur Aufnahme des Zylinderschlosses in der Tür eine in die Tür einsetzbare Hülse vorzusehen, die an ihrer Innenseite mit einer widerhakenförmigen Aufrauhung zum Eingriff des freien Endes der Draht- oder 'Blattfeder versehen und gegen ein Ausziehen aus der Tür gesichert ist.
Ein Zylinderschloß nach einer der oben beschriebenen Ausführungen erweist sich als besonders vorteilhaft in Kombination mit dem zur Zylxnderschloßanordnung gehörenden Kastenschloß, insbesondere einem sogenannten"Korridorschloß". Ein solches Kastenschloß kann ebenfalls als
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Alarmschloß ausgebildet seih und tritt dann in Aktion, wenn versucht wird, die Tür unter Umgehung des Zylinderschlosses gewaltsam aufzubrechen.
Ein solches Kastenschloß bzw. Kettenschloß ist aus der DOS 15 53 557 bekannt. Hier wird ein Kastenschloß über eine Kippkante in eine Schwenklage gebracht, wodurch ein Schalterknopf durch einen Schlitz im Kastenschloßgehäuse bis zur Einschaltung des Alarmes mitgezogen wird. Diese Anordnung ist relativ aufwendig und kompliziert.
Als einfachere und preiswertere Lösung wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß bei Verbindung des Kastenschlosses mit einer elektrisch auslösbaren Alarmeinrichtung das Kastenschloß als Kontaktelement ausgebildet und an der Tür oder dergleichen gegen eine elastische Rückstellkraft verschwenkbar angeordnet ist,derart,daß bei Einwirken einer Kraft auf die das Kastenschloß tragende Tür das mit dem verstellbaren Riegel in eine ortsfeste Gegenverriegelung eingreifende Kastenschloß aus der kontaktfreien Ruhestellung in eine Kontaktstellung geschwenkt wird. Man benötigt also keinen Schalter oder dergleichen, sondern es genügt, wenn der eine Pol der elektrischen Alarmeinrichtung mit einem Gehäuse des Kastenschlosses und der andere Pol mit · einem auf der Tür befestigten, von dem Gehäuse beim Verschwenken des Kastenschlosses beaufschlagbaren Kontaktblech verbunden ist. Durch eine einfache Schaltung kann dabei das Kastenschloß an die bereits für das Zylinderschloß vorhandene Alarmeinrichtung angeschlossen werden.
Zur Erzeugung der Rückstellkraft können Federn vorgesehen sein, durch welche das Kastenschloß in der Ruhestellung
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in einem definierten Abstand zu dem Kontaktblech gehalten ist. Die Größe der Rückstellkraft und damit auch die Grösse der auf die Tür einwirkenden Kraft, bei der eine Kontaktgabe erfolgt, kann durch mehr oder weniger starkes Vorspannen der Federn eingestellt werden.
Die beiliegenden Zeichnungen erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Zylinderschlosses, eingebaut in eine geschnitten dargestellte Tür,
Fig. 2 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 1 mit Schnitt durch die Tür nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch ein Zylinderschloß nach Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Endansicht des Zylinderschlosses mit einer schematischen Darstellung des Alarmschaltkreises,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines teilweise geschnittenen Zylinderschlosses beim Einschieben eines falschen Schlüssels,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Zylinderschlosses gemäß Fig. 1, teilweise aus der Tür herausgezogen,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Zylinderschlosses in einer Ansicht gemäß Fig. 1,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Zylinderschlosses gemäß Fig. 7, teilweise aus der Tür herausgezogen.
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Fig. 10 einen Längsschnitt durch ein mit einem Zylinderschloß gemäß den Fig. 1 bis 9 kombiniertes Kastenschloß in kontaktfreier Ruhestellung,
Fig. 11 einen Schnitt nach Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt gemäß Fig. 10 mit dem Kastenschloß in Kontaktstellung und
Fig. 13 einen Schnitt gemäß Fig. 10, teilweise abgebrochen, durch eine weitere Ausfuhrungsform des Kastenschlosses.
In Fig.1 - 4 erkeint man ein Zylinderschloß, allgemein mit bezeichnet, eingebaut in eine zylindrische Aufnahmebohrung 12 in einer Tür 14. Das Zylinderschloß 10 ist mit einem Flansch 16 an seiner Vorderseite in eine sich an der Aussenseite der Tür 14 abstützende Rosette 18 eingepaßt; es ist in der Aufnahmebohrung 12 mittels zweier Schrauben 20 fixiert, welche einerseits in achsparallele Gewindebohrungen 22 am Zylinderschloß 10 und andererseits an einer die Aufnahmebohrung 12 an der Türinnenseite abdeckenden Montageplatte 2 4 angreifen.
Das Zylinderschloß 10 besteht im wesentlichen aus einem Zylindergehäuse 26 mit einem ausgefrästen Profilansatz 28 und einem in einer Bohrung des Zylindergehäuses 26 drehbaren Zylinderkern 30.
Der Zylinderkern 30 weist einen Schlüsselkanal 32 auf, in den ein Schlüssel 34 einschiebbar ist (Fig. 3). Der Schlüssel 34 ist mit einer Zackung 36 versehen, die zum Zusammenwirken mit dem radial inneren Ende von Zuhaltestiftpaaren 38 a bis e bestimmt ist. Jedes der Zuhaltestif tpaare 38 a bis
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e besteht aus einem Kernstift 38 aa und einem Gehäusestift 38 ab, usw.. Die Zuhaltestiftpaare 38 a bis e sind durch Schraubendruckfedern 40 a bis e in radialer Richtung ins Innere des Zylinderkerns 30 vorgespannt, derart, daß sie sich an die Zackung 36 des Schlüssels 34 anlegen. Wenn der richtige Schlüssel vollständig eingeschoben ist, so liegen die einander zugekehrten Enden der Kernstifte 38 aa usw. und der Gehäusestifte 38 ab usw. in der zylindrischen Trennfläche zwischen dem Zylindergehäuse 26 und dem Zylinderkern 30, so daß der Zylinderkern 30 gedreht werden kann. Ist der Schlüssel abgezogen, so ist der Zylinderkern 30 dadurch gegen Drehen gesperrt, daß die Gehäusestifte 38 ab usw. in den Zylinderkern 30 hineinragen.
Da es sich bei dem dargestellten Zylinderschloß um einen Halbzylinder handelt, ist die den Zylinderkern 30 aufnehmende Bohrung 2 7 im Zylindergehäuse 26 durch eine Abschlußplatte 42 verschlossen, die mit Schrauben 44 (Fig. 4) an dem Zylinderkern 30 befestigt ist. Durch die Abschlußplatte 42 ragt eine Flachstange 46, welche die Drehbewegung des Zylinderkerns 30 auf ein nichtdargestelltes Kastenschloß überträgt.
Auf einer Stufe an dem Profilansatz 28 ist ein Kontaktelemententräger 48 um eine zur Zylinderschloßlängsachse senkrechte Schwenkachse 50 zwischen einer Stellung nach den Fig. 1 bis 5 und einer Stellung nach Fig. 6 schwenkbar angeordnet. An dem Kontaktelemententräger 48 ist ein Kontaktelement 52 mit einer Kontaktfahne 54 und Anschlußklemmen 56 angebracht.
In einer zur Schwenkachse 50 parallelen Richtung und oberhalb dieser ist eine Drahtfeder 58 in Form eines
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Stahlstiftes durch den Kontaktelernententräger 48 gesteckt, wobei die Länge der Drahtfeder 58 größer ist als die Weite der Aufnähmet» oh rung 12 in Höhe der Längsachse der Drahtfeder 58. Beim Einschieben des Zylinderschlosses 10 in die Aufnahmebohrung 12 werden die aus dem Kontaktelemententräger 48 herausragenden Arme der Drahtfeder 58 ankerförmig entgegengesetzt zur Einschubrichtung gekrümmt. In Fig. 2 ist die gestreckte Lage der Drahtfeder 58 gestrichelt eingezeichnet. Durch die Federwirkung der gespannten Drahtfeder 58 wird der Kontaktelemententräger 48 in einer, kontaktfreien Ruhestellung gemäß den Fig. 1 bis 4 gehalten.
Durch das obere Ende des ersten Gehäusestiftes 38 ab ist quer zu seiner Längsachse ein erster, als Kontaktstift ausgebildeter Kontakt 60 gesteckt, der in einem zur Zylinderschloßlängsachse senkrechten Schlitz 62 im Profilansatz 28 geführt ist. Der Schlitz 62 ist mit einer Deckplatte 64 abgedeckt, welche in einer Sehwalbenschwanznut 66 im Profilansatz 28 einschiebbar ist. Ein zweiter, als Kontaktstift ausgebildeter Kontakt 68 ist oberhalb der Kontaktfahne 54 parallel zum ersten durch den Profilansatz 28 gesteckt.
Das Ausführungsbeispiel des Zylinderschlosses gemäß den Fig. 7 bis 9 unterscheidet sich von demjenigen gemäß den . Fig. 1 bis 6 lediglich durch eine andere Ausführung der Feder an dem Kontaktelemententräger sowie durch eine andere Art der Befestigung des Zylinderschlosses in der Aufnahmebohrung der Tür. Gleiche Teile sind daher mit gleichen Bezugsziffern, vermehrt um die Zahl 100, bezeichnet.
Anstelle der parallel zu der Schwenkachse 5O des Kontaktelemententrägers verlaufenden Drahtfeder 58 des ersten Ausführungsbeispiels ist bei dem.Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 9 eine Blattfeder 178 vorgesehen, die mit einem Ende an der Oberseite des Kontaktelernententrägers 148 be-
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festigt ist und sich im wesentlichen parallel zu einer die Längsachse des Zylinderschlosses enthaltenden Symmetrieebene erstreckt. Die Befestigung der Blattfeder 178 kann dabei durch Einstecken in einen Schlitz, durch thermoplastische Schweißung, durch Verstiften oder Verschrauben erfolgen. Die Blattfeder 178 ist so vorgebogen, daß sie im ungespannten Zustand gemäß der gestrichelt gezeichneten Linien in der Fig. 7 mit einem spitzen Winkel von der Oberfläche des Zylinderschlosses 110 absteht. Beim Einschieben des Zylinderschlosses 110 in die Aufnahmebohrung 112 wird die Blattfeder 178 durch die Wand der Aufnahmebohrung 112 an die Oberfläche des Zylinderschlosses 110 herangedrückt und dadurch unter Spannung gesetzt, wobei sie die in Fig. 7 durch ausgezogene Linien dargestellte Stellung einnimmt. Dabei liegt das angewinkelte Ende 180 der Blattfeder 178 an der Wand der Aufnahmebohrung 112 an, derart, daß es sich beim Herausziehen des Zylinderschlosses 110 entgegen der Einschubrichtung in der Wand der Aufnahmebohrung 112 verkrallt.
In der Fig. 7 ist die Wand der Aufnahmebohrung 112 von einer eingesetzten Hülse 182 gebildet, die mit einem an der Hülse
182 angeformten und an der Türinnenseite anliegenden Flansch
183 gegen ein Ausziehen aus der Tür 114 gesichert ist. Im Bereich des Endes 180 der Blattfeder 178 weist die Hülse 182 Widerhaken 188 auf, in welche sich das Ende 180 beim Versuch, das Zylinderschloß herauszuziehen, verkrallt. Eine solche Hülse wird als Aufnahme für das Zylinderschloß 110 in in Leichtbauweise hergestellten Türen verwendet, die zwischen dem inneren und äußeren Türblatt 184 bzw. 186 nur eine wabenartige Stützfüllung aufweisen, die keine Anlagefläche für das Ende 180 der Blattfeder 178 bietet. Diese Hülse 182 ist natürlich auch für die Ausführungsform des Zylinderschlosses gemäß den Fig. 1 bis 6 verwendbar.
Im Gegensatz zu dem in der Aufnahmebohrung 12 unverrückbar angeordneten Zylinderschloß 10 ist das Zylinderschloß 110 gem. den Fig.7 bis 9 so in der Aufnahmebohrung 112 angeordnet,daß es gegen
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eine elastische Rückstellkraft um eine begrenzte Strecke aus der Aufnahmebohrung 112 herausgezogen werden kann. Zu diesem Zweck ist eine topfartig ausgebildete Montageplatte 190 auf der Türinnenseite in die Aufnahmebohrung 112 eingesetzt. Der Boden 192 des topfförmigen Abschnittes der Montageplatte 190 weist Öffnungen zum Durchtritt der Flachstange 146' sowie der Schrauben 120 auf. In dem topfförmigen Abschnitt der Montageplatte 190 sind zwei vorgekrümmte Blattfedern 194 angeordnet, die mit ihren Wölbungen aneinander anliegen und deren eine sich an dem Boden 192 des topfförmigen Abschnittes und deren andere sich an einer Druckplatte 196 abstützt, welche den topfförmigen Abschnitt der Montageplatte 190 verschließt und als Halterung für die Schrauben 120 dient.Der Durchmesser der Druckplatte 196 ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des topfförmigen Abschnittes der Montageplatte 190, so daß die Druckplatte 196 beim Versuch, das Zylinderschloß 110 aus der Aufnahmebohrung 112 herauszuziehen, gegen die Spannung der Blattfedern 194 in den topfförmigen Abschnitt der Montageplatte 190 hereingezogen werden kann (Fig. 9). Der Verschiebeweg ist dabei durch die Tiefe des topfförmigen Abschnittes in axialer Richtung des Zylinderschlosses 110 bestimmt. Nach Wegfall der in Ausziehrichtung an dem Zylinderschloß 110 angreifenden Kraft schnellt das Zylinderschloß 110 in seine Ausgangslage gemäß den Figuren 7 und zurück. Die Größe der Rückstellkraft hängt von der Härte der Blattfedern 194 und der ihnen erteilten Vorspannung ab. Die Blattfedern 194 können natürlich durch Druckfedern, vollelastisches Material wie beispielsweise eine Gummischeibe entsprechender Dicke oder unter Umständen durch Magnetkräfte ersetzt werden.
Die Alarmsicherung der Zylinderschloßanordnungen wirkt folgendermaßen:
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Nach dem Schaltschema der Fig. 4 ist der eine Pol einer Spannungsquelle 70 mit dem Kontaktelement 52, 152 und der andere Pol über einen Alarmgeber 72 mit einer Kontaktschraube 74 (bzw. einer in den Fig. 7-9 nicht dargestellten, entsprechenden Kontaktschraube) am Zylindergehäuse 26, verbunden. Wird das Zuhaltestiftpaar 38 a durch einen mit dem Originalschlüssel 34 nicht gleichen Schlüssel 76 oder durch sonstige Werkzeuge gehoben (Fig. 5; gleiches gilt auch für die Ausführung nach den Fig. 7-9), so berührt der mit dem Gehäusestift 38ab, 138 ab verbohrten,über das Zylindergehäuse 26, 126 leitend verbundene Kontaktstift 60, 16O die Kontaktfahne 54, 154 und schließt damit den Stromkreis der Alarmanlage. Dadurch, daß die Bewegungsfreiheit des Zuhaltestiftpaares 38 a nach oben hin begrenzt ist, ist es in dem in Fig. 5 (gleiches gilt auch für die Ausführung nach den Fig. 7-9) dargestellten Fall nicht möglich, den falschen Schlüssel weiter einzuschieben und etwa trotz Alarmauslösung das Schloß zu öffnen.
Wird versucht, mittels eines "Kuhfußes" oder eines sontigen Werkzeuges, das Zylinderschloß 10, 110 durch Absprengen der Schrauben 20 bzw. gegen die Federkraft der Blattfedern 194 aus der Aufnahmebohrung 12, 112 herauszuziehen (Fig. 6, 9), so wird der Kontaktelemententräger 48, 148 durch den Widerstand der mit ihren Enden in der Wand der Aufnahmebohrung 12, 112 verkrallten Drahtfeder 58 bzw. Blattfeder 178 in die Lage nach Fig. 6 bzw. 9 gekippt. In dieser Stellung berührt die Kontaktfahne 54, 154 den Kontaktstift 68, 168 und schließt abermals den Alarmstromkreis.
Gemäß der Fig. 10 ist ein Zylinderschloß 210 in eine Tür 212 eingebaut, auf deren Innenseite ein mit dem Zylinderschloß 210 zusammenwirkendes Kastenschloß 214 angeordnet ist. Dieses Kastenschloß 214 ist ebenfalls als Alarmschloß ausgebildet und tritt in Aktion, wenn versucht wird, die Tür 212 unter Umgehung des Zylinderschlosses 210 gewalt-
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sam aufzubrechen. In den Figuren wurde auf eine Darstellung des an sich bekannten Schloßwerkes des Kastenschlosses 214 verzichtet, das eine Drehbewegung einer Flachstange 216 in eine Verschiebung eines Riegels 218 zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung umsetzt. In der Schließstellung greift der Riegel 218 in ein Schließblech 220 ein, das an dem Türfutter 222 befestigt ist.
Das Kastenschloß 214 weist ein Gehäuse 224 auf, welches mit Holzschrauben 226 so an der Tür 212 befestigt ist, daß seine der Tür 212 zugewandte Unterkante (Musterkante) 228 in einem definierten Abstand zu der Türinnenseite 230 gehalten ist. Dieser Abstand wird durch hohle Nieten 232 definiert, in denen die Holzschrauben 226 geführt sind. An den Nieten 232 sind Endflansche 234 fest angeformt, mit denen die Nieten 232 an der Türinnenseite 230 anliegen. Die Nieten 232 sind jeweils von einer Schraubendruckfeder 236 umschlossen, deren eines Ende sich an dem Endflansch 2 34 und deren anderes Ende sich an der Innenseite des Gehäuses 224 abstützt. Die Nieten 232 durchdringen in der Deckfläche 238 des Gehäuses 224 Bohrungen 240, die in einem dem Inneren des Gehäuses zugewandten Abschnitt dem Durchmesser der Nieten 232 angepaßtsindund in einem äußeren Abschnitt 242 einen größeren Durchmesser aufweisen. Dadurch ist eine ringförmige Anlagefläche 2 44 zur Anlage eines jeweils an dem anderen Ende der Nieten 232 befestigten Gegenflansches 246 gebildet. Diese Gegenflansche 246 werden nach dem Durchstecken der Nieten 2 32 durch die Bohrungen 240 unter teilweisem Zusammendrükken der Schraubendruckfedern 236 an den Nieten 232 befestigt. Dadurch wird das Gehäuse 224 des Kastenschlosses 214 durch die Spannung der Schraubendruckfedern 2 36 mit den Anlageflächen 244 gegen die Gegenflansche 246 gespannt und auf diese Weise nach dem Anschrauben an die Tür 212 in einem
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definierten Abstand zu der Türinnenseite 230 gehalten.
Auf der dem Schließblech 220 zugewandten Seite des Kastenschlosses 214 ist ein Kontaktblech 248 zwischen der Musterkante 228 des Gehäuses 224 und der Türinnenseite 230 an dieser befestigt.
Als Alarmeinrichtung für das Kastenschloß 214 kann die gleiche Alarmeinrichtung verwendet werden, die mit dem Zylinderschloß 210 verbunden ist. Dabei ist der eine Pol einer Spannungsquelle 250 mit der Kontaktplatte 2 48 und der andere Pol der Spannungsquelle 250 über einen Alarmgeber 252 mit dem Gehäuse 224 des Kastenschlosses 214 verbunden (Fig. 11).
Die Betätigung der mit dem Kastenschloß 214 verbundenen Alarmeinrichtung erfolgt in der folgenden Weise:
Beim Versuch, die Tür 212 gewaltsam aufzubrechen (Fig. 12) bleibt die Lage des Kastenschlosses 214 durch die Anlage des Riegels 218 an einer Kante 254 des Schließbleches unverändert. Die Schraubendruckfedern 2 36 werden so weit zusammengedrückt, bis der dem Schließblech 220 zugewandte Abschnitt der Musterkante 228 das Kontaktblech 248 berührt und den Stromkreis der Alarmeinrichtung schließt (Fig. 12). Bei Nachlassen der auf die Tür einwirkenden Kraft unterbrechen die Schraubendruckfedern 2 36 den Kontakt zwischen dem Gehäuse 22 4 und der Kontaktplatte 2 48. Die einmal eingeleitete Alarmgabe kann jedoch nur, unabhängig von dieser Kontaktöffnung von Hand oder über ein Zeitrelais aufgehoben werden.
In einer veränderten Ausführungsform des Kastenschlosses 214 sind die Nieten 232 mit auf die Nieten 232 aufschraubbaren Muttern 2 56 anstelle der Endflansche 2 34 versehen.
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Mit Hilfe dieser Muttern 256 kann eine gewünschte Vorspannung und damit die Größe der zum Schließen des Kontaktes zwischen dein Gehäuse 224 und dem Kontaktblech 248 notwendigen Kraft eingestellt werden. Die Größe des Abstandes zwischen der Musterkante 228 und dem Kontaktblech ist auch hier allein durch die Länge der Nieten 232 bestimmt.
Die beschriebene Schloßanordnung mit Zylinderschloß und Kastenschloß gibt eine einfache und preiswerte Alarmsicherung an, die einen für viele Fälle ausreichenden Schutz gegen unerwünschte Manipulationen am Zylinderschloß sowie gegen ein gewaltsames Aufbrechen der Tür gewährleistet.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    .j Zylinderschloßanordnung, umfassend ein Zylinderschloß, ein Kastenschloß mit einem durch das Zylinderschloß verstellbaren Riegel und - mit dem Zylinderschloß verbunden - eine Betätigungseinrichtung für eine elektrisch auslösbare Alarmeinrichtung, wobei diese Betätigungseinrichtung einen an dem Zylinderschloß beweglich gelagerten Kontaktelemententräger aufweist und dieser Kontaktelemententräger durch Federmittel in kontaktfreier Ruhestellung gehalten und durch äußere Einwirkung auf die Zylinderschloßanordnung zur Kontaktgabe zu bringen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel zum Eingriff mit einer Aufnahme für das Zylinderschloß (10, 110) in einer Tür (14, 114) oder dergleichen ausgebildet sind, derart, daß sie beim Einsetzen des Zylinderschlosses (10, 110) in die Tür (14, 114) unter Spannung gesetzt werden und dadurch den Kontaktelemententräger (48, 148) in seiner Ruhestellung halten.
  2. 2. Zylinderschloßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel von einer Blatt- oder Drahtfeder (58) gebildet sind, welche sich quer zur Längsachse des Zylinderschlosses (10) erstreckt, wobei die Länge der Blatt- bzw. Drahtfeder (58) derart auf die Abmessungen einer Aufnahmebohrung (12) für das Zylinderschloß (10) in der Tür (14) oder dergleichen abgestellt ist, daß die Enden der Blattbzw. Drahtfeder (58) beim Einschieben des Zylinderschlosses (10) in diese Aufnahmebohrung (12) sich unter Verbiegung der Blatt- bzw. Drahtfeder (58) an die Bohrungswand anlegen.
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    2468652
  3. 3. Zylinderschloßanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt- bzw. Drahtfeder
    (58) an dem Kontaktelemententräger (48) derart angeordnet ist, daß sie wenigstens annähernd in dem Bereich größten Durchmessers der Aufnahmebohrung (12) zu liegen kommt.
  4. 4. Zylinderschloßanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e kenn ze i chne t, daß die Federmittel von einer Draht- oder Blattfeder (178) gebildet sind, die mit einem Ende an den Kontaktelemententräger(148) befestigt und entgegen der Einschubrichtung des ZylinderSchlosses
    (110) in eine Aufnahmebohrung (112) der Tür (114) oder dergleichen unter einem Winkel gegenüber der Längsachse des Zylinderschlosses (110) vorgebogen ist, wobei der Winkel und die Länge der Draht- bzw. Blattfeder (178) so auf die Abmessungen der Aufnahmebohrung (112) abgestellt sind, daß beim Einschieben des Zylinderschlosses (110) in die Aufnahmebohrung (112) die Draht- bzw» Blattfeder (178) unter Anlage ihres freien Endes an der Wand der Aufnahmebohrung (112) in eine zur Längsachse des Zylinderschlosses (110) im wesentlichen parallele Stellung gespannt wird.
  5. 5. Sylinderschloßanordnung nach einem der Ansprüche 1 und
    4, dadurch gekennzeichnet , daß der Kontaktelemententräger (48, 148) an dem Zylinderschloß (10, 110) um eine zu dessen Längsachse im wesentlichen senkrechten Achse (50, 150) schwenkbar gelagert ist.
  6. 6. Zylinderschloßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
    5, dadurch gekennzeichnet , daß dem von dem Kontaktelemententräger (48, 148) getragenen Kontaktelement (52, 152) ein am Zylinderschloß (10, 110)
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    fest angebrachter Kontakt (68, 168) gegenübersteht, welcher von dem Kontaktelement (52, 152) des Kontaktelementen trägers (48, 148) dann beaufschlagt wird, wenn das Zylinderschloß (10, 11O) in seiner Aufnahme verschoben wird, während der Kontaktelemententräger (48, 14 8) durch den Eingriff der Federmittel an der Aufnahme festgehalten oder gebremst wird.
  7. 7. Zylinderschloßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kontaktelernent (52, 152) des Kontaktelemententrägers (48, 148) ein durch ein Zuhaltestiftpaar (38a, 138a) verschiebbarer Kontakt (60, 160) gegenübersteht.
  8. 8. Zylinderschloßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderschloß (10, 110) ein vollzylindrisches Gehäuse aufweist, welches sich mit einer Rosette (18, 118) gegen eine Seite der es aufnehmenden Tür (14, 114) oder dergleichen anlegt und gegen Ausziehen aus der Aufnahmebohrung (12, 112) unter Abheben der Rosette (18, 118) von der zugehörigen Seite der Tür (14, 114) oder dergleichen gesichert ist.
  9. 9. Zylinderschloßanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mittels Schrauben (20) an einer Befestigungsplatte befestigt ist, die an der der Rosette (18) abgewandten Seite der Tür (14) fest anliegt.
  10. 10. ZylinderSchloßanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mittels Schrauben (120) an einer Halterung befestigt ist, die
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    in Ausziehrichtung des Zylinderschlosses (110) zusammen mit diesem gegen eine elastische Rückstellkraft um eine Strecke verschiebbar ist, welche ausreicht, um durch Verspannen der Federmittel an dem Kontaktelemententräger (148) diesen zur Kontaktgabe zu bringen.
  11. 11. Zylinderschloßanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet ,daß die Halterung von einer Druckplatte (196) gebildet ist, die in einer topfförmig in die Aufnahmebohrung (112) in der Tür (114) oder dergleichen eingreifenden, starr mit der Tür (114) verbundenen Montageplatte (190) verschiebbar geführt ist, wobei in dem topfförmigen Abschnitt der Montageplatte (190) Federmittel angeordnet sind, die sich einerseits an dem Boden (192) des topfförmigen Abschnittes und andererseits an der Druckplatte (196) abstützen.
  12. 12. Zylinderschloßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahme für das Zylinderschloß (10, 110) von einer in die Tür (14, 114) oder dergleichen einsetzbaren Hülse (182) gebildet ist und daß zum Eingriff der freien Enden der Blatt- bzw. Drahtfeder (58, 178) mit der Hülse (182)an deren Innenseite eine widerhakenförmige Aufrauhung (188) vorgesehen ist.
  13. 13. Zylinderschloßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung des Kastenschlosses (214) mit einer elektrisch auslösbaren Alarmeinrichtung das Kastenschloß (214) als Kontaktelement ausgebildet und an der Tür (212) oder dergleichen gegen eine elastische Rückstellkraft verschwenkbar angeordnet ist,derart, daß bei Einwirken einer
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    Kraft auf die das Kastenschloß (214) tragende Tür (212) das mit dem verstellbaren Riegel (218) in eine ortsfeste Gegenverriegelung eingreifende Kastenschloß (214) aus der kontaktfreien Ruhestellung in eine Kontaktstellung geschwenkt wird.
  14. 14. Zylinderschloßanordnung nach Anspruch 13/ dadurch g e kennzeichnet, daß der eine Pol der elektrischen Alarmeinrichtung mit einem Gehäuse (224) des Kastenschlosses (214) und der andere Pol mit einem auf der Tür (212) befestigten, von dem Gehäuse (224) beim Verschwenken des Kastenschlosses (214) beaufschlagbaren Kontaktblech verbunden ist.
  15. 15. Zylxnderschloßanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Rückstellkraft Federn vorgesehen sind, durch welche das Kastenschloß (214) in der Ruhestellung in einem durch Abstandselemente definierten kontaktfreien Abstand zu dem Kontaktblech (248) gehalten ist.
  16. 16. Zylinderschloßanordnung nach Anspruch 15, dadurch g e kennzeichnet , daß die Vorspannung der Federn einstellbar ist.
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DE19742458652 1974-12-11 1974-12-11 Elektrische Alarmvorrichtung für eine schließzylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung Expired DE2458652C3 (de)

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