DE2462871C2 - Schliesszylinderanordnung - Google Patents

Schliesszylinderanordnung

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DE2462871C2
DE2462871C2 DE19742462871 DE2462871A DE2462871C2 DE 2462871 C2 DE2462871 C2 DE 2462871C2 DE 19742462871 DE19742462871 DE 19742462871 DE 2462871 A DE2462871 A DE 2462871A DE 2462871 C2 DE2462871 C2 DE 2462871C2
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DE19742462871
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English (en)
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Edgar 4404 Telgte Lümme
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Aug Winkhaus GmbH and Co KG
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Aug Winkhaus GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Krfindung betrifft eine Schlicß/yliiideranorclnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige elektrische Alarmvorrichtung ist aus DE-OS 21 18 308 bekannt, wobei der Kontaktelemententräger durch zwei gegensinnig wirkende Federn beaufschlagt wird, denen eine sich an einem schließzylinderfesten Teil und deren andere sich am Türschild abstützt, so daß bereits bei Manipulationen am Türschild der Alarm ausgelöst werden kann. Diese Ausführungsform ist wegen der Alarmauslösung schoi; bei Einwirkung auf den Türschild von hohem Sicherheitswert, ist aber andererseits aufwendiger und teurer, als in vielen Anwendungsfällen erwünscht ist und erfordert eine sorgfältige Montage. Denn einerseits soll die Federkraft der sich am Türschild abstützenden Feder so bemessen sein, daß bereits bei relativ geringfügigen Manipulationcn am Türschild und damit einem geringfügigen Nachlassen der Federvorspannung der Kontaktelemententräger bewegt und damit der Alarm ausgelöst wird. Andererseits bedeutet dies aber, daß bei einer Feder vorgegebener Stärke eine ganz bestimmte Einbaulage exakt eingehalten werden muß, um die gewünschte Ansprcchc-iiipfiridSichkeii der Aiarrneinrichiüng zu erhalten.
Aus der DE-OS 20 30 867 ist eine Schließzylinderanordnung mit Alarmeinrichtung bekannt, bei welcher der in dem Aufnahmedurchbruch der Tür aufgenommene Schließzylinder an seinem rückwärtigen Ende durch eine doppellagige Montageplatte gehalten ist, welche sich an der Innenseite der Tür an der Umrandung des Aufnahmedurchbruchs mit ihrer der Türinnenseite näheren Lage abstützt. Die Verankerungsschrauben zur Verankerung des Schließzylinders liegen dabei mit ihren Köpfen an der der Türflügelinnenseite ferneren Lage der doppeilagigcn Mantageplatte an und durchsetzen Durchgänge der inneren Lage. Die beiden Lagen sind
r> durch abstandhaltende Randleisten in Abstand gehalten. Wenn versucht wird, den Schließzylinder aus dem Aufnahmedurchbruch in der Tür herauszureißen, so wird auf die äußere Lage der doppeilagigcn Montageplatte eine Verbiegungskraft ausg\. ibt. so daß sich diese
w äußere Lage im Bereich der an ihr angreifenden Schraubenköpfe und zwischen den abstandhaltenden Randleisten verbiegt. Die Verbiegung führt dann dazu, daß die äußerste Lage der Montageplatte sich gegen ein inneres Ricgclgehäuse einer zugehörigen Riegelanordnung anlegt. Dieses innere Riegelgehäuse wird dabei gegenüber einem äußeren Riegelgehause verschwenkt und es werden Kontaktelemente am inneren Riegelgehäuse einerseits und am äußeren Ricgelgehäuse andererseits zur Kontaktgabe mit der Alarmeinrichtung gebracht. Der
so Gedanke, die Zugverankerung des Schließzylinders derart federnd auszubilden, daß sie unbeschädigt bleibt, bis durch etwaiges unbefugtes Herausziehen des Schließzylinders aus dem Aufnahmedurchbruch eine Alarmkontaktgabe erfolgt ist in dieser Veröffentlichung nicht angesprochen.
Aus der AT-PS 2 73 717 ist es bekannt, bei einer Schließzylinderanordnung mit Alarmeinrichtung in einer Tür in Umrahmung des Profiischließzylinders eine scheibenförmige Alarmgeber-Baugruppe unter dem
w) Türschild versenkt in den Türflügel einzubauen. In dieser Alarmgeber-Baugruppe ist ein senkrecht zur Zylinderachse verschiebbarer Kontaktstift untergebracht, welcher bei einem Versuch den .Schließzylinder aus dem Aufnahmedurchbruch herauszuziehen, mit einer Ring-
tij nut des Zylinderkerns in Wechselrichtung trill und Alarmkontakt iiiislösl. Dabei ist zwischen der scheibenförmigen Baugruppe und dem Türschild ein elastischer (iummiiahmcii vorgesehen, durch welchen die scha-
>enförmige Baugruppe gegen die Seitenwand eines den >chließzylinder aufnehmenden Kastenschlosses gc-Irückt wird und dies aus einbautechnischen Gründen. 3er elastische Gummirahmen ist bei dieser Ausfüh-•ungsform nicht Teil der Verankerung des Schließzyliniers in dem Aufnahmedurchbruch. Der Schließzylinder iürfte vielmehr auch hier in herkömmlicher Weise starr η dem Aufnahmedurchbruch festgehalten sein, so daß iuch hier eine Alarmkontaktgabe erst nach der Zerstörung des Schließzylinders bzw. seiner Halterung erfolgen dürfte.
" Aus der US-Patentschrift 19 87 434 schließlich ist eine Schließzylinderanordnung mit einem in einem Aufnahmedurchbruch einer Tür angeordneten Schließzylinder bekannt, wobei dieser Schließzylinder in Form einer Zugverankerung verankert ist; dabei greifen die Schraubenköpfe an einer Montageplatte an, welche das innere Ende des Aufnahmedurchbruchs abdeckt und weiche topfförmig ausgebildet ist, so daß der Topf boden innerhalb des Aufnahmedurchbruchs liegt und die Schraubenköpfe entsprechend versenkt sind. Bei dieser Schließzylinderanordnung ist weder eine feder ide Zugverankerung vorgesehen, noch eine Kontaktgebereinrichtung für eine Alarmeinrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schließzylinderanordnung gattungsgemäßer Art dafür zu sorgen, daß bei unbefugtem Herausziehen des Schließzylinders eine Alarmgabe erfolgen kann, bevor eine bleibende Beschädigung an der Halterung des Schließzylinders in dem Aufnahmedurchbruch eintritt.
Die Maßnahmen zur Lösung dieser Aufgabe ergeben sich aus den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird der Schließzylinder durch die federnde Zugverankerung selbsttätig zurückgestellt, sobald etwa nach erfolgter Alarmkontaktgabe der Versuch unbefugten Herausziehens des Schließzylinders abgebrochen wird. Danach befindet sich die Schließzylinderanordnung wieder in funktionsbereiter Stellung:
es ist keinenei Beschädigung des Schließzylinders, seiner Halterung, der Kontaktgebereinrichtung und des Aufnahmedurchbruchs eingetreten. Die kurzzeitige Kontaktgabe durch die Kontakigebereinrichtung reicht gleichwohl aus, um die Umgebung auf den Einbruchsversuch aufmerksam zu machen, denn selbst dann, wenn der Einbruchsversuch nach Beginn der Alarmerzeugung sofort abgebrochen wird, kann der Alarmgeber eingeschaltet bleiben bis er von Hand durch einen Befugten oder durch ein Zeitrelais ausgeschaltet wird.
Die Maßnahmen der Ansprüche 2 bis 5 stellen Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schließzylinderanordnung dar, welche zusätzlich auf sparsamen Aufbau, einfache Montage und geringen Raumbedarf abstellen.
Die Figuren erläutern die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen. Es stellt dar
F i g. 1 eine Seitenansicht eine' erfindungsgemäßen Schließzylinderanordnung eingebaut in eine geschnitten dargestellte Tür,
Fig.2 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 1 mit Schnitt durch die Tür nach Linie 11-11 in Fig. 1.
F i g. 3 eine Endansicht des Schließzylinders mit einer schematischen Darstellung des Alarmstromkreises,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Schließzylinders gemäß F i g. t, teilweise auf der Tür herausgezogen,
Fig.5 eine weitere Ausführungsform der Schließzylinderanordnung in eine: Ansicht gemäß Fig. I.
F i κ. 6 einen Schnitt nach Linie Vl-Vl in F i g. 5 und
Fig.7 eine Seitenansicht der Sehließzylinderanordnung gemäß F i g. 5, teilweise aus der Tür herausgezogen.
In Fig.! bis 4 erkennt man einen Schließzylinder, allgemein mit 10 bezeichnet, eingebaut in einen zylindrischen Aufnahmedurchbruch 12 in einer Tür 14. Der Schließzylinder 10 ist mit einem Flansch 16 an seiner Vorderseite in eine sich an der Außenseite der Tür 14 abstützende Rosette 18 eingepaßt; er ist in dem Aufnahmedurchbruch 12 mittels zweier Schrauben 20 fixiert, welche einerseits an achsparallelen Gewindebohrungen 22 am Schließzylinder 10 und andererseits an einer den Aufnahmedurchbruch 12 an der Türinnenseite abdekkenden Montageplatte 24 angreifen, an letzterer unter Vermittlung von Gummischeiben 94.
Der Schlicßzylinder 10 besteht im wesentlichen aus einem Zylindergehäuse 26 mit einem ausgefrästen Profilansatz 28 und einem in einer Bohrung des Zylindergehäuses 26 drehbaren Zylinderkern 30.
Der Zylinderkern 30 weist einen Schlüsselkanal auf, in den ein Schlüssel einschiebbar ist.
Da es sich bei dem dargestellten Schlicßzylinder um einen Halbzylinder handelt, ist die den Zylinderkern 30 aufnehmende Bohrung 27 im Zylindergehäuse 26 durch eine Abschlußplatte 42 verschlossen, die mit Schrauben 44 (Fi g. 3) an dem Zylinderkern 30 befestigt ist. Durch die Abschlußplatte 42 ragt eine Fiachstange 46, welche die Drehbewegung des Zylinderkerns 30 auf ein nichtdargestelltcs Kastenschloß überträgt.
jo Auf einer Stufe an dem P/ofilansatz 28 ist ein Kontaktgeberteil 48 um eine zur Schließzylinderlängsachse senkrechte Schwenkachse 50 zwischen einer Stellung nach der F i g. 1 und einer Stellung nach F i g. 4 schwenkbar angeordnet. An dem Kontaktgeberteil 48 ist ein Kontaktelement 52 mit einer Kontaktfahnc 54 und Anschlußklemmen 56 angebracht.
In einer zur Schwenkachse 50 parallelen Richtung und oberhalb dieser ist eine Drahtfeder 58 in Form eines Stahlstifts durch den Kontaktgeberteil 48 gesteckt, wobei die Länge der Drahtfeder 58 größer ist als die Weite des Aufnahmedurchbruchs 12 in Höhe der Längsachse der Drahtfeder 58. Beim Einschieben des Schließzylinders 10 in den Aufnahmedurchbruch 12 werden die aus dem Kontaktgeberteil 48 hcrausragenden Arme der Drahtfeder 58 ankerförmig entgegengesetzt z;;r Einschubrichiung gekrümmt. In Fig.2 ist die gestreckte Lage der Drahtfeder 58 gestrichelt eingezeichnet. Durch die Federwirkung der gespannten Drahtfeder 58 wird der Kontaktgeberteil 48 in einer kontaktfreien Ruhcstellung gemäß den Fig. 1 bis 4 gehalten.
Durch das obere Ende des einen Gehäusestiftes 38 ist quer zu seiner Längsachse ein erster, als Kontaktstift ausgebildeter Kontakt 60 gesteckt, der in einem zur Zylinderschloßlängsachse senkrechten Schlitz 62 im Profilansatz 28 geführt ist. Der Schlitz 62 ist mit oiner Deckplatte 64 abgedeckt, welche in eine Schwalbenschwanznut 66 im Profilansatz 28 einschiebbar ist. Ein zweiter, als Kontaktstift ausgebildeter Kontakt 68 ist oberhalb der Kon.aktfahne 54 parallel zum ersten durch
μ den Profila.-i^atz 28 gesteckt.
Das Ausführungsbeispiel der Schließzylinderanordnung gemäß den Fig.5 bis 7 unterscheidet sich von demjenigen gemäß der Fig. 1 bis 4 durch eine andere Ausführung der Feder an dem Kontaktgeberteil sowie durch eine andere Art der Befestigung des Schließzylinders in dem Aufnahmedurchbruch der Tür. Gleiche Teile sind daher mit gleichen Bezugsziffern, vermehrt um die Zahl 100, bezeichnet.
Λη Stelle der parallel /u der Schwenkachse 50 des Kontaktgeberteils verlaufenden Drahtfeder 58 des ersten Aiisführiingsbcispiels ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5 bis 7 eine Blattfeder 178 vorgesehen, die mit einem Ende an der Oberseite des Kontaktgcberteils 148 befestigt ist und sich im wesentlichen parallel zu einer die Längsachse des Schließzylinders enthaltenden Symmetrieebenc erstreckt. Die Befestigung der Blattfeder 178 kann dabei durch Einstecken in einen Schlitz, durch thermoplastische Schweißung, durch Versliften oder Vcrschraiiben erfolgen. Die Blattfeder 178 ist so vorgebugen, daß sie irn ungespannten Zustand gemäß der gestrichelt gezeichneten Linien in der F-" i g. 5 mit einem spitzen Winkel von der Oberfläche des Sehließzylinders 110 absteht. Beim Einschieben des Schlicßzylinders 110 in den Aufnahmedurehbruch 112 wird die Blattfeder 178 durch die Wand des Auinahmcdurchbruchs i !2 an die Oberfläche des SchliiMl/ylindt·)·. 110 herangedriiekt und dadurch unter Spannung gesetzt, wobei sie die in I- i g. 7 durch ausgesogene Linien dargestellte Stellung einnimmt. Dabei liegt das angewinkelte Ende 180 der Blattfeder 178 an der Wand des Aufnahmedurchbruchs 112 an. derart, daß es sich beim Herausziehen des Sehließzylinders 110 entgegen der F.inschubrichtung in der Wand des Aufnahmediirchbruchs 112 verkrallt.
In der F-" i g. 5 ist die Wand des Aufnahmedurchbruchs 112 von einer eingesetzten Hülse 182 gebildet, die mit einem an der Hülse 182 angeformten und an der Türinnenscite anliegenden Flansch 183 gegen ein Ausziehen aus der Tür 114 gesichert ist. Im Bereich des Endes 180 der Blattfeder 178 weist die Hülse 182 Widerhaken 188 auf, in welche sich das Ende 180 beim Versuch, den Schließzylindcr herauszuziehen, verkrallt. Eine solche Hülse wird als Aufnahme für den Schließzylinder 110 in in Leichtbauweise hergestellten Türen verwendet, die zwischen dem inneren und äußeren Türblatt 184 bzw. 186 nur eine wabenartige Stützfüllung aufweisen, die keine Anlagcfläche für das Ende 180 der Blattfeder 178 bietet. Diese Hülse 182 ist natürlich auch für die Ausführungsform des Schließ/ylinders gemäß den Fig. 1 bis 4 verwendbar.
Wie auch der in dem Aiifnahmedurchbruch 12 angeordneten Schließzylinder 10 ist der Schließzylinder 110 gemäß den F i g. 5 bis 7 so in dem Aufnahmedurchbruch 112 angeordnet, daß er gegen eine elastische Rückstellkraft um eine begrenzte Strecke aus dem Aufnahmedurchbruch 112 herausgezogen werden kann. Zu diesem Zweck ist eine topfartig ausgebildete Montageplatte 190 auf der Tu. Innenseite in den Aufnahmedurchbruch 112 eingesetzt. Der topfförmige Boden 192 der Montageplatte 190 weist Öffnungen zum Durchtritt der Flachstange 146 sowie der Schrauben 120 auf. In dem topfförmigen Boden der Montageplatte 190 sind zwei vorgekrümmte Blattfedern 194 angeordnet, die mit ihren Wölbungen aneinander anliegen und deren eine sich an dem topfförmigen Boden 192 und deren andere sich an einer Druckplatte 1% abstützt, welche den topfförmigen Boden der Montageplatte 190 verschließt und als Halterung für die Schrauben 120 dient. Der Durchmesser der Druckplatte 1% ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des topfförmigen Bodens der Montageplatte 190 so daß die Druckplatte 196 beim Versuch, den Schüeßzylinder 110 aus dem Aufnahmedurchbruch 112 hermis/uziehen. gegen die Spannung der Blattfedern 194 in den topfförmipiMi Boden der Montageplatte 190 hereingezogen werden kann (F i g. 7). Der Vcrschiebeweg ist dabei durch die Tiefe des topfförmigen Bodens in axialer Richtung des Schließzylinders HO bestimmt. Nach Wegfall der in Ausziehrichtung an dem Schließzylinder 110 angreifenden Kraft schnellt der Schüeßzylinder 110 in seine Ausgangslage gemäß den Fig. 5 und 6 zurück. Die Größe der Rückstellkraft hängt von der Härte der Blattfedern 194 und der ihnen erteilten Vorspannung ab. Die Blattfedern 194 bzw. Gummischeiben 94 können natürlich auch durch Druckfedern oder durch Magnetkräfte ersetzt werden.
κι Die Alarmsicherung des Schließzylinderanordnung wirkt folgendermaßen:
Nach dem Schaltschcma der F i g. 3 ist der eine Pol einer .Spannungsquelle 70 mit dem Kontaktelement 52, 152 und der andere Pol über einen Alarmgeber 72 mit
r> einer in Fig. 3 dargestellten Kontaktscheibe 74 (bzw. einer in den Fig. 5 bis 7 nicht dargestellten entsprechenden 'Kontaktschraube) am Zylindergehäuse 26, 126 verbunden. Wird der Gehäusestifl 38 durch einen mit dem Originalschlüssel nicht gleichen Schlüssel oder
.'o durch sonstige Werkzeuge gehoben, so berührt der mit dem Gehäusestift 38 bzw. 138 und dadurch mit dem Zylindergehäiise 26, 126 leitend verbundene Kontaktstift 60. 160 die Kontakifahnc 54, 154 und schließt den Stromkreis der Alarmanlage. Dadurch, daß die Bewe-
>i gungsfreiheit des Gehausestifts 38 nach oben hin begrenzt ist, ist es nicht möglich, den falschen Schlüssel weiter einzuschieben und etwa trotz Alarmauslösung das Schloß zu öffnen.
Wird versucht, mittels eines »Kuhfußes« oder eines
jo sonstigen Werkzeuges, das Zylinderschloß 10, 110 gegen die Federkraft der Gummicscheiben 94 bzw. der Blattfedern 194 aus dem Aufnahmedurchbruch 12, 112 herauszuziehen (F i g. 4,7), so wird der Kontaktgeberteil 48,148 durch den Widerstand der mit ihren Enden in der Wand des Aufnahinedurchbruchs 12, 112 verkrallten Drahtfeder 58 bzw. Blattfeder 178 in die Lage nach Fig.4 bzw. 7 gekippt. In dieser Stellung berührt die Kontaktfahne 54, 154 den Kontaktstift 68, 168 und schließt abermals den Alarmstromkreis.
Bei Nachlassen der Ausziehkraft schnellt der Schließzylinder 10 bzw. 110 in seine Ausgangslage zurück und ist wieder betriebsbereit. Der durch die Kontaktgabe eingeschaltete Alarmgeber 72 wird im allgemeinen eingeschaltet bleiben, bis er von Hand oder durch ein Zeit-
■ts relais ausgeschaltet wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schließzylinderanordnung, umfassend einen in einem Aufnahmedurchbruch einer Tür od. dergl. angeordneten Schließzylinder und eine mit diesem verbundene Kontaktgebereinrichtung für eine elektrisch auslösbare Alarmeinrichtung, wobei die Kontaktgebereinrichtung einen an dem Schließzylinder beweglieh gelagerten Kontaktgeberteil aufweist, der durch eine Federanordnung in kontaktfreier Ruhestellung vorgespannt gehalten und durch äußere Einwirkung auf die Schließzylinderanordnung zur Kontaktgabe zu bringen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei unbefugtem Herausziehen des Schließzyiinders (10, 110) mit Alarmkontaktgabe durch die Ausziehbewegung der Schließzylinder durch eine federnde Zugverankerung (Schraube 20, 120: Montageplatte 24, 190; Drahtfeder 58, Gummieschefoe 94, Blattfeder 194) in Ausziehrichtung gehauen ist. derart, daß der Schiießzyiinuer (i0,110) gegen die Federung (Drahtfeder 58, Gummischeibe 94. Blattfeder 194) um eine Strecke heraüj?iehbar ist. die ausreicht, um eine Kontaktfahnc (54,154) des vorgespannten Kontaktgebcrtcils(48,148) zur Kontaktgabe zu bringen.
2.Schließzylinderanordiiung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Zugverankerung eine an der Tür (114) befestigte Montageplatte (190) und eine Druckplatte (1%) aufweist, an welcher de · Schließzylinder (110) mittels durch die Montageplatte (19Oi hind»rchgreifcnder Befestigungsschrauben (120) verankert ist, und daß zwischen der Montageplatte (190i und der Druckplatte (1%) das die elastische Rückstellkraft erzeugende Federteil (Blattfeder 194) angeordnet ist.
3. Schließzylinderanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (190) einen in den Aufnahmedurchbruch (112) eingreifenden topfförmigcn Boden (192) aufweist, in dem das Federteil (Blattfeder 194) und die Druckplatte (196) angeordnet sind.
4. Schließzylindcranordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (Blattfeder 194) von mindestens einer gekrümmten Feder gebildet ist, die sich einerseits an der Montageplatte (190) und andererseits an der Druckplatte (196) abstützt.
5. Schließzylinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung ein an dem Kontaktgeberteil (48) angesetztes Federteil (Drahtfeder 58) aufweist, das mit seinem freien Ende zum Eingriff mit der Umfangswand eines an einer Tür od. dergl. ausgebildeten Aufnahmedtirchbruchs (12) für den Schließzylinder (10) ausgebildet ist und dessen Länge und Lage relativ zur Zylinderachse des Schließzylinders (10) so gewählt sind, daß das Federteil (Drahtfeder 58) im entspannten Zustand über den Querschnitt des Aufnahmedurchbruchs (12) hiniuisragi iiiul beim Hinführen des SchücB/yündcrs (10) entgegen der Linfülirriehtiiiig fcdcrclasiisch auslenkbar ist (I' i g. 2).
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IT201700021067A1 (it) * 2017-02-24 2018-08-24 Cipierre S R L Dispositivo di rilevazione e segnalazione di tentativi di effrazione su protezioni corazzate applicate su cilindri per serrature

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