DE2458652B2 - Elektrische Alarmvorrichtung für eine schUeözylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Elektrische Alarmvorrichtung für eine schUeözylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung

Info

Publication number
DE2458652B2
DE2458652B2 DE19742458652 DE2458652A DE2458652B2 DE 2458652 B2 DE2458652 B2 DE 2458652B2 DE 19742458652 DE19742458652 DE 19742458652 DE 2458652 A DE2458652 A DE 2458652A DE 2458652 B2 DE2458652 B2 DE 2458652B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock cylinder
contact element
receiving opening
contact
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742458652
Other languages
English (en)
Other versions
DE2458652A1 (de
DE2458652C3 (de
Inventor
Edgar 4404 Telgte Lumme
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Original Assignee
Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aug Winkhaus GmbH and Co KG filed Critical Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Priority to DE19742462872 priority Critical patent/DE2462872C2/de
Priority to DE19742458652 priority patent/DE2458652C3/de
Priority to DE19742462871 priority patent/DE2462871C2/de
Priority to FR7538016A priority patent/FR2294299A1/fr
Priority to AT941975A priority patent/AT338132B/de
Priority to GB5085075A priority patent/GB1502389A/en
Publication of DE2458652A1 publication Critical patent/DE2458652A1/de
Publication of DE2458652B2 publication Critical patent/DE2458652B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2458652C3 publication Critical patent/DE2458652C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks

Landscapes

  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Alarmvorrichtung für eine schließzylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung, umfassend eine Spannungsquelle und einen mit der Spannungsquelle über ein Kontaktelement und einen diesem zugeordneten Gegenkontakt verbindbaren Alarmgeber, wobei das Kontaktelement an einem an dem Schließzylinder beweglich gelagerten Kontaktelemententräger angeordnet ist, der im eingebauten Zustand des Schließzylinders durch eine Federanordnung in eine kontaktfreie Ruhestellung vorgespannt und durch äußere Einwirkung auf den Schließzylinder zur Kontaktgabe zu bringen ist.
Eine derartige elektrische Alarmvorrichtung ist aus DE-OS 21 18 305 bekannt, wobei der Kontaktelemententräger durch zwei gegensinnig wirkende Federn beaufschlagt wird, deren eine sich an einem sehließzylinderfesten Teil und deren andere sich am Türschild abstützt, so daß bereits bei Manipulationen am Türschild der Alarm ausgelöst werden kann. Diese Ausführungsform ist wegen der Alarmauslösung schon bei Einwirkung auf den Türschild von hohem Sicherheitswert, ist aber andererseits aufwendiger und teurer, als in vielen Anwendungsfällen erwünscht ist und erfordert eine sorgfältige Montage. Denn einerseits soll die Federkraft der sich am Türschild abstützenden Feder so bemessen sein, daß bereits bei relativ geringfügigen Manipulationen am Türschild und damit einem geringfügigen Nachlassen der Federvorspannung der Kontaktelemententräger bewegt und damit der Alarm ausgelöst wird. Andererseits bedeutet dies aber, daß bei einer Feder vorgegebener Stärke eine ganz bestimmte Einbaulage exakt eingehalten werden muß, um die gewünschte Ansprechempfindlichkeit der Alarmeinrichtung zu erhalten.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine elektrische Alarmvorrichtung für eine schließzylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, die beim Einbau des Schließzylinders in die Tür zur Montageerleichterung in Funktionsstellung gebracht wird und bei Manipulation am Schließzylinder einen Alarm auslöst.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Federanordnung ist gegenüber der bekannten Lösung einfacher und erlaubt eine wesentliche vereinfachte Montage des Schließzylinders. Dieser braucht lediglich in den Aufnahmedurchbruch eingeschoben zu werden. Sobald der Schließzylinder soweit in den Aufnahmedurchbruch eingeschoben ist, daß das freie Ende des federnden Armes mit der Umfaneswand des Aufnahmedurchbruchs in Einsriff
getreten ist, kann der Schließzylinder nicht mehr in Auszugsrichtung bewegt werden, ohne daß der sich mit seinem freien Ende in dem Aufnahmedurchbruch verkrallende federnde Arm den Kontaktilemententräger aus seiner Ruhestellung herauslenkt und das Kontaktelement zur Kontaktgabe bringt
Gemäß einer besonders einfach ausgebildeten und sicheren Ausführungsform kann der federnde Arn aus einer Blatt- oder Drahtfeder bestehen, die sich unter Bildung zweier Federarme quer zur Zylsnderlängsachse nach beiden Seiten des Schließzylinders erstreckt derart, daß sich die Enden der Blatt- oder Drahtfeder beim Einschieben des Schließzylinders in den Aufnahmedurchbruch unter Verbiegung der Blatt- oder Drahtfeder an die Durchbruchswand anlegen.
Um ausreichend lange Federarme und einen guten Halt derselben an der Wand des Aufnahmedurchbruclies zu erhalten, kann die Blatt- oder Drahtfeder an dem Kontaktelemententräger derart angeordnet sein, daß sie annähernd in dem Bereich des größten Durchmessers der Aufnahmebohrung zu liegen kommt.
Gemäß einer anderen besonders raumsparenden und funktionssicheren Ausführung kann vorgesehen sein, daß der am Kontaktelemententräger ansetzende federnde Arm von einer Blatt- oder Drahtfeder gebildet und entgegen der Einschubrichtung des Schließzylinders in den Aufnahmedurchbruch vorgebogen : t, wobei der Winkel und die Länge d.is federnden Armes so auf die Abmessungen des Aufnahmedurchbruchs abgestellt sind, daß beim Einschieben des Schließzylinders in den Aufnahmedurchbruch der federnde Arm unter Anlage seines abgewinkelten Endes an der Wand einer Hülse des Aufnahmedurchbruches in eine zur Längsachse des Schließzylinders im wesentlichen parallele Stellung gespannt wird.
Eine erste Möglichkeit zur Alarmauslösung kann darin bestehen, daß dem von dem Kontaktelemententräger getragenen Kontaktelement ein am Schließzylinder fest angebrachter Kontaktstift gegenübersteht. Dieser Kontaktstift wird dann von dem Kontaktelement beaufschlagt, wenn der Schließzylinder in dem Aufnahmedurchbruch in Richtung seiner Längsachse verschoben wird, wobei der Kontaktelemententräger durch den Widerstand der sich in dem Aufnahmedurchbruch verkrallenden federnden Arme festgehalten und verschwenkt werden kann.
Eine Möglichkeit zur Alarmauslösung b?i Verwendung eines falschen Schlüssels oder anderer Werkzeuge zum öffnen des Schließzylinders kann darin bestehen, daß dem Kontaktelement des Kontaktelemententrägers eine durch ein Zuhaltestiftpaar des Schließzylinders verschiebbare Kontaktfläche gegenübersteht.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungjbeispiele dargestellt Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in eine Tür eingesetzten Schließzylinders mit elektrischer Alarmvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht der Anordnung nach F i g. 1 mit Schnitt durch die Tür nach Linie IMI in Fi g. 1,
Fig.3 einen Teilschnitt durch einen Schließzylinder nach Linie III-III in F i g. 2,
F i g. 4 eine Endansicht des Schließzylinders mit einer schematischen Darstellung des Alarmschaltkreises,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines teilweise geschnittenen Schließzylinders beim Einschieben eines falschen Schlüssels,
F i g. 6 eine Seitenansicht des Schließzylinders gemäß Fig. I, teilweise aus der Tür herausgezogen,
F ie. 7 eine weitere Ausführunesform des Schließzv-Iinders in einer Ansicht gemäß F i g. 1,
F i g. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIlI in F i g. 7,
F i g. 9 eine Seitenansicht des Schließzylinders gemäß F i g. 7, teilweise aus der Aufnahrnebohrung herausgezogen.
In Fig. 1—4 erkennt man einen Schließzyiinder, allgemein mit 10 bezeichnet, eingebaut in einen zylindrische Aufnahmedurchbruch 12 in einer Tür 14. Der Schließzylinder 10 ist mit einem Flansch 16 an ίο seiner Vorderseite in eine sich an der Außenseite der Tür 14 abstützenden Rosette 18 eingepaßt; er ist in dem. Aufnahmedurchbruch 12 mittels zweier Schrauben 20 fixiert, welche einerseits in achsparallele Gewindebohrungen 22 am Schließzylinder 10 und andererseits an einer den Aufnahmedurchbruch 12 an der Türinnenseite abdeckenden Montageplatte 24 angreifen.
Der Schließzylinder 10 besteht im wesentlichen aus einem Zylindergehäuse 26 mit einem ausgefrästen Profilansatz 28 und einem in einer Bohrung des 2(i Zylindergehäuses 26 drehbaren Zylinderkern 30.
Der Zylinderkern 30 weist einen Schlüsselkanai 32 auf, in den ein Schlüssel 34 einschiebbar ist (F i g. 3). Der Schlüssel 34 ist mit Schlüsseleinschnitten 36 versehen, die zum Zusammenwirken mit dem radialen inneren 2ϊ Ende von Zuhaltestiftpaaren 38.a bis e bestimmt ist. Jedes der Zuhaltestiftpaare 38a bis e besteht aus einem Kernstift 38aa und einem Gehäusestift 38a£>, usw. Die Zuhaltestiftpaare 38a bis esind durch Stiftfedern 40a bis e in radialer Richtung ins Innere des Zylinderkerns 30 vorgespannt, derart, daß sie sich an die Schlüsseleinschnitte 36 des Schlüssels 34 anlegen. Wenn der richtige Schlüssel vollständig eingeschoben ist, so liegen die einander zugekehrten Enden der Kernstifte 38aa usw. und der Gehäsuestift 38a£> usw. in der zylindrischen i> Trennfläche zwischen dem Zylindergehäuse 26 und dem Zylinderkern 30, so daß der Zylinderkern 30 gedreht werden kann. Ist der Schlüssel abgezogen, so ist der Zylinderkern 30 dadurch gegen Drehen gesperrt, daß die Gehäusestifte 38a£> usw. in den Zylinderkern 30 ·»<> hineinragen.
Da es sich bei dem dargestellten Schließzylinder um einen Halbzylinder handelt, ist die den Zylinderkern 30 aufnehmende Bohrung 27 im Zylindergehäuse 26 durch eine Abschlußplatte 42 verschlossen, die mit Schrauben ■»·) 44 (F i g. 4) an dem Zylinderkern 30 befestigt ist. Durch die Abschlußplatte 42 ragt eine Flachstange 46, welche die Drehbewegung des Zylinderkerns 30 auf ein nichtdargestelltes Kastenschloß überträgt.
Auf einer Stufe an dem Profilansatz 28 ist ein ><> Kontaktelemententräger 48 um eine zur Schließzylinderachse senkrechte Schwenkachse 50 zwischen einer Stellung nach den Fig. 1 bis 5 und einer Stellung nach Fig. 6 schwenkbar angeordnet. An dem Kontaktelemententräger 48 ist ein Kontaktelement 52 mit einer Vi Kontaktfahne 54 und Anschlußklemmen 56 angebracht. In einer zur Schwenkachse 5O parallelen Richtung und oberhalb dieser ist ein federnder Arm 58 in Form eines Stahlstiftes durch den Kontaktelemententräger 48 gesteckt, wobei die Länge des federnden Arms 58 bit größer ist als die Weite des Aufnahmedurchbruchs 12 in Höhe der Längsachse des federnden Arms 58. Beim Einschieben des Schließzylinders 10 in den Aufnahmedurchbruch 12 werden die aus dem Kontaktelemententräger 48 herausragenden federnden Arme 58 ankerförh' mig entgegengesetzt zur Einschubrichtung gekrümmt. In F i g. 2 ist die gestreckte Lage der federnden Arme 58 gestrichelt eingezeichnet. Durch die Federwirkung der eesnannten Arme 58 wird der Kontaktelernentcntra^er
48 in einer kontaktfreien Ruhestellung gemäß F i g. 1 bis 4 gehalten.
Durch das obere Ende des ersten Gehäusestiftes 3Sab ist quer zu seiner Längsachse ein erster, als Kontaktfläche 60 ausgebildeter Kontaktstift gesteckt, der in einem -, zur Schließzylinderlängsachse senkrechten Schlitz 62 im Profilansatz 28 geführt ist. Der Schlitz 62 ist mit einer Deckplatte 64 abgedeckt, welche in einer Schwalbenschwanznut 66 im Profiiansatz 28 einschiebbar ist. Ein zweiter, als Kontaktstift 68 ausgebildeter Kontakt ist oberhalb der Kontaktfahne 54 parallel zum ersten durch den Profilansatz 28 gesteckt.
Das Ausführungsbeispiel des Schließzylinders gemäß den F i g. 7 bis 9 unterscheidet sich von demjenigen gemäß den F i g.! bis 6 lediglich durch eine andere Ausführung der Feder an dem Kontaktelemententräger sowie durch eine andere Art der Befestigung des Schließzylinders in dem Aufnahmedurchbruch der Tür. Gleiche Teile sind daher mit gleichen Bezugsziffern, vermehrt um die Zahl 100, bezeichnet.
Anstelle des parallel zu der Schwenkachse 50 des Kontaktelemententrägers verlaufenden federnden Arms 58 des ersten Ausführungsbeispiels ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 7 bis 9 ein federnder Arm 178 vorgesehen, die mit einem Ende an der Oberseite des Kontaktelemententrägers 148 befestigt ist und sich im wesentlichen parallel zu einer die Längsachse des Schließzylinders enthaltenden Symmetrieebene erstreckt. Die Befestigung der Blattfeder kann dabei durch Einstecken in einen Schlitz, durch jo thermoplastische Schweißung, durch Verstiften oder Verschrauben erfolgen. Die Blattfeder ist so vorgebogen, daß sie im ungespannten Zustand gemäß der gestrichelt gezeichneten Linien in der Fig. 7 mit einem spitzen Winkel von der Oberfläche des Schließzylinders j5 110 absteht. Beim Einschieben des Schließzylinders 110 in den Aufnahmedurchbruch 112 wird die Blattfeder durch die Wand des Aufnahmedurchbruchs 112 an die Oberfläche des Schließzylinders 110 herangedrückt und dadurch unter Spannung gesetzt, wobei sie die in F i g. 7 durch ausgezogene Linien dargestellte Stellung einnimmt. Dabei liegt das angewinkelte Ende 180 des federnden Arms 178 an der Wand des Aufnahmedurchbruchs 112 an, derart, daß es sich beim Herausziehen des Schließzylinders 110 entgegen der Einschubrichtung in der Wand des Aufnahmedurchbruchs 112 verkrallt.
In der F i g. 7 ist die Wand des Aufnahmedurchbruchs 112 von einer eingesetzten Hülse 182 gebildet, die mit einem an der Hülse 182 angeformten und an der Türinnenseite anliegenden Flansch 183 gegen ein Ausziehen aus der Tür 114 gesichert ist. Im Bereich des Endes 180 des federnden Arms 178 weist die Hülse 182 Widerhaken 188 auf, in welche sich das Ende 180 beim Versuch, den Schließzyiinder herauszuziehen, verkrallt Eine solche Hülse wird als Aufnahme für den Schließzyiinder 110 in in Leichtbauweise hergestellten Türen verwendet, die zwischen dem inneren und äußeren Türblatt 184 bzw. 186 nur eine wabenartige Stützfüllung aufweisen, die keine Anlagefläche für das angewinkelte Ende 180 der Blattfeder bietet. Diese ω Hülse 182 ist natürlich auch für die Ausführungsform des Schließzylinders gemäß den F i g. 1 bis 6 verwendbar.
Im Gegensatz zu dem in der Aufnahmebohrung 12 unverrückbar angeordneten Schließzylinder 10 ist der Schließzyiinder 110 gem. den Fig. 7 bis 9 so in dem Aufnahmedurchbruch 112 angeordnet, daß er gegen eine elastische Rückstellkraft um eine begrenzte Strecke aus dem Aufnahmedurchbruch 112 herausgezogen werden kann. Zu diesem Zweck ist eine topfartig ausgebildete Montageplatte 190 auf der Türinnenseite in den Aufnahmedurchbruch 112 eingesetzt. Der Boder 192 des topfförmigen Abschnittes der Montageplatte 190 weist Öffnungen zum Durchtritt der Flachstange 146 sowie der Schrauben 120 auf. In dem topfförmiger Abschnitt der Montageplatte 190 sind zwei vorgekrümmte Blattfedern 194 angeordnet, die mit ihren Wölbungen aneinander anliegen und deren eine sich an dem Boden 192 den topfförmigen Abschnittes und deren andere sich an einer Druckplatte 196 abstützt welche den topfförmigen Abschnitt der Montageplatte 190 verschließt und als Halterung für die Schragen 120 dient. Der Durchmesser der Druckplatte i96 ist geringfügig kleiner als der innendurchmesser des topfförmigen Abschnittes der Montageplatte 190, se daß die Druckplatte 196 beim Versuch, den Schließzylinder 110 aus dem Aufnahmedurchbruch 112 herauszuziehen, gegen die Spannung der Blattfeder 194 in der topfförmigen Abschnitt der Montageplatte 190 hereingezogen werden kann (F i g. 9). Der Verschiebeweg isl dabei durch die Tiefe des topfförmigen Abschnittes ir axialer Richtung des Schließzylinders 110 bestimmt Nach Wegfall der in Ausziehrichtung an dem Schließzylinder 110 angreifenden Kraft schnellt der Schließzylinder 110 in seine Ausgangslage gemäß den Fi g. 7 und 8 zurück. Die Größe der Rückstellkraft hängt von der Härte der Blattfedern 194 und der ihnen erteilter Vorspannung ab. Die Blattfedern 194 können natürlich durch Druckfedern, vollelastisches Material wie beispielsweise eine Gummischeibe entsprechender Dicke oder unter Umständen durch Magnetkräfte ersetzt werden.
Die Alarmsicherung der schließzylinderbetätigten Verriegelungsvorrichtung wirkt folgendermaßen:
Nach dem Schaltschema der Fig.4 ist der eine Pol einer Spannungsquelle 70 mit dem Kontaktelement 52, 152 und der andere Pol über einen Alarmgeber 72 mit einer Kontaktschraube 74 (bzw. einer in den Fig. 7—9 nicht dargestellten, entsprechenden Kontaktschraube) am Zylindergehäuse 26, 126 verbunden. Wird das Zuhaltestiftpaar 38a—e durch einen mit dem Originalschlüssel 34 nicht gleichen Schlüssel 76 oder durch sonstige Werkzeuge gehoben (F i g. 5; gleiches gilt auch für die Ausführung nach den F i g. 7—9), so berührt der mit dem Gehäusestift 3Sab verbohrte, über das Zylindergehäuse 26, 126 leitend verbundene Kontaktstift in Form einer Kontaktfläche 60, 160 die Kontaktfahne 54,154 und schließt damit den Stromkreis der Alarmanlage. Dadurch, daß die Bewegungsfreiheit des Zuhaltestiftpaares 38a—e nach oben hin begrenzt ist, ist es in dem in Fig.5 (gleiches gilt auch für die Ausführung nach den F i g. 7—9) dargestellten Fall nicht möglich, den falschen Schlüssel weiter einzuschieben und etwa trotz Alarmauslösung das Schloß zu öffnen.
Wird versucht, mittels eines »Kuhfußes« oder eines sonstigen Werkzeuges, den Schließzyiinder 10, 110 durch Absprengen der Schrauben 20 bzw. gegen die Federkraft der Blattfedern 194 aus dem Aufnähmedurchbruch 12, 112 herauszuziehen (Fig.6, 9), so wird der Kontaktelemententräger 48, 148 durch den Widerstand der mit ihren Enden in der Wand des Aufnahmedurchbruchs 12, 112 verkrallten federnden Arms 58, 178 (Drahtfeder bzw. Blattfeder) in die Lage nach F i g. 6 bzw. 9 gekippt. In dieser Stellung berührt die Kontaktfahne 54, 154 den Kontaktstift 68, 168 und schließt abermals den Alarmstromkreis.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektrische Alarmvorrichtung für eine schließzylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung, umfassend eine Spannungsquelle und einen mit der Spannungsquelle über ein Kontaktelement und einen diesem zugeordneten Gegenkontakt verbindbaren Alarmgeber, wobei das Kontaktelement an einem an dem Schließzylinder beweglich gelagerten Kontaktelemententräger angeordnet ist, der im eingebauten Zustand des Schließzylinders durch eine Federanordnung in eine kontaktfreie Ruhestellung vorgespannt und durch äußere Einwirkung auf den Schließzylinder zur Kontaktgabe zu bringen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung mindestens einen an dem Kontakieiemententräger (48,148) ansetzenden federnden Arm (58, 173) aufweist, der mit seinem freien Ende zum Eingriff mit der Umfangswand eines in einer Tür od. dgl. ausgebildeten Aufnahmedurchbruchs (12; 112) für den Schließzylinder (10; 110) ausgebildet ist und dessen Länge und Lage relativ zur Zylinderachse des Schließzylinders (10,110) so gewählt sind, daß der federnde Arm (58,178) im entspannten Zustand über den Querschnitt des Aufnahmedurchbruchs (12, 112) hinausragt und beim Einführen des Schließzylinders (10,110) entgegen der Einführrichtung federelastisch auslenkbar ist.
2. Elektrische Alarmvorrichtung nach Aspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Arm (58) aus einer Blatt- oder Drahtfeder besteht, die sich unter Bildung zweier Federarme quer zur Zylinderlängsachse nach beiden Seiten des Schließzylinders erstreckt derart, daß sich die Enden der Blatt- oder Drahtfeder beim Einschieben des Schließzylinders (10) in den Aufnahmedurchbruch (12) unter Verbiegen der Blatt- oder Drahtfeder an die Durchbruchswand anlegen.
3. Elektrische Alarmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt- oder Drahtfeder an dem Kontaktelemententräger (48) derart angerordnet ist, daß sie annähernd in dem Bereich des größten Durchmessers des Aufnahmedurchbruches (12) zu liegen kommt.
4. Elektrische Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Kontaktelemententräger (148) ansetzende federnde Arm (178) von einer Blatt- oder Drahtfeder gebildet und entgegen der Einschubrichtung des Schließzylinders (110) in den Aufnahmedurchbruch (112) vorgebogen ist, wobei der Winkel und die Länge des federnden Arms (178) so auf die Abmessungen des Aufnahmedurchbruchs (112) abgestellt sind, daß beim Einschieben des Schließzylinders (110) in den Aufnahmedurchbruch (112) der federnde Arm (178) unter Anlage seines angewinkelten Endes (180) an der Wand einer Hülse (182) des Aufnahmedurchbruches (112) in eine zur Längsachse des Schließzylinders (110) im wesentlichen parallele Stellung gespannt wird.
5. Elektrische Alarmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktelemententräger (48, 148) an dem Schließzylinder (10, 110) um eine zu dessen Längsachse senkrechte Schwenkachse (50, 150) gelagert ist und daß der federnde Arm (58, 178) an einer außerhalb der Schwenkachse (50, 150) liegenden Stelle am Kontaktclemententräeer(58.1781 angreift.
6. Elektrische Alarmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem von dem Kontaktelemententräger (48,148) getragenen Kontaktelement (52,152) ein am Schließzylinder (10, 110) fest angebrachter Kontaktstift (68, 168) gegenübersteht.
7. Elektrische Alarmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kontaktelement (52,152) des Kontaktelemententrägers (48, 148) eine durch ein Zuhaltungsstiftpaar (38a—e 138a—e) des Schließzylinders (10, 110) verschiebbare Kontaktfläche (60; 160) gegenübersteht.
DE19742458652 1974-12-11 1974-12-11 Elektrische Alarmvorrichtung für eine schließzylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung Expired DE2458652C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742462872 DE2462872C2 (de) 1974-12-11 1974-12-11 Alarmauslösende Verriegelungseinrichtung
DE19742458652 DE2458652C3 (de) 1974-12-11 1974-12-11 Elektrische Alarmvorrichtung für eine schließzylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung
DE19742462871 DE2462871C2 (de) 1974-12-11 1974-12-11 Schliesszylinderanordnung
FR7538016A FR2294299A1 (fr) 1974-12-11 1975-12-11 Ensemble a serrure a cylindre a dispositif d'alarme
AT941975A AT338132B (de) 1974-12-11 1975-12-11 Zylinderschlossanordnung mit alarmeinrichtung
GB5085075A GB1502389A (en) 1974-12-11 1975-12-11 Cylinder lock arrangement with alarm device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742458652 DE2458652C3 (de) 1974-12-11 1974-12-11 Elektrische Alarmvorrichtung für eine schließzylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2458652A1 DE2458652A1 (de) 1976-06-16
DE2458652B2 true DE2458652B2 (de) 1980-08-07
DE2458652C3 DE2458652C3 (de) 1981-04-02

Family

ID=5933176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742458652 Expired DE2458652C3 (de) 1974-12-11 1974-12-11 Elektrische Alarmvorrichtung für eine schließzylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT338132B (de)
DE (1) DE2458652C3 (de)
FR (1) FR2294299A1 (de)
GB (1) GB1502389A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2454502A1 (fr) * 1979-04-19 1980-11-14 Pierre Ind Protecteur de canon de serrure signalant les tentatives d'effraction
DE3706624A1 (de) * 1986-03-03 1987-09-17 Willi Hering Verschlussanordnung fuer eine tuer
EP0314747A1 (de) * 1987-05-13 1989-05-10 GOULET, Michel Zylinderschloss, inbesondere für kraftfahrzeuge
AT392116B (de) * 1988-04-27 1991-01-25 Handlechner Georg Mit einem alarmsystem versehenes zusatzschloss
CN109318703A (zh) * 2018-08-05 2019-02-12 温州职业技术学院 一种电子防盗油箱盖

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1987434A (en) 1934-04-12 1935-01-08 Dobrichovsky Jerry Safety grip lock cylinder
DE1653997U (de) 1953-01-14 1953-04-16 Mauser Kg Vorrichtung zur sicherung eines einsatzgefaesses aus weniger widerstandsfaehigem werkstoff im aussenmantel eines transport- oder lagergefaesses.
US3406386A (en) 1965-10-04 1968-10-15 Gen Alarm Corp Chain lock alarm
DE1553505C3 (de) 1966-07-22 1974-08-01 Josef Voss Kg, 5040 Bruehl Elektrische Alarmeinrichtung an einem Drehzylinderschloß
US3587080A (en) 1969-06-16 1971-06-22 Minnesota Mining & Mfg Cylinder mounting plate and alarm actuator
DE2118308C2 (de) * 1971-04-15 1982-07-08 Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte Elektrische Alarmeinrichtung an einem Schließzylinder

Also Published As

Publication number Publication date
FR2294299B1 (de) 1979-02-02
DE2458652A1 (de) 1976-06-16
AT338132B (de) 1977-07-25
GB1502389A (en) 1978-03-01
FR2294299A1 (fr) 1976-07-09
ATA941975A (de) 1976-11-15
DE2458652C3 (de) 1981-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1290303B1 (de) Stangenschloss für ein verschlusssystem
DE2446379B2 (de) Sicherungsvorrichtung für elektrische Steckdosen
DE3141362C1 (de) Federdruckklemme für elektrische Leitungen
DE2901213C2 (de) Lösbare Stiftverbindung für Bauelemente
DE2458652C3 (de) Elektrische Alarmvorrichtung für eine schließzylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung
DE2530199A1 (de) Halterung zum befestigen eines geraetes der nachrichtentechnik
WO2009074190A1 (de) Adapter zur anlenkung einer stange wie verriegelungsstange eines stangenverschlusses an einen hebel wie betätigungshebel des stangenverschlusses
DE19726331C2 (de) Rohrschelle
DE2208019B2 (de) Schlüsselschalter
DE2744074C2 (de) Anschlußleiste für den Deckel eines elektrischen Gerätes
EP2172606B1 (de) Drückeranordnung
DE202005008518U1 (de) Steckdosenleiste mit einem Gehäuse
DE2507910C3 (de) Fehlbedienungssicherung für das Betätigungsgestänge eines Dreh-Kipp- Fensters
DE3827886C1 (en) Contact element for an electrical plug connector
DE3141363C1 (de) Federdruckklemme für elektrische Leitungen
EP1443609A2 (de) Einrichtung zur Befestigung eines Steckverbinderkontakteinsatzes in einem Steckverbindergehäuse
DE4207128C2 (de) Kontaktvorrichtung zur elektrischen Überwachung von Eingangstüren
DE3139429C2 (de)
DE4031167C2 (de) Elektrische Leuchte
DE3129222C2 (de) Schließzylinder mit einer Kontaktgebevorrichtung
DE2462871C2 (de) Schliesszylinderanordnung
DE1949806B2 (de) Alarmvorrichtung in einem Drehzylinderschloß
DE2622961A1 (de) Schloss mit mindestens einem beim einfuehren des schluessels ausweichenden schliessorgan und verfahren zur erstellung dieses schlosses
DE2131433B2 (de) Lichtsignalgeber
DE19636915C2 (de) Abdeckung aus Blech für eine Umhüllung und deren Verwendung an Gehäusen für elektrische Geräte

Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2462872

Format of ref document f/p: P

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2462871

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee