DE2458652B2 - Elektrische Alarmvorrichtung für eine schUeözylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung - Google Patents
Elektrische Alarmvorrichtung für eine schUeözylinderbetätigte VerriegelungsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE2458652B2 DE2458652B2 DE19742458652 DE2458652A DE2458652B2 DE 2458652 B2 DE2458652 B2 DE 2458652B2 DE 19742458652 DE19742458652 DE 19742458652 DE 2458652 A DE2458652 A DE 2458652A DE 2458652 B2 DE2458652 B2 DE 2458652B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock cylinder
- contact element
- receiving opening
- contact
- cylinder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B45/00—Alarm locks
- E05B45/06—Electric alarm locks
Landscapes
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Alarmvorrichtung für eine schließzylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung,
umfassend eine Spannungsquelle und einen mit der Spannungsquelle über ein Kontaktelement und
einen diesem zugeordneten Gegenkontakt verbindbaren Alarmgeber, wobei das Kontaktelement an einem
an dem Schließzylinder beweglich gelagerten Kontaktelemententräger angeordnet ist, der im eingebauten
Zustand des Schließzylinders durch eine Federanordnung in eine kontaktfreie Ruhestellung vorgespannt und
durch äußere Einwirkung auf den Schließzylinder zur Kontaktgabe zu bringen ist.
Eine derartige elektrische Alarmvorrichtung ist aus DE-OS 21 18 305 bekannt, wobei der Kontaktelemententräger
durch zwei gegensinnig wirkende Federn beaufschlagt wird, deren eine sich an einem sehließzylinderfesten
Teil und deren andere sich am Türschild abstützt, so daß bereits bei Manipulationen am Türschild
der Alarm ausgelöst werden kann. Diese Ausführungsform ist wegen der Alarmauslösung schon bei
Einwirkung auf den Türschild von hohem Sicherheitswert, ist aber andererseits aufwendiger und teurer, als in
vielen Anwendungsfällen erwünscht ist und erfordert eine sorgfältige Montage. Denn einerseits soll die
Federkraft der sich am Türschild abstützenden Feder so bemessen sein, daß bereits bei relativ geringfügigen
Manipulationen am Türschild und damit einem geringfügigen Nachlassen der Federvorspannung der Kontaktelemententräger
bewegt und damit der Alarm ausgelöst wird. Andererseits bedeutet dies aber, daß bei einer
Feder vorgegebener Stärke eine ganz bestimmte Einbaulage exakt eingehalten werden muß, um die
gewünschte Ansprechempfindlichkeit der Alarmeinrichtung zu erhalten.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine elektrische Alarmvorrichtung für eine
schließzylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, die beim Einbau
des Schließzylinders in die Tür zur Montageerleichterung in Funktionsstellung gebracht wird und bei
Manipulation am Schließzylinder einen Alarm auslöst.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Federanordnung ist gegenüber der bekannten Lösung einfacher und erlaubt eine
wesentliche vereinfachte Montage des Schließzylinders. Dieser braucht lediglich in den Aufnahmedurchbruch
eingeschoben zu werden. Sobald der Schließzylinder soweit in den Aufnahmedurchbruch eingeschoben ist,
daß das freie Ende des federnden Armes mit der Umfaneswand des Aufnahmedurchbruchs in Einsriff
getreten ist, kann der Schließzylinder nicht mehr in
Auszugsrichtung bewegt werden, ohne daß der sich mit seinem freien Ende in dem Aufnahmedurchbruch
verkrallende federnde Arm den Kontaktilemententräger
aus seiner Ruhestellung herauslenkt und das Kontaktelement zur Kontaktgabe bringt
Gemäß einer besonders einfach ausgebildeten und sicheren Ausführungsform kann der federnde Arn aus
einer Blatt- oder Drahtfeder bestehen, die sich unter Bildung zweier Federarme quer zur Zylsnderlängsachse
nach beiden Seiten des Schließzylinders erstreckt derart, daß sich die Enden der Blatt- oder Drahtfeder
beim Einschieben des Schließzylinders in den Aufnahmedurchbruch unter Verbiegung der Blatt- oder
Drahtfeder an die Durchbruchswand anlegen.
Um ausreichend lange Federarme und einen guten Halt derselben an der Wand des Aufnahmedurchbruclies
zu erhalten, kann die Blatt- oder Drahtfeder an dem Kontaktelemententräger derart angeordnet sein,
daß sie annähernd in dem Bereich des größten Durchmessers der Aufnahmebohrung zu liegen kommt.
Gemäß einer anderen besonders raumsparenden und funktionssicheren Ausführung kann vorgesehen sein,
daß der am Kontaktelemententräger ansetzende federnde Arm von einer Blatt- oder Drahtfeder gebildet
und entgegen der Einschubrichtung des Schließzylinders in den Aufnahmedurchbruch vorgebogen : t, wobei
der Winkel und die Länge d.is federnden Armes so auf
die Abmessungen des Aufnahmedurchbruchs abgestellt sind, daß beim Einschieben des Schließzylinders in den
Aufnahmedurchbruch der federnde Arm unter Anlage seines abgewinkelten Endes an der Wand einer Hülse
des Aufnahmedurchbruches in eine zur Längsachse des Schließzylinders im wesentlichen parallele Stellung
gespannt wird.
Eine erste Möglichkeit zur Alarmauslösung kann darin bestehen, daß dem von dem Kontaktelemententräger
getragenen Kontaktelement ein am Schließzylinder fest angebrachter Kontaktstift gegenübersteht.
Dieser Kontaktstift wird dann von dem Kontaktelement beaufschlagt, wenn der Schließzylinder in dem Aufnahmedurchbruch
in Richtung seiner Längsachse verschoben wird, wobei der Kontaktelemententräger durch den
Widerstand der sich in dem Aufnahmedurchbruch verkrallenden federnden Arme festgehalten und verschwenkt
werden kann.
Eine Möglichkeit zur Alarmauslösung b?i Verwendung eines falschen Schlüssels oder anderer Werkzeuge
zum öffnen des Schließzylinders kann darin bestehen, daß dem Kontaktelement des Kontaktelemententrägers
eine durch ein Zuhaltestiftpaar des Schließzylinders verschiebbare Kontaktfläche gegenübersteht.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungjbeispiele
dargestellt Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in eine Tür eingesetzten
Schließzylinders mit elektrischer Alarmvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht der Anordnung nach F i g. 1 mit Schnitt durch die Tür nach Linie IMI in Fi g. 1,
Fig.3 einen Teilschnitt durch einen Schließzylinder
nach Linie III-III in F i g. 2,
F i g. 4 eine Endansicht des Schließzylinders mit einer schematischen Darstellung des Alarmschaltkreises,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines teilweise geschnittenen
Schließzylinders beim Einschieben eines falschen Schlüssels,
F i g. 6 eine Seitenansicht des Schließzylinders gemäß Fig. I, teilweise aus der Tür herausgezogen,
F ie. 7 eine weitere Ausführunesform des Schließzv-Iinders
in einer Ansicht gemäß F i g. 1,
F i g. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIlI in F i g. 7,
F i g. 9 eine Seitenansicht des Schließzylinders gemäß F i g. 7, teilweise aus der Aufnahrnebohrung herausgezogen.
F i g. 9 eine Seitenansicht des Schließzylinders gemäß F i g. 7, teilweise aus der Aufnahrnebohrung herausgezogen.
In Fig. 1—4 erkennt man einen Schließzyiinder, allgemein mit 10 bezeichnet, eingebaut in einen
zylindrische Aufnahmedurchbruch 12 in einer Tür 14. Der Schließzylinder 10 ist mit einem Flansch 16 an
ίο seiner Vorderseite in eine sich an der Außenseite der
Tür 14 abstützenden Rosette 18 eingepaßt; er ist in dem. Aufnahmedurchbruch 12 mittels zweier Schrauben 20
fixiert, welche einerseits in achsparallele Gewindebohrungen 22 am Schließzylinder 10 und andererseits an
einer den Aufnahmedurchbruch 12 an der Türinnenseite
abdeckenden Montageplatte 24 angreifen.
Der Schließzylinder 10 besteht im wesentlichen aus einem Zylindergehäuse 26 mit einem ausgefrästen
Profilansatz 28 und einem in einer Bohrung des 2(i Zylindergehäuses 26 drehbaren Zylinderkern 30.
Der Zylinderkern 30 weist einen Schlüsselkanai 32 auf, in den ein Schlüssel 34 einschiebbar ist (F i g. 3). Der
Schlüssel 34 ist mit Schlüsseleinschnitten 36 versehen, die zum Zusammenwirken mit dem radialen inneren
2ϊ Ende von Zuhaltestiftpaaren 38.a bis e bestimmt ist.
Jedes der Zuhaltestiftpaare 38a bis e besteht aus einem Kernstift 38aa und einem Gehäusestift 38a£>, usw. Die
Zuhaltestiftpaare 38a bis esind durch Stiftfedern 40a bis
e in radialer Richtung ins Innere des Zylinderkerns 30 vorgespannt, derart, daß sie sich an die Schlüsseleinschnitte
36 des Schlüssels 34 anlegen. Wenn der richtige Schlüssel vollständig eingeschoben ist, so liegen die
einander zugekehrten Enden der Kernstifte 38aa usw. und der Gehäsuestift 38a£>
usw. in der zylindrischen i> Trennfläche zwischen dem Zylindergehäuse 26 und dem
Zylinderkern 30, so daß der Zylinderkern 30 gedreht werden kann. Ist der Schlüssel abgezogen, so ist der
Zylinderkern 30 dadurch gegen Drehen gesperrt, daß die Gehäusestifte 38a£>
usw. in den Zylinderkern 30 ·»<> hineinragen.
Da es sich bei dem dargestellten Schließzylinder um einen Halbzylinder handelt, ist die den Zylinderkern 30
aufnehmende Bohrung 27 im Zylindergehäuse 26 durch eine Abschlußplatte 42 verschlossen, die mit Schrauben
■»·) 44 (F i g. 4) an dem Zylinderkern 30 befestigt ist. Durch
die Abschlußplatte 42 ragt eine Flachstange 46, welche die Drehbewegung des Zylinderkerns 30 auf ein
nichtdargestelltes Kastenschloß überträgt.
Auf einer Stufe an dem Profilansatz 28 ist ein ><> Kontaktelemententräger 48 um eine zur Schließzylinderachse
senkrechte Schwenkachse 50 zwischen einer Stellung nach den Fig. 1 bis 5 und einer Stellung nach
Fig. 6 schwenkbar angeordnet. An dem Kontaktelemententräger 48 ist ein Kontaktelement 52 mit einer
Vi Kontaktfahne 54 und Anschlußklemmen 56 angebracht.
In einer zur Schwenkachse 5O parallelen Richtung und oberhalb dieser ist ein federnder Arm 58 in Form
eines Stahlstiftes durch den Kontaktelemententräger 48 gesteckt, wobei die Länge des federnden Arms 58
bit größer ist als die Weite des Aufnahmedurchbruchs 12 in
Höhe der Längsachse des federnden Arms 58. Beim Einschieben des Schließzylinders 10 in den Aufnahmedurchbruch
12 werden die aus dem Kontaktelemententräger 48 herausragenden federnden Arme 58 ankerförh'
mig entgegengesetzt zur Einschubrichtung gekrümmt. In F i g. 2 ist die gestreckte Lage der federnden Arme 58
gestrichelt eingezeichnet. Durch die Federwirkung der eesnannten Arme 58 wird der Kontaktelernentcntra^er
48 in einer kontaktfreien Ruhestellung gemäß F i g. 1 bis 4 gehalten.
Durch das obere Ende des ersten Gehäusestiftes 3Sab
ist quer zu seiner Längsachse ein erster, als Kontaktfläche 60 ausgebildeter Kontaktstift gesteckt, der in einem -,
zur Schließzylinderlängsachse senkrechten Schlitz 62 im Profilansatz 28 geführt ist. Der Schlitz 62 ist mit einer
Deckplatte 64 abgedeckt, welche in einer Schwalbenschwanznut 66 im Profiiansatz 28 einschiebbar ist. Ein
zweiter, als Kontaktstift 68 ausgebildeter Kontakt ist oberhalb der Kontaktfahne 54 parallel zum ersten durch
den Profilansatz 28 gesteckt.
Das Ausführungsbeispiel des Schließzylinders gemäß den F i g. 7 bis 9 unterscheidet sich von demjenigen
gemäß den F i g.! bis 6 lediglich durch eine andere Ausführung der Feder an dem Kontaktelemententräger
sowie durch eine andere Art der Befestigung des Schließzylinders in dem Aufnahmedurchbruch der Tür.
Gleiche Teile sind daher mit gleichen Bezugsziffern, vermehrt um die Zahl 100, bezeichnet.
Anstelle des parallel zu der Schwenkachse 50 des Kontaktelemententrägers verlaufenden federnden
Arms 58 des ersten Ausführungsbeispiels ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 7 bis 9 ein federnder
Arm 178 vorgesehen, die mit einem Ende an der Oberseite des Kontaktelemententrägers 148 befestigt
ist und sich im wesentlichen parallel zu einer die Längsachse des Schließzylinders enthaltenden Symmetrieebene
erstreckt. Die Befestigung der Blattfeder kann dabei durch Einstecken in einen Schlitz, durch jo
thermoplastische Schweißung, durch Verstiften oder Verschrauben erfolgen. Die Blattfeder ist so vorgebogen,
daß sie im ungespannten Zustand gemäß der gestrichelt gezeichneten Linien in der Fig. 7 mit einem
spitzen Winkel von der Oberfläche des Schließzylinders j5
110 absteht. Beim Einschieben des Schließzylinders 110
in den Aufnahmedurchbruch 112 wird die Blattfeder durch die Wand des Aufnahmedurchbruchs 112 an die
Oberfläche des Schließzylinders 110 herangedrückt und dadurch unter Spannung gesetzt, wobei sie die in F i g. 7
durch ausgezogene Linien dargestellte Stellung einnimmt. Dabei liegt das angewinkelte Ende 180 des
federnden Arms 178 an der Wand des Aufnahmedurchbruchs 112 an, derart, daß es sich beim Herausziehen des
Schließzylinders 110 entgegen der Einschubrichtung in der Wand des Aufnahmedurchbruchs 112 verkrallt.
In der F i g. 7 ist die Wand des Aufnahmedurchbruchs 112 von einer eingesetzten Hülse 182 gebildet, die mit
einem an der Hülse 182 angeformten und an der Türinnenseite anliegenden Flansch 183 gegen ein
Ausziehen aus der Tür 114 gesichert ist. Im Bereich des Endes 180 des federnden Arms 178 weist die Hülse 182
Widerhaken 188 auf, in welche sich das Ende 180 beim Versuch, den Schließzyiinder herauszuziehen, verkrallt
Eine solche Hülse wird als Aufnahme für den Schließzyiinder 110 in in Leichtbauweise hergestellten
Türen verwendet, die zwischen dem inneren und äußeren Türblatt 184 bzw. 186 nur eine wabenartige
Stützfüllung aufweisen, die keine Anlagefläche für das angewinkelte Ende 180 der Blattfeder bietet. Diese ω
Hülse 182 ist natürlich auch für die Ausführungsform des Schließzylinders gemäß den F i g. 1 bis 6 verwendbar.
Im Gegensatz zu dem in der Aufnahmebohrung 12 unverrückbar angeordneten Schließzylinder 10 ist der
Schließzyiinder 110 gem. den Fig. 7 bis 9 so in dem Aufnahmedurchbruch 112 angeordnet, daß er gegen
eine elastische Rückstellkraft um eine begrenzte Strecke aus dem Aufnahmedurchbruch 112 herausgezogen
werden kann. Zu diesem Zweck ist eine topfartig ausgebildete Montageplatte 190 auf der Türinnenseite
in den Aufnahmedurchbruch 112 eingesetzt. Der Boder 192 des topfförmigen Abschnittes der Montageplatte
190 weist Öffnungen zum Durchtritt der Flachstange 146 sowie der Schrauben 120 auf. In dem topfförmiger
Abschnitt der Montageplatte 190 sind zwei vorgekrümmte Blattfedern 194 angeordnet, die mit ihren
Wölbungen aneinander anliegen und deren eine sich an dem Boden 192 den topfförmigen Abschnittes und
deren andere sich an einer Druckplatte 196 abstützt welche den topfförmigen Abschnitt der Montageplatte
190 verschließt und als Halterung für die Schragen 120
dient. Der Durchmesser der Druckplatte i96 ist geringfügig kleiner als der innendurchmesser des
topfförmigen Abschnittes der Montageplatte 190, se daß die Druckplatte 196 beim Versuch, den Schließzylinder
110 aus dem Aufnahmedurchbruch 112 herauszuziehen,
gegen die Spannung der Blattfeder 194 in der topfförmigen Abschnitt der Montageplatte 190 hereingezogen
werden kann (F i g. 9). Der Verschiebeweg isl dabei durch die Tiefe des topfförmigen Abschnittes ir
axialer Richtung des Schließzylinders 110 bestimmt Nach Wegfall der in Ausziehrichtung an dem Schließzylinder
110 angreifenden Kraft schnellt der Schließzylinder 110 in seine Ausgangslage gemäß den Fi g. 7 und 8
zurück. Die Größe der Rückstellkraft hängt von der Härte der Blattfedern 194 und der ihnen erteilter
Vorspannung ab. Die Blattfedern 194 können natürlich durch Druckfedern, vollelastisches Material wie beispielsweise
eine Gummischeibe entsprechender Dicke oder unter Umständen durch Magnetkräfte ersetzt
werden.
Die Alarmsicherung der schließzylinderbetätigten Verriegelungsvorrichtung wirkt folgendermaßen:
Nach dem Schaltschema der Fig.4 ist der eine Pol
einer Spannungsquelle 70 mit dem Kontaktelement 52, 152 und der andere Pol über einen Alarmgeber 72 mit
einer Kontaktschraube 74 (bzw. einer in den Fig. 7—9 nicht dargestellten, entsprechenden Kontaktschraube)
am Zylindergehäuse 26, 126 verbunden. Wird das Zuhaltestiftpaar 38a—e durch einen mit dem Originalschlüssel
34 nicht gleichen Schlüssel 76 oder durch sonstige Werkzeuge gehoben (F i g. 5; gleiches gilt auch
für die Ausführung nach den F i g. 7—9), so berührt der
mit dem Gehäusestift 3Sab verbohrte, über das Zylindergehäuse 26, 126 leitend verbundene Kontaktstift
in Form einer Kontaktfläche 60, 160 die Kontaktfahne 54,154 und schließt damit den Stromkreis
der Alarmanlage. Dadurch, daß die Bewegungsfreiheit des Zuhaltestiftpaares 38a—e nach oben hin begrenzt
ist, ist es in dem in Fig.5 (gleiches gilt auch für die
Ausführung nach den F i g. 7—9) dargestellten Fall nicht möglich, den falschen Schlüssel weiter einzuschieben
und etwa trotz Alarmauslösung das Schloß zu öffnen.
Wird versucht, mittels eines »Kuhfußes« oder eines sonstigen Werkzeuges, den Schließzyiinder 10, 110
durch Absprengen der Schrauben 20 bzw. gegen die Federkraft der Blattfedern 194 aus dem Aufnähmedurchbruch
12, 112 herauszuziehen (Fig.6, 9), so wird
der Kontaktelemententräger 48, 148 durch den Widerstand der mit ihren Enden in der Wand des
Aufnahmedurchbruchs 12, 112 verkrallten federnden Arms 58, 178 (Drahtfeder bzw. Blattfeder) in die Lage
nach F i g. 6 bzw. 9 gekippt. In dieser Stellung berührt die Kontaktfahne 54, 154 den Kontaktstift 68, 168 und
schließt abermals den Alarmstromkreis.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrische Alarmvorrichtung für eine schließzylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung, umfassend
eine Spannungsquelle und einen mit der Spannungsquelle über ein Kontaktelement und
einen diesem zugeordneten Gegenkontakt verbindbaren Alarmgeber, wobei das Kontaktelement an
einem an dem Schließzylinder beweglich gelagerten Kontaktelemententräger angeordnet ist, der im
eingebauten Zustand des Schließzylinders durch eine Federanordnung in eine kontaktfreie Ruhestellung
vorgespannt und durch äußere Einwirkung auf den Schließzylinder zur Kontaktgabe zu bringen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung mindestens einen an dem Kontakieiemententräger
(48,148) ansetzenden federnden Arm (58, 173) aufweist, der mit seinem freien Ende zum
Eingriff mit der Umfangswand eines in einer Tür od. dgl. ausgebildeten Aufnahmedurchbruchs (12;
112) für den Schließzylinder (10; 110) ausgebildet ist und dessen Länge und Lage relativ zur Zylinderachse
des Schließzylinders (10,110) so gewählt sind, daß der federnde Arm (58,178) im entspannten Zustand
über den Querschnitt des Aufnahmedurchbruchs (12, 112) hinausragt und beim Einführen des Schließzylinders
(10,110) entgegen der Einführrichtung federelastisch
auslenkbar ist.
2. Elektrische Alarmvorrichtung nach Aspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Arm (58)
aus einer Blatt- oder Drahtfeder besteht, die sich unter Bildung zweier Federarme quer zur Zylinderlängsachse
nach beiden Seiten des Schließzylinders erstreckt derart, daß sich die Enden der Blatt- oder
Drahtfeder beim Einschieben des Schließzylinders (10) in den Aufnahmedurchbruch (12) unter Verbiegen
der Blatt- oder Drahtfeder an die Durchbruchswand anlegen.
3. Elektrische Alarmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt- oder
Drahtfeder an dem Kontaktelemententräger (48) derart angerordnet ist, daß sie annähernd in dem
Bereich des größten Durchmessers des Aufnahmedurchbruches (12) zu liegen kommt.
4. Elektrische Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Kontaktelemententräger
(148) ansetzende federnde Arm (178) von einer Blatt- oder Drahtfeder gebildet und
entgegen der Einschubrichtung des Schließzylinders (110) in den Aufnahmedurchbruch (112) vorgebogen
ist, wobei der Winkel und die Länge des federnden Arms (178) so auf die Abmessungen des Aufnahmedurchbruchs
(112) abgestellt sind, daß beim Einschieben des Schließzylinders (110) in den Aufnahmedurchbruch
(112) der federnde Arm (178) unter Anlage seines angewinkelten Endes (180) an der
Wand einer Hülse (182) des Aufnahmedurchbruches (112) in eine zur Längsachse des Schließzylinders
(110) im wesentlichen parallele Stellung gespannt wird.
5. Elektrische Alarmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontaktelemententräger (48, 148) an dem Schließzylinder (10, 110) um eine zu dessen Längsachse
senkrechte Schwenkachse (50, 150) gelagert ist und daß der federnde Arm (58, 178) an einer außerhalb
der Schwenkachse (50, 150) liegenden Stelle am Kontaktclemententräeer(58.1781 angreift.
6. Elektrische Alarmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem
von dem Kontaktelemententräger (48,148) getragenen Kontaktelement (52,152) ein am Schließzylinder
(10, 110) fest angebrachter Kontaktstift (68, 168) gegenübersteht.
7. Elektrische Alarmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Kontaktelement (52,152) des Kontaktelemententrägers (48, 148) eine durch ein Zuhaltungsstiftpaar
(38a—e 138a—e) des Schließzylinders (10, 110)
verschiebbare Kontaktfläche (60; 160) gegenübersteht.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462872 DE2462872C2 (de) | 1974-12-11 | 1974-12-11 | Alarmauslösende Verriegelungseinrichtung |
DE19742458652 DE2458652C3 (de) | 1974-12-11 | 1974-12-11 | Elektrische Alarmvorrichtung für eine schließzylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung |
DE19742462871 DE2462871C2 (de) | 1974-12-11 | 1974-12-11 | Schliesszylinderanordnung |
FR7538016A FR2294299A1 (fr) | 1974-12-11 | 1975-12-11 | Ensemble a serrure a cylindre a dispositif d'alarme |
AT941975A AT338132B (de) | 1974-12-11 | 1975-12-11 | Zylinderschlossanordnung mit alarmeinrichtung |
GB5085075A GB1502389A (en) | 1974-12-11 | 1975-12-11 | Cylinder lock arrangement with alarm device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742458652 DE2458652C3 (de) | 1974-12-11 | 1974-12-11 | Elektrische Alarmvorrichtung für eine schließzylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2458652A1 DE2458652A1 (de) | 1976-06-16 |
DE2458652B2 true DE2458652B2 (de) | 1980-08-07 |
DE2458652C3 DE2458652C3 (de) | 1981-04-02 |
Family
ID=5933176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742458652 Expired DE2458652C3 (de) | 1974-12-11 | 1974-12-11 | Elektrische Alarmvorrichtung für eine schließzylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT338132B (de) |
DE (1) | DE2458652C3 (de) |
FR (1) | FR2294299A1 (de) |
GB (1) | GB1502389A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2454502A1 (fr) * | 1979-04-19 | 1980-11-14 | Pierre Ind | Protecteur de canon de serrure signalant les tentatives d'effraction |
DE3706624A1 (de) * | 1986-03-03 | 1987-09-17 | Willi Hering | Verschlussanordnung fuer eine tuer |
EP0314747A1 (de) * | 1987-05-13 | 1989-05-10 | GOULET, Michel | Zylinderschloss, inbesondere für kraftfahrzeuge |
AT392116B (de) * | 1988-04-27 | 1991-01-25 | Handlechner Georg | Mit einem alarmsystem versehenes zusatzschloss |
CN109318703A (zh) * | 2018-08-05 | 2019-02-12 | 温州职业技术学院 | 一种电子防盗油箱盖 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1987434A (en) | 1934-04-12 | 1935-01-08 | Dobrichovsky Jerry | Safety grip lock cylinder |
DE1653997U (de) | 1953-01-14 | 1953-04-16 | Mauser Kg | Vorrichtung zur sicherung eines einsatzgefaesses aus weniger widerstandsfaehigem werkstoff im aussenmantel eines transport- oder lagergefaesses. |
US3406386A (en) | 1965-10-04 | 1968-10-15 | Gen Alarm Corp | Chain lock alarm |
DE1553505C3 (de) | 1966-07-22 | 1974-08-01 | Josef Voss Kg, 5040 Bruehl | Elektrische Alarmeinrichtung an einem Drehzylinderschloß |
US3587080A (en) | 1969-06-16 | 1971-06-22 | Minnesota Mining & Mfg | Cylinder mounting plate and alarm actuator |
DE2118308C2 (de) * | 1971-04-15 | 1982-07-08 | Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte | Elektrische Alarmeinrichtung an einem Schließzylinder |
-
1974
- 1974-12-11 DE DE19742458652 patent/DE2458652C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-12-11 FR FR7538016A patent/FR2294299A1/fr active Granted
- 1975-12-11 GB GB5085075A patent/GB1502389A/en not_active Expired
- 1975-12-11 AT AT941975A patent/AT338132B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2294299B1 (de) | 1979-02-02 |
DE2458652A1 (de) | 1976-06-16 |
AT338132B (de) | 1977-07-25 |
GB1502389A (en) | 1978-03-01 |
FR2294299A1 (fr) | 1976-07-09 |
ATA941975A (de) | 1976-11-15 |
DE2458652C3 (de) | 1981-04-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1290303B1 (de) | Stangenschloss für ein verschlusssystem | |
DE2446379B2 (de) | Sicherungsvorrichtung für elektrische Steckdosen | |
DE3141362C1 (de) | Federdruckklemme für elektrische Leitungen | |
DE2901213C2 (de) | Lösbare Stiftverbindung für Bauelemente | |
DE2458652C3 (de) | Elektrische Alarmvorrichtung für eine schließzylinderbetätigte Verriegelungsvorrichtung | |
DE2530199A1 (de) | Halterung zum befestigen eines geraetes der nachrichtentechnik | |
WO2009074190A1 (de) | Adapter zur anlenkung einer stange wie verriegelungsstange eines stangenverschlusses an einen hebel wie betätigungshebel des stangenverschlusses | |
DE19726331C2 (de) | Rohrschelle | |
DE2208019B2 (de) | Schlüsselschalter | |
DE2744074C2 (de) | Anschlußleiste für den Deckel eines elektrischen Gerätes | |
EP2172606B1 (de) | Drückeranordnung | |
DE202005008518U1 (de) | Steckdosenleiste mit einem Gehäuse | |
DE2507910C3 (de) | Fehlbedienungssicherung für das Betätigungsgestänge eines Dreh-Kipp- Fensters | |
DE3827886C1 (en) | Contact element for an electrical plug connector | |
DE3141363C1 (de) | Federdruckklemme für elektrische Leitungen | |
EP1443609A2 (de) | Einrichtung zur Befestigung eines Steckverbinderkontakteinsatzes in einem Steckverbindergehäuse | |
DE4207128C2 (de) | Kontaktvorrichtung zur elektrischen Überwachung von Eingangstüren | |
DE3139429C2 (de) | ||
DE4031167C2 (de) | Elektrische Leuchte | |
DE3129222C2 (de) | Schließzylinder mit einer Kontaktgebevorrichtung | |
DE2462871C2 (de) | Schliesszylinderanordnung | |
DE1949806B2 (de) | Alarmvorrichtung in einem Drehzylinderschloß | |
DE2622961A1 (de) | Schloss mit mindestens einem beim einfuehren des schluessels ausweichenden schliessorgan und verfahren zur erstellung dieses schlosses | |
DE2131433B2 (de) | Lichtsignalgeber | |
DE19636915C2 (de) | Abdeckung aus Blech für eine Umhüllung und deren Verwendung an Gehäusen für elektrische Geräte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 2462872 Format of ref document f/p: P |
|
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 2462871 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |