DE1949806B2 - Alarmvorrichtung in einem Drehzylinderschloß - Google Patents
Alarmvorrichtung in einem DrehzylinderschloßInfo
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- DE1949806B2 DE1949806B2 DE1949806A DE1949806A DE1949806B2 DE 1949806 B2 DE1949806 B2 DE 1949806B2 DE 1949806 A DE1949806 A DE 1949806A DE 1949806 A DE1949806 A DE 1949806A DE 1949806 B2 DE1949806 B2 DE 1949806B2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B45/00—Alarm locks
- E05B45/06—Electric alarm locks
- E05B45/08—Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate
- E05B45/10—Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate by introducing the key or another object
Landscapes
- Burglar Alarm Systems (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Alarmvorrichtung in einem Drehzylinderschloß mit durch einen zugeordneten
Schlüssel radial verschiebbaren Zuhaltungen, welche in Sperrstellung in den Zylinderkern und das
Zylindergehäuse federbelastet eingreifen, und mit einer gegenüber den Zuhaltungen isolierten Kontaktleiste,
die bei Anlage einer Zuhaltung einen elektrischen Stromkreis mit Signalgeber schließt.
Eine derartige Alarmvorrichtung ist bekannt (USA.-Patentschrift 2 519 940), wobei ein blattfederartiger
Kontaktstreifen bei eingeführtem Schlüssel in Kontakt mit einer Zuhaltung kommt und dabei einen
Signalstromkreis schließt. Die bekannte Einrichtung soll die Aufgabe lösen, ein Signal zu geben, wenn ein
Schlüssel in das Schloß eingeführt, der Zylinderkern jedoch nicht aus der Sperrstellung verdreht ist.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Alarmvorrichtung in einem Drehzylinderschloß
der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei welcher ein Signal ausgelöst wird, sobald an
dem Schloß, ohne den richtigen Schlüssel zu verwenden, manipuliert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Zylinderkern in der Sperrstellung um einen kleinen
Winkel gegen die Kraft einer Drehfeder verdrehbar angeordnet ist, und daß die Kontaktleiste isoliert in
einer Innennut des Gehäuses innerhalb des Winkels neben den Zuhaltungen angeordnet ist und die verriegelnden
Enden der Zuhaltungen in deren Sperrstellung, bei nicht verdrehtem Zylinderkern, in Richtung
zur Zylinderkernmitte überragt.
Die Erfindung gewährleistet, daß ein Kontakt geschlossen wird, falls auch nur eine der Zuhaltungen
sich noch in der Sperrstellung befindet und dabei versucht wird, den Zylinderkern zu drehen, sei es unter
Benutzung eines falschen Schlüssels, sei es mit Hilfe eines Werkzeuges. Da bei einem unberechtigten
öffnen eines Schlosses stets versucht wird, den Zylinderkern zu verdrehen, um auszuprobieren, ob die
Zuhaltungen sich bereits in entriegelter Stellung befinden, ist der Vorschlag der Erfindung, bei einem
solchen Versuch den Alarmkontakt auszulösen, äußerst wirksam und zuverlässig und führt darüber hinaus
zu einer bei jeder Art eines Drenzylinderschlosses einfach zu verwirklichenden Sicherung.
Da gemäß der Erfindung die Kontaktleiste massiv ausgeführt ist und auf der gesamten Länge nahezu vollständig in den Isolierkörper eingebettet sein kann, ist es schwierig, sie durch einfache Handgriffe außer Funktion zu setzen. Die Kontaktleiste braucht
Da gemäß der Erfindung die Kontaktleiste massiv ausgeführt ist und auf der gesamten Länge nahezu vollständig in den Isolierkörper eingebettet sein kann, ist es schwierig, sie durch einfache Handgriffe außer Funktion zu setzen. Die Kontaktleiste braucht
ίο nicht einjustiert zu werden, und es kommt auch nicht
zu einer erschütterungsbedingten Verstellung und damit auftretendem Fehlalarm, wodurch sie sich insbesondere
auch für die Verwendung an Kraftfahrzeugen auszeichnet.
~ Beim Gegenstand der deutschen Patentschrift 1 036 096 sind drei verschiedene Sicherungen vorgesehen,
die insgesamt nicht zu dem Erfolg führen, wie die Alarmeinrichtung gemäß der Erfindung. Wird bei
der bekannten Einrichtung beispielsweise ein falscher
3" Schlüssel eingeführt, dessen letzte Kerbe der des
richtigen Schlüssels gleicht oder die tiefer eingeschnitten ist, dann wird auch bei einem langer
dauernden Versuch, das Schloß zu öffnen, kein Alarm ausgelöst. Der Kontaktstift wird erst wirksam,
wenn die zugeordnete Zuhaltung um ein bestimmtes Maß verschoben wird. Unterschiedlich dazu ist die
Wirksamkeit der Alarmvorrichtung nach der Erfindung nicht von dem Verschieben einer Zuhaltung abhängig;
sie löst immer dann einen Alarm aus, wenn
auch nur eine Zuhaltung bei einem Drehversuch nicht in die entriegelte Stellung zurückgezogen ist.
Der Gegenstand der USA.-Patentschrift 2 261 86S benutzt als Kontaktleiste eine Feder, welche Kontakt
gibt, sobald ein Schlüssel an ihr zur Anlage kommt.
Diese bekannte Alarmvorrichtung ist verhältnismäßig einfach zu umgehen oder außer Betrieb zu setzen.
Ferner muß die Kontaktfeder genau justiert werden und kann sich durch eine Mehrzahl von Einflüssen
aus der eingestellten Lage entfernen, so daß es ent-
weder zum Fehlalarm kommt oder überhaupt kein Alarm ausgelöst wird.
Die vorstehend zitierten bekannten Alarmvorrichtungen gehen somit von anderen Lösungsgedanken
aus, welche sich von der Erfindung gänzlich unterscheiden, die daher von den bekannten Vorrichtungen
nicht nahegelegt wird.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 den Längsschnitt eines Drehzylinderschlosses mit Alarmvorrichtung bei eingestecktem Schlüssel,
F i g. 1 den Längsschnitt eines Drehzylinderschlosses mit Alarmvorrichtung bei eingestecktem Schlüssel,
F i g. 2 den Querschnitt nach Linie H-II in F i g. 1 und
F i g. 3 ein Schaltschema, welches schematisch die elektrische Schaltung des Drehzylinderschlosses zeigt.
F i g. 3 ein Schaltschema, welches schematisch die elektrische Schaltung des Drehzylinderschlosses zeigt.
Das dargestellte Drehzylinderschloß umfaßt ein Gehäuse 1, welches, wie bekannt, Innennuten 2 hat
und in einem Tragteil3 angebracht ist, z.B. einer Tür. Ein Zylinderkern 4, in dem eine Reihe plattenförmiger
Zuhaltungen 5 angeordnet sind, die durch die Wirkung von Zuhaltungsfedern (nicht gezeigt)
nach außen gedrückt werden, ist innerhalb des Gehäuses 1 drehbar, aber, entsprechend der Erfindung,
diesem gegenüber isoliert. Eine Drehfeder 6 drückt den Zylinderkern 4 in die Normalstellung des Drehzylinderschlosses,
in der der Zylinderkern gegenüber dem Gehäuse gegen Drehung gesperrt ist.
Eine Kontaktleiste 7, die sich in axialer Richtung erstreckt und mit den Kopfenden der gesamten Reihe
von Zuhaltungen 6 fluchtet, ist in einem vertieften Abschnitt der entsprechenden Innennut 2 des Gehäuses
1 angebracht und gegenüber diesem durch Isoliermaterial 8 isoliert. Die Kontaktleiste 7 steht nach unten
an derjenigen Seite der Kopfenden der Zuhaltungen 5 vor, welche in der Öffnungsrichtung der Drehbewegung
des Zylinderkerns liegt, d. h. in Vorderansicht des Drehzylinderschlosses an der rechten Seite
der Kopfenden der Zuhaltungen.
Ein Draht 9, in F i g. 3 schematisch dargestellt, ist
mit dem einen Po'> einer Stromquelle verbunden, z.B. einer Batterie oder eines Niederspannungstransformators,
der mit der Hauptleitung und mit dem Zylinderkern 4 verbunden ist. Die Kontaktleiste 7 ist an
den anderen Pol der Stromquelle über einen Signalgeber 10 angeschlossen, der aus einer Klingel, aus
einem Summer oder einer ähnlichen Alarmvorrichtung bestehen kann. Wenn der richtige Schlüssel in
das Drehzylinderschloß eingeführt wird, zjeht er alle
Zuhaltungen 5 in den Zylinderkera zurück, wodurch er gedreht werden kann, um den Sperriegel eines
Schlosses zurückzuziehen, ohne daß die Zuhaltungen mit der Kontaktleiste 7 einen Kontakt herstellen und
den Stromkreis 9-5-7-10 schließen. Wenn jedoch der falsche Schlüssel oder irgendein flaches Werkzeug in
das Drehzylinderschloß eingeführt wird, werden einer oder mehrere der Zuhaltungen nicht zurückgezogen
und es wird, während versucht wird, den Zylinderkern zu drehen, ein Kontakt zwischen einer
oder mehreren Zuhaltungen und der Kontaktleiste 7 hergestellt, so daß der Stromkreis 9-5-7-10 geschlossen
und hierdurch der Signalgeber 10 ausgelöst wird. Die Kontaktleiste 7 dient hier als Anschlag und als
Kontakt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Alarmvorrichtung in einem Drehzylinderschloß mit durch einen zugeordneten Schlüssel radial verschiebbaren Zuhaltungen, welche in Sperrstellung in den Zylinderkern und das Zylindergehäuse federbelastet eingreifen, und mit einer gegenüber den Zuhaltungen isolierten Kontaktleiste, die bei Anlage einer Zuhaltung einen elektrischen Stromkreis mit Signalgeber schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (4) in der Sperrstellung um einen kleinen Winkel gegen die Kraft einer Drehfeder (6) verdrehbar angeordnet ist, und daß die Kontaktleiste (7) isoliert in einer Innennut des Gehäuses (1) innerhalb des Winkels neben den Zuhaltungen (5) angeordnet ist und die verriegelnden Enden der Zuhaltungen in deren Sperrstellung, bei nicht verdrehtem Zylinderkern, in Richtung zur Zylinderkernmitte überragt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IL30823A IL30823A (en) | 1968-10-04 | 1968-10-04 | Burglar-proof lock of the yale-type |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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EP0631029B1 (de) * | 1993-06-03 | 1999-04-07 | Kabushiki Kaisha Tokai Rika Denki Seisakusho | Mit Schlüssel zu bedienendes Zylinderschloss |
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- 1969-10-01 FR FR6933535A patent/FR2019903A1/fr not_active Withdrawn
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- 1969-10-03 BE BE739830D patent/BE739830A/xx unknown
Also Published As
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GB1285734A (en) | 1972-08-16 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |