DE1949806A1 - Schloss - Google Patents
SchlossInfo
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- DE1949806A1 DE1949806A1 DE19691949806 DE1949806A DE1949806A1 DE 1949806 A1 DE1949806 A1 DE 1949806A1 DE 19691949806 DE19691949806 DE 19691949806 DE 1949806 A DE1949806 A DE 1949806A DE 1949806 A1 DE1949806 A1 DE 1949806A1
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- lock
- contact strip
- cylinder
- tumblers
- signal
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B45/00—Alarm locks
- E05B45/06—Electric alarm locks
- E05B45/08—Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate
- E05B45/10—Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate by introducing the key or another object
Landscapes
- Burglar Alarm Systems (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
DIPL.-ING. HANS W. GROENING
PATENTANWALT
4 BUSSELI)ORF
Steinstrasseι? 30. September 1969
(AN BBK KoNIOSAI1I1KB) S 2 2 —
TELEFON NH. 15761
URIEL EREZ
31 Maale Hazofim Str.,
Ramat - Gan / Israel
Schloß
Die Erfindung betrifft ein Schloß mit einer Reihe von zapfenförmigen, zylindrischen oder flachen Zuhaltern,
die in einem Zylinder angebracht sind und entgegen der Wirkung von Federn durch einen Schlüssel
herabgedrückt werden, dessen Kante mit einer Verzahnung versehen ist, so daß der Zylinder in seinem
Gehäuse gedreht werden kann, um den Sperriegel des Schlosses zurückzuziehen. Diese Schlösser sind als
Yale-Bauart allgemein bekannt.
Die Erfindung beabsichtigt, Schlösser der genannten Art exnbruchsicher zu machen, so daß, wenn an dem
Schloß mit irgendeinem Werkzeug hantiert wird,bzw. wenn der falsche Schlüssel eingeführt wird, ein Signal,
wie z. B. eine Alarmklingel, Pfeife, Summer oder Lampe, ausgelöst wird.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen sich längs erstreckenden, axial verlaufenden elektrischen
Kontaktstreifen, der im Gehäuse angebracht und gegenüber diesem isoliert ist und bis unterhalb der Kopfenden
der zapfenförmigen Zuhalter an der in Schloß-
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-2- 19498Q6
Öffnungsrichtung liegenden Seite verläuft, so daß er mit den Zuhaltern einen Kontakt herstellt, wenn
diese nicht mittels des richtigen Schlüssels in das Schloß zurückgezogen werden, wobei ein Draht des Kontaktstreifens
durch ein Signal an einen Pol einer Stromquelle anschließbar ist, während der Zylinder
mit dem anderen Pol der gleichen Stromquelle verbunden ist.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispieles
veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Schlosses mit eingestecktem Schlüssel,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II in
Fig. 1 und
Fig. 3 ein Schaltschema, welches schematisch die'elektrische Schaltung des Schlosses
zeigt.
Das dargestellte Schloß umfaßt ein Gehäuse 1, welches, wie bekannt, Innennuten 2 hat und in einem Tragteil 3
angebracht ist, z. B. einer Tür. Ein Zylinder 4, in dem eine Reihe flacher zapfenförmiger Zuhalter 5 angebracht
ist, die durch die Wirkung von Federn (nicht gezeigt) nach außen gedrückt werden, ist innerhalb des
Gehäuses 1 drehbar, aber, entsprechend der Erfindung, diesem gegenüber isoliert. Eine Feder 6 oder dergleichen
drückt den Zylinder 4 in die Sperrstellung des Schlosses.
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19A9806
Ein länglicher Kontaktstreifen 7, der sich in axialer Richtung erstreckt und mit den Kofpenden der
gesamten Reihe von Zuhaltern 6 fluchtet, ist in einem vertieften Abschnitt der entsprechenden Innennut
2 des Gehäuses 1 angebracht und gegenüber diesem durch Isoliermaterial 8 isoliert. Der Kontaktstreifen
7 steht nach unten an derjenigen Seite der Kopfenden der.Zuhalter 5 vor, welche in der Öffnungsrichtung der Drehbewegung des Zylinders liegt, d. h.
in Vorderansicht des Schlosses an der rechten Seite der Kopfenden der Zuhalter.
Ein Draht 9, in Fig. 3 schematisch dargestellt, ist mit dem einen Pol einer Stromquelle verbunden, z. B.
einer Batterie oder eines Niederspannungstransformators, der mit der Hauptleitung und mit dem Zylinder
verbunden ist. Der Kontaktstreifen 7 ist an den anderen Pol der Stromquelle durch ein Signal 10 angeschlossen,
das aus einer Klingel, aus einem Summer oder einer ähnlichen Alarmvorrichtung bestehen kann. '
Wenn daher der richtige Schlüssel in das Schloß eingeführt wird, drückt er alle Zuhalter 5 nieder, wodurch
der Zylinder 5 gedreht werden kann, um den Sperriegel des Schlosses zurückzuziehen, ohne daß die Zuhalter
mit dem Streifen 7 einen Kontakt herstellen und den Stromkreis 9-5-7-10 schließen. Wenn jedoch der falsche
Schlüssel oder irgendein flaches Werkzeug in das Schloß eingeführt wird, werden einer oder mehrere der Zuhalter
nicht niedergedrückt,und es wird, während versucht wird, den Zylinder zu drehen, ein Kontakt zwischen den
Zuhalterzapfen und Kontaktstreifen 7 hergestellt, so daß der Stromkreis 9-5-7-10 geschlossen und hierdurch
das Signal 10 ausgelöst wird. Der Kontaktstreifen 7 dient hier als Anschlag und als Kontakt.
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Das Schloß umfaßt eine weitere Sicherheitsvorrichtung, die betätigt wird, wenn eine Tür, Schublade
oder dergleichen durch Einwirkung auf den Sperriegel geöffnet wird, ohne daß der richtige, den Sperrriegel
betätigende Schlüssel in das Schloß eingeführt wurde. Zu diesem Zweck ragt ein zweiter Kontaktstreifen
11 aus dem Isolierungsmaterial 8 heraus und berührt das Kopfende der Zuhalter 5 in ihrer Ruhestellung,
d. h. ihrer herausragenden Stellung. Der Kontaktstreifen 11 führt zu dem Signal 10 über einen
Mikroschalter 12 oder einen anderen Stromkreisunterbrecher, der gewöhnlich offen ist, der aber geschlossen
wird, wenn die Tür, Schublade oder dergleichen nur leicht bewegt, d. h. geöffnet wird. Werden die Zuhalter
durch den richtigen Schlüssel niedergedrückt, z. B, wenn die Tür geöffnet wird, wird das Signal nicht ausgelöst,
selbst wenn der Schalter 12 geschlossen wird, weil der Stromkreis zwischen den Zuhaltern 5 und dem
Kontaktstreifen 11 unterbrochen ist. Wenn jedoch auf den Sperriegel des Schlosses Kräfte ausgeübt werden,
ohne daß der Zylinder durch den richtigen Schlüssel gedreht wurde, so daß der Kontakt zwischen dem Kontaktstreifen
11 und den Zuhaltern 5 hergestellt ist, so wird ein öffnen der Tür den Schalter 12 schließen und
das Signal 10 auslösen.
Es ist ersichtlich, daß durch die Feder 6 der Zylinder 1 entgegen der öffnungsrichtung belastet wird, so
daß ein Kontakt mit dem Streifen 7 nicht versehentlich hergestellt werden kann, selbst wenn z. B. das Schloß
in einem Fahrzeug angebracht ist, das Erschütterungen ausgesetzt ist.
Es versteht sich natürlich, daß das Schloß und seine
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elektrische Schaltung entsprechend der Erfindung vielfach abgeändert werden können. Ein Verriegelungsarm
kann z. B. am inneren Ende des Zylinders H für Schlösser an Schubladen oder dergleichen angebracht
werden, und der Kontaktstreifen 11 und der Schalter 12 können weggelassen werden, falls erwünscht.
Oder es können Mikroschalter oder andere Stromkreisunterbrecher in den Stromkreis eingeschaltet
und an Fenstern eines Hauses oder eines Fahrzeugs z. B. so angebracht sein, daß, wenn letztere durch
unberechtigte Personen aufgebrochen werden, ohne daß der Haupttürschloßschalter abgeschaltet wurde, das
Signal ausgelöst wird. Ein Relais kann in den Stromkreis eines Schlosses entsprechend der Erfindung eingeschaltet
werden, welches z. B. benutzt wird, um den Wagenanlasser zu betätigen, so daß die Anlasserspule
nicht funktioniert, während jedoch gleichzeitig das Alarmsignal ausgelöst wird.
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Claims (2)
- DIPL.-ING. HANS W. GROENINGPATE XTANWALT 4 DÜSS ELDORFsTEiNsTHAssE 17 30. September 1969(AN DER ΧΟΗΙΠ8ΑΙ.Ι.ΚΕ} O OO _ ΛTELEFON NH. 13781URIEL EREZ31 Maale Hazofim Str., Ramat - Gan / IsraelPatentansprücheSchloß mit einer Reihe von zapfenförmigen, zylindrischen oder flachen Zuhaltern, die in einem Zylinder angebracht sind und entgegen der Wirkung von Federn durch einen Schlüssel herabgedrückt werden, dessen Kante mit einer Verzahnung versehen ist, so daß der Zylinder in seinem Gehäuse gedreht werden kann, um den Sperriegel des Schlosses zurückzuziehen, gekennzeichnet durch einen sich längs erstreckenden, axial verlaufenden elektrischen Kontaktstreifen (7), der im Gehäuse (1) angebracht und gegenüber diesem isoliert ist und bis unterhalb der Kopfenden der zapfenförmigen Zuhalter (5) an der in Schloßöffnungsrichtung liegenden Seite verläuft, so daß er mit den Zuhaltern einen Kontakt herstellt, wenn diese nicht mittels des richtigen Schlüssels in das Schloß zurückgezogen werden, wobei ein Draht des Kontaktstreifens durch ein Signal (10) an einen Pol einer Stromquelle anschließbar ist, während der Zylinder (1O mit dem anderen Pol der gleichen009815/0488Stromquelle verbunden ist.
- 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter ähnlicher Kontaktstreifen (11) neben dem genannten ersten Kontaktstreifen (7) angebracht und gegenüber diesem isoliert ist und die Kopfenden der Zuhalter (5) in ihrer hervorstehenden Stellung berührt, wobei der zweite Kontaktstreifen mit dem Signal (10) durch einen Mikroschalter (12) verbunden ist, der normalerweise offen ist, aber durch eine sich öffnende Tür, Fenster, Schublade oder dergleichen, in der das Schloß eingebaut ist, geschlossen werden kann.009815/0488Le e rs e i t e
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Cited By (1)
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EP0631029A3 (de) * | 1993-06-03 | 1995-08-30 | Tokai Rika Co Ltd | Mit Schlüssel zu bedienendes Zylinderschloss. |
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