DE2856659C2 - Optische Überwachungseinrichtung - Google Patents
Optische ÜberwachungseinrichtungInfo
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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Description
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert
Die einzige Figur zeigt schematisch im Schnitt eine die Erfindung aufweisende optische Überwachungseinrichtung.
Eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung 1 ist nach der bildlichen Darstellung vor einer nicht näher gezeichneten
Überwachungseinrichtung 2 angeordnet Die Überwachungseinrichtung 2 weist jedenfalls ein
Aufnahmeobjektiv 3 mit einer Frontlinse 4 auf. Vor der Frontlinse 4 ist nun eine die Frontlinse 4 abdeckende
und schützende Schutzscheibe 5 gegebenenfalls aus schußsicherem und vorzugsweise glasklarem Material
schwenkbar angeordnet Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Außenfläche 6 von außen nach innen
zunächst kegelig und zur Mitte zu konvex ausgebildet, so daß Geschosse leichter vom Objektivbereich abgewiesen
werden. Entsprechend der Darstellung ist die Schutzscheibe 5 an der Vorderseite eines d^s Objektiv 3
umgebenden Zylindermantels 15 schwenkbar gehalten. Der Zylindermantel 15 ist seinerseits mit seinem rückwärtigen
Ende an einer Frontplatte 7 der Überwachungseinrichtung 2 befestigt Die Schwenkung der
Schutzscheibe 5 wird dadurch gewährleistet, daß an ihrem unteren Rand 8 ein Schwenkbolzen 9 drehfest eingelassen
ist Der Schwenkbolzen 9 ist andererseits drehbar in dem Zylindermantel 15 gelagert Mit dem rückwärtigen
Ende durchsetzt der Schwenkbolzen 9 die Frontplatte 7. Auf der Rückseite der Frontplatte 7 ist
auf den Schwenkbolzen 9 eine Sicherungsscheibe 16 aufgesetzt Diese Schwenkhalterung hat den Vorteil,
daß die Schutzscheibe 5 bei Beschädigung oder Beeinträchtigung durch Lackbesprühung einfach ausgetauscht
werden kann. Auf der Rückseite 17 weist die Schutzscheibe 5 an ihrem oberen Rand 10 eine Aussparung
12 auf, in welche in der Arretierstellung ein Stift 13 mit seinem vorderen Ende eingreift welcher von einer
Feder 11 in diese Arretierstellung gedrückt wird. Die Feder 11 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als Spiralfeder ausgebildet und als solche auf den Stift 13 aufgeschoben. Die Feder 11 stützt sich am rückwärtigen
Ende auf der Frontplatte 7 der Überwachungseinrichtung 2 und am vorderen Ende an einem an dem Stift 13
ausgebildeten Kragen 18 ab. Der Verriegelungsstift 13 ist axial beweglich in dem Zylindermantel 15 und an
seinem rückwärtigen Ende auch in der Frontplatte 7 gehalten bzw. geführt. Zur Begrenzung der Axialbewegung
unter Einwirkung der Feder 11 weist der Stift 13 am rückwärtigen Ende hinter der Frontplatte 7 einen
Arretierkopf 19 auf, welcher sich in Arretierstellung des Stiftes 13 an die Rückseite der Frontplatte 7 legt. Auf
das rückwärtige Ende des Stiftes 13, insbesondere den Arretierkopf 19 kann nun ein Elektromagnet 14 in solcher
Weise einwirken, daß bei Erregung des Elektromagneten 14 der Stift 13 gegen die Kraft der Feder 11 mit
dem vorderen Ende aus der Aussparung 12 gezogen wird. Die Erregung des Magneten 14 erfolgt bei Auslösung
des Aufnahmevorganges der Überwachungseinrichtung 2 im Ernstfalle, beispielsweise durch den Geldscheinkontakt.
Wenn nun, entgegen der zeichnerischen Darstellung, der Schwenkbolzen 9 aus der vertikalen
Querschnittsebene der Schutzscheibe 5, beispielsweise um 15°, seitlich versetzt ist und der Arretierstift 13 aus
der Aussparung 12 gezogen wird, schwenkt sich die Schutzscheibe 5 selbsttätig unter Einwirkung ihres eigenen
Gewichtes aus dem Belichtungsweg des Objektivs 3 und dieses wird für den Aufnahmevorgang freigegeben.
Durch Hochscliwenken der Schutzscheibe 5 nach dem
Ernstfall kann die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung 1 wieder in ihre Bereitschaftsstellung gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Optische Überwachungseinrichtung, insbeson- zuschlagen, die sie gegen Einwirkungen von außen,
dere für Bankschalterräume, mit mindestens einer, 5 nämlich Besprühen mit Lack, Waffenbeschuß o. dgL
ein Aufnahmeobjektiv aufweisenden Kamera und schützen.
einer Auslöseeinrichtung für den Aufnahmevorgang, Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekenn-
dadurch gekennzeichnet, daB vor der zeichneten Merkmale gelöst
Frontlinse (4) des Objektivs (3) eine Schutzscheibe Die erfindungsgemäße Idee besteht also darin, das
(5) angeordnet ist, weiche erst mit der Auslösung des 10 Objektiv erst freizugeben, wenn es tatsächlich benötigt
Aufnahmevorganges in eine den Belichtungsweg des wird, d. h. mit der Auslösung des Aufnahmevorganges
Objektivs (3) freigebende Bewegung versetzt wird. beispielsweise durch den Geldscheinkontakt Dabei
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- wird die für den Aufnahmevorgang im Ernstfall ohnehin
zeichnet, daB die Schutzscheibe (5) aus schußsiche- benötigte Auslöseeinrichtung benutzt, um erst dann den
rem Material besteht 15 Belichtungsweg des Objektivs freizugeben, welches
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch sonst aber von der Schutzscheibe abgedeckt und damit
gekennzeichnet, daB die Außenfläche (6) der Schutz- gegen Einwirkung von außen geschützt ist Es versteht
scheibe (S) wenigstens teilweise konvex oder kegelig sich, daß der Mechanismus für die Halterung der
ist Schutzscheibe vor der Frontscheibe des Objektivs mög-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 20 liehst unauffällig sein sollte, so daß nicht ohne weiteres
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzscheibe (5) erkennbar ist, ob eine Schutzscheibe vorhanden ist oder
schwenkbar an einer Frontplatte (7) der Überwa- nicht Darüber hinaus sollte die Schutzscheibe selbst
chungseinrichtung (2) angeordnet ist möglichst dem Aussehen des Objektivs angepaßt sein,
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, damit auch insoweit keine Auffälligkeiten erkennbar
dadurch gekennzeichnet daß die Schutzscheibe (5) 25 sind. Die Schutzscheibe sollte also z. B. aus glasklarem
mit einer bei Betätigung der Auslöseeinrichtung sich Material bestehen.
lösenden Rastverbindung an der Oberwachungsein- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
richtung (2) gehalten ist den Unteransprüchen gekennzeichnet
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- Wenn gemäß Anspruch 2 die Schutzscheibe aus
zeichnet daß die Schutzscheibe (5) an ihrem unteren 30 schußsicherem Material besteht wird ein größtmögli-Rand (8) mit einem Schwenkbolzen (9) gehalten ist eher Schutz des Objektivs gegen Beschüß gewährleistet
welcher gegenüber der vertikalen Querschnittsebe- Die Sicherung gegen Beschüß kann mit der Maßnahne versetzt ist und daß die lösbare Rastverbindung me nach Anspruch 3 noch weiter verbessert werden, da
am oberen Rand (10) der Schutzscheibe (5) angreift dadurch etwaige Geschosse vom Objektiv abgewiesen
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- 35 werden. Diese Maßnahme ist auch sinnvoll, wenn kein
zeichnet daß die Rastverbindung einen mittels Fe- schußsicheres Material eingesetzt wird.
der (11) in eine Aussparung (12) der Schutzscheibe Die nach Anspruch 4 vorgesehene Halterung der
(S) gedrückten Stift (13) aufweist welcher gegen den Schutzscheibe läßt einen einfachen Betätigungsmecha-Druck der Feder (11) mittels bei Betätigung der Aus- nismus zu. Nach dem Auslösen, d.h. nach dem Weglöseeinrichtung eingeschalteten Elektromagnet (14) 40 schwenken der Schutzscheibe von dem Objektiv bei
aus der Aussparung (12) ziehbar ist einem Überfall kann die Schutzscheibe ohne weiteres
wieder in ihre Ausgangslage geschwenkt und dort bis zum nächsten Ernstfall arretiert werden.
Eine Arretierung der Schutzscheibe gemäß An-45 Spruch 5 läßt ein einfaches öffnen und Schließen der
Schutzscheibe zu.
Die Erfindung betrifft eine optische Überwachungs- Mit den Merkmalen des Anspruchs 6 wird erreicht
einrichtung, insbesondere für Bankschalterräume, nach daß sich die Schutzscheibe beim Lösen eier Rastverbindem Oberbegriff des Anspruchs 1. dung selbsttätig aus dem Belichtungsweg bewegt ohne
Eine solche optische Überwachungseinrichtung gilt 50 daß hierfür ein besonderer Bewegungsmechanismus erdurch den Inhalt der älteren, aber nachveröffentlichten forderlich wäre. Dies ist insbesondere zweckmäßig, weil
Patentanmeldung P 28 50 419.0 nach PatG § 3 Abs. 2 als die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung unter Uni-Stand der Technik. Dort ist eine um mindestens eine ständen jahrelang unbetätigt bleibt und daher möglichst
Achse drehbare optische Überwachungseinrichtung mit wartungsfrei sein sollte.
mindestens einer, ein Objektiv aufweisenden Kamera 55 Anspruch 7 gibt eine besonders zweckmäßige Ausge-
und mindestens einer Objektivattrappe sowie einer staltung der an der Schutzscheibe vorgesehenen Rast-Vorrichtung zum Steuern von Kamera- und Bewe- verbindung an. Diese Ausgestaltung gewährleistet, daß
gungsfunktionen bekannt, bei welcher das Kameraob- die Einschaltung des die Rastverbindung lösenden Elekjektiv und die Objektivattrappe relativ zueinander be- tromagnets gleichzeitig mit der ohnehin elektrisch erfolwegbar in der Überwachungseinrichtung angebracht eo genden Auslösung des Aufnahmevorganges erfolgt die
sind. Weder Kameraobjektiv noch Objektivattrappe Auslösung insgesamt also über eine gemeinsame eleksind gegen Besprühen mit Lack oder Waffenbeschuß trische Schaltung vorgenommen werden kann. Dabei
geschützt. Derartige Überwachungseinrichtungen kön- kann beispielsweise für die Auslösung des optischen
nen daher leicht unbrauchbar gemacht werden. Ihre Aufnahmevorganges ein Verzögerungsrelais einge-Funktion, nämlich das Abschrecken gegen Überfälle 65 schaltet sein, um zu gewährleisten, daß der Aufnahme-
und im Falle von Überfällen das fotografische Festhal- Vorgang erst beginnt, wenn die Schutzscheibe auch tatten der Vorgänge und der beteiligten Personen, kann sächlich vollständig aus dem Belichtungsweg herausbedie ältere Einrichtung nicht mehr zuverlässig erfüllen. wegt worden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782856659 DE2856659C2 (de) | 1978-12-29 | 1978-12-29 | Optische Überwachungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782856659 DE2856659C2 (de) | 1978-12-29 | 1978-12-29 | Optische Überwachungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2856659A1 DE2856659A1 (de) | 1980-07-17 |
DE2856659C2 true DE2856659C2 (de) | 1986-01-30 |
Family
ID=6058666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782856659 Expired DE2856659C2 (de) | 1978-12-29 | 1978-12-29 | Optische Überwachungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2856659C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH627296A5 (en) * | 1978-02-17 | 1981-12-31 | Nordmann Kurt | Optical monitoring device |
-
1978
- 1978-12-29 DE DE19782856659 patent/DE2856659C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2856659A1 (de) | 1980-07-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DE LA RUE GARNY GMBH, 6082 MOERFELDEN-WALLDORF, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |