DE10235282A1 - Schloßsystem für mehrläufige Gewehre - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schloßsystem für mehrläufige Gewehre mit mindestens zwei Schlagstücken (1, 2), den Schlagstücken zugeordneten Abzugshebeln (14), mindestens einem um eine Abzugsachse (20) drehbaren Abzug (3, 4) und mindestens einem verschwenkbaren Pendelgewicht (7, 8) zur Vermeidung des unbeabsichtigten Auslösens eines Schusses. Das Schloßsystem zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß das Pendelgewicht (7, 8) um eine Schwenkachse (25, 37) verschwenkbar an dem Abzug (3, 4) angeordnet ist, wobei die Schwenkachse (25, 37) in Schußrichtung gesehen vor der Abzugsachse (20) und der Schwerpunkt s des Pendelgewichts (7, 8) oberhalb der Abzugsachse (20) liegt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schloßsystem für ein mehrläufiges Gewehr nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein derartiges Schloßsystem ist aus der
DE 42 44 168 C1 bekannt. Dort ist zum Schutz gegen Doppeln oder das unbeabsichtigte Auslösen eines Schusses bei Stößen und Erschütterungen ein mit einer Schloßstange zusammenwirkendes Pendelgewicht um eine zur Stangenachse parallele Achse verschwenkbar am Schloßblech angelenkt. Das Pendelgewicht weist eine speziell geformte Aussparung auf, in die ein von der Schloßstange seitlich vorstehender Bolzen eingreift. Die Aussparung des Pendelgewichts ist derart ausgeführt, daß die Schloßstange nur bei einer nicht verschwenkten Mittelstellung des Pendelgewichts zur Abgabe eines Schusses frei beweglich ist. In dieser Mittelstellung wird das Pendelgewicht durch zwei an dessen Unterseite angeordnete Rückstellfedern gehalten. Wenn dagegen das Pendelgewicht z.B. bei einem Rückstoß oder beim Zurückprallen des Gewehrs von der Schulter des Schützen aufgrund seiner Trägheit nach vorne oder hinten verschwenkt wird, greift der Bolzen der Schloßstange in eine vordere oder hintere seitliche Rast der Aussparung am Pendelgewicht derart ein, daß die Schloßstange blockiert wird. In dieser Stellung kann dann kein Schuß abgegeben werden. Erst wenn das Schloßsystem anschließend wieder zur Ruhe kommt, wird das Pendelgewicht unter der Kraft der beiden Federn wieder in seine Mittelstellung verschwenkt, in der die Schloßstange zur Freigabe der Schlagstücke frei beweglich ist. Dadurch wird eine Doppler-Stangensicherung zur Vermeidung eines ungewollten Auslösens eines zweiten Schusses bei der Abgabe des ersten Schusses erreicht. Ein Nachteil dieses Systems besteht darin, daß bei einer z.B. durch Korrosion bedingten Funktionsstörung der Rückstellfedern oder bei deren Bruch keine Zurückstellung des Pendelgewichts in die Mittelstellung erfolgt und somit die Blockierung der Schloßstange aufrechterhalten bleibt. Bei einer derartigen Sicherung müssen die zusammenwirkenden Teile zur Gewährleistung der Funktionsweise ferner äußerst genau gefertigt und exakt aufeinander abgestimmt werden, was einen erheblichen Fertigungs- und Montageaufwand erfordert. Darüber hinaus muß eine solche Sicherung sorgfältig gewartet werden, da bereits kleinere Staub- oder Schmutzpartikel deren Funktionsweise beeinträchtigen können. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schloßsystem der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine unempfindliche und zuverlässige Sicherung gegen Doppeln und unbeabsichtigtes Losgehen eines Schusses bei Stößen, Erschütterungen oder dgl. ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird durch ein Schloßsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Das erfindungsgemäße Schloßsystem zeichnet sich dadurch aus, daß an dem Abzug ein verschwenkbares Pendelgewicht derart angelenkt ist, daß dessen Schwenkachse in Schußrichtung gesehen vor der Abzugsachse und dessen Schwerpunkt oberhalb der Abzugsachse liegt. Dadurch wird an dem Abzug sowohl bei einer z.B. durch Rückstoß bedingten Rückwärtsbewegung als auch bei einer durch Rückprall des Gewehrs von der Schulter des Schützens bedingten Vorwärtsbewegung ein in gleicher Richtung wirkendes Moment erzeugt, durch das die zur Betätigung des Abzugs erforderliche Kraft erhöht, d.h. der Abzugswiderstand vergrößert wird. Dieses Moment ist um so größer, je stärker der Rückstoß oder der Rückprall und damit die Beschleunigung des Pendelgewichts ist. Es wird somit eine an die Stoßwirkungen angepaßte dynamische und kaliberneutrale Sicherung ohne Blockierung der Abzüge oder anderer Teile erreicht. Je stärker die Stoßwirkungen in der Längsrichtung des Gewehres sind, desto mehr wird der Abzugswiderstand zur Verhinderung eines ungewollten Auslösens eines Schusses erhöht. Das Sicherungssystem ist vergleichsweise unempfindlich und würde seine Funktionsweise sogar beibehalten, wenn die zwischen dem Abzug und dem Pendelgewicht vorgesehene Feder bricht.
- Bei einem Schloßsystem mit einem vorderen und hinteren Abzug ist zweckmäßigerweise an jedem der Abzüge ein verschwenkbares Pendelgewicht angeordnet. Die Form der Pendelgewichte kann derart angepaßt sein, daß sie in den innerhalb eines Schloßkastens zur Verfügung stehenden Raum passen.
- Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt:
-
1 eine Seitenansicht eines in der Spannstellung befindlichen Gewehrschlosses mit einem nach vorne verschwenkten Pendelgewicht; -
2 die Kräfteverhältnisse am freigemachten Pendelgewicht und die von diesem auf den Abzug ausgeübten Kräfte bei einer Rückstoßbewegung des Gewehrschlosses in der Pfeilrichtung x von1 ; -
3 eine Seitenansicht des Gewehrschlosses von1 mit einem infolge Trägheit teilweise nach hinten verschwenkten Pendelgewicht bei einer Rückprallbewegung des Gewehrschlosses in Pfeilrichtung x'; -
4 die Kräfte- und Momentenverhältnisse am Pendelgewicht und Abzug im Zustand von3 ; -
5 eine Seitenansicht des Gewehrschlosses von1 mit einem infolge Trägheit vollständig nach hinten verschwenkten Pendelgewicht bei einer Rückprallbewegung des Gewehrschlosses in Pfeilrichtung x'; -
6 die Kräfte- und Momentenverhältnisse am freigemachten Pendelgewicht und Abzug im Zustand von5 ; -
7 eine Seiten- und Rückansicht eines hinteren Abzuges mit dem zugehörigen Pendelgewicht im Gewehrschloß von1 ; -
8 eine Seiten- und Rückansicht eines vorderen Abzuges mit dem zugehörigen Pendelgewicht im Gewehrschloß von1 und -
9 eine Schnittansicht eines Schloßsystems. - In der Seitenansicht von
1 ist das in Schußrichtung gesehen linke Schloß eines in9 in einem Querschnitt dargestellten Schloßsystems für mehrläufige Gewehre gezeigt. Wie aus9 ersichtlich, enthält das Schloßsystem zwei nebeneinander liegende Schlosse mit jeweils einem Schlagstück1 und2 , die durch einen hinteren und vorderen Abzug3 bzw. 4 zur Abgabe eines Schusses freigegeben werden können. Die beiden Schlagstücke1 und2 haben jeweils eine Bohrung5 bzw. 6, in denen jeweils eine – nicht dargestellte – Schlagfeder zur Vorspannung der beiden Schlagstücke1 und2 untergebracht ist. An den beiden Abzügen3 und 4 ist jeweils ein im folgenden näher erläutertes Pendelgewicht7 bzw. 8 verschwenkbar angeordnet. - Wie aus
1 hervorgeht, ist das Schlagstück1 in dessen Längsrichtung verschiebbar in einem Führungsteil9 geführt, das auf einem Schloßblech10 angeordnet ist. An dem Schloßblech10 ist außerdem ein Spannhebel11 angelenkt, durch den die im Schlagstück3 angeordnete Schlagfeder mittels eines – nicht gezeigten – Spannschiebers gespannt werden kann. Zwischen dem Führungsteil9 und dem Spannhebel11 ist eine Rückholfeder12 eingespannt. An dem Führungsteil9 ist ein um einen Bolzen13 verschwenkbarer Abzugshebel14 angelenkt, durch den das Schlagstück1 in seiner zurückgezogenen Spannstellung gehalten wird. Der Abzugshebel14 hat eine obere Rastnase15 , die in der oberen Sperrstellung des Abzugshebel14 in Eingriff mit einer entsprechenden Vertiefung15 des Schlagstücks1 steht. Der Abzugshebel14 hat außerdem eine untere Rastnase17 , die in eine in2 gezeigte Ausnehmung18 an einem Abzugsblatt19 des Abzugs3 eingreift. Der Abzug3 ist um eine Abzugsachse20 drehbar am Schloßblech10 angeordnet. Durch einen Querstift21 und eine im Durchmesser größere Querbohrung22 im Abzugsblatt19 wird die Verschwenkbewegung des Abzugs3 begrenzt. An dem Schloßblech10 sind außerdem Federbleche23 befestigt, die mit ihren freien Enden auf eine hintere Endkante24 des Abzugsblatts19 drücken und den Abzug3 so in eine Ausgangsstellung beaufschlagen. - An einem nach oben vorstehenden Teil des Abzugsblatts
11 ist das in2 gesondert dargestellte Pendelgewicht7 um eine zur Abzugsachse20 parallele Schwenkachse25 verschwenkbar angeordnet. Das Pendelgewicht7 ist derart an dem Abzugsblatt11 angelenkt, daß es zwischen einer in1 gezeigten vorderen Ausgangsstellung und einer in5 dargestellten hinteren Endstellung verschwenkbar ist. Das Pendelgewicht7 hat an seiner Unterseite eine vordere vorstehende Kante26 , mit der das Pendelgewichts7 in seiner vorderen Ausgangsstellung auf dem Schloßblech10 aufliegt. Das Pendelgewicht7 hat an seiner Unterseite außerdem eine hintere vorstehende Kante27 , die in der hinteren Endstellung des Pendelgewicht7 zur Auflage auf dem Schloßblech10 gelangt. Die zwischen der vorderen Kante21 und der hinteren Kante angeordnete Schwenkachse25 ist in der Schußrichtung gesehen vor und oberhalb der Abzugsachse20 angeordnet. Das Pendelgewicht7 ist derart ausgeführt, daß dessen Schwerpunkt s oberhalb der Schwenkachse25 liegt. An dem Abzugsblatt19 ist die Schwenkachse25 gemäß2 mit einem horizontalen Abstand L vor der Abzugsachse20 und einem vertikalen Abstand H oberhalb der Abzugsachse20 angeordnet. Der Abstand L ist bei der gezeigten Ausführung größer als der Abstand H. Zwischen dem Abzugsblatt11 und dem Pendelgewicht19 ist eine Druckfeder28 eingespannt, durch die das Pendelgewicht7 zur Drehung in seine vordere Endstellung beaufschlagt 19 wird. - Wie aus den
7 bis9 hervorgeht, weisen die an dem vorderen und hinteren Abzug3 und4 angelenkten Pendelgewichte7 bzw. 8 eine unterschiedliche Form auf. Das Pendelgewicht7 des hinteren Abzugs3 hat einen an der Außenseite des Abzugsblatts19 angeordneten größeren Teil29 , einen an der Innenseite des Abzugsblatts angeordneten kleineren Teil30 und einen dazwischenliegenden Spalt31 zur Aufnahme des Abzugsblatts19 . Es ist um die Schwenkachse25 verschwenkbar an dem Abzugsblatt19 des Abzugs3 angelenkt. Das Pendelgewicht8 des vorderen Abzugs4 hat einen an der Innenseite seines Abzugsblatts32 angeordneten kleineren Teil33 , einen an der Außenseite angeordneten größeren Teil34 und einen Spalt35 zur Aufnahme des Abzugsblatts32 . Bei diesem Pendelgewicht8 weist der größere Teil33 einen vergrößerten äußeren Steg36 auf, der sich gemäß9 an der Außenseite des Schlagstücks2 erstreckt. Das Pendelgewicht8 ist über eine Schwenkachse37 verschwenkbar am Abzugsblatt32 des Abzugs4 angelenkt. - Die Funktionsweise des vorstehenden Schloßsystems wird im folgenden anhand der
1 bis6 erläutert. -
1 zeigt den Ausgangszustand des noch nicht ausgelösten linken Schlosses. In diesem Zustand wird das Pendelgewicht7 durch die Kraft der Druckfeder28 so beaufschlagt, daß es mit seiner vorderen Kante26 auf dem Schloßblech10 aufliegt. - Bei einer z.B. durch den Rückstoß nach der Auslösen eines Schusses durch das rechte Schloß bedingten Rückwärtsbewegung des Schloßsystems in Richtung des Pfeils x von
1 wird das Pendelgewicht7 aufgrund seiner Massenträgheit nach vorne gedrückt. In der dazugehörigen2 sind die in diesem Zustand bestehenden Kräfteverhältnisse am freigemachten Pendelgewicht7 unter Vernachlässigung der Kraft der Druckfeder28 und die infolge der Beschleunigung des Pendelgewichts7 auf den Abzug3 wirkenden Kräfte und Momente gezeigt. Wie aus2 hervorgeht, wird durch die bei der Rückstoßbewegung des Pendelgewichts7 auf den Abzug3 wirkenden Kräfte F1 * und F4 * an dem Abzug3 ein Moment M erzeugt, durch das die zur Betätigung des Abzugs erforderliche Kraft erhöht, d.h. der Abzugswiderstand vergrößert wird. Dieses Moment M ist um so größer, j e stärker die durch den Rückstoß bedingte Beschleunigung des Pendelgewichts7 wird. Das bedeutet, daß der Abzugswiderstand ansteigt, je stärker der Rückstoß ist. Dadurch wird eine dynamische Abzugssicherung erreicht. Es erfolgt keine Blockierung des Abzugssystems, sondern nur eine zur Beschleunigung proportionale Erhöhung des Abzugswiderstandes, wobei die Funktion des Schloßsystems gewährleistet bleibt. - Wenn die Waffe nach dem Rückstoß von der Schulter des Schützen zurückprallt und sich das Schloßsystem in der entgegengesetzten Pfeilrichtung x' gemäß
3 bewegt, wird das Pendelgewicht7 aufgrund seiner Trägheit um den Winkel φ nach hinten verschwenkt. Je stärker der Rückprall vor der Schulter ist, desto mehr wird das Pendelgewicht7 verschwenkt. Bei geringeren Beschleunigungen oder am Beginn der Bewegungsumkehr hebt dabei gemäß3 die vordere Kante26 des Pendelgewichts von dem Schloßblech10 ab, ohne daß die hintere Kante27 in Kontakt mit dem Schloßblech10 gelangt. Auch in dieser Phase wirkt gemäß4 auf den Abzug3 eine durch die Beschleunigung der Pendelmasse bedingte Kraft F5, die am Abzug3 ein den Abzugswiderstand erhöhendes Moment M erzeugt. - Bei größeren Beschleunigungen des Schloßsystems in Richtung x' wird das Pendelgewicht
7 gemäß5 so weit nach hinten verschwenkt, daß seine hintere Kante27 zur Anlage auf dem Schloßblech10 gelangt. Die in diesem Zustand bestehenden Kräfteverhältnisse am freigemachten Pendelgewicht7 und die dadurch auf den Abzug13 wirkenden Kräfte F5 und F8 * sind in6 gezeigt. Auch in dieser Phase wird durch die infolge der Beschleunigung der Pendelmasse beim Rückprall auf den Abzug3 wirkenden Kräfte F5 und F8 * an dem Abzug3 ein Moment M erzeugt, durch das die zur Betätigung des Abzugs erforderliche Kraft und damit der Abzugswiderstand erhöht wird. - Wenn nach der Abklingen der Rückprallbewegung des Schloßsystems keine Beschleunigungskräfte mehr auf das Pendelgewicht
7 wirken, wird dieses unter der Wirkung der Feder28 nach vorne geschwenkt, so daß es mit seiner vorderen Kante zur Auflage auf dem Schloßblech10 kommt. Dann kann der Abzug3 ohne erhöhtes Gegenmoment betätigt werden, bis neben seiner vorderen Kante26 auch die hintere Kante27 zur Auflage auf dem Schloßblech10 kommt. Dabei gelangt die Rastnase17 des Abzugshebels14 außer Eingriff mit der Ausnehmung18 des Abzugsblatts19 , wobei der Abzugshebel14 nach unten schwenkt und das Schlagstück1 freigibt.
Claims (9)
- Schloßsystem für mehrläufige Gewehre mit mindestens zwei Schlagstücken (
1 ,2 ), den Schlagstücken zugeordneten Abzugshebeln (14 ), mindestens einem um eine Abzugsachse (20 ) drehbaren Abzug (3 ,4 ) und mindestens einem verschwenkbaren Pendelgewicht (7 ,8 ) zur Vermeidung des unbeabsichtigten Auslösens eines Schusses, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendelgewicht (7 ,8 ) um eine Schwenkachse (25 ,37 ) verschwenkbar an dem Abzug (3 ,4 ) angeordnet ist, wobei die Schwenkachse (25 ,37 ) in Schußrichtung gesehen vor der Abzugsachse (20 ) und der Schwerpunkt s des Pendelgewichts (7 ,8 ) oberhalb der Abzugsachse (20 ) liegt. - Schloßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (
25 ,37 ) des Pendelgewichts (7 ,8 ) in Schußrichtung gesehen oberhalb der Abzugsachse (20 ) und der Schwerpunkt s des Sicherungsteils (7 ) oberhalb der Schwenkachse (25 ) angeordnet ist. - Schloßsystem nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß es einen hinteren Abzug (
3 ) mit einem ersten verschwenkbaren Pendelgewicht (7 ) und einen vorderen Abzug (4 ) mit zweiten verschwenkbaren Pendelgewicht (8 ) enthält. - Schloßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Pendelgewicht (
7 ,8 ) eine vordere vorstehende Kante (26 ) und eine hintere vorstehende Kante (27 ) aufweist, wobei die vordere Kante (26 ) in einer nach vorne verschwenkten Ausgangsstellung des Pendelgewichts (7 ,8 ) und die hintere Kante in einer nach hinten verschwenkten Endstellungen des Pendelgewichts (7 ,8 ) zur Anlage an einem Schloßblech (10 ) gelangt. - Schloßsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (
25 ) des mindestens einen Pendelgewichts (7 ,8 ) zwischen seiner vorderen und hinteren vorstehenden Kante (26 ,27 ) angeordnet ist. - Schloßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abzug (
3 ,4 ) und dem Pendelgewicht (7 ,8 ) eine Druckfeder (28 ) angeordnet ist, durch die das Pendelgewicht (7 ,8 ) in eine nach vorne verschwenkte Ausgangsstellung beaufschlagt wird. - Schloßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendelgewicht (
7 ,8 ) an einem Abzugsblatt (19 ,32 ) des Abzugs (3 ,4 ) angelenkt ist. - Schloßsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendelgewicht (
7 ,8 ) einen an der Außenseite des Abzugsblatts (19 ,32 ) angeordneten größeren Teil (29 ,34 ) und einen an der Innenseite des Abzugsblatts (19 ;32 ) angeordneten kleineren Teil (30 ,33 ) aufweist. - Schloßsystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendelgewicht (
7 ,8 ) einen Spalt (31 ,35 ) zur Aufnahme des Abzugsblatts (19 ,32 ) aufweist.
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