DE7911849U1 - Auf das untere ende eines geh- oder krueckstockes aufbringbarer kapselartiger gleitschutz - Google Patents
Auf das untere ende eines geh- oder krueckstockes aufbringbarer kapselartiger gleitschutzInfo
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Description
20. April 1979
Anmelder;
Emil Katusic, Martin-Luther-Straße 67, 7OOO Stuttgart 50
"Auf das untere Ende eines Geh- oder Krückstockes aufuringbarer kapselartiger Gleitschutz"
Die Neuerung betrifft einen auf das untere Ende eines Geh- oder Krückstockes aufbringbaren kapselartigen Gleitschutz
mit dornartigen Spitzen am Gleitschutzboden.
Durch das Gebrauchsmuster l8 97 513 ist ein derartiger
Gleitschutz bekannt, der über eine Gummikapsel des Stockendes schiebbar und mit dieser bajonettartig kuppelbar ist.
Die dornartigen Spitzen haben hierbei die Aufgabe, auf ungünstigem,
glattem, z.B. vereisten oder glitschigem Boden einen griffigen und sicheren Halt des Stockes, insbesondere
zur Erhöhung der Sicherheit eines Gehbehinderten, sicherzustellen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die dornartigen Spitzen allein nicht in allen Fällen genügen, einen solchen Halt
sicherzustellen. So kann es auf stark unebenem Gehboden mit steinigen, vereisten oder ähnlichen Vorsprüngen gesehe-
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daß der glatte Gleitschutzboden zwischen den Spitzen den Gehboden zuerst berührt und der Stock dadurch seitlich ausweicht
und weggleitet, insbesondere, wenn der Stock beim Gehen des Stockträgers aus der Senkrechten ausgeschwenkt wird.
Der Neuerung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, unter weiterer Ausbildung des eingangs genannten Gleitschutzes ein Weggleiten
des unteren Stockendes auch auf ungünstigem Boden zu verhindern. Die Neuerung besteht demgemäß insbesondere darin,
daß der Gleitschutzboden zwischen den dornartigen Spitzen Aussparungen oder Durchbrechungen aufweist.
Es hat sich gezeigt, daß derartige Aussparungen oder Durchbrechungen
auch unter ungünstigen Umständen, unter denen die dornartigen Spitzen allein ein Wegrutschen des Stockes nicht
mehr verhindern, ein Gleiten des Stockes auf dem Gehboden praktisch
(wie z.B. bei einem M&S-Reifen) immer ausschließen, insbesondere dann, wenn die Aussparungen oder Durchbrechungen
auf ihrer Unterseite durch mehr oder weniger scharfe Kanten begrenzt sind. Zugleich haben die Aussparungen oder Durchbrechungen
den Vorteil einer Gewichtserleichterung.
j Die Aussparungen oder Durchbrechungen können unterschiedliche
j Gestaltung haben* So genügt- in einfachster Weise eine mitt-
! lere Aussparung oder Durchbrechung beliebiger Größe, z.B. in
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Form eines runden Loches, oder es können mehrere um die Achse des Gleitschutzes verteilte, zwischen den Spitzen angeordnete
Aussparungen oder Durchbrechungen vorgesehen sein, die sich z.B. auch zu einer geraeinsamen sternförmig sich zwischen die
Spitzen radial erstreckenden Aussparung oder Durchbrechung vereinigen können.
Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit gegen Gleiten können auch die Kanten der Aussparungen oder Durchbrechungen aus der Bodenfläche
des Gleitschutzes herausgebogen sein.
In weiterer Ausgestaltung des eingangs beschriebenen Gleitschutzes,
bei der dieser mit einem vom Gleitschutzboden aufwärtsgerichteten hülsenförmigen 'lingteil und einwärts abgebogenen
Lappen an diesem zum Übergreifen über einen unteren Bund der Gummikapsel zwecks bajonettartiger Kupplung mit derselben
versehen ist, sind die einwärts abgebogenen Lappen unmittelbar oder praktisch unmittelbar am oberen Rand des aufwärtsgerichteten
Ringteiles angeordnet, insbesondere derart, daß die Oberseite der einwärtsgeriehteten Lappen mit der oberen Abschlußfläche
des aufwärtsgerichteten Ringteils bündig liegt. Eine solche Ausbildung des Gleitschutzes hat den Vorteil einer erhöhten
Steifigkeit bei relativ geringem Gewicht und eines feste ren Sitzes auf dem Bund der Gummikapsel. Auch ist eine solche
Ausführung geeignet, auf Gummikapseln mit unterem Bund geringer Höhe sicher aufgebracht werden zu können, so daß sie für a.lle
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derzeit bekannten Kapseln aus Gunnni oder ahnlichem Material
verwendbar sind.
Ip. der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.
Hierbei zeigen
Pig. 1 einen axialen Schnitt durch einen auf eine Gummikapsel am unteren Ende eines Stockes aufgebrachten
Gleitschutz,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine Unteransicht zu Fig. 1,
Fig. H eine zu Fig. 1 alternative Ausführung des Gleitschutzes
und
Fig. 5 und 6 die Unteransichten zweier weiterer Ausführungsformen
des Gleitschutzes.
Wie Fig. 1 zeigt, ist auf das untere Ende des Stockes 10 eine
Kapsel aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Material aufgeschoben, die aus einem das Stockende mit Vorspannung umgebenden
hülsenförmigen Teil 12 und einem gewölbten oder gegebenenfalls auch ebenen Boden 13 besteht, der an seinem Umfange
einen Über den hülsenförmigen Teil 11 radial überstehenden Bund 14 verhältnismäßig geringer axialer Höhe aufweist.
Auf die Gummikapsel 11 ist der neuerungsgemäß ausgebildete kapselformige Gleitschutz 15 aufgebracht. Dieser weist einen
Gleitschutzboden 16 auf, der entsprechend dem Boden 13 der
Gummikapsel 11 oder gegebenenfalls auch in Abweichung davon gewölbt oder eben ausgebildet sein kann, sowie einen vom Gleit-
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schutzboden aufwartsgerichteten Ringteil 17 auf. Dieser trägt,
z.B. an zwei diametral gegenüberliegenden Umfangssteilen je
einen nach, innen gerichteten Lappen 18, dessen Breite mindestens der Breite zweier einander ebenfalls diametral gegenüberliegender
Axialnuten 19 im Bund 14 der Gummikapsel 11 beträgt.
Die Lappen 18 sind unmittelbar am oberen Ende des Ringteiles 17 angeordnet, derart, daß ihre Oberseite mit den Oberkanten
des Ringteiles I7 eine obere ebene Fläche 20 bildet. Der Gleitschutz kann bajonettartig auf die Gummikapsel aufgebracht
werden, indem die Lappen 18 in einer zur Zeichnung um 90° verdrehten Lage des Gleitschutzes durch die axialen
Nuten 19 im Bund 14 der Gummikapsel axial übergeschoben werden und hierauf der Gleitschutz I5 um einen gewissen Winkel
- z.B. entsprechend der Zeichnung um 90° - gedreht wird.
An der Unterseite des Gleitschutzbodens 16 sind, um die Achse des Stockes bzw. des Gleitschutzes verteilt, drei dornartige
Spitzen 21 angebracht. Neuerungsgemäß ist des weiteren im Falle des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 bis 3 eine mittlere,
zur Achse des Stockes bzw. des Gleitschutzes gleichachsige oder etwa gleichachsige Durchbrechung 22 in Form einer
zylindrischen Bohrung vorgesehen. Die Durchbrechung weist vorzugsweise scharfe Kanten 23 auf, welche, wenn der Stock
auf einer unebenen, Erhöhungen aufweisenden Bodenstelle auftrifft,
auf der die dornartigen Spitzen 21 nicht oder nur un-
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genügend greifen, mit dem Boden in Berührung kommen und
- etwa schaufelartig - ein Seitwärtsgleiten des Stockes ozw.
des Gleitschutzes auf dem Gehboden verhindern.
Zur besonders wirksamen Erhöhung der Griffigkeit der Kanten 23
der Aussparungen oder Durchbrechungen können die Kanten aus der unteren Bodenfläche des Gleitschutzes herausgebogen sein,
wie dieses durch die abgebogenen Kanten 2^a in Fig. 4 dargestellt
ist. Das Herausbiegen der Kanten kann ringsum oder nur an einzelnen Stellen vorgesehen sein.
Die Anzahl und Form der Aussparungen oder Durchbrechungen kann
- wie auch die Anzahl der dornartigen Spitzen - beliebig sein. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind drei auf den Umfang
verteilte Durchbrechungen 2h im Boden 16 des Gleitschutzes 15
zwischen den dornartigen Spitzen 21 vorgesehen. Ihre Form kann beliebig, z.B. rund oder eckig, kreisförmig, länglich oder,
wie etwa in Fig. 5 dargestellt, sich radial nach außen erweiternd ausgebildet sein.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist im Gleitschutzboden 16
eine einzige Aussparung oder Ausnehmung 25 angeordnet, die sich
sternförmig mittels ihrer Äste 26 radial zwischen die dornartigen Spitzen 21 erstreckt. Zweckmäßig erweitern sich die Äste
26 radial auswärts.
- 10 -
Auch ±n diesen oder anderen Fällen können die Kanten 23
der Aussparungen oder Durchbrechungen 24 bzw. 25, 26 aus
der Bodenfläche des Gleitschutzbodens l6 nach Art der Kanten 23a (Fig. 4) herausgebogen sein.
Claims (8)
1. Auf das untere Ende eines Geh- oder Krückstockes aufbringharer kapselartiger Gleitschutz mit dornartigen
Spitzen am Gleitschutzboden, dadurch g e k e η η ze ichnet, daß der Boden (l6) des Gleitschutzes
(15) zwischen den dornartigen Spitzen (21) Aussparungen oder Durchbrechungen (22;2k;25,26) aufweist.
2. Gleitschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen oder Durchbrechungen (22;24;25,26)
auf ihrer Unterseite durch scharfe Kanten (23) begrenzt
sind.
Dir L. -INC. W. CRAMKOW OR. C. MANITZ · DI PL.-I N C. M. Fl NSTER WALD
SEELBERCSTR.33/3S. TELEFON C07II) 56 78 61
, , ι R^tERT-KOCH-STRASSE I. BOOO MÖNCHEN 22
! .". !.'..TtAiJON (069)32 42 11, TELEX 05-29672 PATMF
3· Gleitschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine mittlere Aussparung oder Durchbrechung (22) vorgesehen ist.
4. Gleitschutz nacn Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeiehnet,
daß mehrere um die Achse des Gleitschutzes (15) verteilte, zwischen den Spitzen (21) angeordnete Aussparungen
oder Durchbrechungen (24; 25.,26) vorgesehen sind,
5· Gleitschutz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich sternförmig zwischen die
Spitzen (21) radial erstreckende Aussparung oder Durchbrechung (25,26) vorgesehen ist.
6. Gleitischutz nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanten (2j5a) der Aussparungen
oder Durchbrechungen (22;24;25,26) aus der Bodenfläche
des Gleitschutzes (15) herausgebogen sind.
7. Gleitschutz, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 6, mit einem vom Gleitschutzboden aufwärtsgerichteten
hülsenförmigen Ringteil zum Überschieben auf eine Gummikapsel am unteren Stockende und einwärts abgebogenen
Lappen an dem aufwärtsgerichteten Ringteil zum Übergreifen über einen unteren Bund der Gummikapsel zwecks bajo-
nettartiger Kupplung mit derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die einwärts abgebogenen Lappen (18) unmittelbar
am oberen Rand des aufwärtsgerichteten Ringteiles (17) angeordnet sind.
8. Gleitschutz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberseite der einwärtsgerichteten Lappen (18) mit der
oberen Abschlußfläche des aufwärtsgerichteten Ringteiles (17) eine bündige Fläche (20) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797911849 DE7911849U1 (de) | 1979-04-23 | 1979-04-23 | Auf das untere ende eines geh- oder krueckstockes aufbringbarer kapselartiger gleitschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797911849 DE7911849U1 (de) | 1979-04-23 | 1979-04-23 | Auf das untere ende eines geh- oder krueckstockes aufbringbarer kapselartiger gleitschutz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7911849U1 true DE7911849U1 (de) | 1979-08-02 |
Family
ID=6703385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797911849 Expired DE7911849U1 (de) | 1979-04-23 | 1979-04-23 | Auf das untere ende eines geh- oder krueckstockes aufbringbarer kapselartiger gleitschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7911849U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3300280A1 (de) * | 1982-01-21 | 1983-07-28 | Josef 5000 Köln Lottner | Gleitschutzkoerper fuer den stock einer gehhilfe |
DE20318682U1 (de) * | 2003-11-27 | 2005-04-07 | Lekisport Ag Baar | Trekking- oder Nordic- Walking Stock mit Gummipuffer |
-
1979
- 1979-04-23 DE DE19797911849 patent/DE7911849U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3300280A1 (de) * | 1982-01-21 | 1983-07-28 | Josef 5000 Köln Lottner | Gleitschutzkoerper fuer den stock einer gehhilfe |
DE20318682U1 (de) * | 2003-11-27 | 2005-04-07 | Lekisport Ag Baar | Trekking- oder Nordic- Walking Stock mit Gummipuffer |
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