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B e h ä l t e r Die Erfindung besieht sich auf einen Rehälter, insbesondere
Trinkbecher mit Boden und mit konisch zum oberen Öffungsrand erweiterter Seitenwandung,
bei dem im Boden oder in der Seitenwandung ein Autsati angenbracht ist, der sui
Stapeln mehrerer Behälter ineinander Suqebildet ist.-Bei bekannten Behältern, insbesondere
Trinkbecher solcher Art, hat an in der Behälterseitenwandung einen Stoßring angebracht,
der entweder durchgehend oder in Form einer Anzahl auf den Umfang verteilter Zähne
ausgebildet sein kann. Dieser bekannte Stoßring hat im Becherinneren eine obere
in einer Normalebene zur Becherachse liegende Auf -lagefläche und am Becheräusseren
eine untere, ebenfalls in einer Normalebene nur Becherachse liegende untere Stoßfläche.
Man hat schon versucht die zwischen diesen beiden Auflageflächen liegenden Wandbereich.
etwa axial liegend auszubilden. Dabei ist aber die Schwierigkeit aufgetreten, daß
die Auflagebreite des eingestapelten Becherz nur etwa der Wandstärke des Bechers
entspricht. was bei sehr dtinn wandigen Büchern nicht ausreichend Stapelsicherheit
gewährleistet. Es ist daher auch bereits bekannt geworden, eine sichere Auflagefläche
dadurch su schaffen, daß der
Wanbereich zwischen den auflageflächen
hinterschnitten d.h., entgegengesetzt zur Konizität des Behälters konisch ausgebildet
wird. Dies ist aber nur in sehr beschränken Maßmöglich, ohne das Entformen solcher
Behälter wesentlich zu erschweren.
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Es ist auch bereits bei Papierbechern bekannt, einen Fing@umlaufenden
Rand in die Wandung einzudrücken, indem das die Wandung bildende Papier entlang
dieses Randes nach aussen und etwas nach unten geprägt wird, und von dort aus in
einen zylindrischen Wandasgsteil übergebt. Dieser in die Becherwandung eingedrückte
Rand ist aber für sicheres Stapeln von Bechern ineinander nicht geeignet, da ihm
die fü@ ein sicheren Stapeln notwendige Stoßringhöhe fehlt.
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Demgegenüber ist es Zweck der Erfindung Stapoleinrichtungen an Behältern,
insbesondere Trinkbechern zu ohaffen, die auch ohne Hinterschneidung oder mit nur
sehr geringer Hinterschneidung große Auflageflächen für die zu stapelnden Behälter
bieten und damit ohne Entformungsschwierigkeiten die Stapelsicherheit gegenüber
den bisher bekannten stapelfähigen Behältern wesentlich erhöht. Wenn im Rahmen der
Erfindung überhaupt Hinterschneidungen benutzt werden, dann sollen diese jedenfalls
nicht an den umfänglichen Wandteilen der Stapelelemente, bzw. den dazwischen liegenden
umfänglichen Wandteilen geformt sein.
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Die gestellte Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß
die Auflagefläche und mindstens ein Teil der übrigen Wandteile der Stapelelemente
derart schräg gegeneinander angeztellt oder ausgeblldet sind, daß sie mindesten@
eines dem sich aufsetzenden Stapelelement entgenstehende spitzwinklige Kante oder
Spitze bilden. Auf diese Weise wird erreicht, daß die spitzwinklige Kaute oder Spitze
mit sehr
@@@@ @@@ßere @@cherheit unter ein Stapelelement des eingestapelten
Bechers greift, als eine abgerundete Kante.
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Die apitzwinklige Kante oder Spitze hat auch den Vorteil, daß ei@
bei Anwendung von Druck auf einen Becherstapel nicht seitlich gegenüber dem Stapelelement
des eingestapelten Becher@ oder Behälters ausweicht, sondern sich ener noch stärker
in den Bareich eines solchen Stapelementes drckt. Dabei ergibt sich ausser der erhöhten
Stapelsicherbeit auch noch eine gewise Elastizität eines Stapels.
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In einer Ausführungsform der Erfindung wird eine dem sich aufsetzenden
Stapelelement entgegenstehende spitzwinklige Kante oder Spitze dadurch gebildet,
daß die umfänglichen Wandteile der Stapelelemente exial zum Behälter liegen und
die auflageflächen der Stapelelemente mindestens teilweise @chräg nach @ussen gegenüber
der Normalebene zur Becherachse geheigt sind. Das gegenseitige bereinandergreifen
der Aufl@geflächen läßt sich dabei besonder@ günstig dann erreichen, wenn die sternförmig
oder zahnartig vorstehenden Stap@l@@@@ente eine obere und eine untere @chrägliegende
Aufingefläche aufweisen.
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In einer en@eren Ausführungsform der @rfindung ist die dem eich auf@@@@@@den
Stapelele@ent entgegenstehende schrägwinkli@@ @ante oder Spitze dadurch gebildet,
daß die stern -för@@@ oder @@@@artig vorstehenden St@pelelemen@@ @@@@@@ch @urc@
@@@@ @@@@@@ zum @@hälter verlaufende Wand@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@@@@ wird und diese
seitllohen Wandabsenni@@@@@@@@@@@@@@@@@ schr@@ @ngestellt sind, daß sie spitzwinkl@@@
@@@@@@@@@@@@@@@@@ Auflagefläche @@@@@n.
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daß die Stapellelmente
im Innern den Behälters en obere und auf der Aussenseite des Behälters eine untere
Auflagefläche bilden, von welchen mindestens eine gewölbt ausgebildet ißt. Besonders
günstig eignet sich hierbei eine konkarve Wölbung in radialer Richtung, da dadurch
die Kanten zwischen den Auflageflächen und din senkrechten Wandteilen der Stapelelemente
sehr scharf ausgebildet werden können und unter Druck auf jeden Fall geneigt sind
über die konkarve Auflagefläche zu gleiten und nicht über deren Kante eprngw, Im
Hahmen der Erfindung ist es besondere vorteilhaft, in den Wandabschnitten der sternförmig
oder zahnartig ausgebildeten Stapelelemente oder in den zwischen den Stapelelementen
liegenden Wandabschnitten mindestens teilweise Dehnungsrippen vorzusehen. Hierdurch
wird die Wirksamkeit der durch die Erfindung geschaffenen spitzwinkligen Kanten
bzw. Spitzen an den Stapelelementen erhöht, weil die in ihrer Umgebung liegenden
Wandabsohnitte eine bessere Nachgiebigkeit erhalten. Diese verbesserte der im Bereich
der Stapelelemente liegende Wändabsohnitte erleichtert auch das Entformen der Behälter,
wenn diese im Tiefziehverfahren hergestelt sind.
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Die Stapelelements können verschiedene Breite aufweisen und unregelmäßig
am Umfang des Stapelaufsatzes verteilt sein, Der Stapelaufsatz selbst kann dabei
exzentrisch gegenüber der Behälterachse angeordnet sein.
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Einige Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Stapeleinrichtungen
zweier, ineinandergesetzter Behälter nach der Erfindung schemarisch in senkrechtem
Sohnitt; Fig. 2 einen Teil einer Stapeleinrichtung nach Yig. 1 oder Fig. 3 in Draufsicht
nach der Linie II-II der Fig. 1 bzw. Pig. 3; fig. 5 Stapeleinrichtung eines Behälters
in senkrechtem Schnitt in etwas abgewandelter Ausführungsform; Fig. 4 die Stapeleinrichtungen
zweier, ineinander gesetzter Behälter nach Fig. 3; Fig. 5 eine dritte Ausführungsform
der Stapeleinrichtung nach der Erfindung in senkreohtem Schnitt; Fig. 3 die Stapeleinrichtungen
zweier, zusammengesetzter Behälter nach der Erfindung unter senkrechtem Druck ;
Fig. 7 eine Teildraufsicht auf eine Stapeleinrichtung nach Fig. 5 nach der Linie
VII-VII, und Fig. 8 eine schmatische Darstellung einer weiteren Ausfuhrungsform
der Stapeleinrichtung nach der Erfindung in axialem Schnitt; Fig. 9 einen Teilschnitt
nach der Linie IX-IX der Pig. 8; FigalO eine Teilansicht nach der Linie X-X der
Fig. 8; Fig. lleine weitere Ausführungsform der Stapeleinrichtung nach der Erfindung
in axialem Schnitt; Pig.12 einen Teilschnitt nach der Linie XII-XII der Fig.11,
und Fig. 13 eine Teilansicht nach der Linie XIII-XIII der Fig.11.
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In den Beispielen der Figuren l bis 4 besteht die Stapeleinrichtung
wie Fig. 2 zeigt, aus einem Kranz von sich in das Innere des Behälters 1 erstreckenden
Zähnen 2, die an ihrer Oberseite eine Auflagefläche 3 aufweisen, die in den dargestellten
Beispielen unmittibarin eine ringförmige Auflagefläche 4 zwischen den Zähnen 2 und
der Behälterwand übergeht. Der einwärtige Wandungsteil 5 jedes Zahnes 2
und
der auswärtige Wandungsteil 6 zwischen Je zwei Zähnen erstrecken sioh normalerweise
prallel zur Achse des Behälters 1, s daß, wie Fig. 1 zeigt, beim Ineinandersetzen
zweier Behälter 1 zumindest diese Wandteile 5 und 6 mit ihrer Wandstärke übereinanderliegen.
Um in diesem ungünstigsten Stapelfall in welchem die Zähne zweier übereinander gestapelter
Becher genau übereinanderstimmen, wird die stapelsicherheit dadurch gewährleistet,
daß die. Stapelsähne 2 Auflageflächen 3 aufweisen, die derart schräg gegenüber der
Normalebene zur Behälterachse liegen, daß sie eine des sich darauf setzenden Zahn
entgegenstehende spitzwinklige Kante 6 bilden. Diene spitzwinklige Kante 6 ist jederzeit
bestrebt hinter die entsprechende Unterkante des eingesteckten Behälters zu greifen.
Unter Wirkung von Druck in Längsrichtung des Becherstapelne üben diese spitzwinklige
Kanten eine Keilwirkung auf den Zahn aus, und verursachen so, daß dieser eins bessere
Auflagefläche auf dem darunter befindlichen Zahn erhält. wie Fig. 3 und 4 zeigen,
kant dieses Bestreben der mit schräggestellten Auflageflächen ausgebildeten Zähne
noch weitgehend verstärkt werden, indem auch die unteren, zwischen den Zähnen liegende
Gegenauflagefläche, die sich im dargestellten Beispiel an dem Umfang des Behälterbodens
befindet, schräg au stellen, und mit einer Dehungsfalts 7 au versehen, Hierdurch
kann, wie Fig. 4 zeigt, der nach aussen ragende Zahnzwischenteil an seiner spitzwinkligen
Ubterkants B unter der Wirkung eines in Fig. 4 durch den Pfeil 9 angedeuteten Druckes
auf den Behälterstapel bis aus dem ringförmigen Teil 4 der Auflagefläche gezogen
und
dadurch ein mindest ebenso gutes Stapeln, wie an Behältern erzielt
werden, deren Stoßring und Zähne hinterschnitten ausgebildet sind. Im Beispiel der
Fig.3 und 4 sind auch die seitliclen Wandteile 10 der nach innen ragenden Zähne
2 mit Dehnung falten 11 ausgebildet, so daß die spitzwinkligen Unterkanten 18 der
Zahnzwischenteile bereits bei geringer Belastung nach aussen treten.
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Im Beispiel der Fig. 5 bis 7 ist praktisch der gleiche Aufbau der
Stapeleinrichtungen, wie in. Fig. 1 benutzt. Im Unterschied zu Fig. 1 haben die
Zähne nicht mehr quadratisches oder rechteckiges Profil, sondern sternförmig dreieckiges
Profil. Durch die Schräglage der oberen Stapelfläche und der unyteren Stapelfläche
erhalten die Stapelzähne obere und untere Spitze, die bei@ Zusammenstecken von Behlätern
-auf die Auflagefläche des enderen Behälters treffen. Die Zähne werde@ dadurch in
der in Fig. 6 gezeigten Weise zusammengestaucht, so daß si@ sich stärker nach auswärts
bzw. nach e @wärts umlegen und dadurch wiederum grössere Stapelfläch@ abgeben. Im
Beispiel der Fig. 5biß 7, ist der ringförm ige bereich 12 der Auflagefläche bis
hinein in die Zähne 13, konkav gerölbt, so daß der Kantenwinkel 14 zwischen der
Auflagefläche und den Zähnen noch spitzer ausgebildet werden kann. Trifft die untere
Kante 15 des Zahnzwischenraunmes auf die obere Zahnkante 16, o wird durch den sehr
spitzen Kantenwinkel 14 verhindert, daß die Kanten voneinander und von den anschließenden
Auflageflächen abspringen. Vielmelir deren die Kanten durch den sehr spitzen Kantenwinkel
14 unter Druck auf die Auflage
fläche gezogen.
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Im Beispiel der Figuren 8 bis 10 werden dadurch an den Stapelelementen
16 epitswinklige Kanten 17 geschaffen, die den Stapelelementen 16' eines eingestapelten
Behälters entgegenstehen, daß die Auflagefläche 18 in Art einer radial verlaufenden
Wölbung ausgebildet sind, wie dies besonders Fig. 10 zeigt. Die Wirkung dieser scharfen
Xanten 17 @ i noch .dadurch verbessert, daß auch an der Unterseite der Stapelelemente
in gleicher Weise gewlbte Auflagefläcen i9 vorgesehen sind, die ebenfalls spitswinklige
Kanten 20 mit den seitlichen Wandungsteilen 21 der Stapelelemente i6 bzw. 16' bilden.
Auf diese Weiee greifen beim Stapeln sicher Behälter die spitzwinkligen Kanten 17.
an der oberen Auflagefläche 18 auf die Wölhung der unteren Auflagefläche 19, während
die spitzwinkligen Kanten 20 der unteren Auflagefläche 19 in die Wölbung der oberen
Auflagefläche 18 greifen.
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Im Beispiel der Figuren 11 bis 13 sind wiederum Stapel elemente 22
bsw. 22' vorgesehen, deren Auflagefläche 23 und 24 spitzwinklige Kanten. 25 bzw.
26 mit den seitlichen Wandungsteilen 27 bilden, @ies wird hier dadurch erreicht,
daß sich die seitlichen Wandungsteile 27 nach unten hin stärker verjüngen als es
der Konizität des Behälters entspricht und damit eine gewisse Hinterschneidung in
Umfangerichtung bilden. Dadurch wird erreicht, daß die unteren Auflageflächen 24
in ihrer Gesamtfläche größer als die Geamtfläche der Lücken swjsehen den oberen
Auflageflächen 23 ist und umgekehrt. Auf diee Weise Müssen bei Jeglicher Stellung
der ineinandergestapelten Behälter stets Teile der oberen Auflageflchen 23 teile
der unteren Auflageflächen 24 tragen.
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Eine gewisse elastische Dehnbarkeit, der sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Wandungsteile im Bereich der Stapeleinrichtung wird in diesem Beiapiel
dadurch erreicht,. daß zwischen denStapelelementen Dehnungsrippen 28 und 29 in die
Behälterwandung 30 geformt sind. Im dargestellten Beispiel sind die Rippen 28. und
29 in verschiedener Länge und Dicke ausgebildet, Es können aber auch ohne weiteres
Rippen gleicher Größe benutzt werden. wie Pig. 11 bis 13 zeigen, erstrecken sich
die Rippen 28 und 29 etwas Uber. die oberen Auflageflächen 23 hinaus und zwar etwa
inn, die halbe Höhe. der Stapelelemente. Die Rippen 28 und 29 können such nur radialen
Führung der ineinandergestapelten Behälter mit herangezogen werden. Nan wird sie
hierzu zweckmäßig noch etwas mehr als eine volle Hhe der Stapelelemente titer die
obere Auflagefläche 27 hinaus erstrecken.
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Im Beispiel der Figuren 11 bis 13 sind nu@ in der Behälterwandung
30 Dehnungsrippen angebracht. Es ist aber auh möglich derartige Dehnungsrippen in
den inn-eren sich in Umfangsrichtung erstreckenden Wandteilen der Stapelelemente
anzubringen.
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Die Erfindung läßt sich auch über die dargestellten Beispielehinaus
benützen und weiter ausbilden.
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Alle b d*r Beschreibung, der Zeichnung und der Patentansprüche niedergelegten
Merkmale können für sich allein oder in jeglicher denkbarer Kombination von wesentlicher
Bedeutung für die Erfindung sein. So können beispielsweise. di Merkmale der einzelnen
gezeigten Ausführungsformen miteinander kombiniert werden. So ist es beispielsweise
denkbar auch die Auflageflächen 23 und 24 in der Ausführungsform nach Fig. 11 bis
13*auszubilden. Andererseits *gewölbt ist es auch denkbar die Dehnungsrippen 28
und 29 in der Ausführungsform nach Fig. 8 bis 10 entweder zwischen den Stapelelenenten
oder auf deren sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Wandteilen
zu benutzen.
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Patentansprüche