DE2149942A1 - Sicherheitsverschlusskappe - Google Patents
SicherheitsverschlusskappeInfo
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Description
DlPL.-ING. KLAUS BEHN
DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER 2149944
8 MÜNCHEN 23 WIDENMAYERSTRASSE 6
TEL. (0B11) 82 25 30-29 5192
6. Oktober I97I
Uns. Zeichen; A 200 71 Ml/ib
Firma DIAMOND INTERNATIONAL CORPORATION, 735 Third Avenue
New York, New York/USA
Sicherheitsverschlußkappe
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsverschlußkappe, die speziell für die Verwendung auf Behältern für Tabletten
oder andere medizinische Präparate gedacht ist und verhindern soll, daß Kinder die Kappe abnehmen können.
Die Erfindung ist eine Verbesserung der Sicherheitskappe nach der US-Patentschrift 3 395 816, die aus einem
insgesamt elastischen Plastikmaterial hergestellt ist und Einrastmittel oder Vorsprünge aufweist, die von dem Kappenrand
nach innen vorspringen und einrastend unter eine entsprechende Rippe oder einen Wulstrand einspringen, der um
den Behälterhals umläuft.
Es ist bei derartigen Konstruktionen üblich, den Kap-
penrand mit einer einwärts abstehenden Lasche auszustatten,
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die einem bogenförmigen, und ebenfalls einwärts vorspringenden Rippensegment diametral gegenüberliegt, so daß, wenn
die Kappe auf den Behälter aufgesetzt ist, die Lasche und das Rippensegment gerade unter die unterseitige Fläche einer
am Behälterhals umlaufenden Einsprengrippe greifen und von unten dagegen drücken, obgleich die Kappe dabei auf dem
Behälterhals noch drehbar bleibt, so daß die Lasche mit einem Schlitz, der sich in der Rastrippe am Hals befindet, in
Deckung gebracht werden kann. Die Seite der Kappe, auf der sich die Lasche befindet, kann dann nach oben gebogen und
mit Hilfe des Druckes der Daumen gekippt werden, wobei die
Lasche dann durch den Schlitz nach oben gleitet und die Kappe entfernt werden kann.
Da keine der miteinander zusammenwirkenden Rippen bei den bekannten Konstruktionen eine vollkommen kreisförmige
Gestaltung aufweist, sind sie nicht in der Lage, die Behälterkappe dicht schließend auf dem oberen Plaschenhalsende
zu halten, wie dies wünschenwert ist, damit Feuchtigkeit in den Behälter nicht eindringen kann oder flüchtige Bestandteile.aus
dem Behälter nicht zu entweichen vermögen. Außerdem sind die in Verbindung mit den bekannten Verschlußkappen verwendeten
Behälter mit Anschlägen ausgestattet, gegen die das untere Ende des Kappenrandes anläuft, was eine Begrenzung der
Bewegung beim Aufsetzen der Kappe auf den Behälterhals bedeutet, wodurch auch ein dichter Abschluß der Kappe auf dem
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Halsende verhindert ist. In Anbetracht dessen soll mit der Erfindung eine Sicherheitsschnappverschlußkappe für
Behälter geschaffen werden, die mit dem Oberrand eines Behälterhalses dichtend zusammengezogen wird, und zwar jederzeit
und auf dem gesamten Umfang, unabhängig davon, welche relative Winkelstellung die Verschlußkappe und der Behälter
zueinander haben.
Des weiteren soll eine derartige Verschlußkappe in jeder beliebigen relativen Winkelstellung zum Behälter in
der bei diesen Schnappverschlußkappen üblichen Weise leicht aufgesetzt werden können. Auch soll eine solche Kappe geschaffen
werden, bei der die Schnapphaltemittel auf der gesamten Winkelerstreckung der Schnapprippe am Behälterhals
in allen relativen WinkelStellungen der Kappe zum Behälterhals miteinander in Eingriff kommen und schließlich soll die
erfindungsgemäße Sicherheitsverschlußkappe dann, wenn sie in
eine bestimmte geeignete Stellung auf dem Behälterhals verdreht wird, leicht und ι nur mäßigem Fingerdruck abgehoben werden
können, und zwar auch durch einen geschwächten Kranken. Schließlich soll es auch einem Blinden möglich sein, die
Verschlußkappe durch Fühlen in die zum öffnen geeignete Stellung zu drehen.
Alle diese Ziele werden erreicht, indem die Verschlußkappe und der zugehörige Behälter so geformt werden, daß ei-
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ne Aufsetzbewegung axial zum Behälterhals möglich ist und diese Bewegung nicht behindert wird, außer wenn die Deckfläche
der Verschlußkappe mit dem Oberrand des Behälterhalses in Berührung kommt. Geeignete Schrägflächen, mit
denen die inneren und äußeren Rippen des Kappenrandes und des Behälterhalses miteinander in Berührung kommen, ermöglichen
ein Ineinandergleiten der Endwand des Halses und eine feste und dichtende Verbindung zwischen dem oberen Ende
des Behälterhalses und der Kappe, wenn die elastische Zusammenziehung des Kappenrandes, nach/dem er bei der Überschnappbewegung
seiner inneren Rippe über die Halsrippe gedelft;
worden ist, in Wirkung tritt. Die Rippe auf dem Kappeninnenrand erstreckt sich außerdem vollständig über 360°,
so daß ,in allen relativen Stellungen der Kappe zum Behälter diese Rippe mit der Schnapprippe auf dem Behälterhals
auf deren gesamter Bogenlänge in Verbindung ist. Die radiale Erstreckung der sich vom Kappenrand einwärts erstrecken-
ψ den Lasche und eines Bogenstücks, das sich im Kappenrand der
Lasche diametral gegenüber befindet, sind ausreichend, damit diese Teile fest unter die Schnapprippe des Behälterhalses
greifen und das Abheben der Kappe mit Sicherheit verhindern. Damit jedoch ein öffnen des Behälters möglich
bleibt, wenn die Lasche durch Drehen der Kappe mit einem Schlitz in der Schnapprippe des Behälterhalses zur Deckung
gebracht ist, ist die radiale Breite der Halsrippe auf der der Lasche gegenüberliegenden Umfangsseite ausreichend ver-
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ringert, so daß nur eine schwache Haltekraft ausgeübt wird zwischen Schnapprippe an der Kappe und am Hals und ein
Aufwärtskippen oder Entfernen der Kappe möglich ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend in der Zeichnung dargestellt. Es zeigern
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verschlußkappe über
einem Behälterhals, auf den sie aufgesetzt werden soll;
Fig. 2 eine Vergrößerte Ansicht der Kappe von unten;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Figur
2 durch die kappe; und
Fig. 4, Schnitte durch den Rand der Behälterkappe 5 undo nach den Linien 4-4, 5-5 und 6-6 in Fig.2.
Mit Nummer 10 ist in der Zeichnung ein Behälter bezeichnet,
der in üblicher Weise aus Glas oder Plastikmaterial hergestellt und ausgebildet sein kann und einen Hals
12 von kreisförmigem Querschnitt hat, über dessen öffnung ein Zugang in den Behälter besteht. In einer Radialebene umgibt
den Hals 12 eine ringförmige Rastrippe 16, die rundum gleiche Abmessungen hat. Eine Schrägfläche 16' dieser Rippe
16 weist auswärts schräg nach oben, während die untere Fläche 16" der Rippe waagrecht in einer Ebene verläuft. Diese
in einer Radialebene liegende Fläche dient dazu, die Behälterkappe an einem dafür vorgesehen zusammenwirkenden Teil,
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der nachfolgend noch beschrieben wird, zu halten.
Wie sich am besten der Figur 1 entnehmen läßt, bildet die Rastrippe 16 keinen vollständig geschlossenen Ring sondern
weist einen schmalen Schlitz 18 auf.
Die Verschlußkappe 20 ist, wenn sie auf den Hals 12 aufgesetzt ist, darauf um die Achse des Halses drehbar. Die
Kappe hat eine obere Deckwand 22, die seitlich über den Hals vorsteht, und einen herabhängenden zylindrischen Rand 24, der
den Hals umschließt. Eine Verschlußlasche 26 springt radial an einer Seite des Randes auf diese m einwärts vor und kann
unter die Rastrippe 16 am Behälterhals greifen. Die Kappe kann jedoch durch Drehen so eingestellt werden, daß die Lasche
mit dem Schlitz 18 in der Rastrippe fluchtet, und die
Abmessungen der Lasche sind so, daß sie bei Abheben der Kappe frei durch den Schlitz gleiten kann.
Mit der Lasche 26 arbeitet, um die Kappe sicher auf dem Behälter zu befestigen, eine am Kappenrand radial einwärts
vorspringende umlaufende Rippe 28 zusammen, die an den Kappenrand angeformt ist und sich in derselben radialen Ebene
befindet wie die Lasche 26 und die von der Deckfläche 22 der Behälterkappe einen solchen Abstand hat, daß, wenn die Kappe
auf den Behälter aufgesetzt ist, die Rippen 16 und 28 so miteinander
zusammenwirken, dßß die Deckfläche 22 dichtend und
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fest auf die ringförmige obere Stirnfläche des Behälterhalses gedrückt wird. Nach außen springt an der Stelle
der Lasche 26 vom Kappenrand eine Daumenlasche 30 vor,
die das Entfernen der Kappe erleichtert. Die Kappe ist aus einem geeigneten Plastikmaterial oder einem sonstigen
Material mit ausreichender Elastizität und Federkraft gebildet, so daß der Rand 24 und die innere Rippe 28 soweit
elastisch dehnbar sind, daß diese Teile über die Rastrippe 16 am Behälterhals überschnappen können, wenn
die Kappe während des Aufsetzens auf den Behälterhals gedrückt
wird. Danach sollen sich der Kappenrand und die Rippe 28 elastisch wieder unter der Rastrippe 16 zusammenziehen.
Für das Ausdehnen des Kappenrandes und der Rippe 28 während des Aufsetzens der Behälterkappe sind die Rippen
16 und 28 am Behälterhals bzw. in der Verschlußkappe mit
aufeinander abgestimmten Schrägflächen ausgestattet, und zwar mit der schräg nach oben und auswärts weisenden Fläche
16' an der Rastrippe 16, die mit dem Innenrand der Rippe
28 der Kappe zusammenarbeitet.
Um die Deckfläche 22 der Kappe dicht auf den Oberrand des Behälterhalses ziehen zu können, und zwar in Folge der
elastischen Zusammenziehung des Halses unter der Rippe 16,
Rippen
sind die zusammenwirkenden mit weiteren Rampenflächen ausgestattet,
die hier durch die nach oben gerichtete und nach oben divergierende Rampenfläche 28' an der Oberkante der
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Rippe 28 gebildet werden, wobei die Rampenfläche 28' eine
Erstreckung von 36O0 hat, so daß sie auf dem gesamten
Umfang und mit jeder Winkelstellung mit der Rastrippe 16 zusammenwirkt. Sogar wenn die Verschlußkappe in die Abhebestellung
gedreht ist und sich dabei die Lasche 26 in Deckungstellung mit dem Schlitz 18 in der Rastrippe 16 befindet,
greift die Rampenfläche 28f unter die Verschlußrippe
16, so daß dabei die Möglichkeit, daß ein Kind, wenn es zufällig die Kappe in die Abhebestellung gedreht hat, diese
versehentlich entfernt, weit verringert ist.
Wie sich aus den Figuren 2, 4, 5 und 6 erkennen läßt,
ist die Breite der Rippe 28 in radialer Richtung am Umfang nicht konstant. Es ist vielmehr ein wesentliches Merkmal
der Erfindung, daß die Rippenbreite oder -stärke an den verschiedenen Winkelzonen am Umfang variiert.
Die Rippe 28 weist also einen Ankerabschnitt 28A auf, dessen Umfangsmltte der Rastlasche 16 diametral gegenüberliegt.
Der Ankerabschnitt 28A und die Rastlasche
haben eine so hinreichende radiale Stärke, daß sie in jedem Augenblick ausreichend weit unter die Rastrippe 16 am
Behälterhals greifen, so daß ein starker Widerstand gegen Aufwärtsverschiebung der Behälterkappe an jedem Punkt des
Umfangs des Randes vorhanden ist. Tatsächlich sollen diese
Teile gemäß der Erfindung eine so große radiale Stärke ha-
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ben, daß das Abheben der Kappe lediglich, durch Pingerdruck
eines Kindes und auch der meisten Erwachsenen unmöglich wird.
Vorzugsweise sind dann die Zonen mit unterschiedlicher radialer Stärke der Rippe 28 symmetrisch zu einer Mittellinie
angeordnet, die durch die Lasche 26 und die Halbierende des Ankerabschnitts 28A verläuft und die als Linie
. 3 .-: 5_ in Figur 1 eingezeichnet ist.
Der Ankerabschnitt 28A erstreckt sich ungefähr um den halben Umfang der Kappe und geht an seinen beiden Enden
sanft in die Abschnitte 28B-28B mit minderer radialer Stärke über, deren Enden nun wieder, etwa 90° und symmetrisch zur
Lasche 26 auseinanderliegen. Zwischen diesen Enden und sanft an diese angepasst verläuft ein weiterer Abschnitt mit nochmals
verringerter radialer Breite 28c von einem Ende des Abschnitts 28b zum anderen. Es zeigt sich also, daß die Abschnitte
im Kappenrand miteinander eine vollständig umlaufende Rippe 28 mit einer nach oben divergierenden Rampenfläche
oder Haltefläche 28' bilden, deren gesamter Umfang mit der abwärts gerichteten Fläche 16'' (außer bei dem
Schlitz 18) zusammenwirkt, so daß die Kappe auf dem Behälter
fest gehalten und mit ihrer Deckfläche 22 in einen dichtenden Abschluß mit dem Oberrand des Behälterhalses gebracht
wird. Die ganze Anordnung ist so, daß die Wirkung trotz der
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Unterbrechung durch den Schlitz 18 vorhanden ist, da dieser
Schlitz eine so geringe Winkelerstreckung hat, daß da-
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mit die Abdichtung über 36O nicht beeinflußt wird.
Zur Erleichterung beim Abheben der Behälterkappe 20 weist diese eine radial nach außen abstehende Daumenlasche
J)O auf, die an der Stelle der nach innen weisenden
Rastlasche 26 angebracht ist. Bei dieser Lasche 30 kann noch eine vertikal verstärkende Strebe 32 vorgesehen sein,
die außerdem als Anzeige dient, um anzugeben, daß sich die Innenlasche 26 genau mit dem Schlitz 18 in Übereinstimmung
befindet, wenn diese Strebe mit der Spitze eines Dreiecks 3^ auf dem Behälterhals ausgerichtet ist, so daß die Kappe
dann vom Behälter abgehoben werden kann. Es versteht sich jedoch, daß derartige Anzeigen 32 und 3^ in keiner Weise
für die erfolgreiche Wirkung der Erfindung ausschlaggebend sind, da. die gesamte Gestaltung und Anordnung der Verschlußkappe
in Verbindung mit dem Behälter so gewählt ist, daß es auch leicht zu fühlen ist, wenn beim Drehen die Kappe die
Stellung erreicht hat, in der sie abgehoben werden kann. Das heißt, wenn die Kappe gedreht wird, um die Lasche 26 mit dem
Schlitz 18 in Übereinstimmung zu bringen, dann kann der Augenblick, in dem die Lasche von der Unterseite I611 der Rastrippe
freikommt, gefühlt werden, so daß auch Leute, die nicht sehen können, den Verschluß zu bedienen vermögen.
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Beim Gebrauch der Erfindung, die aus der vorangehenden Beschreibung deutlich geworden sein dürfte, wird die
Kappe normalerweise auf den Behälter aufgesetzt, so daß die Rippe 28 unter die Behälterrippe 16 greift, wobei die
Kappe 20 sich in einer derartigen Winkelausrichtung zum Behälter befindet, daß die Lasche 26 nicht gerade mit dem
Schlitz 18 übereinstimmt. In dieser Stellung befinden sich die Lasche 26 und der ihr gegenüberliegende Ankerabschnitt
28a der Rippe 28 in einer Stellung, in der sie mit der Rastrippe 16 des Behälters fest verrastet sind, so daß ein Abnehmen
der Kappe mit der Hand nur gegen einen starken Widerstand möglich ist und dies in allen praktischen Fällen einem
Kind nicht gelingt.
Um die Kappe abzuheben, kann sie in die in Figur 1 gezeigte Abhebestellung gedreht werden, in der die Lasche 26
und der Schlitz 18 aufeinander ausgerichtet sind. Diese Lage kann sowohl gefühlsmäßig als auch mit Hilfe der Anzeigemarkierungen
52 und 3^ eingestellt werden. Die so ausgerichtete
Kappe kann mit nur mäßigem Fingerdruck nach oben gegen die Daumenlasche 50 angehoben werden, so daß die Lasche 26
durch den Spalt 18 nach oben gleitet.
Zur Hauptsache ist die Aufwärtsbewegung der Lasche 26 und der zugehörigen Seite der Behälterkappe 20 möglich, weil
sich die Kappe im Bereich zwischen der Daumenlasche 30 und
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den einander diametral gegenüberliegenden Enden des Ankerabschnitts
28a elastisch verbiegen kann, während dieser Ankerabschnitt'eine Aufwärtsbewegung der Kappe auf seiner
Seite verhindert. Während nun aber die Kappe nach oben gebogen wird, wird zunächst der Rippenabschnitt 28c in der
Art eines Schnappwulstes freigegeben, wobei die Fläche 28' nach außen ausweicht und über den Teil mit größtem Durchmesser
der Rastrippe 16 hinübergleitet. Bei weiterer Neigung führen die Abschnitte 28C auch die symmetrisch angeordneten
Rippenabschnitte 28b nach oben über die Rastrippe 16 hinweg. Die Abschnitte 28b, die sanft in den Ankerbereich
28a übergehen, erleichtern dann auch mit diesen sanften Ubergangsenden
das Hinübergleiten der Ankerrippe 28A über die Rastrippe 16. Nachdem die Enden dieses Rippenabschnittes 28A
derart auseinander gespreizt und über die Rastrippe 16 hinweggeglitten sind und diese Bewegung noch fortgesetzt wird,
erzeugen sie eine steigende Kraft in Richtung des öffnens,
da der Bereich der Berührung zwischen der abwärts gerichteten Fläche der Rippe 28 mit der nach oben schräg divergierenden
Ranpenfläche 161 der Rastrippe zunimmt. Wenn die
nach oben gerichteten Kräfte die Haltekräfte überwiegen, die die Klappe auf dem Behälter festhalten, dann springt die Kappe
in der Art wie die meisten Behälterkappen vom Behälter ab.
Um die Kappe auf den Behälter wieder aufzusetzen, braucht diese ohne Rücksicht auf ihre Winkelausrichtung nur aufgesetzt
und in axialer Richtung niedergedrückt zu werden, wo-
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bei dann infolge der Berührung mit der oberen Rampenflache
16! der Behälterrastrippe eine aufspreizende Kraft auf
den Kappenrand ausgeübt wird, wodurch dieser zusammen mit der Rippe 28 und der Lasche 26 nach außen gedrückt werden
und die Rippe und die Lasche dann unter die Rastrippe 16
greifen.
Es ist nicht wesentlich, daß die Löseabschnitte oder Segmente 28B und 28C der Rippe 28 über ihren Umfangsbereich
konstante Breite haben und stufenförmig sind, wie dies bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, sondern
sie können auch allmählich vom Ende des AnkerabSchnitts
28a bis zur Lasche 26 abnehmen.
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Claims (10)
- 2H9942PATENTANSPRÜCHEBehälter mit einem Hals von kreisförmigem Querschnitt, der mit seiner oberen öffnung den Behälterzugang darstellt und von einer ringförmigen Rastrippe konstanter radialer Abmessungen am Hals umgeben ist, in die ein vertikaler Schlitz eingeformt ist, mit einer Verschlußkappe, die drehbar auf den Hals aufgesetzt ist und die eine Deckfläche aufweist, die sich über das Behälterhai sende erstreckt und von der eine Kappenwand herabhängt, die den Behälterhals umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastlasche (26) radial einwärts vom Rand (24) unterhalb der Rastrippe (16) vorspringt, die mit der Kappe (20) in Übereinstimmung mit dem Schlitz (18) gebracht werden kann, wobei die Lasche (26) solche Abmessungen hat, daß sie frei durch den Schlitz (18) geführt werden kann, daß sich am Kappenrand (24) eine radial einwärts vorspringende Ringrippe entlang der Innenfläche des Randes mit Abstand zur Deckfläche (22) befindet und mit der Rastlasche (26) in einer gemeinsamen radialen Ebene liegt, wobei der Kappenrand (24) und die Rippe elastisch dehnbar sind, so daß die Rippe abwärts über die Rastrippe (1.6) geschnappt werden kann, wenn die Kappe (20) auf den Behälterhals (12) aufge-- 15 - · 209816/09932U9942drückt wird, während sie sich unterhalb der Rastrippe (16) wieder elastisch zusammenzieht, die Rippen (16,28) am Hals (12) und der Verschlußkappe (20) zusammenwirkende Rampenflächen (16*) aufweisen, die den Rand und seine Rippe ausdehnen, während die Kappe (20) auf den Behälter (10) aufgesetzt wird, und weitere zusammenwirkende Rampenflächen (1öM,28·) aufweisen, wodurch die Deckfläche (22) der Kappe dicht schließend auf den Oberrand des Behälterhalses infolge der elastischen Zusammenziehung der Kappe und der Rippe gezogen wird, und daß die Rippe (28) in der Kappe miteinander in Verbindung stehende Bogenabschnitte (28A,28b,28c) unterschiedlicher radialer Breite aufweist, von denen ein Ankerbereich (28A) mit seiner Mitte der Haltelasche (26) diametral gegenüberliegt und sich Lösebereiche (28b,28c) zwischen der Lasche (2b) und den einander gegenüberliegenden Enden des Ankerbereichs (28A) befinden, daß die Haltelasche (2b) und der Ankerbereich (28A) hinreichende radiale Breite haben und ausreichend weit unter die Rastrippe (16) am Behälterhals greifen, so daß eine Aufwärtsbewegung der Verschlußkappe (20) durch aufwärtsgerichteten Pingerdruck an allen Punkten am Umfang des Kappenrandes (24) ein hinreichend starker Widerstand entgegengesetzt wird, wahrend die Lösebereiche (28b,28C) ausreichend geringere radiale Stärke haben als der Ankerbereich (28ä), so daß sie über die Rastrippe (16) durch mäßigen Aufwärtsfingerdruck verschiebbar iiinu, wenn die Kappe in eine Stellung zum Behälterhals (12)- 16 20981 6/0993gedreht ist, in der sich die Lasche (26) mit dem Schlitz (18) in Übereinstimmung befindet, und daß die Löseabschnitte (28B,28c) als Führungen für die gegenüberliegenden Enden des Ankerabschnitts (28A) dienen und diesen nach oben über die Rastrippe (16) während der Abhebebewegung der Behälterk^-appe (20) leiten.
- 2. Behälter mit Kappenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kappe (20) eine Pingerlasche (j50) in derselben radialen Richtung wie die Rastlasche (26) nach außen absteht.
- 3. Behälter mit KappenverSchluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerabschnitt (2OA) sich auf der Innenfläche des Kappenrandes (24) über etwa 18O° erstreckt.
- 4. Behälter mit Kappenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösebereiche (28b,28c) ohne Unterbrechung zwischen den Enden des Ankerbereichs (28A) der Kappenrippe (28) erstrecken und sanft in diese übergehen .
- 5. Behälter mit KappenVerschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (26) von der inneren- 17 209816/0993- 17 - 2H9942Fläche des Löseabschnitts (28c) einwärts vorspringt und mit diesem in einem Stück geformt ist.
- 6. Behälter mit Kappenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerbereich (28A) der Kappenrippe (28) über seinen gesamten Winkelerstreckungsbereich gleichmäßigen Querschnitt hat und der Löseabschnitt mehrere stufenförmige Segmente (28b,28C) aufweist, die jeweils auf ihrer Länge gleichbleibenden Querschnitt haben und paarweise symmetrisch zur Rastlasche (26) angeordnet sind sowie in Richtung auf die Lasche abnehmende radiale Breite haben, wobei diese Segmente ineinander übergehen und jedes Segment einen sanften Übergang zum angrenzenden Segment der Rippe hat, um ein sanftes Ubergleiten über die Rastrippe (16) beim Abnehmen der Behälterkappe zu ermöglichen.
- 7. Behälter mit Kappenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerbereich (28A) der Kappenrippe (28) sich über etwa 18O° auf der Innenfläche des Kappenrandes (24) erstreckt und über diese gesamte Länge gleichförmigen Querschnitt hat, während der Lösebereich der Rippe vom Ende des Ankerbereichs (28A) bis zur Rastlasche (26) allmählich in radialer Breite abnimmt.- 18 209816/0993
- 8. Verschlußkappe für einen Behälter mit einer kreisförmigen Deckfläche, die über den Hals des Behälters gesetzt wird, und mit einem herabhängenden zylindrischen Rand zur Aufnahme des Behälterhalses, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Kappenrand (24) eine Rastlasche (26) radial einwärts absteht und in derselben Radialrichtung von dem Kappenrand (24) eine Pingerlasche (JO) radial auswärts absteht, eine radial einwärts vorstehende Ringrippe entlang der Innenfläche des Randes (24) mit Abstand zur Deckfläche (22) und in gemeinsamer radialer Ebene mit der Rastlasche (26) verläuft, wobei der Kappenrand (24) und die Rippe elastisch dehnbar sind, so daß sie abwärts über eine korrespondierende Rippe (16) am Behälterhals aufgeschnappt werden können, daß die Kappenrippe (28) eine nach oben weisende, divergierende Rampenfläche (28f) zum Zusammenwirken mit der Behälterhalsrippe (16) aufweist, wodurch die Deckfläche (22) der Kappe dicht schließend auf den Oberrand des Behälterhalses (12) gedrückt wird, daß die Kappenrippe (28) untereinander verbundene Bogenabschnitte (28A,28b,28c) unterschiedlicher radialer Ausladung aufweist einschließlich eines Ankerbereichs (28A), dessen Mitte der Haltelasche (26) diametral gegenüberliegt, und Löseabschnitte (28b,28C), die sich zwischen der Haltelasche (26) und den Enden des Ankerbereichs (28a) erstrecken, wobei die Haltelasche (26) und der Ankerbereich eine wesentlich größere radiale Ausladung aufweisen al· die Löseabschnitte (28b,28C).- 19 2098 16/0993
- 9. Verschlußkappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerabschnitt (28A) und die Löseabschnitte (28b,28c) in einer ununterbrochenen Rippe (28) aneinandergefügt sind, an der sich auch die Lasche (26) befindet, die vorn Löseabschnitt (28c) der Rippe radial einwärts vorspringt,
- 10. Verschlußkappe nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (28) im Behälterrand eine umlaufende , nach oben gerichtete und nach oben divergierende Rampenfläche entlang ihres gesamten Umfängs bildet.209816/0993Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CALMAR, INC., CITY OF INDUSTRY, CALIF., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MUENZHUBER, R., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |