DE3241122C2 - Kindergesicherter Verschluß für eine Packung - Google Patents
Kindergesicherter Verschluß für eine PackungInfo
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Abstract
Eine kindersichere Packung enthält einen Behälter und einen Aufschnappverschluß. Der Behälter hat einen Halsabschluß mit einem ersten oberen ringförmigen Haltewulst und einem zweiten unteren ringförmigen Haltewulst mit axialem Abstand unter dem ersten ringförmigen Wulst. In dem ersten Haltewulst befindet sich eine Kerbe, während der zweite ringförmige Wulst durchgehend ist. Ein ringförmiger Schutzflansch erstreckt sich radial nach außen mit axialem Abstand unter dem zweiten Wulst. Der Verschluß hat eine Basis und einen Umfangsrand mit einem auf seiner Außenseite vorgesehenen Hebelappen, einem ersten radial nach innen verlaufenden Verriegelungsansatz auf seiner Innenseite im Bereich des äußeren Hebelappens und wenigstens einem zweiten radial nach innen verlaufenden Verriegelungsansatz diametral gegenüber dem Hebelappen mit axialem Abstand unter der Ebene des ersten Verriegelungsansatzes. Beim Aufsetzen des Verschlusses auf den Hals wird der erste Verriegelungsansatz unter dem ersten Haltewulst und der zweite Verriegelungsansatz unter dem zweiten Haltewulst in Stellung gebracht, und nach Drehen des Verschlusses zur Ausrichtung des ersten Verriegelungsansatzes mit der Kerbe kann der Verschluß durch Anheben des Hebelappens entfernt werden. Ein Stabilisierungswulst stabilisiert die Drehbewegung des Verschlusses und verhindert jegliche Aufwärtsbewegung desselben bei Ausrichtung des Verriegelungsansatzes derart, daß er mit der Kerbe in dem oberen oder ersten Haltewulst fluchtet.
Description
diametral gegenüber dem ersten Riegelzapfen oder dem Hebelappen und axial unter der Ebene des ersten
Riegelzapfens angeordnet ist. Wenn die Verschlußkappe auf den Behälterhals aufgedreht ist, untergreift der
erste Riegelzapfen den oberen Haltewulst und der zweite Riegelzapfen den zweiten Haltewulst Wenn die Kappe
gedreht wird, um den -ersten Riegelzapfen in Fluchtlage
mit der Ausnehmung im oberen Haltewulst zu bringen, kann die Kappe durch eine auf den Hebeiappen
ausgeübte aufwärts gerichtete Kraft entfernt werden.
Vorzugsweise ist diametral gegenüber dem zweiten Riegelzapfen ein Stabilisierungswulst vorgesehen, der
in Schließstellung den unteren Haltewulst untergreift, um die Drehbewegung der Kappe mit Bezug auf den
Behälter zu stabilisieren und merkliche Aufwärtsbewegung der Kappe zu verhindern, wenn der Riegelzapfen
so ausgerichtet ist, daß er in die Ausnehmung in dem oberen Haltewulst eingreift.
Ein Ausführungsbeispiel wird nun in Verbindung mit den Figuren genauer beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Packung mit einem kindergesicherten Verschluß,
F i g. 2 eine Teil-Vorderansicht des oberen Abschnitts
des Behälters ohne Verschlußkappe, F i g. 3 eine Draufsicht auf den Behälter, F; g. 4 eine Ansicht der Verschlußkappe von oben,
F i g. 5 eine Vorderansicht der Verschlußkappe, F i g. 6 eine Ansicht der Verschlußkappe von unten,
F i g. 7 ein senkrechtes Teilschnittbild nach der Linie 8-8 der F ig. 1,
F i g. 8 ein Teilschnittsbild der Verschlußkappe in vergrößertem Maßstab nach der Linie 9-9 der Fig. 6, auf
den Behälter aufgebracht dargestellt,
F i g. 9 ein Teilschnittsbild der Verschlußkappe in vergrößertem
Maßstab nach der Linie 10-10 der F i g. 6, auf den Behälter aufgebracht dargestellt,
wulst 23 hat eine waagerechte Unterseite 23£>, um eine
Verriegelung zu ermöglichen.
Die F i g. 4 bis 6 zeigen die Verschlußkappe 20. Sie hat eine flache Deckplatte 27 und einen davon ausgehenden
Rand 28. Auf der Außenwand des Randes 28 ist ein Hebelappen 29 und auf der Innenwand des Randes 28
im Bereich des Hebelappens 29 ist ein erster radial nach innen verlaufender Riegelzapfen 30 vorgesehen, dessen
Bogenausdehnung im wesentlichen gleich oder kleiner als die der Ausnehmung 24 ist Der erste Riegelzapfen
30 befindet sich auf der Kappenrandinnenwand axiai in einer solchen Lage, daß er den ersten Haltewulst 23
untergreift wenn sich die Kappe 20 auf den Behälter 21 in der in den F i g. 7 und 8 gezeigten Stellung befindet;
vorzugsweise liegt er nicht an dem Wulst 23 an.
Der Kappenrand 28 hat außerdem wenigstens einen radial nach innen verlaufenden Riegelzapfen 32, allgemein
diametral gegenüber dem ersten Riegelzapfen 30. Der Riegelzapfen 32 ist axial auf dem Kappenrand 28 in
der Nähe der Unterkante angeori;et so daß er den zweiten Haltewulst 25 untergreift wem sich die Verschlußkappe
20 auf dem Behälterhals 22 befindet wie in F i g. 9 zu sehen. Vorzugsweise sind noch weitere Riegelzapfen
32 vorgesehen, die als ein Paar gezeigt sind (Fig.Zh und von denen jeder eine größere Bogenausdehnung
hat als der Riegelzapfen 30.
Der Kappenrand 28 ist außerdem vorzugsweise mit wenigstens einem integralen bogenförmigen Stabilisierungswulst
34 (Fig.8 und 11) gegenüber dem Riegelzapfen
32 und unter dem ersten Riegelzapfen 30 versehen. Der Stabilisierungswulst 34 ist in der Lage, den
zweiten Haltewulst 25 zu untergreifen und die Drehbewegung der Verschlußkappe 20 zu stabilisieren, so daß
sie sich gleichmäßig dreht
Der diametrale Abstand zwischen dem Stabilisierungswulst 34 und dem zweiten Riegeizapfen 32 ist
größer als der Durchmesser des oberen oder ersten Haltewulstes 23 an dem Hals 22 des Behälters 21. Der
Stabilisierungswulst 34 hält den Kontakt mit dem
auf den Behälter aufgebracht dargestellt,
F i g. 12 eine schematische Darstellung der Beziehung von Verschlußkappe zu Behälterhals,
Fig. 10 ein Teilschnittsbild der Verschlußkappe in vergrößertem Maßstab nach der Linie 11-11 in Fig. 6,
auf den Behälter aufgebracht dargestellt,
Fig. 11 ein Teilschnittsbild der Verschlußkappe in 40 zweiten Hahewulst 25 aufrecht, selbst wenn der erste
vergrößertem Maßstab nach der Linie 12-12 der F i g. 6, Riegelzapfen 30 in Fluchtlage mit der Ausnehmung 24
ausgerichtet ist und verhindert dadurch eine Aufwärtsbewegung der Verschlußkappe 20. Soniit bewirkt
der Stabilisierungswulst 34 zusammen mit dem unte-
F i g. 13 eine Draufsicht von unten auf eine abgewan- 45 ren Haltewulst 25, daß jegliche Axialbewegung, die ein
delte Form der Verschlußkappe und Kind annehmen lassen könnte, daß sich der Verschluß
F i g. 14 eine Draufsicht von unten auf einen Behälter in einer Stellung, in der sich die Kappe entfernen läßt,
für die Verwendung mit der in Fig. 13 gezeigten Ver- befindet, verhindert wird,
schlußkappe. Infolge der Konstruktion besteht ein beträchtlicher
schlußkappe. Infolge der Konstruktion besteht ein beträchtlicher
F i g. 1 zeigt eine Packung mit dem kindergesicherten 50 lichter Raum zwischen der Innenwand des Randes 28
Verschluß. Die Verschlußkappe 20 und der Behälter 21 der Verschlußkappe 20 und dem oberen Hahewulst ?3
sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt wie zum und eine enge Umfangsberührung zwischen der Innen-Beispiel
Polyethylen hoher Dichte; der Behälter 21 kann wanu dus Randes 28 und dem unteren Hahewulst 25.
jedoch auch aus G!as sein. Um größere Herstellungstoleranzen zuzulassen, ent-
jedoch auch aus G!as sein. Um größere Herstellungstoleranzen zuzulassen, ent-
Der Behälter 21 hat einen Hals 22 mit einem ersten 55 hält die Verschlubkappe 20 vorzugsweise tine Reihe
oder oberen ringförmigen Hahewulst 23, welcher in sei- tangentialer flacher Facetten 35 an der Innenwand, die
nem Umfang mit einer Ausnehmung 24 versehen ist mit dem unteren Hahewulst 25 in Reibungseingriff tresowie
einen zweiten oder unteren durchgehenden ring- ten können und dadurch eine maximale Verriegelung
förmigen Hahewulst 25 (F i g. 2 und 3). Der Behälter 21 über die Toleranzen der Verschlußkappe 20 und des
ist ferner mit einem Schutzflansch 26 versehen,der sich 60 Behälterhalses 22 gewährleisten (Fig.6 und 11). Die
radial nach außen von und mit axialem Abstand unter Facetten 35 verhindern somit eine seitliche oder radiale
den zweiten Hahewulst 25 erstreckt. Der Behälter 21 weist eine Markierung 21a auf, die mit der Ausnehmung
24 fluchtet. Der Durchmesser des oberen Haltewulstes 23 ist kleiner als der Durchmesser des unteren Haltewulstes
25. Jeder Hahswulst 23, 25 hat geneigte Oberseiten 23a, 25a, um ein Aufsetzen der Kappe 20 und der
Schnappeinwirkung zu ermöglichen. Der obere Halte-Bewegung der Verschlußkappe 20 relativ zu dem Behälterhals
22, so daß die Zusammenwirkung mit dem unteren Hahewulst 25 rufrechterhalten bleibt, selbst wenn
von der Herstellung her Abweichungen in den Abmessungen von Verschlußkappe 20 und Behälterhals 22 vorhanden
sind.
Um den Verschluß dampfdicht zu machen, ist vor-
Um den Verschluß dampfdicht zu machen, ist vor-
zugsweise ein Futter 36 aus Kunststoffschaumstoff zwischen der Kappendeckplatte 27 und dem oberen Ende
des Behälterhalses 22 angeordnet.
Die Verschlußkappe 20 kann in jeder beliebigen Orientierungslage relativ zu dem Behälterhals 22 lediglich
durch Aufschnappen der Kappe 20 auf den Hals 22 aufgebracht werden. Da der Durchmesser des oberen
Haltewulstes 23 kleiner ist als der Durchmesser des un- ;eren Haltewulstes 25 und die diametrale Entfernung
zwischen dem unteren Riegelzapfen 32 und dem Stabilisierungswulst 34 größer ist als der Durchmesser des
oberen Haltewulstes 23, werden der untere Riegelzapfen 32 und der Stabilisierungswulst 34 daran gehindert,
den oberen Wulst 23 zu erfassen, wodurch eine unbeabsichtigte unverriegelte Befestigung, wenn die Verschlußkappe
20 teilweise aufgebracht ist, verhindert wird.
Wenn die Verschlußkappe 20 entfernt werden soll, dann wird sie gedreht, bis der Hebelappen 29 in Fluchtlage
mit der Markierung 35 auf der Außenseite des Behälters 21 gelangt; dann wird eine aufwärts gerichtete
Kraft auf den Lappen 29 aufgebracht, die eine freie Bewegung des Riegelzapfens 30 durch die Ausnehmung
24 und somit Entfernung der Verschlußkappe 20 durch eine Kippbewegung gestattet (Fig. 12).
Das Vorhandensein von oberem und unterem Haltewulst 23,25 an dem Behälterhals 22 und zwei Riegelzapfen
30 und 32 an der Verschlußkappe 20 in verschiedenen axialen Lagen innerhalb der Verschlußkappe 20 in
Verbindung mit dem Stabilisierungswulst 34 verursacht eine gleichmäßige Drehung der Verschlußkappe 20 ohne
nennenswertes Anheben der Kappe 20, wenn sie in die Öffnungsstellung gelangt, wie wenn die Kappe 20
unabsichtlich, zum Beispiel durch ein Kind, mit der Markierung am Behälter 21 in Fluchtlage gebracht wird.
Dieses Merkmal ist besonders wirksam, wenn das Futter 36 benutzt wird, da das Futter 36 die Kappe 20 fest
gegen die Haltewülste 23,25 hebt.
Die Verwendung von zwei Haltewülsten an dem Behälterhals, von denen einer eine Ausnehmung aufweist,
verursacht ein glattes Drehen der Verschlußkappe, selbst wenn der Hals verformt sein mag. Die Verwendung
von Facetten 35 in der Kappe 20 stellt sicher, daß die Verschlußkappe 20 an einer Seitwärtsbewegung mit
Bezug auf den Behälterhals 22 gehindert wird, so daß einwandfreier Paßsitz an dem ringförmigen unteren
Wulst 25 unter den meisten Toleranzabweichungen der Verschlußkappe 20 oder des Behälterhalses 22 gewährleistet
ist.
Wenn sich die Verschlußkappe 20 auf dem Behältcrhals
22 befindet, dann erstreckt sich der Schutzflansch 26 unter die untere Kante des Randes 28 der Kappe 20
radial nach außen, so daß der Zugang zu der Kappenrandkante verhindert wird und der Kappenrand nicht
abgebrochen werden kann.
In einer abgewandelten Ausführungsform, die in den Fig. 13 und 14 gezeigt ist, enthält die Verschlußkappe
20 ein Paar Riegelzapfen 30a, die mit einem Paar Ausnehmingen 24a in dem oberen Haltewulst 23a in Fluchtlage
gebracht werden können. Ein einziger Riegelzapfen 32a Ht zur Zusammenwirkung mit dem unteren Haltewulst
25 vorgesehen. Es ist daraus zu ersehen, daß auch andere Riegelzapfenanordnungen 30 in der oberen
Ebene vorgesehen werden können, um die erwünschte Verriegelung in Verbindung mit einem oder mehreren
Riegelzapfen in der unteren Ebene zu erzielen.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kindergesicherter Verschluß für eine Packung, der von einem Behälterhals, welcher einen ringförmigen,
dem Verschließen dienenden, mit einer Ausnehmung versehenen Haltewulst und einen von dem
Haltewulst beabstandeten Flansch trägt, sowie von einer Verschlußkappe, deren Rand auf der nach außen
weisenden Seite einen Hebelappen und auf der nach innen weisenden Seite, im Bereich des Hebelappens,
einen Riegelzapfen aufweist, welcher bei Drehen der Kappe in eine ausgezeichnete Stellung
in die Ausnehmung des Behälterhalswulstes eingreift, gebildet wird, gekennzeichnet durch
einen zweiten durchgehenden ringförmigen Haltewulst (25) am Behälterhals (22) in axialem Abstand
unter dem ersten mit der Ausnehmung (24) versehenen Haltewulst (23); wenigstens einen zweiten Riegeizapfen
(32) an der Innenwand des Kappenrandes (28) diametKu gegenüber dem ersten Riegelzapfen
(30) bzw. dem Hebeiappen (29) und axial unter der Ebene des ersten Riegelzapfens (30), wobei der erste
Riegelzapfen (30) den oberen Haltewulst (23) und der zweite Riegelzapfen (32) den unteren Haltewulst
(25) untergreift
2. Kindergesicherter Verschli/S nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenrand (28) im Abstand unter dem Riegelzapfen (30) wenigstens
einen Stabilisierungswulst (34) aufweist, welcher sich in der Ebene des zweiten Riegelzapfens (32) radial
nach innen erstreckt und in Schließstellung den zweiten Haltewulst (25) untergreift, um die Drehbewegung
der Kappe (20) relativ zum Behälter (21) zu erleichtern.
3. Kindergesicherter Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Haltewulst
(23) auf dem Behälterhals (22) einen kleineren Durchmesser hat als der zweite Haltewulst (25).
4. Kindergesicherter Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kappenrand (28) auf seiner Innenseite flache Facetten (35) aufweist, die mit dem zweiten Haltewulst
(25) in Reibungseingriff stehen.
5. Kindergesicherter Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Dichteinlage
(36) aus elastischem Material zwischen der Decke der Verschlußkappe (20) und der Oberseite
des Behälterhalsrandes.
6. Kindergesicherter Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Riegelzapfen (30) in Arretierstellung außer Berührung mit dem ersten Haltewulst (23) ist, wenn die
Verschlußkappe (20) auf den Hals (22) des Behälters (21) aufgesetzt ist.
7. Kindergesicherter Verschluß nach Anspruch 2, Sekennzeichnet durch Stabilisierungswülste (34) an
der Kappeninnenwand (28), über deren Umfang verteilt und im Abstand axial unter dem ersten Riegelzapfen
(30), um Drehbewegung der Kappe relativ zum Behälter zu erleichtern.
8. Kindergesicherter Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen lichten Raum zwischen der Innenseite des Randes (28) der Verschlußkappe (20) und dem oberen
Haltewulst (23) und engen Umfangskontakt zwischen der Innenseite des Randes (28) und dem unteren
Haltewulst (25).
Die Erfindung betrifft einen kindergesicherten Verschluß für eine Packung, der von einem Behälterhals,
welcher einen ringförmigen, dem Verschließen dienenden,
mit einer Ausnehmung versehenen Haltewulst und einen von dem Haltewulst beabstandeten Flansch trägt,
sowie von einer Verschlußkappe, deren Rand auf der nach außen weisenden Seite einen Hebeiappen und auf
der nach innen weisenden Seite, im Bereich des Hebelappens, einen Riegelzapfen aufweist, welcher bei Drehen
der Kappe in eine ausgezeichnete Stellung in die Ausnehmung des Behälterhalswulstes eingreift, gebildet
wird.
Ein solcher Verschluß ist aus der US-PS 38 60133
{gekannt Der Haltewulst des Behälterhalses kann eine oder mehrere Ausnehmungen und die Verschlußkappe
kann einen oder mehrere Riegelzapfen haben. Wenn eine an der Kappe angebrachte Markierung mit einer
am Behälter angebrachten Markierung fluchtet, sind die
Ausnehmungen im Behälterhalswulst mit den Riegelzapfen ausgerichtet und die Kappe kann abgehoben
werden. An dem Behäiterhais ist außerdem unter dem Wulst ein weiterer Wulst vorgesehen, der jedoch nicht
durchgehend ausgebildet ist und lediglich zum Halten der Kappe dient Wenn sie gedreht wird, übt der Wulst
keine Funktion mehr aus.
In der DE-PS 24 60 284 ist ein Verschhiß mit einer zweiseitig verwendbaren Verschlußkappe beschrieben.
Der die Kindersicherung bildende Teil des Verschlusses wird von zwei ungleich langen Stegen an der Innenwand
des Kappenrandes und einer Lücke in einem Wulst am
Behälterhals gebildet Die beiden Stege liegen sich diametral gegenüber, der kürzere im Bereich eines nach
außen weisenden Hebelappens. Beim Schließen des Behälters wird die Kappe in die durch Markierungen ausgezeichnete
Stellung zum Behälter gebracht und aufgedrückt Dabei gleitet der längere Steg über den Wulst
und greift an seiner Unterseite an, während der kürzere Steg in die Lücke gelangt Dann wird die Kappe gedreht,
so daß der kurze Steg nicht me;ir mit der Lücke
ausgerichtet ist Zum öffnen muß die Kappe wieder in die Arretierstellung gedreht werden, in der sich der kurze
Steg in der Lücke befindet Bei Hochziehen des Hebelappens schwenkt die Kappe um den an der Unterseite
des Bundes angreifenden längeren Steg herum und löst sich vom Behälterhals.
Nachteilig bei diesen bekannten Verschlüssen ist, daß
ein Kind durch einfaches Drehen der Kappe in die Arretierstellung gelangt in der sich die Kappe merkbar anhebt,
was dem Kind die Stellung zeigt, aus der die Kappe abgehoben werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
kindergesicherten Verschluß der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, der eine zusätzliche Sicherung
aufweist. Die Verschlußkappe soll glatt drehbar sein, ohne sich in der Arretierstellung merkbar zu heben.
Die Aufgabe wird durch einen Verschluß nach dem Anspruch 1 gelöst. Besondere Ausführungsformen sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß der Erfindung weist der kindergesicherte Verschluß am Behälterhals einen zweiten durchgehenden
ringförmigen Haltewulst in axialem Abstand unter dem ersten ringförmigen Haltewulst auf, der mit der
Ausnehmung versehen ist. In axialem Abstand unter dem zweiten Wulst erstreckt sich ein ringförmiger
Schutzflansch radial nach außen. Die Verschlußkappe hat an der Innenwand ihres Randes wenigstens einen
zweiten radial nach innen weisenden Riegelzapfen, der
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