DE7908206U1 - Rohrgestänge, insbesondere für ZeItgerüste - Google Patents
Rohrgestänge, insbesondere für ZeItgerüsteInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dr.-lng. Wolff t H. Bartels
DipL-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held Dipl.-Phys. Wolff
EA Industriewerk Höfen GmbH
Weitnau-Hofen (Bayern)
Weitnau-Hofen (Bayern)
ZUGELASSEN VOR DEM DEUTSCHEN UND EUROPÄISCHEN PATENTAMT
Lange Str. 51. D-7000 Stuttgart
Tel. (07 11) 29 63 10 u. 29 72
Telex 07 22312 (patwod)
Telegrammadresse:
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PA Dr. Brandes: Sitz München
Postscheckkto. Stuttgart 7211-700 BLZ 600100 70
Putsche Bank AG, 14/286
BLZ 6JO 700 70
14.03.73
Reg.-Nr. 125 87
84 09kwe
Rohrgestänge, insbesondere für Zeltgerüste
Die Erfindung betrifft ein Rohrgestänge, insbesondere für Zeltgerüste, mit zwei aneinandergesteckten Rohrenden, die
gegen die Rückstellkraft eines in ihnen gelagerten Federelementes unter Verlängerung dieses Elementes voneinander
trennbar sind.
Bekannt sind Zeltgestänge, bei denen das Federelement aus einer vorgespannten, auf Zug beanspruchbaren Schraubenfeder
besteht, die den Nachteil hat, r<aß sie infolge alters- und witterungsbedingter Materialschäden beim Gebrauch mehr und
mehr plastisch verformt, also gestreckt wird und schließlich
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftliche
Bestätigung verbindlich
•ο ♦
r. 2 —·
sogar das Aneinanderfügen der Rohrenden behindert statt zu unterstützen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rohrgestänge der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Federelement diesen Nachteil vermeidet und auch nach langer Stand
zeit möglichst rein-elastisch verformbar ist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als
Federelement ein gummielastisches Element vorgesehen ist. Die Gununielastizität zeichnet sich bei geeignetem Gummi
werkstoff durch einen sehr geringen Anteil der plastischen
Verformung an der Gesamtverformung aus, so daß praktisch die gewünschte reinelastische Verformung zustande kommt.
Gummiwerkstoff läßt sich auch so präparieren, daß er sogar bei ungünstigen Witterungseinflüssen ein hohes Alter er
reicht.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohrgestänges
zeichnet sich durch einen Gummizug als gummielastisches Element aus, der sich verhältnismäßig leicht herstellen
und anbringen läßt. Insbesondere ist vorgesehen, daß der Gummizug als gestreckter Gummiring ausgebildet ist,
dessen beide Schlaufen mit dem einen bzw. anderen Rohrende wenigstens indirekt zumindest kraftschlüssig verbunden
sind. Diese Art der Verbindung ist bekannt. Vorteilhafterweise
brauchen die Schlaufen des Gummizuges nur an den VerbindungsmitteIn
eingehängt zu werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten, bevorzugten Ausführungs-·
form des erfindungsgemäßen Rohrgestänges im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen abgebrochen dargestellten Längsschnitt durch zwei aneinandergesteckte Rohrenden der
Ausführungsform, und
Fig. 2 Dasselbe in gleicher Darstellung nach Drehung
Fig. 2 Dasselbe in gleicher Darstellung nach Drehung
um 9O°.
Von den beiden aneinandergesteckten Rohrenden 10 und 12,
die beide kreiszylindrisch sind, ist das in der Zeichnung
_·3_· ■ I
oben dargestellte Rohrende 10 durch eine als Anschlag für die Stirnfläche 14 des Rohrendes 12 dienende Kröpfung 16 I
ft mit einem verjüngten Endabschnitt 18 versehen worden, der k
mit der in der Praxis erforderlichen Genauigkeit in den die ? Stirnfläche 14 aufweisenden Endabschnitt 20 des in der
Zeichnung unten dargestellten Rohrendes 12 paßt. Sowohl im Rohrende 10 als auch im Rohrende 12 ist außerhalb
der sich bei aneinandergesteckten Rohrenden überlappenden Endabschnitte 18 und 20 je eine starke Schenkelfeder 22 angeordnet,
deren beide Drahtschenkel 24 von ihrem Windungskörper 26 gegen das andere Rohrende 12 bzw. 10 vorspringen *
und sich mit ihren zugespitzten freien Enden in der Innenwandung des Rohrendes 10 bzw. 12 verkrallen, so daß eine
überwiegend kraftschlüssige Verbindung der SchenkeIfedern
mit den Rohrenden besteht.
Als Federelement ist ein gestreckter Gummiring 28 mit flachem, rechteckigem Querschnitt vorgesehen, dessen beide
Schlaufen 30 an dem beispielsweise zwei bis drei Windungen umfassenden Federkörper 26 der einen bzw. anderen Schenke1-feder
22 eingehängt sind, welche den Gummiring 28 bei sich .: überlappenden Endabschnitten 18 und 20 der ganz aneinander- |
gesteckten Rohrenden 10 bzw. 12 unter schwacher Vorspannung I halten. i
Beim axialen Auseinanderziehen der Rohrenden 10 und 12 wird |
der Gummizug 28 gedehnt, bis die abnehmende Überlappung der S Endabschnitte 18 und 20 ganz aufgehoben ist und die beiden i.
Rohrenden zusammengeklappt aneinandergelegt sind. Eine |
etwaige Schwenkung der beidei; Schenkelfedern 22 um die Achse, |
die durch die Verbindungsgerade ihrer beiden Drahtspitzen bestimmt ist, kann nur einmal geschehen und endet mit dem
Anschlag des Windungskörpers 26 an der Innenwandung des Rohrendes; außerdem wird sie bei der Erstmontage und bei
der Bemessung der Vorspannung des Gummiringes 28 berücksichtigt. Nachdem die Rohrenden 10 und 12 wieder aneinandergesteckt
sind und die Überlappung der Endabschnitte 18 und 20 bis zum Anschlag der Stirnfläche 14 an die Kröpfung 16
zunimmt, wird diese relative Verschiebebewegung durch die
i , · I
1 „ ····
;| Rückstellkraft des Gummirings 28 kräftig unterstützt und
praktisch sillein bewirkt.
Claims (3)
1. Rohrgestänge, insbesondere für Zeltgerüste, mit zwei
I "· aneinandergesteckten Rohrenden, die gegen die Rückstellkraft
I eines in ihnen gelagerten Federelementes unter Verlängerung
■1! dieses Elementes voneinander trennbar sind, dadurch gekenn-
£ 5 zeichnet, daß als Federelement ein gummielastisches EIe-
£. ment (28) vorgesehen ist.
£. ment (28) vorgesehen ist.
2. Rohrgestänge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Gummizug (28) als gummielastisches Element.
einen Gummizug (28) als gummielastisches Element.
3. Rohrgestänge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
10 daß der Gummizug als gestreckter Gummiring (28) ausgebildet
ist, dessen beide Schlaufen (30) mit dem einen bzw. anderen Rohrende (10, 12) wenigstens indirekt zumindest kraftschlüssig
verbunden sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7908206U1 true DE7908206U1 (de) | 1979-06-21 |
Family
ID=1324629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7908206U Expired DE7908206U1 (de) | Rohrgestänge, insbesondere für ZeItgerüste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7908206U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011103243U1 (de) * | 2011-07-11 | 2012-07-17 | Anton Zech | Campingtisch oder -stuhl |
-
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- DE DE7908206U patent/DE7908206U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011103243U1 (de) * | 2011-07-11 | 2012-07-17 | Anton Zech | Campingtisch oder -stuhl |
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