DE7900087U1 - Vorrichtung zur behandlung von nahrungsprodukten - Google Patents
Vorrichtung zur behandlung von nahrungsproduktenInfo
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- DE7900087U1 DE7900087U1 DE19797900087U DE7900087U DE7900087U1 DE 7900087 U1 DE7900087 U1 DE 7900087U1 DE 19797900087 U DE19797900087 U DE 19797900087U DE 7900087 U DE7900087 U DE 7900087U DE 7900087 U1 DE7900087 U1 DE 7900087U1
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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- A22C21/04—Scalding, singeing, waxing, or dewaxing poultry
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- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
DR. SOLF & ZAPF y'\ \ #ATE-NTANWALTE
DR.-ING. DIPL.-INQ. A. SOLF
DIPL.-ING. CHR. ZAPF
Wall 27/29 O6OO Wuppertal 1
Postfach 13 O219
II/p/1248
Denise Dew, 7, rue Paul Barruel, 75015 Paris,
Frankreich
Vorrichtung zur Behandlung von
Nahrungsprodukten
Nahrungsprodukten
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Nahrungsprodukten durch
Besprühung mit Wasser. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Besprühung mit Wasser in
einem elektrischen Feld.
Die Behandlung von Nahrungsprodukten mit Wasser bei verschiedenen Temperaturen zum Abkühlen bzw. Abschrecken
der Produkte und/oder zum Abbrühen ist allgemein bekannt. Der Ausdruck "Abbrühen" ist im
Rahmen dieser Anmeldung für die Benutzung von heißem Wasser verwendet, um damit Haare oder Federn vom Nahrungsprodukt
zu entfernen. Der Ausdruck "Abkühlen bzw. Abschrecken" ist im Rahmen dieser Anmeldung dafür benutzt,
um die Temperatur auf einen Wert über den Gefrier punkt der Flüssigkeit, die im Nahrungsprodukt enthalter,
ist, herunterzudrücken, wobei jedoch Gefrieren oder Tiefgefrieren nicht eingeschlossen ist.
Beispielsweise wird Geflügel in den bekannten industriellen Geflügelschlachthöfen nach dem Ausbluten mittels
eines Kettenförderers transportiert und in einen Ab-
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brUhtank eingetaucht und in dem Wasser bei einer Temperatur
von ungefähr 51° C behandelt, um das Entfedern in einem Entfederungsapparat zu erleichtern. Die durchschnittliche
Eintauchdauer beträgt dabei ungefähr zwei Minuten. Dieses Verfahren weist ,iedoch einen wesentlichen
Nachteil auf. Da das Wasser jeweils in den Tank rückgeführt wird, besteht ein erhebliches Risiko,
Bakterien von einem Stück Geflügel auf das andere zu übeitragen.
Bei einem Abbrühverfahren, was zur Zeit Anwendung findet, wird das Geflügel an einer Kette aufgehängt und
für ungefähr zwei Minuten mit unter Druck gesetztem Wasser bei einer Temperatur von ungefähr 51° C besprüht,
Jedoch weist auch dieses Verfahren den Nachteil auf, daß durch die ständige Rückführung des Wassers, wie
bereits im obigen diskutiert, das Risiko der Bakterienübertragung von einem Stück Geflügel auf das
andere besteht.
In ähnlicher Weise umfaßt auch das Abschrecken von Geflügel, nachdem dieses mittels eines Systems, das als
"spin chill" bekannt ist, ausgeweidet worden ist, das Eintauchen des Geflügels für ungefähr dreißig Minuten
in einen Tank,' der gekühltes Wasser enthält. Auch dieses Verfahren weist den Nachteil auf, daß das Wasser immer
in den Tank rückgeführt wird, so daß wiederum das Risiko der Bakterienübertragung besteht. Weiterhin nimmt das
Geflügel aufgrund des Eintauchens in den Tank eine gewisse Menge Wasser auf, wodurch in manchen Fällen eine
Gewichtserhöhung auftritt, die im fertig verarbeiteten Geflügel schwierig kontrolliert werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugründe,
eine Vorrichtung zu schaffen, mit der
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Wasser auf das Nahrungsprodukt gesprüht werden kann, wofei der Wasserbedarf geringer als bei den bekannten
Verfahren ist und wobei eine bessere Wärmeübertragung zwischen dem Wasser und dem Nahrungsprodukt und/oder
ein verbesserter Wascheffekt am Nahrungsprodukt erreicht wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, die oben diskutierten Nachteile der Bakterieninfizierung
der Geflügelstücke untereinander zu vermeiden .
Erfindungsgemäß wird dies durch eine Vorrichtung erreicht,
mit der Wasser auf das jeweilige Nahrungsprodukt in einem elektrischen Feld aufgesprüht wird,das durch einen elektrostatischen
Generator erzeugt wird, wobei ein elektrischer Pol direkt oder indirekt mit der Zerstäubungsvorrichtung
des Wassers verbunden ist und der andere elektrische Pol direkt oder indirekt mit dem Nahrungsprodukt,
das behandelt werden soll, verbunden ist.
Weiterhin kann die vorliegende Erfindung dazu benutzt werden, Geflügel teilweise oder vollständig zu entfedern.
Hierbei verursacht die elektrostatische PoIarisation durch den Generator eine Entspannung der Muskeln,
die die Federn am Körper des Geflügelstücks halten, wodurch die Entfernung der Federn erleichtert wird.
Was das Entfedern von Geflügel betrifft, so ist in der FR-PS 1 319 462 beschrieben, das Entfedern dadurch zu
erleichtern, daß das Geflügel an den Beinen an Bügeln aufgehängt wird, die mit einem Überkopftransportsystem
verbunden sind, und wobei eine Mischung von heißem wasser und komprimierter Luft auf das Geflügel gespritzt
wird. Diese Druckschrift gibt jedoch keinerlei Anregung
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ι - 4 -
,·; dahingehend, das Aufsprühen innerhalb eines elektrischen
Feldes, das durch einen elektrostatischen Generator erzeugt wird, durchzuführen.
5 In der FR-PS 1 521 982 ist eine Vorrichtung zur elektrischen
Tötung insbesondere von Geflügel beschrieben, bei der ein Teil des Tierkörpers in Kontakt mit einer
< ersten Elektrode gebracht wird, die mit einem Pol einer
f'; elektrischen Quelle verbunden ist, und ein anderer Teil
mit einer zweiten Elektrode in Kontakt gebracht wird, die an einen zweiten Pol der elektrischen Quelle angeschlossen
ist. Mindestens eine der Elektroden befindet sich in einem Flüssigkeitsstrahl, der als ein
elektrischer Leiter wirkt, und der in Kontakt mit dem korrespondierenden Pol ist und als Elektrode benutzt
wird. Ein Zweck dieser Vorrichtung besteht darin, das Geflügel zu betäuben. Zu diesem Zweck wird der Flüssig-
' keitsstrahl auf einen ganz bestimmten Bereich beschränkt,
der nur den Kopf des Tieres berührt, weil Elektroschocks an anderen Teilen des Tierkörpers, der noch lebendig ist,
eine Verschlechterung des Endzustandes beim Verbraucher verursachen können, beispielsweise Blutflecken und dergleichen.
Dieses französische Patent legt demnach nicht das Waschen des Tierkörpers oder die Durchführung von
Wärmeübertragung unter Anwendung des darin beschriebenen Gerätes, nahe.
Vielmehr wird das Besprenkeln des ganzen Geflügelkörpers
mit elektrisch aufgeladenem Wasser zum Zwecke der Wärmeübertragung und/oder des Waschens vermieden bei
dem speziellen Fall einer Verfahrensweise, bei der das Tier vor dem Schlachten nur betäubt wird. Andererseits
wird,wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung bei bereits
toten und ausgebluteten Tieren verwendet wird, die benötigte Wassermenge reduziert, wobei gleichzeitig
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nach wie vor eine gründliche Waschung des Tieres er- f
folgt, und da die benötigte Wassermenge in erheblichem % Maße reduziert werden kann, ist es normalerweise nicht
notwendig, das Wasser rückzuführen. Allerdings kann es *
in speziellen Fällen wünschenswert sein, auch die Rück- \
führung des Wassers vorzusehen, was dann in einem ent- \
gegensetzten Kreislauf zu dem der Bewegung der zu be- f
handelnden Nahrungsprodukte durchgeführt wird. |
In der US-PS 3 918 123 ist ein System beschrieben, mit \
dem Küken vor dem Töten betäubt und gelähmt werden, j
indem zuerst der Kopf und dann die Füße mit einem 1
Elektrolyten besprenkelt werden, wobei jedoch die J
Inhalation dieser Flüssigkeit vermieden wird. Die ■
Füße des Geflügels werden dann mit einem Pol einer |
elektrischen Quelle verbunden, und der Kopf wird mit s!
Ϊ einem Träger, der an den anderen Pol der elektrischen
Quelle angeschlossen ist, in Kontakt gebracht, wobei |
die Art der elektrischen Quelle nicht näher spezifiert I
ist. Jedoch ist es in dieser Druckschrift absolut aus- \
geschlossen, den ganzen Körper des Geflügels mit dem |
Elektrolyten zu besprühen. Darüber hinaus werden die |
einzelnen Verfahrensschritte vor der Tötung durchge- §
führt. I
Die vorliegende Erfindung betrifft demgemäß eine Vorrichtung zur Behandlung von Nahrungsprodukten, bei der diese mit
Wasser besprüht werden und das Wasser einer elektrosta- :
tischen Polarisation unterworfen ist. Hierbei ist ein \
Pol des elektrostatischen Generators direkt oder indi- j
rekt an die Wasserzerstäubungs- oder Sprühgeräte angeschlossen. Der andere Pol des Generators ist direkt oder
indirekt mit dem Nahrungsprodukt verbunden. Dieser ande- =:
re oder zweite Pol kann direkt durch CIe Vermittlung des
Wassers mit dem Nahrungsprodukt verbunden sein. In dem
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Fall beispielsweise, wo der zweite Pci in direktem
Kontakt mit dem Wasser steht, das gute elektrische Leitfähigkeit besitzt und das von dem Produkt abfließt,
beispielsweise wenn das Nahrungsprodukt auf einem wassergetränkten Band transportiert wird, wird
zwischen dem zweiten Pol und dem Nahrungsmittel durch das Wasser eine direkte Verbindung hergestellt und yo
der Polarisationseffekt bewirkt.
Mit Hilfe der vorliegenden erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann weiterhin das Abbrühen oder Abschrecken oder beides eines Nahrungsproduktes,beispielsweise von Geflügel, in
industriellen Schlachthöfen erreicht werden, wobei das Nahrungsprodukt mit Wasser von geeigneter Temperatur besprüht
wird.Dabei wird das Besprühen nach dem Ausbluten ausgeführt und im wessentlichen der ganze Körper des Nahrungsproduktes
besprüht.Die Besprühung erfolgt in einem elektrischen Feld,das von einem elektrostatischen Generator
erzeugt wird. Ein Pol des Generators ist direkt oder indirekt an die Zerstäubungs- bzw. Besprühungsmittel
angeschlossen. Der andere Pol ist über Transportmittel, beispielsweise Bügel , mit dem Nahrungsprodukt verbunden
.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die zumindest teilweise Entfederung eines Nahrungsprodukts
wie Geflügel in industriellen Schlachthöfen, indem zur gleichen Zeit auf das Produkt sowohl
heißes Wasser als auch komprimierte Luft in einem elektrischen Feld gestrah.lt wird, das durch einen
elektrostatischen Generator erzeugt wird» Hierbei ist wiederum ein Pol des elektrostatischen Generators
an die Zerstäubungsmittel für das heiße Wasser und auch an die Abstrahlmittel für die komprimierte Luft angeschlossen.Der
andere Pol ist an die Träger-bzw.Transport-
mittel für das Produkt, beispielsweise an Bügel, ange
schlossen .
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein tunnelförmiges Gehäuse, an dessen beiden
inneren Seitenwänden Wasserzerstäubungs- bzw. Sprüh- . c'isen befestigt sind und einen im Bereich der Sprühdüsen
angeordneten Pol eines elektrostatischen Generators sowie durch einen anderen Pol innerhalb des
Gehäuses im Bereich einer im Gehäuse befestigten
Förderkette mit Bügeln zur Aufnahme von Nahrungs-
produkten.
In der anliegenden Zeichnung ist eine schematische Darstellung einer erfindunssgemäßen Vorrichtung als Querschnitt
zur Transportebene des Tunnels dargestellt, wo das Abbrühen und Abschrecken beispielsweise von Geflügel durchgeführt wird.
20
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Behandlung von Nahrungsprodukten
durch das Besprühen mit Wasser in einem elektrischen Feld. Die Erfindung ist insDesondere anwendbar für die
Früchten. Beispiele für in der erfindungsgemäßen Vorrichtune behandelbares Gemüse oder behandelbare Früchte
sind Erbsen, Möhren, Zwiebeln, Rosenkohl, grüne Bohnen, verschiedene Beerenarten, beispielsweise Erdbeeren, Him
beeren oder dergleichen. Die zu behandelnden Nahrungs
produkte können verpackt oder unverpackt, d.h. der Atmos-
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phäre ausgesetzt, sein. Dabei kann beispielsweise jedes
industrielle Verpackungsmaterial für Nahrungsmittel verwendet werden, um den thermischen Isolierungsfaktor möglichst
klein zu halten, beispielsweise kann Stretchfolie oder unter Vakuum schrumpfbare Folie für Festprodukte
verwendet we'rden und/oder becher- oder boxförmige Verpackung
für Flüssigprodukte. Normalerweise werden die Nahrungsprodukte im unverpackten Zustand besprüht.
Die erfindungsgernkße Vorrichtung ist jedoch insbesondere
zum Abbrühen und/oder Abschrecken von Geflügel geeignet. Zweckmäßige Abschreckzeiten si.'id beispielsweise für
Geflügel normalerweise ungefähr dreißig Minuten bis ca. einhundertzwanzig Minuten und für Schweinehälften
von ungefähr sechzig Minuten bis ca. dreihundertzwanzig Minuten. Die Sprühwassertemperatur ist so nahe wie
möglich in dsr Nähe von 0 C, um eine möglichst hohe Effizienz zu erreichen. Jedoch können auch höhere Temperaturen
benutzt werden, wenn es gewünscht wird. Veiterhin stehen die Temperaturen des Sprühwassers und der
Atmosphäre,die die Nahrungsprodukte umgibt, in proportionalem
Zusammenhang mit der Zeit, die zum Abschrecken benötigt wird. Dementsprechend nimmt, wenn die benötigte
Zeit abnimmt, auch die erforderliche Temperatur des Sprühwassers und/oder der Atmosphäre bei einer bestimmten
Abkühltemperatur für das zu behandelnde Produkt ab. Beim Abbrühen oder bei der Entfederung werden vorzugsweise
Temperaturen im Bereich von 50 bis ungefähr 55° C bei Behandlungszeiten im Bereich von ca. einer bis ca.
drei Minuten angewendet. Die Länge der Zeit, die für das Abbrühen und Entfedern erforderlich ist, reduziert
sich proportional in dem Maße, wie die Abbrühtemperatur erhöht wird.
Weiterhin kann die erfindungsgemaße Vorrichtung dazu be-
nutzt werden, um Wasser bei einer passenden Temperatur
zum Zwecke des teilweisen oder ganzen Auftauens eines
Produktes aufzusprühen. Eine weitere Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, durch Aufsprühen im
elektrischen Feld eine äußerliche "Befeuchtung" oder * "Vereisung" des zu behandelnden Produkts zu erreichen,
und zwar unabhängig davon, ob es vorher gefroren oder | tiefgefroren war, und zwar um die Bedingungen der Küh- |
zum Zwecke des teilweisen oder ganzen Auftauens eines
Produktes aufzusprühen. Eine weitere Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, durch Aufsprühen im
elektrischen Feld eine äußerliche "Befeuchtung" oder * "Vereisung" des zu behandelnden Produkts zu erreichen,
und zwar unabhängig davon, ob es vorher gefroren oder | tiefgefroren war, und zwar um die Bedingungen der Küh- |
lungskonservierung zu verbessern. Diese Verbesserung i
9 wird durch die Tatsache bedingt, daß der Wasserüberzug f
oder die Eisschicht, die auf diese Weise um das Produk*.
erzeugt wird, zuerst verdampft aufgrund der Lagerungs- f
bedingungen, jedoch bevor das Nahrungsprodukt selbst '
sich entwässert unter dem Einfluß der Kühlung. Das Be-
sprühen kann vor dem Kühlen oder Tiefkühlen des Produkt -^
erfolgen, und zwar um die Entwässerung desselben zu be- f
grenzen oder zu vermeiden, die stets beim Kühlen oder j_
Tiefkühlen auftritt. 1
Die Versprühung oder Zerstäubung des Wasserstrahls kann p
mittels jedes geeigneten Systems erfolgen, beispiels- |
weise durch Zentrifugation durch Einwirkung von Druck, 11
durch Gravitation oder durch die Benutzung von Ultra- |
schallvibrationen. ( |
· I
Im Falle der Geflügelbehandlung wird die Besprühung §
Ί vorzugsweise in Übereinstimmung mit der Richtlinie |
71/118/EEC, die durch die Vorschrift 78/50/EEC vom
13.12.1977 modifiziert ist, und im "Official Journal
of the European Communities" vom 19.1.1978 veröffentlicht ist und auf deren Inhalt im Rahmen der vorliegenden Anmeldung Bezug genommen wird, durchgeführt.
13.12.1977 modifiziert ist, und im "Official Journal
of the European Communities" vom 19.1.1978 veröffentlicht ist und auf deren Inhalt im Rahmen der vorliegenden Anmeldung Bezug genommen wird, durchgeführt.
Ausführungsbeispiele bekannter Vorrichtungen, die für
die elektrostatische Zerstäubung oder Versprühung von
die elektrostatische Zerstäubung oder Versprühung von
Denise Dew
• t · I · I lit
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I I · · I «4111
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dazu geeigneten Substanzen verwendet werden können, sind in den französischen Patentschriften 1 466 348, 1 523 371,
1 543 568, 1 570 654, 1 578 913, 1 597 330, 1 601 577,
2 025 112, 2 133 502 und 2 215 173 beschrieben, auf deren Inhalt im Rahmen der vorliegenden Anmeldung Bezug genommen
wird. Was die FR-PS 2 133 502 betrifft, so bezieht sich diese auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für
die Projektion von kryogenischen Produkten zum Zwecke des Einfrierens oder Tiefgefrierens, wobei verflüssigte
Gase benutzt werden, die insbesondere zur Gruppe der "Edelgase (high-quality-Gase)" wie beispielsweise Kohlendioxid
oder flüssiges Nitrogen, gehören. Wie im vorstehenden beschrieben, schließt die vorliegende Erfindung
ausdrücklich die Benutzung eines elektrostatischen Gene- | rators zum Einfrieren oder Tiefgefrieren von Nahrungsprodukten aus.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird mit normalem Leitungswasser betrieben. Die Partikelgröße
des Zerstäubungswassers kann in einem weiten Bereich variieren und ist proportional zur Intensität der Generatorspannung.
In anderen Worten bedeutet das» eine höhere Spannung wird verwendet, wenn die Partikelgröße
ansteigt. Die bevorzugte Partikelgröße liegt im Bereich von ca. 1 bis ca. 50 /am , um die höchste Effizienz
zu erreichen. Jedoch können, wie bereits angedeutet, größere oder kleinere Partf.kelgrößen ebenfalls verwen- I
det werden. Wenn es gewünscht wird, kann das verwendete Wasser Additive zur Nahrungsproduktbehandlung enthalten.
Zum Beispiel kann das Wasser Additive enthalten, die zum Erhalten der Farbe, des Geschmacks und zum Schutz
(z. B. Antioxidationsmittel) oder zur Verbesserung (z. B. durch verflüssigten Rauch zum Räuchern von
Schinken) der Produkte dienen, die durch die Besprühung behandelt werden.
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Auch kann das Wasser zumindest teilweise rückgeführt
werden, und zwar in einer Weise, daß seine Infizierung durch Bakterien oder durch andere Einflüsse, die vom
behandelten Produkt herrühren, nach einem Zyklus erfolgt, der entgegengesetzt zur Bewegung der Produkte
während des Behandlungsprozesses ist.
Die Nahrungsprodukte, die besprüht werden, können mittels Fördermittel jedes Typs getragen werden und
können der Luft ausgesetzt sein und/oder in einem Tunnel behandelt werden.
Beispiele für geeignete Transportmittel der Nahrungsprodukte sind Gurte, Ketten, Glieder, Schienen, Rollen,
Förderwagen, Traversen mit Aufhänghaken, horizontale
oder schräg verlaufende Anordnungen oder auch mehrfach übereinander gelagerte Arme. Weiterhin sind geeignet
J Spiralsysteme, Schraubenförderer, Systeme mit Tragbrettern, Paletten oder mobile Förderwagen,
die eine Veränderung der Lage des zu behandelnden Produkts von einer Stellung zu einer anderen ermöglichen,
oder Systeme aus einer oder mehreren Lagen oder auch mit der Schwerkraft oder motorisch angetriebene
Systeme und Systeme, die als "Fluidization"-Systeme bezeichnet werden, oder Fließbett-Systeme
mit oder ohne Transportbändern.
Im Falle einer Vorrichtung, die zum Abbrühen und/oder Abschrecken von Geflügel nach dem Ausbluten verwendet
wird, wird das Geflügel mit Wasser bei einer bestimmten passenden Temperatur besprüht, z. B. innerhalb
eines Tunnels, in dem sich eine Förderkette bewegt, an der das Geflügel aufgehängx ist. Die Sprühdüssn
für das Absprühen des Wassers sind an einen elektrisehen Pol des elektrostatischen Generators angeschlos-
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sen, und die Bügel, an denen das Geflügel aufgehangen ist, sind beispielsweise über die Zwischenschaltung der
... Transportkette mit dem anderen Pol des Generators ver-
f bunden.
Bei einer Vorrichtung, die zumindest teilweise zur
,ι Entfederung des Geflügels in industriellen Schlacht-
^ höfen dient, sind sowohl die Sprühdüsen für die Wasserver-
s; sprühung als auch die Düsen für die gleichzeitige Ab-
strahlung der komprimierten Luft mit dem Pol des elektrostatischen
Generators verbunden.
Zum weiteren Verständnis der Erfindung wird nun die anliegende Figur beschrieben. Die Figur zeigt ein
schematisches Schaubild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die insbesondere für die Behandlung
von Geflügel geeignet ist. Die Figur zeigt einen
; Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung des Tunnels,
in dem das Abbrühen und das Abschrecken des Geflügels
\ 20 ausgeführt wird.
In der Figur ist ein Tunnel 1 dargestellt, durch den
das Geflügel 6 hindurchtransportiert wird. Der Tunnel 1 umfaßt vertikale Wände 2, in denen sich Sprühdüsen
3 befinden, und zwar über eine bestimmten Länge und in geeigneten Positionen.
Die Sprühdüsen 3 sind mittels bekannter Mittel mit einer unter Druck'stehenden Wasserquelle, die nicht
gezeigt ist, verbunden, wobei das Wasser eine bestimmte Temperatur aufweist. Eine Förderkette 4, die
mittels bekannter Kittel, die nicht dargestellt sind,
angetrieben wird, trägt über Haken 5 den Geflügelkörper, der behandelt werden soll. Die Düsen 3 sind elektrisch
über eine Leitung 7 mit dem positiven Pol eines
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··>·■■*! IS ItI
- 13 elektrostatischen Generators 8 verbunden.
Der negative Pol des elektrostatischen Generators 8 ist indirekt elektrisch verbunden über die Leitung 9
mit dem Geflügelkörper 6, und zwar mittels der Förderkette
4 und den Haken 5. Bei dem verwendeten Generator handelt es sich um einen Hochspannungsgenerator, der
eine Ausgangsspannung von ungefähr 100.000 Volt besitzt. Hierdurch wird eine elektrische Polarisation erreicht,
wodurch die Wärmeübertragung zwischen dem Wasser und dem Geflügelkörper verbessert wird, und zwar sei es
für das Abbrühen oder das Abschrecken. Die Wasserteilchen werden positiv geladen versprüht und deshalb von
dem Geflügelkörper angezogen, der negativ geladen ist.
Hierbei wlvf eine verbesserte Durchtränkung des Geflügels
bei reduziertem Wasserverbrauch erreicht,und ein verbesserter Wärmetransport kann bei verringerten
Kosten erzielt werden.
In Anbetracht der Tatsache, daß die Wassermenge, die zum Abbrühen oder Abschrecken erforderlich ist, geringer
als diejenige ist, die bei den bekannten Methoden erforderlich war, kann die Rückführung des Wassers
vermieden werden. Die Wassermenge, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung benötigt wird., ist bis zu 20 %
geringer, verglichen mit derjenigen Wassermenge, die in den bisher bekannten Vorrichtungen erforderlich
war. Damit wird das Problem der bakteriologischen
Infizierung von einem GeflUgelstück zum anderen vermieden.
Weiterhin kann in Anbetracht der geringen erforderlichen Wassermenge für die Befeuchtung im Vergleich
mit derjenigen Menge, die bei den bekannten Vorrichtungen anfiel, das Wasser nach der Benutzung Ökonomisch
gereinigt und dann ruckgeführt werden.
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Weiterhin kann das Wasser, falls dies gewünscht wird, in einem der Bewegung der zu behandelnden Produkte
entgegengesetzten Zyklus (Gegenstromfluß) rückgeführt
werden. ^
Um die gegenseitige Infizierung mit Bakterien von einem Produkt zum anderen zu reduzieren, fordert die europäische Gemeinschaft, daß das Abschrecken von Geflügel
mit Wasser, das teilweise rückgeführt ist, im Gegenflußverfahren
durchgeführt werden soll, so daß sauberes Wasser zuerst in Berührung mit denjenigen Produkten
kommt, die sieh am Ende .der Behandlüngsphase befinden
und daß das rückgeführte Wasser fortschreitend in Kontakt mit den zu behandelnden Produkten in einen Zyklus
kommt, der entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Produkte ist. Demnach wird das am meisten infizierte
Wasser mit den Produkten am Anfang des Prozesses in Berührung gebracht, und die Produkte werden mit fortschreitender
Behandlung mit immer saubererem Wasser gewaschen, bis in der letzten Verfahrensstufe
das Produkt reinem Leitungswasser ausgesetzt ist.
Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß aufgrund der erheblichen Wasserersparnis durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit ihrer elektrostatischen Arbeitsweise in den meisten Anwendungsfällen nicht rückgeführtes= Wasser
verwendet werden kann.
Weiterhin kann in bezug auf das erfindungsgemäße Abschrecken mittels elektrostatischer Polarisation, da
das Geflügel während der gesamten Behandlung an der Überkopftransportvorrichtung aufgehängt bleibt, die
Wasserabsorption durch das Geflügel streng kontrolliert werden, was nicht der Fall ist,wenn die bekannte Methode ver
wendet wird, die als "spin chill" bekannt ist. Um auch
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noch zumindest eine teilweise Entfederung des Geflügels
zu erreichen, können Düsen für die Abstrahlung komprimierter Luft zusammen mit den Wasserdüsen
3 angeordnet sein.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Behandlung von Nahrungsproäukten,
gekennzeichnet durch ein tunnelförmiges
Gehäuse (1), an dessen beiden inneren Seitenwänden (2) Wasserzerstäubungs- bzw. Sprühdüsen (3) befestigt
sind und einen im Bereich der Sprühdüsen angeordneten Pol eines elektrostatischen Generators (8),
sowie durch einen anderen Pol innerhalb des Gehäuses (1) im Bereich einer im Gehäuse (1) befestigten Förderkette
(4) mit Bügeln (5) zur Aufnahme von Nahrungsprodukten
(6).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Pol in Form von Sprühdüsen (3) ausgebildet ist.
15
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 odfir 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Besprühungsvorrichtungen
(3) als Zentrifugen ausgebildet sind.
Schloßbleiche20.Postlach130219D-5600Wuppertal1 Patentanwalt Dr-lng.Dipl-lng.A.Solf
Telefon (0202) 445096/451226 · Telexi B59\273^oza Patentanwalt Dipl.-Ing.Chr. Zapf
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
Professional Representatives before ihe European Patent Office
Professional Representatives before ihe European Patent Office
4„ Vorrichtung nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Besprühungsvorrichtungen (3) aus Ultraschallvorrichtungen bestehen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Luftdüsen zusammen mit den Wasserzerstäubungsbzw.
Sprühdüsen (3) an den seitlichen Wändest (2) des tunnelförmigen Körpers (1) und im Bereich des mit den
Wasserzerstäubungs- bzw. Sprühdüsen (3) verbundenen Pols angeordnet sind.
Schloöbleiche 20.Postfach 130219 ■ D-5600 WüpDertali Patentanwalt Dr»lng Dipl.-Ing Λ SoIf
Telefon (0202) 445096/451226 · Telex 8591273 soza Palentanwalt Dipl.-Ing.Chr. Zapf
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