DE60225936T2 - Verfahren zur konservierung von schlachtgeflügelfleisch - Google Patents

Verfahren zur konservierung von schlachtgeflügelfleisch Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Konservieren von Fleisch, insbesondere durch Kühlen von geschlachtetem Geflügel oder Teilen desselben als Bestandteil beim Verarbeitungs- und Konservierungsprozess von geschlachtetem Geflügel in einem Schlachthaus.
  • Während des Konservierungsprozesses wird das geschlachtete Geflügel einer Anzahl von Schritten unterzogen, die im Schlachthaus gängig sind, wie beispielsweise Betäuben, Töten, Rupfen, Aufhängen usw. Bei der Ankunft im Schlachthaus wird das Geflügel an den Beinen in Erzeugnisträger gehängt, die mittels einer Kette miteinander verbunden sind und mit Hilfe einer Fördereinrichtung bewegt werden. In einem darauffolgenden Schritt wird das Geflügel betäubt und beispielsweise mit elektrischen oder mechanischen Mitteln oder unter Verwendung eines Betäubungsgases getötet. Dann wird die Hauptschlagader des Geflügels durchtrennt, so dass das Geflügel ausblutet. Ein weiterer Schritt in dem Verarbeitungsprozess ist die brühend heiße Behandlung des Geflügels. Während dieses Schrittes wird das Geflügel für den darauffolgenden Rupfschritt präpariert, bei dem die Federn entfernt werden. Dann wird in einem darauffolgenden Schritt für gewöhnlich der Kadaver des Geflügels nahe der Kloake geöffnet, um die Eingeweide durch die Öffnung, die in der Bauchhöhle ausgebildet wurde, zu entfernen. Zu diesem Zeitpunkt ist das Geflügel noch nicht ideal für den Verzehr vorbereitet. Zunächst muss das Fleisch einer Hängeperiode unterzogen werden. Während dieser Hängeperiode kann das Fleisch einem Kühl- und Verfestigungsprozess unterzogen werden. Würde die Aushängeperiode übersprungen und direkt mit dem Ausbeinen des Kadavers begonnen, so würden sich die Muskeln, nachdem sie von den Knochen entfernt wurden, versteifen, wodurch ein sehr zähes Endprodukt erzeugt werden würde.
  • Während des Aushängprozesses wird das geschlachtete Geflügel einer Kühloperation unterzogen, bei der das Geflügel durch einen Kühlraum transportiert wird. Der Zweck des Kühlens des Geflügels besteht darin, das frische Fleisch des Geflügels durch Reduzieren der Temperatur des Fleisches zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt in dem Ver arbeitungsprozess und durch die Aufrechterhaltung der Temperatur auf einem geringen Niveau zu konservieren.
  • Der Kühlprozess in einem Geflügelschlachthaus wird auf verschiedene Weisen durchgeführt. Bekannte Varianten sind die Luftkühlung, Wasserbadkühlung oder Tauchkühlung sowie das Sprühkühlen. Im Falle der Luftkühlung wird das zu kühlende Geflügel allgemein gesprochen vollständig trocken verarbeitet. Das Geflügel wird einem Strom von Kühlluft ausgesetzt, und die Wärme des Geflügels geht in die Luft über. Im Falle des Eintauchkühlens und Sprühkühlens wird das zu kühlende Geflügel nass verarbeitet. In diesem Fall wird das Geflügel in ein Wasserbad eingetaucht oder mit einer großen Menge von Wasser besprüht.
  • Ferner ist es möglich, eine Kombination dieser Varianten zu verwenden. Bei welcher Kombination es sich um die am meisten geeignete Kombination handelt, hängt unter anderem von dem gewünschten Endergebnis (Frischprodukt, tiefgefrorenes Produkt) und/oder von dem vorhergehenden Prozess in dem Schlachthaus ab.
  • Eine in der Praxis verwendete Variante ist das Kühlen des Geflügels mit Hilfe eines Sprühkühlens kombiniert mit einem Luftkühlen, wobei Sprühelemente in dem Kühlraum angeordnet sind, um das Geflügel zu befeuchten.
  • Das Kühlen von geschlachtetem Geflügel in einer solchen Art und Weise ist beispielsweise aus der Niederländischen Patentanmeldung NL-8800567 bekannt, die bereits offengelegt wurde. Diese Offenlegung beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen von geschlachtetem Geflügel, wobei eines der verwendeten Kühlverfahren das Kühlen des Geflügels mit Kühlluft in Kombination mit dem Besprühen des Geflügels mit gekühltem Wasser umfasst. Das bekannte Verfahren weist ferner eine zweite Kühlphase mit alleiniger Luftkühlung auf, bei der das Geflügel, und insbesondere die Haut des Geflügels, trocken bleibt, so dass das Endprodukt trocken ist. Der bekannte Kühlprozess weist eine Anzahl von Nachteilen auf.
  • Ein erster Nachteil besteht in Verbindung mit der brühend heißen Verarbeitung des Geflügels in einer früheren Stufe des Verarbeitungsprozesses. Wenn ein sogenannter hoch brühend heißer Prozess bei dem geschlachteten Geflügel verwendet wird, wobei das Geflügel einer brühend heißen Behandlung für eine vorbestimmte Zeitdauer bei einer Temperatur von etwa 55°C oder mehr unterzogen wird, verschwindet die Oberhaut der Haut des Geflügels zum Großteil. Wenn ein derart brühend heiß verarbeitetes Tier mittels Luftkühlung gekühlt wird, wird Feuchtigkeit aus dem Tier gezogen, weshalb die Haut trocken wird. Das Ergebnis des Trocknens der Haut besteht darin, dass die Haut wasserabweisend wird. Ferner tritt eine Entfärbung der Haut auf, was in Bezug auf die Präsentation unerwünscht ist. Zudem weist das Kühlen mit Luft den Nachteil auf, dass eine ungleichmäßige Feuchtigkeitsverteilung in dem Tier auftritt. Tatsächlich trocknen einige Teile des Tieres schneller als andere Teile, wie beispielsweise die dicken Teile, was eine ungleichmäßige Verteilung der Feuchtigkeit in dem Tier nach sich zieht.
  • Ein weiterer Nachteil der kombinierten Sprüh- und Luftkühlung, die beispielsweise in dem Dokument Veerkamp, C. „Evaporative Airchilling of Sub-scald Poultry", Poultry International, Band 20, Nr. 1, 1981, nachfolgend Veerkamp genannt, beschrieben ist, besteht darin, dass eine zusätzliche Menge von Feuchtigkeit im Kühlraum zugeführt wird. Um eine gute Befeuchtung des Geflügels zu erzielen, wird das Kühlwasser in Richtung des Geflügels zerstäubt. Die Größe der Tropfen wird so klein wie möglich gehalten, um eine gute Befeuchtung des Geflügels zu garantieren. In dem Kühlraum ist jedoch ein Luftstrom vorhanden, der einen (beträchtlichen) Teil des zerstäubten Wassers aufnimmt und diesen in dem Kühlraum verteilt, so dass die Feuchtigkeit in dem Kühlraum zunimmt. Der Anstieg der Luftfeuchtigkeit in dem Kühlraum trägt in einer umgekehrten Art und Weise dazu bei, dass derjenige Teil der Verdunster der Kühlanlage, der in dem Kühlraum angeordnet ist, schneller und starker gefriert als das Gefrieren, das auftritt, wenn überhaupt keine Kühlluft verwendet wird. Mit Hilfe der Gebläse wird Kühlluft über die Verdunster geblasen, die sehr kalt sind und insbesondere eine Temperatur aufweisen, die unterhalb des Gefrierpunktes von Wasser liegt. Das bedeutet, dass das Wasser unmittelbar an den Verdunstern gefriert (frostet). Das gilt insbesondere dann, wenn Kühllufttemperaturen unterhalb des Gefrierpunktes verwendet werden, so dass die Verdunster mit einer zusätzlichen Endfrostungskapazität versehen werden müssen.
  • Eine hiermit direkt einhergehende Folge besteht ferner darin, dass eine relativ große Menge von Wasser erforderlich ist, um das Geflügel vollständig zu besprühen, da ein beträchtlicher Teil des zerstäubten Wassers im Falle des zuvor beschriebenen Prozesses in dem Kühlluftstrom aufgenommen wird. Eine weitere damit einhergehende Folge besteht darin, dass ein beträchtliches Maß der Verdunstung des zerstäubten Wassers in dem Kühlluftstrom auftritt, wodurch das Maß an Kühlung, das erzielt werden kann, negativ beeinträchtigt wird.
  • NL 9301244 beschreibt ein Verfahren zum Verarbeiten geschlachteter Teile, wobei die geschlachteten Teile durch einen Kühlraum transportiert werden. Während des Transports der geschlachteten Teile durch den Kühlraum und/oder vor dem Transport wird ein Fluid über den geschlachteten Teilen ausgebreitet.
  • US 4810515 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen von Geflügelkadavern, bei dem die geschlachteten Kadaver durch eine Kühlkammer transportiert und in separaten Kabinen mit Wasser besprüht werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum Kühlen von geschlachtetem Geflügel zu schaffen, bei dem die zuvor beschriebenen Nachteile eliminiert oder zumindest reduziert werden, oder zumindest eine Alternative zu dem bekannten Verfahren zum Kühlen von geschlachtetem Geflügel zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst, bei dem das Geflügel oder Teile desselben durch einen Kühlraum transportiert werden. Während des Transports des Geflügels wird dieses einem Kühlluftstrom ausgesetzt. Während das Geflügel oder Teile desselben dem Strom von Kühlluft ausgesetzt wird/werden, wird zumindest die Haut des Geflügels oder Teile desselben durch Zerstäuben von Wasser befeuchtet.
  • Das Befeuchten des Geflügels wird ausgeführt, wenn das Geflügel oder Teile desselben von dem Strom von Kühlluft getrennt wird/werden.
  • Ein sehr fokussiertes Besprühen des Geflügels wird durch das Verfahren erzielt, und insbesondere weist dieses den großen Vorteil auf, dass kein Wasser in zerstäubter Form in den Kühlraum dringt, wo es durch den Kühlraum gesprüht und sich in Form von Frost an den Verdunstern absetzen kann. Dies wird natürlich sehr vorteilhaft sein, wenn auch nur in Bezug darauf, dass keine zusätzliche Entfrostungskapazität für die Verdunster erforderlich sein wird. Ferner ist es möglich, bei einer geringeren Lufttemperatur zu arbeiten, als dies bei dem bekannten Verfahren der Fall ist, so dass ein schnelleres und tieferes Kühlen möglich ist.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil kann mit dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung aufgrund der Tatsache erzielt werden, dass wenig oder kein zerstäubtes Wasser in den Strom von Kühlluft dringt, so dass kein nachteiliger Effekt auf das Kühlmaß durch die Verdunstung von zerstäubtem Wasser in den Strom von Kühlluft bewirkt wird, und dass es möglich ist, geringere Kühltemperaturen als diejenigen bei herkömmlichen Kühlverfahren zu erzielen, wie beispielsweise bei dem beschriebenen Veerkamp-Verfahren. Geringere Kühltemperaturen führen wiederum zu kürzeren Kühlzeiten und somit zu kleineren Kühlräumen, was zu einer beträchtlichen Kosteneinsparung und zu einem Zeitgewinn bei dem Verarbeitungsprozess führt.
  • Zudem wird kaum Wasser von dem Geflügel während seines Transportes tropfen. Das bedeutet, dass das Geflügel oder die Teile desselben sehr vorteilhaft auf verschiedenen Höhen (in der vertikalen Richtung betrachtet) in dem tatsächlichen Kühlraum transportiert werden kann/können, ohne dass Wasser von den Tieren nach unten tropft, so dass das Volumen des Kühlraums optimal ausgenutzt werden kann. Ferner wird auf diese Weise die Gefahr, dass sich die Tiere gegenseitig kontaminieren, beträchtlich reduziert.
  • Bei einer sehr vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens wird während des Befeuchtens des Geflügels ein Wasserfilm auf die Haut aufgetragen, der im wesentlichen die gesamte Haut des Geflügels bedeckt, wobei der Wasserfilm während des Kontaktes mit der Kühlluft aufrecht erhalten wird. Das bedeutet unter anderem, dass die Oberfläche der Haut des Geflügels während der Zeit, in der dieses in dem Kühlraum verbleibt, nicht austrocknet, und dass ferner keine unerwünschte Verfärbung auftritt. Zudem wird sichergestellt, dass dicke Teile des Geflügels, die einen größeren Wärmegehalt als dünne Teile des Geflügels aufweisen, nicht früher als die dünnen Teile trocknen. Die Abfuhr von Wärme von dicken Teilen eines Kadavers ist ein langsamerer Prozess als die Abfuhr von Wärme von einem dünneren Teil des Tieres, was durch die langsamere Wärmeübertragung durch das dickere Teil bedingt ist. Die dicken Teile des Geflügels werden entsprechend weiterhin einer höhere Temperatur als die dünnen Teile aufweisen, so dass, als ein Ergebnis einer größeren Differenz in der Dampfspannung zwischen der Feuchtigkeit in einem dicken Teil und der Feuchtigkeit in der Umgebung, mehr Feuch tigkeit von einem dicken Teil als von einem dünnen Teil verdunstet. Diesem Effekt kann nunmehr entgegengewirkt werden, indem die Oberfläche der Haut feucht gehalten wird. Eine ungleichmäßige Verteilung der Feuchtigkeit in dem Geflügel kann auf diese Art und Weise verhindert werden.
  • Auf diese Weise wird ferner sichergestellt, dass jedes Teil des zu kühlenden Geflügels der Kühlung in gleicher Art und Weise ausgesetzt wird, wodurch beispielsweise die Gefahr des Gefrierens dünner Teile (bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes) verhindert wird.
  • Die Aufrechterhaltung des Wasserfilms hat ferner die vorteilhafte Wirkung, dass dem Geflügel keine Feuchtigkeit durch direktes Verdunsten von diesem entzogen werden kann. Die Feuchtigkeit des Wasserfilms wird anstelle der in dem Fleisch vorhandener Feuchtigkeit verdunstet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird das Geflügel wenigstens während seines Befeuchtens an beiden Beinen hängend transportiert. Auf diese Weise wird für jedes geschlachtete Tier eine spezifische und im Wesentlichen identische Positionierung relativ zu den Sprühelementen, die in der Sprühstation vorgesehen sind, sichergestellt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal des Verfahrens, das vorteilhaft verwendet werden kann, wird bei Geflügel mit einer Bauchhöhle die Oberfläche der Bauchhöhle des Geflügels ebenfalls durch Auftragen eines Wasserfilms auf diese befeuchtet. Dies schafft ein sehr fokussiertes und schnelles Abkühlen des Geflügels und das Geflügel erreicht auch schneller eine vorbestimmte Temperatur, während eine gleichmäßigere Temperaturverteilung in dem Geflügel während seines Kühlens erzielt wird. Dank der gleichmäßigen Temperaturverteilung in dem Geflügel während des Kühlprozesses kann der Kühlprozess ferner basierend auf einer voreingestellten „Durchschnitts"-Temperatur des Tieres reguliert werden. Davon abgesehen kann die gleichmäßigere Temperaturverteilung ein zu schnelles und/oder zu tiefes Abkühlen der Außenseite des geschlachteten Tiers verhindern, bei dem die Gefahr von gefrorenen Flügeln und dergleichen besteht. Das schnelle und gleichmäßige Abkühlen des Geflügels bedeutet, dass eine schnelle Kontrolle über das Wachstum von Mikroorganismen in dem Fleisch erzielt wird.
  • Gemäß einem vorteilhaften Merkmal des Verfahrens wird dem Wasser wenigstens ein Desinfektionsmittel und/oder ein antibakterieller Wirkstoff zugesetzt, so dass das Wachstum von Bakterien verhindert wird. Nebenbei bemerkt ist bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung nur eine geringe Menge eines Desinfektionsmittels und/oder eines antibakteriellen Wirkstoffes erforderlich, da einerseits weniger Wasser zum Befeuchten des Geflügels benötigt wird, und andererseits die Konzentration des Mittels bzw. Wirkstoffes in dem Wasserfilm zunimmt, wenn der Wasserfilm verdunstet. Das bedeutet, dass während des Verdunstens des Wasserfilmes auf der Haut des Geflügels eine zunehmend bessere Wirkung des Desinfektionsmittels und/oder des antibakteriellen Wirkstoffes erzielt wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal des Verfahrens, das vorteilhaft verwendet werden kann, wird/werden das Geflügel oder Teile desselben periodisch während des Kühlens befeuchtet. Auf diese Weise kann die Menge des erforderlichen Kühlwassers reduziert werden. Dank dem periodischen Auftragen des Wasserfilms auf die Haut kann der Wasserfilm so dünn wie möglich gehalten werden, wobei so wenig Wasser wie möglich verwendet wird.
  • Ein weiteres Merkmal des Verfahrens, das vorteilhaft verwendet werden kann, basiert auf der Erkenntnis, dass das periodische Befeuchten mit einem Zeitintervall von 3 bis 15 Minuten ausgeführt wird. Auf diese Weise werden eine schnelle Erneuerung des Wasserfilms und entsprechend eine schnelle Änderung der Bedingungen für die Mikroorganismen in dem Wasserfilm erzeugt. Derartig schnelle Änderungen der Bedingungen stellen sicher, dass der Mikroorganismus sich nicht ausreichend schnell an die neuen und ständig ändernden Bedingungen in dem Wasserfilm anpassen kann. Eine normale Periode, in der sich ein Mikroorganismus an eine neue Umgebung anpasst, die sogenannte Verzögerungsphase, beträgt etwa 20 Minuten. Ein Zeitintervall von etwa 3 bis 15 Minuten ist also ausreichend kurz, um eine Anpassung zu verhindern. Es wurde ferner festgestellt, dass ein solches Zeitintervall für kleines Geflügel zur Aufrechterhaltung des Wasserfilms geeignet ist. Dies hat somit eine vorteilhafte Verhinderungswirkung in Bezug auf das Wachstum des Mikroorganismus, und das Fleisch erhält eine lange Lebensdauer. Zudem nimmt die Temperatur des Wasserfilms geringfügig zu, wenn dieser dicker wird, so dass sich die Umgebung der Mikroorganismen, die in dem Wasserfilm vorhanden sind, konstant ändert, weshalb die Organismen keine oder zumindest nur eine geringere Möglichkeit haben, sich an die sich ändernde Umgebungsbedingungen anzupassen, so dass sie sich weniger vermehren, oder zumindest weniger schnell.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal des Verfahrens nimmt das Zeitintervall während des Transportes des Geflügels zu. Da die Temperatur des Geflügels mit zunehmendem Abkühlen abnimmt, verdunstet der Wasserfilm auf der Oberfläche der Haut zunehmend weniger, und das Zeitintervall kann erhöht werden, ohne dass der Wasserfilm vorliegend ganz oder lokal verschwindet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal des Verfahrens wird das Wasser während seiner Zerstäubung elektrostatisch geladen, so dass der Wasserfilm auf die Oberfläche mit sogar noch größerer Genauigkeit und mit einem weiter reduzierten Wasserverbrauch aufgetragen und aufrechterhalten werden kann. Das elektrostatisch geladene Wasser wird durch den nicht geladenen oder entgegengesetzt geladenen Kadaver angezogen, was zu einer besseren Befeuchtung des Geflügels führt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung wird die Farbe und/oder eine Farbänderung der Haut des Geflügels oder von Teilen desselben während der Kühlung bewertet, und auf Basis dieser Bewertung wird das Geflügel befeuchtet oder nicht. Die Bewertung kann in diesem Fall durch eine Person oder beispielsweise durch ein Bildverarbeitungssystem erfolgen.
  • Während des Kühlens absorbiert das Geflügel einen Teil des Wasserfilms in der Haut, so dass sich die Hautfarbe ändert. Beispielsweise durch zusätzliches Sprühen kann zusätzliches Wasser absorbiert werden, wodurch die Farbe des Erzeugnisses positiv beeinflusst wird.
  • Während der Verarbeitung des Geflügels in dem Schlachthaus kann es vorkommen, dass die Oberfläche der Haut des Geflügels vor der Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens vollständig oder teilweise trocknet. Um das zuvor beschriebene Verfahren erfolgreich durchführen zu können, ist es vorteilhaft, dass die Oberfläche der Haut vollständig befeuchtet wird, so dass ein auf diese aufgetragener Wasserfilm nicht verschwindet. Um dies zu erzielen, wird bei einer vorteilhaften Variante des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung das Geflügel vor seiner Kühlung in ein Bad mit gekühltem Wasser getaucht und/oder wahlweise mit gekühltem Wasser besprüht. Auf diese Weise wird der Wasserfilm wieder hergestellt, der in einem vorhergehenden Prozess zerstört wurde.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die zuvor beschriebenen und weiteren Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Beschreibung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung basierend auf einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der sich gleiche Bezugsziffern auf gleichartige Bauteile beziehen, wobei:
  • 1 eine Draufsicht eines Teils einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine perspektivische Querschnittansicht einer Sprühstation zur Verwendung in der Vorrichtung gemäß 1 zeigt;
  • 3 eine perspektivische Draufsicht der Sprühstation gemäß 2 mit Düsen zum Befeuchten der Bauchhöhle zeigt; und
  • 4 eine perspektivische Draufsicht einer Sprühstation gemäß 2 oder 3 mit einer Abdeckplatte zeigt.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zum Kühlen von geschlachtetem Geflügel, die insgesamt mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist. An einer Transferstation 10 wird das geschlachtete Geflügel von einer Verarbeitungsvorrichtung (nicht genauer dargestellt) stromaufwärts transferiert und in Erzeugnisträger gehängt, wobei die Erzeugnisträger miteinander verbunden und bewegbar in der Fördereinrichtung 20 angeordnet sind. Von der Transferstation 10 wird das Geflügel in eine Richtung, die durch Richtungspfeile angezeigt ist, entlang des Verlaufs der Fördereinrichtung 20 zu einer ersten Sprühstation S1 bewegt. In der Sprühstation S1 wird das Geflügel mit Kühlwasser besprüht und weiter durch einen Eingang 31 ist einen Zwischenbereich 30 transportiert. Gemäß der Figur sind zu sätzlich zu dem Zwischenbereich 30 ein erster Kühlraum 32 und ein zweiter Kühlraum 33 vorgesehen, wobei sich die Fördereinrichtung 20 in den Kühlräumen serpentinenartig erstreckt. Auf diese Weise absolviert das geschlachtete Geflügel eine Zickzackbahn durch die Kühlräume 32, 33, wobei der vorhandene Raum bestmöglich genutzt wird. Das geschlachtete Geflügel wird zuerst durch den ersten Kühlraum 32 und anschließend durch den zweiten Kühlraum 33 geleitet.
  • Verdunster (nicht gezeigt) einer Kühlanlage sind in den Kühlräumen 32, 33 angeordnet, wobei die Verdunster zusammen mit Ventilatoren (nicht gezeigt) ein Strom von Kühlluft über das geschlachtete Geflügel blasen.
  • Verschiedene Sprühstationen S2 bis S15 (Sn) sind in dem Zwischenbereich 30 an verschiedenen Orten entlang des Verlaufs der Fördereinrichtung 20 angeordnet. In den verschiedenen Sprühstationen wird das Geflügel durch Aufbringen eines Wasserfilms mittels Zerstäuben von Wasser mit geeigneten Sprühelementen befeuchtet. Die Aufbringung des Wasserfilms auf das Geflügel wird genau unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 beschrieben. Wie in der Figur klar zu erkennen ist, ist der Zwischenbereich 30 von dem ersten Kühlraum 32 und von dem zweiten Kühlraum 33 durch zwei entsprechende Wände 34 und 35 abgeschirmt. Durchgangsöffnungen sind in den Wänden 34, 35 vorgesehen, so dass sich diese Öffnungen an einer Anzahl von Punkten entlang der Fördereinrichtung 20 in den Zwischenbereich 30 erstrecken, so dass die Sprühstationen Sn erreicht werden können. Die Wände 34, 35 stellen sicher, dass der Luftstrom in dem Kühlraum 32, 33 nicht oder zumindest nur geringfügig in dem Zwischenbereich 30 wahrnehmbar ist. Auf diese Weise wird gegenüber den bekannten Vorrichtungen der Vorteil geschaffen, dass das Aufbringen des Wasserfilms in einem Teil des Kühlraums 32, 33 durchgeführt wird, der von dem Strom von Kühlluft getrennt ist, so dass kein zusätzliches Wasser in zerstäubter Form in den Kühlraum 32, 33 dringt und sich in dem Kühlraum 32, 33 aufgrund des Luftstroms ausbreitet, so dass sich dieses an den Verdunstern absetzt.
  • Wenn Kühlluft bei einer Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes verwendet wird, kann dies natürlich auch nachteilige Effekte mit sich bringen, wie beispielsweise eine übermäßige Frostbildung auf den Verdunstern der Kühlanlage (Kühlanlagen). Indem zusätzliche Feuchtigkeit in den Kühlräumen 32, 33 vermieden wird, wird sichergestellt, dass eine geringere Entfrostungskapazität erforderlich ist (zum Entfrosten der Verdunster), wodurch eine kostengünstigere und einfachere Vorrichtung erzeugt wird. Ferner ist es verglichen mit Vorrichtungen, bei denen Wasser in den Kühlräumen gesprüht wird, nunmehr möglich, bei einer geringeren Lufttemperatur zu arbeiten, wodurch ein schnelleres und tieferes Kühlen erzielt wird.
  • Wenn Kühlluft bei einer Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes verwendet wird, ist dies natürlich sehr vorteilhaft, wenn auch nur aus dem Grund, dass keine zusätzliche Entfrostungskapazität erforderlich sein wird. Zudem ist es im Vergleich mit dem bekannten Verfahren möglich, bei einer geringeren Lufttemperatur zu arbeiten, so dass ein schnelleres und tieferes Kühlen ermöglicht wird. Ein weiterer bedeutender Vorteil, der bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt wird, besteht darin, dass weniger oder kein zerstäubtes Wasser in den Strom von Kühlluft übergeht, so dass entsprechend kein nachteiliger Effekt in Bezug auf das Kühlmaß aufgrund der Verdunstung von zerstäubtem Wasser in dem Strom von Kühlluft hervorgerufen wird, und dass es möglich ist, geringere Kühltemperaturen als bei herkömmlichen Sprühkühlverfahren zu erzielen. Geringere Kühltemperaturen führen wiederum zu kurzen Kühlzeiten und somit zu kleineren Kühlräumen, wodurch eine beträchtliche Kostenersparnis und ein Zeitgewinn in dem Verarbeitungsprozess erzeugt werden. Beispiele, die vorliegend gegeben werden können, sind Kühllufttemperaturen, die unterhalb von 3°C, insbesondere sogar unterhalb 0°C, beispielsweise bei –2°C, liegen. Dies schafft einen merklich verbesserten Kühlprozess verglichen mit dem in der Praxis bekannten Verfahren, beispielsweise Veerkamp, bei dem eine Kombination aus Luftkühlung und Befeuchtung des Geflügels zu Kühllufttemperaturen führt, die nicht geringer als etwas 4°C bis etwa 6°C sein können. Insbesondere ist es bei dem Veerkamp-Verfahren nicht möglich, dermaßen stark zu kühlen, dass das Geflügel oder Teile desselben auf die zuvor genannten Lufttemperaturen gekühlt wird/werden, was bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung tatsächlich möglich ist und bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens angewendet wird.
  • Es sollte klar sein, dass die Anzahl von Sprühstationen Sn nicht auf die in der Figur dargestellte Anzahl beschränkt ist, sondern dass sie in Abhängigkeit von den Umständen und Erfordernissen gewählt werden kann.
  • Alternativ sind die Sprühstationen Sn entlang des Verlaufs der Fördereinrichtung 20 derart vorgesehen, dass das Geflügel beim Verlassen des Kühlraums 30 tatsächlich eine trockene Hautoberfläche aufweist. Auf diese Weise wird ein Enderzeugnis mit dem höchstmöglichen Gewicht hergestellt. In der Figur ist ferner gezeigt, dass die Sprühstationen Sn ein Gehäuse oder eine Wand 50 aufweisen, in dem/der das tatsächliche Aufbringen des Wasserfilms durchgeführt wird. Die Anordnung der Sprühelemente in dem Gehäuse 50 erzeugt eine noch bessere Abschirmung der Kühlluft, und es ist sogar möglich, auf die Wände 34, 35 zu verzichten und die Sprühstationen Sn direkt in den Kühlräumen 32, 33 anzuordnen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Aufbringen eines Wasserfilms auf wenigstens die Haut des geschlachteten Geflügels basierend auf einer Bewertung der Farbe und/oder der Farbänderung seiner Haut gesteuert. Während der Zeit, in der das Geflügel in den Kühlräumen 32, 33 verbleibt, kann es passieren, dass die Farbe der Haut zu sehr von der gewünschten (gleichmäßigen) Farbe abweicht. Auf der Basis der zuvor genannten Bewertung kann eine Entscheidung getroffen werden, das Geflügel in einer der Sprühstationen Sn zu besprühen und die Oberfläche der Haut zu befeuchten. Sensoren 40 bis 42 sind vorteilhaft entlang des Verlaufs der Fördereinrichtung 20 vorgesehen, um diese Bewertung durchzuführen. Die Sensoren 40 bis 42 sind mit einer Steuervorrichtung (nicht genauer dargestellt) verbunden, die eingerichtet ist, um die Sprühstationen Sn, die stromabwärts angeordnet sind, zu steuern.
  • Es ist auch möglich, das geschlachtete Geflügel nicht durch die gesamte Kühlstufe zu führen, sondern das Geflügel von dem Kühlraum 32, 33 an einem früheren Ort an einem Teil 20a der Fördereinrichtung 20 zu entfernen, was durch die gestrichelten Linien in 1 dargestellt ist. Auf diese Weise kann entschieden werden, befeuchtetes Geflügel aus der Kühlstufe zu entfernen, um Geflügel zu vermeiden, das am Ende der Kühlstufe trocken ist. Zu diesem Zweck ist eine zusätzliche Durchgangsöffnung 31a vorgesehen.
  • In dem Wasser, das zum Besprühen des Geflügels verwendet wird, kann vorteilhaft ein bakteriostatischer und/oder bakterizider Wirkstoff hinzugefügt werden, um das Wachstum von Bakterien zu verhindern. Bei einem solchen Wirkstoff kann es sich beispielsweise um ein Desinfektionsmittel handeln. Es ist ferner möglich, dem zu verwendenden Wasser beispielsweise Milchsäure hinzuzufügen, um das Wasser anzusäuern, so dass der Wasserfilm eine saure Umgebung für die in diesem vorhandenen Bakterien ist. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, Sensoren entlang des Verlaufs der Fördereinrichtung vorzusehen, wobei die Sensoren die Konzentration des Infektionsmittels messen, und auf Basis der Messung kann entschieden werden, ob ein solches Desinfektionsmittel auf das Geflügel aufgetragen wird oder nicht.
  • Bei einer Variante der Vorrichtung 1 zum Ausführen des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung, die nicht genauer dargestellt ist, kann/können das Zeitintervall und/oder der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Sprühstationen Sn, Sm an die spezifischen Merkmale des Geflügels und/oder Enderfordernisse des Geflügels angepasst werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung werden andere Merkmale des Geflügels, abgesehen von der Farbe, wie beispielsweise das Gewicht, die Qualität oder dergleichen, bestimmt und in Bewertungsstationen aufgezeichnet, die zu diesem Zweck ausgelegt sind. Ferner werden für jedes geschlachtete Tier die Nummer des Erzeugnisträgers, in dem das Tier angeordnet ist, die Bandnummer, die Positionsnummer, der Zielort im Schlachthaus usw. bestimmt und in der Steuervorrichtung gespeichert. Auf der Basis dieser Informationen ist es möglich, den Verarbeitungsprozess und im vorliegenden Fall den Kühlprozess des Geflügels zu steuern.
  • Bei einem derartigen Steuersystem kann eine weitere Möglichkeit zum Steuern des Verarbeitungsprozesses des geschlachteten Geflügels angeboten werden, wenn die Temperatur der individuellen Tiere während der Kühlstufe ebenfalls gemessen und in der Steuervorrichtung gespeichert wird. So ist es beispielsweise möglich, bestimmte Tiere frühzeitig aus der Linie zu entfernen oder die Route dieser Tiere zu ändern, da diese Tiere beispielsweise bei einer anderen Temperatur verarbeitet werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Erzeugniseigenschaften noch weiter aufzugliedern.
  • Eine genaue Darstellung einer der Sprühstationen Sn aus 1 ist in 2 gezeigt. Zum Zwecke der Klarheit ist die Sprühstation durch die Bezugsziffer 100 bezeichnet. Die Sprühstation 100 umfasst einen Sprühbereich 101, der durch eine Wand 50 eingeschlossen ist, die an der Oberseite offen ist, um Rohre für die Zufuhr von Wasser zu den Düsen 70 zuzulassen. In der Figur ist die Wand 50 zur klareren Darstellung teilweise geschnitten. Das Geflügel 21 wird, mit beiden Beinen an den Erzeugnisträgern 75 hängend, entlang der Fördereinrichtung 20 in eine Richtung bewegt, die durch den Pfeil A angezeigt ist. Wie in der Figur klar zu erkennen ist, passiert die Fördereinrichtung 20 eine Wand 34, die eine Unterteilung zwischen dem Kühlraum 32 und dem Bereich 30 erzeugt, in dem die Sprühstation 100 angeordnet ist. Die Wand 34 stellt sicher, dass der Strom von Kühlluft, der in dem Kühlraum 32 zirkuliert wird, sich nicht dem Sprühbereich 101 der Sprühstation 100 nähern kann. Die Wand 50 der Sprühstation 100 schafft vorliegend eine sogar noch verbesserte Abschirmung des Sprühbereiches 100 in Bezug auf die Kühlluft.
  • Mit Hilfe der Düsen 70 wird eine Menge von Kühlwasser 80 zerstäubt und auf die Oberfläche des Geflügels 21 gesprüht. Um die gesamte äußere Oberfläche des Geflügels 21 zu befeuchten, so dass ein Wasserfilm auf dieser vorgesehen ist, ist es vorteilhaft, die individuellen Tiere an beiden Beinen in die Erzeugnisträger 75 zu hängen und während des Transportes entlang der Fördereinrichtung 20 sicherzustellen, dass sich die Ausrichtung des Geflügels 21 relativ zu der Fördereinrichtung 20 nicht verändert. Auf diese Weise bewegt sich das Geflügel 21 an den verschiedenen Düsen 70 derart vorbei, dass jedes Teil der Haut des Geflügels 21 von dem zerstäubten Wasser 80 erreicht werden kann. Die Düsen 70 erzeugen bevorzugt einen konischen Strahl und/oder Nebel von Wasser.
  • 3 zeigt eine Variante der Sprühstation 100, bei der, abgesehen von der Haut des Geflügels 21, der Bauchraum des Geflügels ebenfalls mit Hilfe der geneigten Düsen 71 befeuchtet wird. Die Düsen 71 sind an einer drehbar angetriebenen Zentralwelle 91 angeordnet, so dass die Düsen 71 zusammen mit dem Geflügel 21 während der Bewegung desselben entlang der Fördereinrichtung 20 bewegt werden können. Die Neigung der Düsen 71 von und zu einer Einsatzposition der Düsen ist mit Hilfe eines doppelten Pfeils 72 dargestellt.
  • Um eine noch bessere Abschirmung des Sprühbereiches 101 zu erzielen, ist es möglich, wie in 4 gezeigt ist, die Oberseite des Sprühbereiches 101 mit Hilfe einer Ab deckglatte 102 abzudecken. Der einfachen Darstellung halber sind die Rohe 60 und Düsen 70, 71 nicht gezeigt. Die Abdeckplatte 102 ist bevorzugt gerade unterhalb der Fördereinrichtung 20 vorgesehen, so dass das Wasser 80 von den Düsen 70, 71 soweit wie möglich daran gehindert wird, zu den Riemenscheiben 22 der Fördereinrichtung 20 zu gelangen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die Feuchtigkeit daran gehindert wird, über die Riemenscheiben 22 in den Kühlraum 32 zu gelangen, und ferner wird ein Verschmutzen der Lauffläche der Fördereinrichtung 20 ebenso wie die der Riemenscheiben 22 verhindert.
  • An ihrer Unterseite 103 ist die Sprühstation 100 mit einem Auslass 104 zum Auslassen von überschüssigem Wasser versehen.
  • Das Befeuchten des Geflügels 21 kann mit Hilfe von Düsen 70, 71, die in der Praxis bekannt sind, ausgeführt werden, die einen konischen Wassernebel (Tropfen) auf die Oberfläche der Haut des Geflügels 21 auftragen, wobei auch andere Wege zum Befeuchten der Oberfläche der Haut des Geflügels 21 möglich sind. Es ist wichtig, dass die gesamte Oberfläche der Haut des Geflügels 21 befeuchtet bleibt, während dieses in dem Kühlraum 32 verbleibt, indem ein Wasserfilm auf der Haut aufrechterhalten wird.
  • Auf diese Weise schafft die Erfindung einen verbesserten Kühlprozess zum Kühlen von befeuchtetem Geflügel, wobei mit Hilfe dieses Prozesses ein Kühlen mit einem Strom von Kühlluft bei einer beträchtlich geringeren Temperatur durchgeführt wird, als es im Fall von bekannten Kühlprozessen zum Kühlen von befeuchtetem Geflügel möglich ist. Dies wird von der Erfindung erreicht, indem ein Wasserfilm an wenigstens der gesamten äußeren Oberfläche eines Tiers in einem Teil eines Kühlraums aufgetragen wird, in dem keine – oder wenigstens kaum eine – Zirkulation der Kühlluft vorhanden ist. Das bedeutet, dass ein Wasserfilm weiterhin in einer sehr fokussierten Art und Weise und mit einer geringen Wassermenge auf das zu kühlende Tier aufgetragen werden kann, der das ganze Tier umgibt, ohne dass zerstäubtes Wasser in den stark zirkulierenden Strom von Kühlluft dringt. Das Ergebnis besteht darin, dass das Verfahren gemäß der Erfindung nicht unter dem nachteiligen Effekt eines stärkeren Frostens an den Verdunstern der Kühlanlagen leidet, und es gibt kein unerwünschtes Verdunstungsphänomen des zerstäubten Wassers, das in dem Strom von Kühlluft enthalten ist. Dank dem geringen pro zentualen Anteil von Wasser in der Kühlluft ist es ferner möglich, mit Luft bei einer geringeren Temperatur zu arbeiten.
  • Ferner wird bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung sichergestellt, dass die Oberfläche der Haut des geschlachteten Geflügels während des Kühlprozesses und auch sonst während der letzten Phase des Prozesses befeuchtet bleibt, wohingegen die obere Fläche der Haut am Ende der Kühlstufe gerade trocken ist. Die Tatsache, dass die Haut befeuchtet gehalten wird, ist dahingehend vorteilhaft, dass kein Feuchtigkeitsverlust und somit kein Gewichtsverlust des Geflügels stattfindet. Ferner tritt keine Braunfärbung der Haut auf, und die Haut wird daran gehindert, wasserabweisend zu werden. Nebenbei ist die Verteilung der Feuchtigkeit in dem Geflügel gleichmäßiger, und die Haut weist eine gleichmäßigere Farbgebung auf.
  • Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind verschiedene Änderungen und Modifikationen der Erfindung möglich, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen, der durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist.

Claims (24)

  1. Verfahren zum Konservieren von geschlachtetem Geflügel (21) oder Teilen desselben, das/die mit Haut versehen ist/sind, wobei das Geflügel (21) oder Teile desselben durch einen Kühlraum (32, 33) oder wenigstens durch einen Teil des Kühlraums transportiert wird/werden und bei dem Prozess einem Strom von Kühlluft ausgesetzt werden, wobei, während das Geflügel (21) oder Teile desselben der Kühlluft ausgesetzt ist/sind, wenigstens die Haut des Geflügels (21) oder von Teilen desselben durch Zerstäuben von Wasser (80) befeuchtet wird, und während des Befeuchtens des Geflügels (21) oder von Teilen desselben ein Wasserfilm auf die Haut aufgetragen wird, wobei der Wasserfilm die gesamte Haut des Geflügels oder von Teilen desselben bedeckt und der Wasserfilm während des Kontaktes mit der Kühlluft aufrechterhalten wird, und wobei das Befeuchten des Geflügels (21) oder von Teilen desselben ausgeführt wird, wenn das Geflügel (21) oder Teile desselben von dem Strom von Kühlluft getrennt wird/werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Geflügel (21) oder Teile desselben von Erzeugnisträgern transportiert wird/werden und jeder Erzeugnisträger nur ein Tier oder einen Teil desselben während des Befeuchtens desselben trägt, wobei das Geflügel (21) oder Teile desselben, in der vertikalen Richtung gesehen, in verschiedenen Höhen in dem Kühlraum transportiert wird/werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Geflügel (21) wenigstens während seines Befeuchtens an beiden Beinen hängend transportiert wird.
  3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche für Geflügel (21) oder Teile desselben mit einer Bauchhöhle, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Bauchhöhle des Geflügels (21) oder eines Teils desselben ebenfalls durch Auftragen eines Wasserfilms darauf befeuchtet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wasser (80) Milchsäure zugesetzt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wasser ein Desinfektionsmittel und/oder ein antibakterieller Wirkstoff zugesetzt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wasser ein bakteriostatischer und/oder bakterizider Wirkstoff beigesetzt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Sensoren auf dem Weg der Transporteinrichtung integriert sind, und wobei die Sensoren die Konzentration des Desinfektionsmittels messen und auf Basis der Messung entschieden wird, ob das Desinfektionsmittel aufgetragen wird oder nicht.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Geflügel (21) oder Teile desselben während des Kühlens periodisch befeuchtet wird/werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befeuchten mit einem Zeitintervall von 3 bis 15 Minuten ausgeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitintervall während des Transports des Geflügels (21) oder von Teilen desselben zunimmt.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser (80) während seines Zerstäubens elektrostatisch geladen wird.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass pro Tier (21) oder Teil desselben während des Befeuchtens des Tiers (21) oder eines Teils desselben 10 bis 25 Gramm Wasser (80) verwendet werden.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Kühlens die Farbe und/oder Farbänderung der Haut des Geflügels (21) oder der Teile desselben bewertet wird/werden und auf der Basis dieser Bewertung das Geflügel (21) oder ein Teil desselben befeuchtet wird oder nicht.
  14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Kühlen des Geflügels (21) oder eines Teils desselben das Geflügel oder ein Teil desselben in ein Bad aus gekühltem Wasser eingetaucht wird.
  15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Kühlen des geschlachteten Geflügels (21) oder eines Teils desselben das Geflügel oder ein Teil desselben reichlich mit gekühltem Wasser besprüht wird.
  16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kühllufttemperatur von weniger als 3°C verwendet wird.
  17. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kühllufttemperatur von weniger als 0°C verwendet wird.
  18. Vorrichtung (1) zum Konservieren von geschlachtetem Geflügel (21) oder Teilen desselben mit Haut, die umfasst: einen Kühlraum (32, 33), in dem eine Einrichtung zum Erzeugen eines Stroms von Kühlluft vorhanden ist; eine Transporteinrichtung (20) zum Transportieren des geschlachteten Geflügels (21) oder von Teilen desselben durch den Kühlraum (32, 33), wobei die Transporteinrichtung so konstruiert ist, dass sie das geschlachtete Geflügel (21) oder Teile desselben mit Erzeugnisträgern transportiert, wobei jeder Träger so ausgeführt ist, dass er nur ein Tier (21) oder ein Teil desselben während des Befeuchtens desselben trägt, und die Transporteinrichtung so ausgeführt ist, dass sie das geschlachtete Geflügel (21) oder Teile desselben in dem Kühlraum, in der vertikalen Richtung gesehen, in verschiedenen Höhen transportiert, und eine Sprüheinrichtung (70, 71) zum Befeuchten wenigstens der Haut des Geflügels (21) oder von Teilen desselben durch Zerstäubung von Wasser (80), wobei sich die Sprüheinrichtung (70, 71) in einem Sprühbereich (101) befindet, der von dem Strom von Kühlluft getrennt ist, und die Sprüheinrichtung (70, 71) so ausgeführt ist, dass sie einen Wasserfilm aufträgt, der die gesamte Haut bedeckt, wobei die Sprüheinrichtung so ausgeführt ist, dass sie den Wasserfilm während des Kontakts mit der Kühlluft aufrechterhält.
  19. Vorrichtung (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Sprüheinrichtung (70, 71) in wenigstens einer Sprühstation (S1–S15, 100) befindet, die sich außerhalb des Kühlraums (32, 33) befindet.
  20. Vorrichtung (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Sprüheinrichtung (70, 71) in einer Sprühstation (Sn, 100) befindet, die sich in dem Kühlraum (32, 33) befindet und in der das Geflügel (21) oder Teile desselben physisch von dem Strom von Kühlluft getrennt ist/sind.
  21. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 18–20, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Sprüheinrichtung (70, 71) an dem Weg der Transporteinrichtung (20), insbesondere an dem Weg der Fördereinrichtung (20) an dem Punkt befindet, an dem die Transportrichtung (A) des geschlachteten Geflügels (21) oder von Teilen desselben umgekehrt wird.
  22. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 18–21, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) so ausgeführt ist, dass sie dem Wasser ein Desinfektionsmittel und/oder einen antibakteriellen Wirkstoff zusetzt.
  23. Vorrichtung (1) nach Anspruch 22, die Sensoren umfasst, die an dem Weg der Transporteinrichtung integriert sind, wobei die Sensoren so konfiguriert sind, dass die Konzentration des Desinfektionsmittels messen, und die Vorrichtung so ausgeführt ist, dass sie auf Basis der Messung das Desinfektionsmittel aufträgt oder nicht.
  24. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 18–23, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) so ausgeführt ist, dass sie dem Wasser einen bakteriostatischen und/oder bakteriziden Wirkstoff zusetzt.
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