CH325971A - Verfahren zur Kühlung von Schlachtfleisch und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Kühlung von Schlachtfleisch und Einrichtung zur Ausübung des VerfahrensInfo
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- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/06—Freezing; Subsequent thawing; Cooling
- A23B4/062—Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials being transported through or in the apparatus with or without shaping, e.g. in the form of powder, granules or flakes
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Verfahren zur Kühlung von Schlachtfleisch und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kühlung von Schlachtfleisch, welches unver züglich nach der Schlachtung in einen Kühl raum gebracht wird, in dem es im Gegenstrom zu einer Kaltluftströmung durch den Kühl raum vorwärtsgeschoben wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Aus übung des Verfahrens. Die bisherige Ansicht, dass eine Trocken- sehieht an der Fleischoberfläche eine allzu grosse Feuchtigkeitsabgabe und ein Keim waehstum verhindert, wurde durch neuere Ergebnisse von Versuchen widerlegt. Im Ge gensatz zu den bisherigen Anschauungen er wies es sich für die Haltbarkeit und das gute Aussehen des Fleisches als entscheidend, dass bis in die äussern Fleischschichten hinein ein nicht unwesentlicher natürlicher Feuchtig l;eitsgehalt der Fleischzellen während der gan zen Dauer der Fleischreifung aufrechterhal ten blieb. Auf diese Weise wurde folgende Wirkung erzielt: Bei plötzlichen Feuchtigkeitsschwan kungen in der Umgebung und darauffolgen- dem Beschlagen der Fleischoberfläche mit Feuchtigkeit wird der Austausch dieser Feuchtigkeit - infolge der Erhaltung der Permeabilität - in die der Oberfläche nahen Schichten des Fleisches hinein begünstigt und ein Nass- oder Schmierigwerden der Fleisch oberfläche vermieden. Bei Aufrechterhaltung einer Trockenhaut war dieses bisher immer unvermeidlich, weil nach den bisherigen Verfahren das Fleisch in den Schlacht- bzw. Abhängehallen mehr oder weniger lang hängt. In dieser Zeit wird eine Trockenhaut ausgebildet, die durch den niedrigen Feuchtigkeitsgehalt von nur etwa 70<B>%</B> im Vorkühlraum noch verstärkt wird. Da die Oberfläche des frisch geschlachteten Fleisches infolge der ihm innewohnenden Wärme und der höheren Aussentemperatur der Atmosphäre verhältnismässig lang warm bleibt, haben die daraufsitzenden Bakterien die beste Gelegenheit zur Vermehrung. Ge langt nun das mehr oder weniger angekühlte Fleisch in den Vorkühlraum in eine dort herr schende Temperatur von 2 bis 6 C, dann gibt dieses wärmere Fleisch auch weiterhin Feuch tigkeit an die Luft ab, die sich auf dem schon stärker abgekühlten Fleisch im Raum nieder schlägt, das dadurch nun nass und schmierig wird. Der gleiche Vorgang kann auch durch Eindringen von Aussenluft oder beim Anfah ren der Kühlmaschinen nach längerem Still stand eintreten. Ausserdem ist der während des Prozesses eingetretene Gewichtsverlust des Fleisches bereits so gross, dass er durch keine spätere Massnahme wieder rückgängig gemacht werden kann. Das erfindungsgemässe Verfahren ist da durch gekennzeichnet, dass man zur Vermei dung einer äussern Trockenhaut des Fleisches eine relative Feuchtigkeit mindestens im Kühlraum von mehr als 90 p/o. aufrechterhält. Die Einrichtung zur Ausübung des Verfah rens ist gekennzeichnet durch einen Kühl tunnel mit mindestens einer Fleischbahn von einer länge von 20 bis 50 Metern. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel der erfindungsgemässen Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt und im Zusammenhang damit wird das erfindungs gemässe Verfahren ebenfalls beispielsweise er läutert. Fig. 1 zeigt. eine Ansicht eines Doppel kühltunnels von oben mit einem Schnitt durch die oberhalb des Tunnels gelegene Kühlein richtung, das Ganze in schematischer Darstel- hmg. Fig. 2 ist. ein Vertikalschnitt nach der Linie A -B in Fig. 1 in schematischer Dar stellung. Das Fleisch wird unmittelbar anschliessend an die Schlachtung in einen als Kühltunnel ausgebildeten Kühlraum hineingebracht, der die Form eines Doppeltunnels mit den Tun nelteilen 1 und 2 hat, und wird in diesem im Gegenstrom zu einer kräftigen Kaltluftströ mung durch den Tunnel vorwärtsgeschoben. Dieser Doppeltunnel weist eine Trennwand 3 auf, an deren einem Ende der Luftkühler 6 und zwei Ventilatoren 12 zur Luftförderung angeordnet sind, wobei sich die Türen 10 und 11 für das Ein- und Ausbringen des Fleisches auf der gleichen Tunnelseite befin den und die Kühlluft in horizontaler Richtung um die Trennwand 3 herum zirkuliert. Der kältere Luftstrom berührt, wie weiter hinten näher erläutert, zuerst das stärker ge kühlte Fleisch und erst anschliessend das wär- inere Fleisch. Auf diese Weise ist es möglich, die Abseheidung von Wasser auf unterkühl ten Fleischoberflächen zu vermeiden, ander seits aber hohe Luftfeuchtigkeitsgehalte in der Kühlluft zuzulassen. Auf diese Weise er- gibt. sieh eine schnelle Abkühlung des Flei sches ohne übermässigen Feuchtigkeitsverlaust. Gleichzeitig erhält sich auch die frische Farbe des Fleisches nahezu unverändert und die Ab kühlzeit kann gegenüber den bisherigen Ver fahren wesentlich verkürzt werden. Ferner bleibt der natürliche Fleischsaft auch in den äussern Zellen erhalten, und die im Fleisch vorhandenen biologischen Kräfte sind bis in die Oberflächenschicht hinein wirksam. Bezüglich des Bakteriengehaltes und des Bakterienwachstums wird ein inhibitiver Effekt erzielt, weil der während der Fleisch reifung nach der sauren Seite hin sich wan delnde pH-Gehalt eine Keimvermehrung ver hindert. Das geschlachtete Fleisch wird nicht wie bisher an seiner Oberfläche eingetrocknet und inaktiv, sondern im Gegenteil durch die Gegenwart der Zellenfeuchtigkeit in seiner Lebens- und Reaktionsfähigkeit. verstärkt. Die im -Muskel vorhandenen Fermente und En- zyme sind unter diesen Bedingungen keines wegs abgestorben, sondern wirken weiter, namentlich bei Zutritt von Sauerstoff, mit dem der Muskelfarbstoff, das Myoglobin, eine besonders grosse Affinität aufweist. Diese Wirkung, die durch Versuche belegt ist, hält auch im Lagerraum an, solange der pH-Wert eine saure Reaktion anzeigt. Hierdurch wird eine wesentliche Verlängerung der Lager fähigkeit des Fleisches erreicht.. Ausserdem wird ein Schwund während der Lagerung ver langsamt. Llleiehzeitig wird durch Verbindung des Sauerstoffes der Luft mit dem Muskel farbstoff die Farbintensität erhalten, und zwar so lange, als noch ein iunzuwandelnder oder verbindungsfreudiger lIaskelfarbstoff vorhanden ist. Das nach dem erfindungsgemässen Ver fahren behandelte Schlachtfleisch ist nicht abgestorben und somit auch nicht anfällig für Bakterien. Die Kühlhausluft ist deshalb frisch und rein und riecht nicht mehr wie bisher unangenehm nach abgestorbenem, mit Bakte rien behaftetem, teilweise in Fäulnis über gehendem Fleisch. Das Fleisch wird durch die Tür 10 in Richtung des Pfeils 4 durch den Teil 1 des Doppeltunnels und durch die Öffnung 9 in den Tunnelteil ? geschoben und durch die Tür 11 wieder aus dem Doppeltunnel heraus gebracht. Der Luftkühler 6, der zweckmä.ssigerweise als Flossenluftkühler ausgebildet wird, ist auf der Trennwand 3 angeordnet. Die Kühlluft strömt dabei auf der Aussenseite der Rohre des Luftkühlers 6 vorbei. Arbeitet beispiels weise der Luftkühler 6 als Verdampfer einer Kältemaschine, so wird der Kühlluft Wärme durch in den Rohren verdampfendes Kälte mittel entzogen. Die Rohre des Luftkühlers 6 können aber auch von einem Kälteträger, z. B. wässriger Salzlösung, durchflossen werden, wobei dann die Wärme an den Kälteträger übergeht. Dieser transportiert sie zum Ver dampfer einer Kältemaschine, welcher ausser halb des Kühltunnels aufgestellt ist.. Am Luft kühler 6 befinden sich die Ventilatoren 12. Diese saugen aus dem Luftschlitz 8 die Luft aus dem Tunnelteil 1 an, drücken sie über den Luftkühler 6 durch den Luftschacht 7 in den Tunnelteil ? in der in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Richtung 5 durch die Öffnung 9 in den Tunnelteil 1, also im Gegenstrom zur Bewegung des Fleisches gemäss Pfeil Der Luftkühler 6 ist. mit einer Verkleidung 7 3 umgeben, so dass keine Luftkanäle zur Führung der zirkulierenden Luft notwendig sind, welche in den Kühler 6 durch die Küh lerverkleidung 13 hineingeführt wird. Zur Vermeidung einer äussern Trocken haut am Fleisch wird im Kühltunnel und allenfalls auch in den anschliessenden Lager räumen eine relative Feuchtigkeit von mehr als 90 0/a aufrechterhalten. Der ganze Kühl tunnel, welcher sich aus den Teilen 1 Lind 2 zusammensetzt, enthält. eine oder mehrere Fleischbahnen von einer Länge. von je<B>'</B>0 bis :i0 Metern. Unter Fleischbahn ist diejenige Strecke zu verstehen, die ein Fleisehstüek von seinem Eintritt in den Kühltunnel an bis zum Austritt aus demselben zurücklegt. Der Kühl t unnelquerschnitt wird so gewählt, dass die durchschnittlich von einem Fleisehstüek ein- genommene Querselinittsflä.che mindestens 50 lio des Tunnelquerschnittes beträgt. Der Kühltunnel ist. so angeordnet, dass sowohl die Schlachthallen als auch die gekühlte Ent nahmestelle oder die Kühlzellenräume für die nachträgliche Lagerung des gekühlten Flei sches sieh möglichst in der Nähe des Kühl tunnels befinden. Auf diese Weise wird mit einem Minimum an Kühlluft ein maximaler Kühleffekt erzielt, weil gleichzeitig durch die geringere Feuchtigkeitsabgabe des Fleisches die Reifbildung des Luftkühlers 6 wesentlich geringer und die Kälteübertragung günstiger ist als bisher. Eine Befeuchtung der Abkühlluft ist so lange unnötig, als ständig frisch geschlachte tes Fleisch zugeführt wird. Erst nach diesem Zeitpunkt können Massnahmen zur Erhaltung eines konstanten hohen Feuchtigkeitsgehaltes nötig sein. Sie bestehen einesteils im Anfeuch ten des Kühlluftstromes durch eingespritztes Nasser, anderseits zu bestimmten Zeiten darin, dass die für das Abtauen des Liütküh- lers 6 bestimmte Atmosphärenluft über diesen und anschliessend durch den Kühltunnel ge blasen wird. Das Einbringen des von der Schlachtung kommenden Schlachtfleisches in den Kühl tunnel kann fortlaufend ei-folgen, das heisst, der Kühltunnel wird, je nachdem wie die Schlachtungen anfallen, unverzüglich mit dem angefallenen Fleisch beschickt. Es braucht somit nicht gewartet zu werden, bis genügend Fleisch vorhanden ist, um einen ganzen Tuu- nelteil damit zu beschicken. Die Entnahme des gekühlten Fleisches auf der andern Seite des Tunnels kann ebenfalls absatzweise und gegebenenfalls in Partien erfolgen, sobald das Fleisch abgekühlt ist. Das erste frisch geschlachtete Fleisch wird bis an das Ende des Kühltunnelteils 2 vor gefahren und die folgenden Fleischstücke je nach Anfall während des Kühlprozesses nach geführt und an die früheren angeschlossen. Während der Entnahme kann die Beschik- kung fortgesetzt und das Fleisch entsprechend vorgeschoben werden. Es braucht daher nicht die völlige Entleerung des Tunnels abgewar tet zu werden, bevor neues Fleisch eingebracht wird. Es können auch mehrere Fleischbahnen parallel zueinander vorhanden sein. Hierbei wird zweckmä.ssigerweise eine Verteilung des Kühlgutes je nach Tiergattungen und Quali tät auf mehrere solche Bahnen vorgenommen. Da die Temperaturdifferenz zwischen Kühlluftstrom und Fleisch gegen Ende der Abkühlperiode geringer wird, hat stets eine grössere Zahl von Fleischstücken angenähert die gleiche tiefe Temperatur. Bei Vorliegen besonderer Verhältnisse kann die Entnahme aber auch schon bei einer etwas höheren Fleischtemperatur erfolgen, falls dies der Bedarf erfordert oder die äussern. Luftverhält nisse es zulassen. Der Luftkühler 6 könnte entweder neben, das heisst seitlich, über oder unter dem Kühl tunnel gegebenenfalls auch darin angeordnet sein. Ist der Anfall an Schlachtungen so um fangreich, dass sieh ein automatischer Betrieb des Vorschubes im Tunnel lohnt, so wird eine Vorschubvor richtung an einer Transportbahn im Kühltunnel vorgesehen, welche das Schlachtfleisch mit einstellbarer Geschwindig keit automatisch weiterbefördert, wobei die Gesehwindigkeit des Vorsehubes so eingestellt wird, dass die Vorschubvorrichtung bei der Einbringung des nächsten Fleischstückes um die einem Stück zugemessene Länge vorge rückt ist. Gegebenenfalls können Zubringer- oder Entnahmeschleusen die automatische Zufüh rung des frisch geschlachteten Fleisches in den Kühltunnel bzw. die automatische Ent nahme des gekühlten Fleisches aus demselben erleichtern. Auch in den Schleusen wird zweckmässig ein kühler Luftstrom aufrecht erhalten. Bei Verwendung solcher Zufüh- rungs- bzw. Entnahmevorrichtungen könnte aueh an mindestens einem Ende des Kühl tunnels eine Luftschleiertüre zum Einsatz gelangen, bei welcher ein Gebläse einen Luft strom senkrecht zur Kühltunnellänge erzeugt. Ferner könnte an Stelle eines Doppeltun- riels selbstverständlich auch nur ein einfacher Tunnel verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Kühlung von Schlacht fleisch, welches unv erzüglieh nach der Schlaehtung in einen Kühlraum gebracht wird, in dem es im Gegenstrom zu einer Kalt luftströmung durch den Kühlraum vorwärts geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Vermeidung einer äussern Trocken haut des Fleisches eine relative Feuchtigkeit mindestens im Kühlraum von mehr als 90% aufrechterhält.II. Einrichtung znr Ausübung des Ver fahrens gemäss Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch einen Kühltunnel mit minde stens einer Fleischbahn von einer Länge von 20 bis 50 Metern. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Kühlraum querschnitt so gewählt wird, dass die durch schnittlich von einem Fleischstück eingenom mene Quersehnittsfläche mindestens 50 07o des Kühlraumquerschnittes beträgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, da.ss der als Kühltunnel ausgebildete Kühlraum während der ganzen Schlachtzeit fortlaufend beschiekt wird. 3.Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2., dadurch gekennzeichnet, dass der Kühltunnel während der ganzen Schlaehtzeit fortlaufend beschickt wird und das Fleiseh nach der Abkühlung auf der ent gegengesetzten Seite des Tunnels mindestens partienweise entnommen wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass mehrere im Kühltunnel vorge sehene Fleischbahnen gleichzeitig besehickt werden. 5. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine dem Kühltunnel benachbarte Schlachthalle auf der einen Seite und eine unmittelbar an den Kühltunnel an schliessende gekühlte Entnahmehalle auf der andern Seite des Kühltunnels. 6.Einrichtung nach Patentansprueh II, gekennzeichnet durch dem Kühltiuinel be- naehbarte Schlachthallen auf einer Seite und unmittelbar an den Kühltunnel anschliessende Kühlzellenräume auf der andern Seite des Kühltunnels. 7.Einrichtung nach Patentanspruch 1I, gekennzeichnet durch eine neben dem Kühl tunnel angeordnete Kühleinriehtung mit an schliessender Luftfördereinrichtung, die auf der Fleischentnahmeseite Kaltluft in den Kühltunnel drückt und auf der Fleischbe- sehickungsseite absaugt. B.Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine im Kühltunnel an geordnete Kühleinrichtung mit anschliessender Luftfördereinriehtung, die auf der Fleisch entnahmeseite Kaltluft in den Kühltunnel driickt und auf der Fleischbeschiekungsseite absaugt. 9.Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch einen Doppeltunnel mit Trennwand, an deren einer Seite der Luft kühler und Mittel zur Luftförderung ange ordnet sind, wobei sich die Türen für das Ein und Ausbringen des Fleisches auf der genann ten Seite des Tunnels befinden und die Kühl luft in horizontaler Richtung um die Trenn wand herum zirkuliert. 1.0. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventilator die Umluft in der Nähe mindestens der Ein bringtÜre absaugt. 11.Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine Vorschubvorrich- tung an einer Transportbahn im Kühltunnel mit automatisch einstellbarer Geschwindigkeit zur Weiterbeförderung des Schlachtfleisches, deren Geschwindigkeit so eingestellt ist, dass sie bei der Einbringung des nächsten Fleisch stückes um die einem Fleischstück zugemes sene Länge vorgerückt ist. 12. Einrichtung nach Patentanspruch II, mit Zuführungs- bzw.Entnahmevorrichtung an der Fleischbeschickungs- bzw. Fleischent- nahmeseite des Kühltunnels, gekennzeichnet durch Schleusen, in die das Fleisch automa tisch gelangt.13. Einrichtung nach Patentanspruch II, mit Zuführungs- bzw. Entnahmevorrichtung an der Fleischbeschickungs- bzw. Fleischent- nahmeseite des Kühltunnels, gekennzeichnet durch einen Luftschleier an mindestens einem Ende des Kühltunnels, der durch einen Luft strom senkrecht zur Kühltunnellänge gebildet ist, durch welchen das Fleisch bei einer auto matischen Beschickung bzw. Entladung des Kühltunnels gelangt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE325971X | 1953-02-09 |
Publications (1)
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CH325971A true CH325971A (de) | 1957-11-30 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH325971D CH325971A (de) | 1953-02-09 | 1954-01-15 | Verfahren zur Kühlung von Schlachtfleisch und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens |
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CH (1) | CH325971A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2462674A1 (fr) * | 1979-07-26 | 1981-02-13 | Hester Ind Inc | Systeme et methode pour refrigerant alimentaire a humidite elevee |
USRE33510E (en) | 1979-07-26 | 1991-01-01 | Hester Industries, Inc. | High humidity steam cooker with continuously running conveyor |
CN114965560A (zh) * | 2022-04-14 | 2022-08-30 | 北京市农林科学院信息技术研究中心 | 肉类水分流失感知方法及装置 |
-
1954
- 1954-01-15 CH CH325971D patent/CH325971A/de unknown
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USRE33510E (en) | 1979-07-26 | 1991-01-01 | Hester Industries, Inc. | High humidity steam cooker with continuously running conveyor |
USRE35259E (en) | 1979-07-26 | 1996-06-04 | Hester Industries, Inc. | High humidity steam cooker with continuously running conveyor |
CN114965560A (zh) * | 2022-04-14 | 2022-08-30 | 北京市农林科学院信息技术研究中心 | 肉类水分流失感知方法及装置 |
CN114965560B (zh) * | 2022-04-14 | 2023-10-20 | 北京市农林科学院信息技术研究中心 | 肉类水分流失感知方法及装置 |
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