DE647489C - Kuehlanlage - Google Patents

Kuehlanlage

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DE647489C
DE647489C DES115332D DES0115332D DE647489C DE 647489 C DE647489 C DE 647489C DE S115332 D DES115332 D DE S115332D DE S0115332 D DES0115332 D DE S0115332D DE 647489 C DE647489 C DE 647489C
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DE
Germany
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cooling
air
ice
temperature
cooling system
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D17/00Arrangements for circulating cooling fluids; Arrangements for circulating gas, e.g. air, within refrigerated spaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Kühlanlage Es sind bereits Kühlanlagen bekannt, bei denen eine Kühlung der Luft durch Kühlschlangen und einen von den Kühlschlangen umgebenen Eisblock erfolgt.- Die Luftbewegung erfolgt hierbei nicht zwangsläufig mittels eines Ventilators, sondern sie wird lediglich durch. die Änderung des spezifischen Gewichtes der Luft» herbeigeführt. Die Kühlschlangen und der Eisblock wirken bei diesen Kühlanlagen als Einheit zusammen und üben ihre Kühlwirkung ,auf die Luft gleichzeitig aus. Da die den Eisblock umgebenden Kühlschlangen kälter als. - das von ihnen eingeschlossene Eis sind, so üben die Schlangen eine Kühlwirkung ,auch auf den Block aus, wodurch das Schmelzen des Eisblockes verzögert wird, indessen keine Regelung der Temperatur der von dem Eisblock und den Kühlschlangen @eingeschlossenen Luft erfolgen kann. Der Eisblock kann auch nicht als Feuchtigkeitsregler für die Raumluft wirken, da seine Oberfläche der Kälteausstrahlung der Kühlschlangen mit unterliegt und sich auf seiner- Oberfläche Teuchtigkeit niederschlagen, ,aber nicht von ihr abgegeben werden könnte. - Aber auch .die unter Umständen auf- seiner Oberfläche entstehende Feuchtigkeit würde sich auf den Kühlschlangen niederschlagen und hier ,anfrieren.
  • Ferner hat man Luftkühler für Innenräume vorgeschlagen, bei denen die Luft zunächst eisgekühlte Rohre durchströmt und alsdann mittels eines Ventilators angesaugt und durch einen mit Eis gefüllten Korb hindurchgeführt wird, und zwar derart, daß die Luft seitlich in den mit Eis gefüllten Korb eindringt und oben ausströmt, wodurch auch die Kühlung und Befeuchtung des durch den Eiskorb dringenden Luftstromes ungleich ausfällt, da die unten neindringende Luft stärker gekühlt und befeuchtet wird als die oben. eindringende. Die durch" die Rohre hindurchtretenden Luftströme werden vorgekühlt; alsdann erfährt der den Eiskorb durchfließende Luftstrom eine Nachkühlung. Eine Temperaturregelung des gesamten Luftstromes kann hierbei nicht erfolgen, sondern @es wird nur eine ungleiche Kühlung und eine vollständige Abkühlung erst in dem nachgeschalteten Eiskorb herbeigeführt.
  • Bei den maschinellen Kühlanlagen ist es schwer, eine' Temperatur von beispielsweise etwa + o° zu halten, die für die gute Haltung von Lebensmitteln hauptsächlich in Betracht kommt, außerdem wird bei der maschinellen Kühlung der umlaufenden Kühlraumluft Feuchtigkeit entzogen.
  • Durch den Feuchtigkeitsentzug der Luft tritt bekanntlich nicht nur Bein wesentlicher Gewichtsschwund des eingebrachten Gutes ein, sondern auch ein erheblicher Qualitätsverlust durch Austrocknung des enthaltenen Saftes, Eintrocknung des Eiweißgehaltes und des Fleisches und der Fleischfaser bei Fleisch und Fisch u.-dgl., wodurch Geschmack und Nährwert des Gutes leiden und die Bindekraft des Eiweißes verlorengeht. Die Qualitätseinbuße solcher Ware ist gegenüber uneingetrockneter frischer Ware im Probevergleich unverkennbar, wobei es ganz gleich bleibt, ob es sich um Fleisch, Fisch, Obst, Käse, Butter o. dgl. handelt.
  • Die Erfindung betrifft eine Kühlanlage zur' Dauerfrischhaltung von Lebensmitteln und anderen leicht verderblichen Stoffen mittels umlaufender gekühlter Luft. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß in der Umlaufleitung ein mit Eisschrot gefüllter Behälter zur Regelung der Temperatur und des Feuchtigkeitsgseh.altes des maschinell mittels Kühlschlangen vorgekühlten Luftstromes angeordnet ist.
  • Der Vorteil dieser Ausbildung der Kühlanlage besteht darin, daß die Temperatur der Luft beim Durchgang durch das Eisschrot eine Feinregelung erfährt, wie sie bei der maschinellen Kühlung allein nicht zu erreichen ist. Gleichzeitig erhält die Luft, die bei der maschinellen Kühlung leicht zu trocken wird, den nötigen Feuchtigkeitsgehalt, wodurch das schädliche Eintrocknen des zu kühlenden Gutes verhindert wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweisse dargestellt.
  • Fig. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Kühlanlage nach der gebrochenen Linie I- I in Fig. 2.
  • Fig.2 ist ein waagerechter Schnitt nach der Schnittlinie II-II in Fig. i.
  • Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt durch einen Vorkühlraum nach Linie II1-I11 in Fig. 2. Die als Beispiel gezeichnete Kühlanlage besteht im wesentlichen aus zwei Vorkühlräumen i, seinem zwischen Vorküblraum und Kühlraum (Vorratsraum) eingebauten Raum 2 für die Luftsaug- und Luftdruckvorrichtungen, z. B. für Exhaustor, Ventilator, Zentrifugalventilator, Gebläse @o. dgl., und einem zur Aufnahme der Lebensmittel o. dgl. bestimmten Kühlraum 3.
  • In dem Vorkühlraum sind Kühlschlangen q. angeordnet, die von einer nicht @.ä:rgsesteil=' :en Kälteerzeugungsmaschine mit Ammoniak o. dgl. gespeist und gekühlt werden. Die Kühlschlangen q. sind, wie Fig. 3 erkennen äßt, zweckmäßig an der Seite und an der Decke der Vorkühlräume i angeordnet. Um die Temperatur der Luft vorregeln zu können, empfiehlt es sich, die Kühlschlangen q. in einzelnen je für sich einschaltbaren und egelbaren Gruppen anzuordnen. Desgleichen :ann dann auch, während die einen gespeist verden, an den ausgeschalteten Kühlschlangen ier Eisbelag abgetaut werden. Jeder Vor-:ühlraum steht durch seine Leitung 5 mit der .uftsaug- und Luftdruckvorrichtung 6 in Verbindung. Die Luftsaug- und Luftdruckvorrichtung wird z. B. durch einen Elektromotor 7 angetrieben. Jede Luftsaug- und.
  • ,'.Druckvorrichtung 6 steht durch eine Leitung 8 mit einem Kältespeicher 9 in Verbindung.
  • ' ,>° Die Kältespeicher 9 sind Behälter, die mit `'einem aufgelagerten Siebboden 36 und einer Eisschrotfüllung 37 versehen sind, durch deren Hohlräume die Luft hindurchströmt. Die Behälter haben unter dem Siebloden einen Schmelzwasserabfluß mit Siphon, um das Aufsteigen von Wärme in den Abflußrohren zu verhindern. Die Eisfüllung, welche gewöhnlich die Temperatur o° C hat, führt dem Luftstrom Wärme zu für den Fall, daß die Luft zu niedrige Temperatur hat; die Eisfüllung entzieht also in diesem Fall dem Luftstrom Kälte. Umgekehrt wird der Luftstrom durch das Eis 37 herabgekühlt für den Fall, daß er mit zu hoher Temperatur eintreten sollte. Hierdurch wird eine Feinregelung der Lufttemperatur erzielt.
  • Außerdem gibt der Kältespeicher an den durch ihn hindurchtretenden Luftstrom auch gleich Feuchtigkeit ab, was für den nötigen Feuchtigkeitsgehalt der Luft im Kühlraum wichtig ist, zumal die Kühlschlangen dem Luftstrom Feuchtigkeit entziehen, die sich auf den Schlangen niederschlägt und dort gefriert.
  • Von dem Speicher führt eine Leitung i o zu einer gemeinsamen Leitung i i, durch welche die Luft in den Kühlraum 3 gelangt.
  • Das für den Eiskältespeicher benötigte Eis läßt sich bei jeder maschinellen Kühlanlage durch eine Eiserzeugungsanlage leicht herstellen; der Eisverbrauch ist infolge der Vorkühlung des Luftstromes durch die Kühlschlangen gering.
  • Die Kühlanlage kann, wie dies in den Zeichnungen der Beschreibung dargestellt ist, ortsfest ausgeführt sein, sie kann sich aber auch in Eisenbahnwagen, auf Schiffen oder anderen Beförderungsmitteln befinden; ebenso kann sie .als Kühlbehälter, Kühlschrank usw. ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kühlanlage zur Dawerfrischhaltung von Lebensmitteln und anderen leicht verderblichen Stoffen mittels umlaufender gekühlter Luft, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umlaufleitung ein mit Eisschrot gefüllter Behälter zur Regelung der Temperatur und des Feuchtigkeitsgehaltes des maschinell mittels Kühlschlangen vorgekühlten Luftstromes angeordnet ist.
DES115332D 1932-01-22 1932-01-22 Kuehlanlage Expired DE647489C (de)

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DES115332D DE647489C (de) 1932-01-22 1932-01-22 Kuehlanlage

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DES115332D DE647489C (de) 1932-01-22 1932-01-22 Kuehlanlage

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DE647489C true DE647489C (de) 1937-07-06

Family

ID=7533537

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DES115332D Expired DE647489C (de) 1932-01-22 1932-01-22 Kuehlanlage

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DE (1) DE647489C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752923C (de) * 1940-02-27 1951-10-29 Richard Dipl-Ing Dr Wenzl Gefriervorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752923C (de) * 1940-02-27 1951-10-29 Richard Dipl-Ing Dr Wenzl Gefriervorrichtung

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