DE78734C - Streckenstromschliefser - Google Patents
StreckenstromschliefserInfo
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- DE78734C DE78734C DENDAT78734D DE78734DA DE78734C DE 78734 C DE78734 C DE 78734C DE NDAT78734 D DENDAT78734 D DE NDAT78734D DE 78734D A DE78734D A DE 78734DA DE 78734 C DE78734 C DE 78734C
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- DE
- Germany
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- stop
- pedal
- contact
- point
- wheel
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/02—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
- B61L1/04—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Rollt ein Rad auf einer Schiene, so hat bekanntlich die von einem Punkte des Radumfanges
beschriebene Curve in dem Berührungspunkt zwischen Rad und Schiene einen Rückkehrpunkt (s. Curve α in Fig. 1). Ein
aufserhalb des rollenden Radumfanges liegender Punkt aber, z.B.-ein solcher des Spurkranzumfanges,
beschreibt die bei b in Fig. 2 dargestellte Schleife, deren Tangente im tiefsten
Punkte der Schiene parallel liegt. Die Geschwindigkeit des verfolgten Punktes ist also
dort kurze Zeit eine rückläufige, d. h. eine der Zugrichtung entgegengesetzte. Diese schon
früher zur Anwendung bei Radtastern vorgeschlagene Thatsache wird auch in der nachstehend
beschriebenen Einrichtung zur Ingangsetzung eines einseitig wirksamen Radtasters
benutzt.
Um eine· unterhalb der Fahrschiene gelagerte Achse A (in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt)
ist ein Prisma B drehbar, welches auf einer Seite ein hervorspringendes Contactstück C
trägt (Fig. ι und 2). Durch Drehung des ganzen Stückes B C um die Achse A nach
links wird das Stück C mit dem Contact D in Berührung gebracht (Fig. 2).
Zur Erzielung dieser Drehung beim Durchfahren eines Zuges in der vorgesehenen Fahrrichtung
dient das Pedal E. Dasselbe ist auf 23 prismatisch geführt und wird durch Federdruck
nach oben gehalten'. Wird das Pedal E ausschliefslich senkrecht bewegt, so tritt als
einzige Verschiebung die senkrechte Bewegung gegen B ein, das Pedal senkt, sich also, ohne
eine sonstige Wirkung hervorzubringen. Naht dagegen ein Zug von der rechten Seite und
trifft mit seinen Spurkränzen das Pedal, so wird dasselbe infolge der ■ oben erwähnten
rückläufigen. Bewegung nach rechts gedreht, wodurch auch das Prismenstück B und mit
ihm -der Anschlag C eine Drehung im Rechtssinne
vollführt. Auch durch diese Bewegung wird kein Contact erzeugt. Bewegt sich der
Zug aber von links nach rechts, so findet die Drehung des Systems um die Achse A im
Linkssinne statt, und der Contact zwischen C und D wird hergestellt (Fig. 2).
Beim Aufhören des Druckes treibt die Feder das Pedal in der Schräglage der Fig. 2 nach
oben, bis der Anschlag F seine Gegenfläche trifft, worauf um den Berührungspunkt beider
eine Rechtsdrehung in die erste Lage erfolgt.
Um nun den Contact gegen muthwillige oder versehentliche Bethätigung zu schützen, ist er
so eingerichtet, dafs die Drehung nur dann eintreten kann, Wenn gleichzeitig ein senkrechtes
Herabdrücken des Pedales, also ein Zusammendrücken der sehr kräftigen Feder
erfolgt. Auch für diesen Zweck dient der mit dem Pedal fest verbundene Anschlag F, welcher
sich in der in Fig. 1 gezeichneten Anfangsstellung unter die Schiene legt und deshalb
eine Drehung um A im Linkssinne verhindert, wofern nicht gleichzeitig ein Herabdrücken
des Pedales und damit ein Loslösen des Anschlages F von der oberen Anschlagfläche erfolgt.
Die Stärke der Feder verhindert somit die muthwillige oder versehentliche Benutzung.
In Fig. 4 bis 6 ist dieselbe Einrichtung, nur
mit der Vertauschung der Prismenführung von E auf B gegen eine Bogenführung als angenäherte
Grundführung dargestellt. Der neue Drehpunkt ist G. Die Druckfeder ist hier durch eine Zugfeder ersetzt, welche an dem
Hebel H angreift. Der Anschlag F ist auch hier in derselben Weise angeordnet wie in den
Fig. ι und 2.
Die Wirkungsweise ist genau die gleiche wie vorher. Bei senkrechtem Druck auf die Taste E
wird nur die Feder gespannt, ohne dafs eine Drehung des Systems eintritt. Das Herumklappen
nach rechts hindert der linksseitige Anschlag C, die Drehung nach links ohne gleichzeitigen senkrechten Druck ist durch Anschlag
F vereitelt, nur bei eintretender Senkung der Taste ist eine Drehung des Systems nach
links möglich, also in diesem Falle, und nur in diesem, wird der Contact hergestellt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein hur für eine Fahrrichtung wirkender Streckenstromschliefser, dessen in senkrechter Richtung federndes Pedal beim Niederdrücken durch den Radflantsch infolge der rückläufigen Bewegung des Berührungspunktes in einer der Zugbewegung entgegengesetzten Richtung verschoben wird, gekennzeichnet durch einen Anschlag F, der die Drehung des Systems ohne gleichzeitiges Herabdrücken der Taste verhindert, zu dem Zwecke, durch die Kraft der die Taste aufwärts treibenden Feder eine muthwillige oder versehentliche Ingangsetzung zu verhüten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78734C true DE78734C (de) |
Family
ID=351436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78734D Expired - Lifetime DE78734C (de) | Streckenstromschliefser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78734C (de) |
-
0
- DE DENDAT78734D patent/DE78734C/de not_active Expired - Lifetime
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