DE7822165U1 - Als rolladenkasten ausgebildeter fenstersturz - Google Patents

Als rolladenkasten ausgebildeter fenstersturz

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DE7822165U1
DE7822165U1 DE19787822165 DE7822165U DE7822165U1 DE 7822165 U1 DE7822165 U1 DE 7822165U1 DE 19787822165 DE19787822165 DE 19787822165 DE 7822165 U DE7822165 U DE 7822165U DE 7822165 U1 DE7822165 U1 DE 7822165U1
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lintel
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flanges
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Stahl-Schanz & Co KG 6052 Muehlheim GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/17007Shutter boxes; Details or component parts thereof
    • E06B9/17015Shutter boxes; Details or component parts thereof made of at most two pieces; Front opening details

Description

Als Rolladenkasten ausgebildeter Fenstersturz
Die Neuerung bezieht sich auf einen als Rolladenkasten ausgebildeten Fenstersturz mit einem Metallgehäuse, das eine Deckwand, zwei Seitenwände und an deren Unterseite je einen horizontalen Flansch aufweist, innen mit einer an den genannten Wänden anliegenden, vorgeformten Auskleidung aus Wärme- und/oder schalldämmendem Material versehen ist und das unten mittels einer vorzugsweise mehrteiligen Verschlußplatte bis auf einen Austrittsschlitz für den Rolladen abgedeckt ist.
Es ist ein Fensterstiirz dieser Art bekannt, bei dem die Flansche, die zur Erzielung einer ausreichenden Biegesteifigkeit unumgänglich sind, nach außen ragen. Da der Raum für den Rolladenwickel durch die Maße des Rolladens vorgegeben ist und bezüglich der Dicke der Innenauskleidung keine großen Variationsmöglichkeiten bestehen, hatten bisher als Rolladenkästen ausgebildete, innen isolierte Fensterstürze eine sehr große Breite. Sie konnten nur in Verbindung mit Wänden, die mindestens 30 cm stark waren, angewendet werden.
Der Neuerung lie,-$t die Aufgabe zugrunde, einen Fenstersturz der eingangs beschriebenen Art anzugeben, der unter Beibehaltung
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seiner vorteilhaften Eigenschaften (Biegesteifigkeit, Innenisolierung) schmaler gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst» daß beide Plansche nach innen gerichtet sind und daß dfe Breite der Auskleidung durch Materialverformung von einem das Hindurchschieben zwischen den Flanschen ermöglichenden Wert auf einen dem Abstand zwischen den Seitenwänden entsprechenden Wert änderbar ist.
Bei dieser Ausgestaltung bleibt die Biegesteifigkeit des Fenstersturzes erhalten, da diese unabhängig davon ist, ob die Flansche nach innen oder außen gerichtet sind. Allerdings behindern nunmehr die nach innen gerichteten Flansche das übliche Einschieben der Auskleidung. Durch Wahl einer in der Breite entsprechend dem Abstand zwischen den Flanschen verformbaren Auskleidung ist es jedoch möglich, die Auskleidung in das fertiggestellte Gehäuse einzubringen und anschließend auf die Einbaubreite aufzuweiten. Hierbei ergibt sich der weitere Vorteil, daß keine zusätzlichen Halterungen mehr erforderlich sind, weil die Auskleidung durch die Flansche gegen Herausfallen gesichert ist.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Auskleidung wenigstens teilweise elastisch und in einer annähernd dem größeren Breitenwert entsprechenden Form vorgefertigt ist. Die Auskleidung wird dann zum Einschieben elastisch zusammengedrückt und kehrt selbsttätig in die Einbaubreite zurück, wenn sie die Einbaulage erreicht hat. Hierbei kann die Vorformung sogar mit übergroßer Breite erfolgen, damit sich die Auskleidung sicher an die Seitenwände anlegt. Das Einschieben der Auskleidung erleichtern Einführungs s chrägen <.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Auskleidung an der der Deckwand zugewandten S^ite Einführungsschrägen. Diese Schrägen ergeben ein selbsttätiges Verformen auf eine geringere Breite, wenn die Auskleidung zwischen den Flanschen
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hindurchgeschoben wird. Gleichzeitig ergeben die Einführungsschrägen in Verbindung mit dem den Umfang des Rolladenwickels angepaßten Innenprofil einen Bogen annähernd gleichmäßiger Wandstärke, der eine Biegeverformung ohne Überlastung einzelner Abschnitte erlaubt.
Des weiteren kann der eine Flansch so lang bemessen sein, daß er auch noch eine zur Verschlußplatte gehörende Verschlußisolierung untergreift. Auch für diese Isolierung benötigt man daher keine oder nur noch eine verhältnismäßig schwache Befestigung.
Dies gilt insbesondere, wenn die Verschlußisolierung einen Schlitz aufweist, in den der Flansch eingreift. Dieser Schlitz ergibt eine sehr gute Sicherung der Verschlußisolierung. Außerdem läßt sich auf diese Weise ein Teil der Verschlußplatte vollständig aus Isolierstoff herstellen, so daß eine Kältebrücke zwischen Außenseite und Innenseite vermieden wird. Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Fenstersturz während des Einführens der Isolierauskleidung und
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen fertiggestellten Fenstersturz.
Der Fenstersturz weist ein Gehäuse 1 auf, das eine Deckwand 2, zwei Seitenwände 3 und k und an deren unteren Ende je einainach innen gerichteten Flansch/und 6 besitzt. Dieses Gehäuse ist innen durch ein Profil 7 ausgesteift, das im Querschnitt aus fünf graden Abschnitten besteht. Die verbleibenden Zwickel sind mit im Querschnitt dreieckförmigen Isolierstücken 8 und gefüllt.
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Eine tunnelförmige Auskleidung 10 aus schall- und/oder wärmedämmendem Material läßt sich durch Biegen derart verformen, daß es, wie Fig. 1 zeigt, zwischen den beiden Flanschen 5 und nach oben in den Innenraum des Gehäuses 1 geschoben werden kannf wobei Einführungsschrägen 21 das Einschieben erleichtern.
Als Material für die Auskleidung 10 kommt insbesondere ein Schaumkunststoff, wie geschäumtes Polyurethan oder Polystyrol, in Betracht. Die Auskleidung ist so vorgeformt, wie es der späteren Einbaulage entspricht, gegebenenfalls sogar mit etwas größerer Breite, so daß sich die Auskleidung 10, nachdem sie vollständig eingeschoben worden ist, selbsttätig zurückverformt und die in Fig. 2 veranschaulichte Einbaulage einnimmt.
Aus dieser Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß die Auskleidung nach dem Einbau durch die Flansche 5 und 6 an Ortuid Stelle gehalten wird. Ferner wird eine Wickelwalze 11 eingesetzt und auf ihr ein Rolladen 18 aufgewickelt. Schließlich wird die Unterseite des Gehäuses 1 verschlossen. Am linken Flansch 5 wird eine Führung 12 für den Rolladen angebracht. Auf den Flansch 6 wird ein Schlitz 13 einer Verschlußisolierung 14 gesteckt, welche einen Teil der Verschlußplatte bildet. Diese Yerschlußisolierung 14 ist durch dieses Aufstecken sicher am Gehäuse gehalten und bedarf höchstens noch einer geringen zusätzlichen Befestigung. Zwischen der Führung 12 und der Verschluß isolierung 14 befindet sich eine abnehmbare Montageplatte 15, die an einem auf die Verschlußisolierung 14 aufsteckbaren Profil! 16, das auch eine Abdichtung 17 für den Fensterrahmen trägt, anschraubbar ist. Die Montageplatte 15 ist an der Außenseite des Fensters vorgesehen, so daß der Innenraum des Rolladenkastens gegenüber dem Raum innerhalb des Gebäudes dicht abgeschlossen ist.
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Claims (5)

Schutzansprüche
1. Als Rolladenkasten ausgebildeter Fenstersturz mit einem Metallgehäuse, das eine Deckwand, zwei Seitenwände und an deren Unterseite je einen horizontalen Flansch aufweist, innen mit einer an den genannten Wänden anliegenden, vorgeformten Auskleidung aus wärme- und/oder schalldämmendem Material versehen ist und das unten mittels einer vorzugsweise mehrteiligen Verschlußplatte bis auf einen Austrittsschlitz für den Rolladen abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Flansche (5» 6) nach innen gerichtet sind und daß die Breite der Auskleidung (10) durch Materialverformung von einem das Hindurchschieben zwischen den Flanschen ermöglichenden Wert auf einen dem Abstand zwischen den Seitenwänden (3» 4) entsprechenden Wert änderbar ist.
2. Fenstersturz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (10) wenigstens teilweise elastisch und in einer annähernd dem größeren Breitenwert entsprechenden Form vorgefertigt ist.
3. Fenstersturz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (10) an der der Deckwand (2) zugewandten Seite Einf ührungsschrägen (21) besitzt.
4. Fenstersturz nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der eine Flansch (6) so lang bemessen ist, daß er auch noch eine zur Verschlußplatte gehörende Verschlußisolierung (14) untergreift.
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5. Fenstersturz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußisolierung (14) einen Schlitz (13) aufweist, in dem der Flansch (6) eingreift.
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DE19787822165 1978-07-24 1978-07-24 Als rolladenkasten ausgebildeter fenstersturz Expired DE7822165U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3343213A1 (de) * 1983-03-22 1984-09-27 Fritz 7707 Engen Sigwart Tuer- oder fensterelement mit rolladen
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EP4039935A1 (de) 2021-02-09 2022-08-10 profine GmbH Geräuschdämmung rollladenkasten gebäudeseite

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DE102021102957A1 (de) 2021-02-09 2022-08-11 Profine Gmbh Geräuschdämmung Rollladenkasten Gebäudeseite

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