DE7515217U - Rolladenkasten - Google Patents

Rolladenkasten

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DE7515217U
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Deutschen Semperit GmbH
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Deutschen Semperit GmbH
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Description

Case 7172
DEUTSCHE SEMPERIT GESELLSCHAFT M.B.H.
Rolladenkasten
Die H.rfiiidung betrifft einen Rolladenkasten, insbesondere für For ticihouoloinente.
F.s sind Rollndenküston bekannt, dia aus Holz, Stahl, Blech oder Kunststoff bestehen, Ein großes Problem bei der Herstellung einer, Rollatlenkastcns stellt die WoIiI dos geeigneten Materials den:. Pieces muß ein gutes Wörmeisolationsverinügen und ouslt'ic'liando mechanische Festigkeit oufv/eisen, soll dabei aber rög-.l.irhr.t \.'enici Platz in Anspruch nehmen, da RoIJ adenküsten ein:r-
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seits den fUr den Tageslichteinfall wichtigsten Teil der Fensterhöho einengen, und andererseits aus üsthetischen GrUnden die Breite des Kastens nicht größer sein soll als die llauerdicke. Höhe und Dreite des Rollodenkastens sollen daher möglichst klein sein. Da jedoch im Innern des Rolladenkastens das Volumen fUr den aufgerollten Rolladen benötigt wird, müssen auch die l/anddicken des RoIlladenkostens - um dus Volumen zu vergrößern - relativ klein geholten werden· Rolladenkästen aus Blech würden die Bedingungen erfüllen, wobei die Festigkeit trotz des dünnen Querschnittes ausreichend wäre. Da Metalle jedoch einen geringen Wärmedämm wert aufweisen, bieten derartige Konstruktionen praktisch keine Isolation gegenüber einer kalten Außenluft, l/eiters kommt es dadurch zu einer KältebrUckenbilduno, wodurch Schwitzwasser entsteht, das die Korrosion fördert und außerdem zu Verschmutzungen führt. Diese Nachteile können durch die Anwendung einer Sandwich-Bauweise vermieden werden. Ein hoher Wärmedömmwert wird durch die Verwendung von Polyurethanhartschaum erreicht. Da dieser jedoch bei den geforderten kleinen Querschnitten der Wände eines Rollladenkastens eine relativ geringe Festigkeit aufweist, muß die Polyurethanhart schauinschiclit innen und außen durch starre Platten verstärkt werden. Damit wird eine Festigkeit erreicht, die den Anforderungen von Rollaclenkästen in dieser Hinsicht genügt. Ein derartiges zwei- schaliges Sandwich-Bauelement bedingt jedoch
großen Arbeits- und Zeitaufwand für die
Herstellung. Mochteilig ist außerdem bei derartigen Konstruktionen, daß bei großen Temperaturunterschieden zwischen Außenluft und dem Innenraum zwangsläufig verschieden große Ausdehnung der mit dem Polyurethan·-, hartschaum verbundenen, einerseits an die Außenluft und ande: orseits an den Innenrouni angrenzenden Verstärkungsplatten erfolgt. Eii\j Folge· davon ist, daß sich die Verstärkungsplatten vom Polyurcthanharzschciumkern lösen.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, unter Vermeidung der oben angeführten Nachteile einen Rollodenl<asten zu schaffen, der trotz der geringen Wanddicke eine für die Anforderungen genügende Festigkeit aufweist und darUberhinaus durch einen hohen Wärmedämmwert der Wände sehr gute Isolationseigenschaften besitzt und die Bildung von Kültt·- brücke.T verhindert.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wunde des Rolladenkastens aus Polyurethan-Integralschaumstoff bestehen. Aufgrund der Integralstruktur hat Polyurethan-Integralschaum auch bei kleineren Wandquerschnitten hohe Steifigkeit, so daß daraus gefertigte Rolladenkästen kleinstmögliche Abmessungen aufweisen können. Trotz der relativ geringen V/andstärke des Rolladenkastens wird ein hoher Dämmwert und damit eine gute Isolierung erreicht. Ein nicht unwesentlicher wirtschaftlicher Vorteil ergibt sich auch daraus, daß die für den Rollladenkasten benötigten Wände in Formen geschäumt werden können, wobei jeglich© arbeitsaufwendige und damit auch kostspielige Nacharbeit wegfüllt.Vorteilhaften/es? können die Wände des Rollaclonkastens - im Querschnitt gesehen - durch zwei zueinnnder im rechten Winkel stehende Platten und ein mit diesen Platten im wesentlichen ein Quadrat bildendes Winkelprofil gebildet sein. Das Winkel-, profil kann für Fertigtoilelemente mittels abstehender Vorsprüngo in das Fertigbauelement eingegossen werden, so daß in Einbauzustand des Fertigbauelementes die zusätzlichen, den· Rolladenkasten bildenden Teile mit nur geringem Aufwand und Mühe an dem Profil befestigt verden können und eine optimal dichte Verbindung zwischen der Fenstorloilumn. und dem Rolladcnkasten gesichert ist. Es ist von Vorteil, wenn die an tlcn Blendrahmen des Fenster angrenzende Platte an diesem befestigt ist und mit dessen Außenkante abschließt. Dadurch ist auf besonders einfache Art und Weise der unerwünschte Zutritt von Aul?enluft in
.. λ - ...■■;.
den Wohnraum verhindert, Besondors bei Fertigbauelementen ist aus Festigkeitsgründen der Elemente der für den Rolladenkasten vorhandene Platz relativ klein, so daß, um das fUr den aufgerollten Rolladen benötigte Innenvolumen zu vergrößern, die cm Blendrahmen aufliegende Platte in diesem Bereich eine geringere Dicke aufweist. Die Montage am Fertigbauelement und - nach längerem Gebrauch des Rolladonkastens - auftretende Servicearbeiten zu erleichtern, kann die zur Wand parallele Platte mit der an den Blendrdimn aufliegenden Platte und dem Winkelprofil lösbar verbunden sein. Die Verbindung wird vorzugsweise durch Schrauben hergestellt, womit eine feste und leicht lösbare Verbindung möglich ist. Da eine undichte Verbindung den Wärmedämmwert wesentlich verkleinern würde, soll die Verbindung der Platten möglichst fest sein. Bei Fertigbauelement^ ist er, insbesondere für die Volumsvergrößcrung des Rollade.nkastens veiters von Vorteil, wenn die zur Wand parallele Platte mit ihrer Innenfläche mit der inneren Wandfiäche fluchtet. Dies hat den Zweck, daß, wenn diese Platte breiter ist als es der Höhe des Rolladenkastens entspricht, sie nach oben darüberhinaus ragen kann. Dadurch kann eventueJl auftretenden Bauungenauigkeiten Rechnung getragen werden. Außerdem ist der Innenraum des Rolladenkastcns in diesem Falle υπ die Breit« der Platte größer. Die Wanddicke des Winkelprofils kann vorteilhafterweise geringer sein als die Wanddicke der anderen Platten, z.B. der Hälfte der jeweiligen Dic.;e der beiden anderen Platten entsprochen,. da es nur in geringem Maße mechanisch beansprucht wird,
mit dem Winkelprofil verbundenen-Platten mUssen jedoch, da sie di» Aufgabe der Wärmedämmung zu übernehmen haben, eine entsprechend« Diel.ο aufweisen, um die geforderte geringe Wcirmedurchgangszahl zu erreichen. Zur Lagerung der die Rolladen tragenden Welle ist es zweckmäßig, wenn
der durch die beiden Platten und das Winkelprofil gebildete Rollladenkasten an beiden Enden durch Deckeln abgegrenzt ist. Die Lager fUr die V/ello können entweder angeschraubt oder direkt eingegossen sein· Der Vorteil dieser Anordnung liegt hauptsächlich in der dadurch erreichten llaßbestöndigkoit, auch wenn die Baubreite schwrnkt. Um die Steifigkeit des Rolladenkastens noch zu erhöhe^können die Deckelinnenflöchen einen um die Dicke des l/inkelprofils nach innen versetzten Steg aufweisen. Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erklärt. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen in einem Fertigbauelement eingebauten Rolladenkasten, Fig. 2 eine Ansicht eines den Rolladenkasten an seinen Enden abgrenzenden Deckels und Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Deckel.
Die im Querschnitt gezeigten Polyurethan-Integralschaumstoffplcttnn 1, 2, 3 bilden den Rolladenkasten. Die an das winkelförmige Profil 1 angeformten, in das Fertigbauelement^ eingegossenen VorsprUnge 1 α bewirken eine intensive Haftung der Integralschaumstoffplatte am Fertigteilelement 4. Aus FestigkeitsgrUnden ist das Profil an der abgerundeten Ecke und im Bereich der Verbindung mit der Platte 2 im Querschnitt vergrößert. Der Querschnitt ist im übrigen Teil kleiner als der der Plotton 2 und 3, όα in diesen Bereichen die V/ürmedämmung keine groPe Rolle spielt. Die an clem#Blertlrdmai5 des Fensters aufliegende und durch die Verbindung 3 α mit diesem verbundene Platte 3 wird durch die Verbindung .2 b mit der zur Wand parallelen Platte 2 verbunden. Im Bereich der Berührung mit dem Blendrahmen 5 verjüngt sich der Querschnitt etwa um die Hälfte der Dicke der Platte 3,wodurch der zum Aufrollen des Rolladens nötige Raum, insbesondere bei Fertigbauteilen, vergrößert wird. Am übergang von dor horizontal liegenden Platte 3 zur vertikal stehenden Platte 2 kann vorzugsweise ein Vorsprung der einen Platte in eine Vertiefung der anderen Platte eingreifen, wodurch der Zusammenbau
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und die genaue .Abdeckung der Stoßflüche erleichtert wird· Die zum Fertigbauelement 4 parallels und an dessen Innenf leiche anschließende Wtnd cbsRolladonliastens ist am gesamten Umfang mit den Übrigen V/änden 1, 3,
7 durch eine Schraubverbindung 2a, 2tr ver- ' ' ' '
bunden. Da der Rolladenkasten gegenüber dem Wohnraum luftdicht abgeschlossen sein soll, muß diesti Verbindung der Platte 2 sehr gut sein· Holzschrauben beispielsweise eignen sich erfahrungsgemäß sehr gut zu diesem Zweck, da diese ohne zusätzliche Einsatzbuchsen aus Metall in den Polyurethan-Integralschoum eingeschraubt werden können. Für . Service- und Reinigungsarbeiten kann durch die Entfernung dieser vertikalen Platte eine genügend große öffnung geschaffen werden. Aus Gründen der V/ärmeisolation weisen beide, zueinander im rechten Winkel stehende Platten 2, 3 einen gegenüber dem Winkelprofil etwa um die Hälfte größeren Querschnitt auf. Die zum Aufrollen der Rolladen benötigte Welle ist in den Rolladenkasten begrenzenden Deckeln 7 gelagert. Um die Steifigkeit des Rolladenkastens zu erhöhen, ist an der Deckelinnenseite ein um die Dicke des Winkelprofils nach innen versetzter Steg 8 angeordnet.
- oentonsprUche -

Claims (1)

  1. «j -o—t- jSfnsprUche
    1· Rolladenkasten, insbesondere für F-ertigbauelemente, dadurch, gekennzeichnet daß seine Wände ( 1, 2, 3, 7) aus Polyurethan-Integralschaumstoff bestehen.
    2. Rolladenkasten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß seine Wände (l, 2, 3,7)-im Querschnitt gesehen - durch zwei zueinander im rechten Winkel stehende Platten (2,3) und ein mit diepen Platten im wesentlichen ein Quadrat bildendes Winkelprofil (l) gebildet sind.
    3· Rolladenkasten für Fertigbauelemente nach Anspruch 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (l) mittels abstehender Vorsprünge (la) in das Fertigbauelement (4) eingegossen ist.
    4· Rolladenkasten nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Blendrahmen (5) des Fensters angrenzende Platte(3) an diesen? befestigt ist (3a) und mit dessen Außenkante abschließt.
    5. Rolladenkasten nach einem der vorhergehenden /nsprüche/dadurch gekennzeichnet, daß die'zur Wand parallele Platte (2) mit der anderen Platte (3) und dem V&nkelprofil (l) lösbar verbunden ist.
    6. Rolladonkasten nach Anspruch 5 dadurch gekannzeichnet, daß die
    Platte (2) mit ihrer Innenfläche mit der inneren Handfläche (9) fluchtet·
    7· Rolladenkasten nacli einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch tiokcnnzeichnct, dnß dip. Wanddicke des Winkolprofils (l) geringer iet als die Wanddicke der anderen Platten, z.B. etwa dor MtlIfte der
    7515217 2ait7S
    jeweiligen Wanddicke dor beiden anderen Platten (2, 3) entrpriclt.
    8. Rolladenkcisten nach einem der vorhergehenden /nsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die bei-den Platten (2,3) und dem Win!:" profil (l) gebildete Kasten an beiden Enden durch Deckeln (7) ein grenzt ist.
    DEUTSCIJE SEMPERIT GESELLSCHAiT M.B.H.
    rry
DE7515217U Rolladenkasten Expired DE7515217U (de)

Publications (1)

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DE7515217U true DE7515217U (de) 1975-11-20

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ID=1315382

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7515217U Expired DE7515217U (de) Rolladenkasten

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DE (1) DE7515217U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057293A1 (de) * 1981-01-29 1982-08-11 ETABLISSEMENT ANDRE FLORIN sociéte de personnes á responsabilité limitée Isolierelement für Rolladenkästen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057293A1 (de) * 1981-01-29 1982-08-11 ETABLISSEMENT ANDRE FLORIN sociéte de personnes á responsabilité limitée Isolierelement für Rolladenkästen

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