DE7819045U1 - Schliessvorrichtung fuer moebeltueren, moebelauszuege o.dgl. - Google Patents

Schliessvorrichtung fuer moebeltueren, moebelauszuege o.dgl.

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DE7819045U1
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Description

a 3304 .· -·:··: :: :- : : : r. Juni 1978
vo/poe
H a i 1 ο - Werk Rudolf Loh GmbH & Co. KG
6342 H a i g e r
Schließvorrichtung für Möbeltüren, Möbelauszüge oder dgl.
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung für Möbeltüren, Möbelauszüge oder dgl., die aus einem oder mehreren in einem am Möbelkorpus festlegbaren Gehäuse untergebrachten Dauermagneten und einem den Magnetpolen der Dauermagneten zugeordnet ten, an der Möbeltür, dem Möbelauszug oder dgl. anbringbaren
Es sind eine Vielzahl von derartigen Magnetverschlüssen bekannt, die nur einen einzigen Dauermagneten mit geringer Hai— tekxaft -vorsehen- Das Gehäuse mit dem Dauermagneten und das Schließteil sind so in den Möbelkorpus und in die Möbeltür eingelassen, daß das Schließteil bei geschlossener Möbeltür satt von den Polen des Dauermagneten angezogen und festgehalten ist. Beim öffnen der Möbeltür muß die Haltekraft des Dauermagneten überwunden werden, was bei den üblichen Schließvorrichtungen für Möbeltüren, Möbelauszüge oder dgl. keiner— ' lei Schwierigkeiten bereitet.
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Es sind auch Schließvorrichtungen der eingangs erwähnten Art mit mehreren Dauermagneten oder mit Dauermagneten mit großer Haltekraft bekannt, die besonders bei Möbeltüren, Möbelauszügen oder dgl. eingesetzt werden, die eine Federanordnung aufweisen, welche die Möbeltür, den Möbelauszug oder dgl- in die Öffnungsstellung drücken. Die Schließvorrichtung muß daher zusätzlich die Öffnungskraft der Federanordnung aufbringen, damit die Möbeltür, der Möbelauszug oder dgl. in der Schließstellung gehalten wird. In der Schließstellung ist die Haltekraft der Dauermagnete so groß, daß die Möbeltür, der Möbelauszug oder dgl. von Hand nur sehr schwer zu öffnen ist.
Man hat nun schon versucht, mittels eines sogenannten Fußöffners die magnetische Schließvorrichtung auf einfache Art aus der Schließstellung zu lösen. Im Boden des Möbelkorpus wird ein Schwenkhebel drehbar gelagert T der mit seinem Betätigtmgsende auf die Innenseite der Möbeltür, des Möbelauszuges oder dgl. einwirkt. Das andere Ende des Schwenkhebels steht vor dem Sockel des Möbels und kann mit dem Fuß ausgelenkt -werden. Die Drehlagerung ist dabei so, daß eine Kraftübersetzung erfolgt. Durch Auslenkung des Schwenkhebels kann die magnetische Schließvorrichtung aus der Schließstellung gelöst werden, auch wenn diese sehr große Haltekräfte aufbringt.
Diese Lösung vermag nicht zu befriedigen, da neben dem Gehäuse für den bzw.die Dauermagnete und das getrennte Schließblech der Schwenkhebel und eine Lagerbuchse im Boden des Möbels erforderlich sind. Außerdem erfordert der Einbau des Scnwenkhebels in das Möbel zusätzlichen Arbeitsaufwand.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine SchlxeBvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die unter Beibehaltung der Fußbetätigung leicht aus ihrer Schließstellung gelöst werden kann, die aber weniger Aufwand erfordert und in einfachster Weise an einem Möbel angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schließteil als Anschraubwinkel ausgebildet ist, daß das Gehäuse mit dem bzw. den Dauermagneten zwischen den Seiten- ^ schenkein eines Anschraubbügels schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkachse parallel zu dem Polschenkel des Anschraubwinkels ausgerichtet ist, und daß an der Unterseite des Gehäuses eine zur Schwenkachse parallele und abstehende Betätigungsplatte angebracht ist.
Diese Schließvorrichtung vereinigt den an sich bekannten Magnetverschluß mit einem einfachen Fußöffner, wobei nur die drehbare Lagerung des Gehäuses in einem einfach am Möbelkorpus festlegbaren Anschraubbügel und die Betätigungsplatte an dem Gehäuse hinzukommt. Da auch das Schließteil als Anschraubwinkel ausgebildet ist, können sämtliche Teile der neuen f . Schließvorrichtung an dem fertigen Möbel ohne große Montagearbeit angebracht werden. Mit der Schwenkbewegung des Gehäuses werden mit großer Kraftübersetzung die Polflächen der Dauermagneten schräg zum Polschenks^l des Anschraubwinkels gestellt und dieser dabei leicht wegbewegt. Mit dem größer werdenden Luftspalt in dem Magnetkreis aus dem bzw. den Dauermagneten und dem Anschraubwinkel nimmt die Haltekraft sehr stark ab, so daß die Möbeltür, der Möbelauszug oder dgl. von Hand oder von der eingebauten Federanordnung leicht in die Öffnungsstellung gebracht werden kann.
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Ist das Gehäuse drehbar in dem Anschraubbügel gelagert, dann wird das Befestigen des Anschraubbügels an dem Möbelkorpus dadurch erleichtert, daß der Mittelsteg des Anschraubbügels über seine Seitenschenkel hinaus verlängert und in diesen Verlängerungen mit Befestigungslöchern versehen ist.
Damit beide Magnetpole der Dauermagnete in der Polebene zum Polschenkel des Anschraubwinkels ausgerichtet sind, sieht eine Ausgestaltung vor, daß die Dauermagnete zwischen Pol— \ ' platten in einem U-förmigen Gehäuse untergebracht sind und daß die Polplatten an der offenen Seite des Gehäuses freiliegen.
Damit die Pole ausgeprägt und durch den dazwischenliegenden Dauermagneten nicht beeinträchtigt sind, ist zusätzlich vorgesehen, daß die Polplatten weiter vorstehen als die Dauermagnete .
Der Einbau der Dauermagnete und der Polplatten in das Gehäuse wird dadurch erleichtert, daß das Gehäuse aus einem im Querschnitt L-förmigen Gehäuse-Oberteil und einem plattenförmigen Gehäuse-Unterteil zusammengesetzt ist, wobei an dem Gehäuse-Unterteil die Betätigungsplatte angeformt ist. Dabei ist vorgesehen, daß an dem Gehäuse-Unterteil bzw. dem Gehäuse-Oberteil Zapfen angeformt sind, auf die mit Führungsbohrungen versehene Dauermagnete und Polplatten aufsteckbar sind, wobei die Mittelachsen der Zapfen senkrecht zur Schwenkachse defe Gehäuses gerichtet sind. Die Polplatten können sich daher geringfügig verdrehen und sich so an den Polschenkel des Anschraubwinkels anpassen, wenn durch die Anbringung der Teile Abweichungen in den richtigen Stellungen auftreten.
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Das Gehäuse kann auch mehrere Dauermagnete aufnehmen. Dann ist vorzugsweise vorgesehen, daß an dem Gehäuse-Oberteil bzw. dem Gehäuse-Unterteil Stege angeformt sind, die den Aufnahmeraum des Gehäuses in Kammern für einzelne Dauermagnete und Polplatten unterteilen, wobei in jeder Kammer mindestens ein Zapfen zum Festlegen eines Dauermagneten und zwei Polplatten vorgesehen ist.-
Om einen möglichst großen Schwenkwinkel für das Gehäuse bei geringer Bautiefe zu erreichen, sieht eine Ausgestaltung vor, daß die Betätigungsplatte im Bereich der offenen Seite des Gehäuses an dem Gehäuse-Unterteil angeformt ist.
Zur Versteifung der Betätigungsplatte ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die Betätigungsplatte auf der Rückseite durch Rippen oder dgl. verstärkt ist, die senkrecht zur Schwenkachse des Gehäuses gerichtet sind.
Die Drehlagerung des Gehäuses in dem Anschraubbügel wird dadurch erreicht, daß an dem Gehäuse-Unterteil bzw. G-shäuse-Oberteil den Seitenschenkel des Anschraubbügels zugekehrt ( ; Lagerzapfen angebracht sind, mittels derer das Gehäuse mit den Dauermagneten in den Seitenschenkeln des Anschraubbügels schwenkbar gelagert ist.
Damit das mit Lagerzapfen versehene Gehäuse ohne Schwierigkeiten schwenkbar mit dem Anschraubbügel verbunden werden kann, sieht eine Weiterbildung vor, daß in den Seitenschenkeln des Anschraubbügels Lageraufnahmen eingebracht sind, die L-förmig und zur gleichen Seite der Seitenkanten der Seitenschenkel hin offen sind.
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Sind die Lagerzapfen des Gehäuses in die L-förmigen Aufnahmen der Seitenschenkel eingeführt, dann kann der Anschraubbügel am Möbelkorpus angeschraubt werden. Dabei kann das Gehäuse nicht mehr so weit verschwenkt werden, daß die Lagerzapfen aus der L-förmigen Lageraufnahme herausgeführt werden. Das Gehäuse ist dann in der Montagestellung unverlierbar in dem Anschraubbügel gehalten,
Da die Schließvorrichtung einen zurückgesetzten Sockel an dem Möbel erfordert, kann zur Erzielung eines besseren Abschlusses des Möbels in diesem Bereich vorgesehen sein, daß die Betätigungsplatte auch im Bereich der geschlossenen Rückseite des Gehäuses angebracht und mit Befestigungslöchern zur Anbringung einer Blende oder dgl. versehen sein kann. Die Blende kann sich dann über die gesamte Breite des Möbels erstrecken, und ihre Auslenkung führt zum Abheben der magnetischen Schließvorrichtung.
Das Gehäuse für die Dauermagnete kann aus fertigungstechnischen Gründen auch so ausgeführt sein, daß das Gehäuse in ein trogartiges Gehäuse-Unterteil und ein plattenförmiges \ Gehäuse-Oberteil unterteilt ist, wobei an dem Gehäuse-Unterteil die Betätigungsplatte angeformt ist und die Vorderwand mit schlitzförmigen Durchbrüchen für die Polplatten versehen ist.
Zur Festlegung der Dauermagnete und Polplatten ist dann vorgesehen, daß in dem trugartigen Gehäuse-Unterteil Zapfen zur Festlegung der Dauermagnete und der Polplatten sowie Lager-. zapfen angebracht sind.
Damit beim Schwenken des Gehäuses der Anschraubwinkel mit verstellt wird, sieht eine Weiterbildung vor, daß das Gehäuse im
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Bereich der Oberseite nach Art eines Steges an der Vorderseite vorsteht, wobei der Steg etwa bündig mit den Polflächen -. der Polplatten ist.
Das Gehäuse-Unterteil und das Gehäuse-Oberteil sind aus Kostengründen als Kunststoff-Spritzgußteile ausgebildet und hergestellt.
Damit die Möbeltür bzw. der Möbelauszug beim Öffnen der
\_} Schließvorrichtung sofort eine Öffnungsbewegung erhält, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß in einer, vorzugsweise der mittleren Kammer des Gehäuses eine Druckfeder festgelegt ist, die in entspannter Stellung an der vorderen offenen Seite des Gehäuses herausragt und über die Polflächen der Dauermagnete bzw..der Polplatten vorsteht. Die Druckfeder ist dabei als Schraubenfeder ausgebildet, die auf einem am Gehäuse (z.B. Gehäuse-Oberteil 26) angeformten Zapfen (38) festgelegt ist.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt die Schließvorrichtung nach der Erfindung in der Schließstellung,
Fig. 2 im Schnitt die Schließvorrichtung nach Fig. 1 in der Abhebestellung,
Fig. 3 die Ansicht auf die Rückseite des in dem
Anschraubbügel schwenkbar gelagerten Gehäuses mit den Dauermagneten,
Fi<j. 4 auf die Anschraubseite gesehen, einen anders ausgebildeten Anschraubbügel
Fig. 5 den Anschraubbügel nach Fig. 4 von der Vorderseite aus gesehen und
Fig. 6 eine Seitenansicht des Anschraubbugels nach Fig. 4 und 5.
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Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das als Anschraubwinkel 16 ausgebildete Schließteil an der unteren Stirnfläche 11 der Möbeltür 10 angeschraubt und zwar so, daß der Polschenkel des aus magnetisch leitendem Material bestehenden Anschraubwinkels 16 bündig mit der Rückseite der Möbeltür 10 abschließt. Ist die Möbeltür 10 mittels eines Scharniers oder dgl. am Möbelkorpus angeschlagen, dann wird die Schließvorrichtung im Bereich der gegenüberliegenden vertikalen Kante an der unteren Stirnfläche 11 der Möbeltür 10 angebracht. Bei einem Möbelauszug mit einer Blende kann die Schließvorrichtung dagegen etwa in der Mitte der unteren Stirnfläche der Blende angebracht werden.
Die Vorderkante 14 des Sockels zeigt, daß dieser gegenüber der offenen Vorderseite öes Möbelkorpus zurückgesetzt ist, so daß die Bodenplatte 12 mit seiner Unterseite 13 einen Absatz bildet, an dem ein Anschraubbügel 20 festgeschraubt werden kann. Dieser Anschraubbügel 20 schließt mit der Stirnfläche 18 der Bodenplatte 12 bündig ab. Wie Fig. 3 zeigt, bilden die beiden vertikal gerichteten Seitenschenkel 21 | des Anschraubbügels 20 ein Drehlager für das die Dauermag- I neten 30 aufnehmende, aus Gehäuse-Unterteil 23 und Gehäuse- I Oberteil 26 zusammengesetzte Gehäuse. Bei dem gezeigten Aus- j füiirungsbeispiel ist der Mittelsteg des Anschraubbügels 20 ! über die Seitenschenkel 21 hinaus verlängert, wie die Ver- ] längerungen 33 und 34 zeigen. Diese Verlängerungen 33 und ] 34 sind mit Befestigungsbohxungen versehen, so daß der An- ; schraiibbugel 20 mit dem Gehäuse als Baueinheit leicht an j die Unterseite 13 der Bodenplatte 12 angeschraubt werden ]
kann. j
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Das Gehäuse-Unterteil 23 ist plattenförmig und weist die nach unten abstehende Betätigungsplatte 22 auf, die vorzugsweise an dem als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildeten Gehäuse-Unterteil 23 angeformt ist und parallel zur offenen Vorderseite des zusammengesetzten Gehäuses verläuft. Auf der Rückseite ist die Betätigungsplatte 22 mittels vertikaler Rippen 25 oder dgl- versteift. Da die Betätigungsplatte 22 im Bereich der offenen Vorderseite des Gehäuses angeformt ist, wird bei kleinem Absatz zum Sockel ein aus- & J reichend großer Schwenkbereich für die Betätigungsplatte und damit die in dem Gehäuse untergebrachten Dauermagnete 30 erreicht. Wie die Schnitte nach den Fig. 1 und 2 zeigen, sind an dem Gehäuse-Unterteil 23 nach oben gerichtete Zapfen 24 angeformt, auf die mit Führungsbohrungen versehene Dauermagnete 30 aufgeschoben werden können. Die Dauermagnete 30 sind zwischen zwei magnetisch leitenden Poipiatten 28 und 29 angeordnet, die ebenfalls mit Führungsbohrungen versehen sind und auf die Zapfen 24 aufgesteckt werden können. Diese Polplatten 28 und 29 verlagern die Magnetpole des in der Dickenrichtung magnetisierten Dauermagneten 30 auf die offene Vorderseite des Gehäuses. Dabei ragen die Polplatten 28 und 29 vorzugsweise über den Dauermagneten 30 hinaus. Das L-förmige Gehäuse-Oberteil 26 verschließt das im Querschnitt U-förmige Gehäuse auf der Rückseite und der Oberseite.
An dem Gehäuse-Unterteil 23 bzw. dem Gehäuse-Oberteil 26 sind auf den den Seitenschenkeln 21 des Anschraubbügels zugekehrten Seiten Lagerzapfen 32 angebracht. Die Lagerzapfen- 32 sind in Lagerbohrungen der Seitenschenkel 21 des Anschraubbügels 20 drehbar gelagert. Wie die Schwenkachse
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andeutet, ist darüber das Gehäuse mit den Dauermagneten 30 schwenkbar am Anschraubbügel 20 gelagert. Die Schwenkachse 31 verläuft parallel zu dem Polschenkel des an der Möbeltür 10 befestigten Anschraubwinkels 16. Wie Fig. 2 zeigt, können durch Auslenkung der Betätigungsplatte 22 in Richtung der Vorderkante 14 des auf dem Boden 15 stehenden Sockels die Polflächen der Polplatten 28 und 29 in einem spitzen Winkel zum Polschenkel des Ansehraubwinkeis 16 eingestellt werden. Dabei ist das Gehäuse-Oberteil 26 nach Art
eines Steges 27 bis zu der Polfläche der benachbarten PoI-ί
J platte 29 vorgezogen. Dieser Steg 27 stützt sich bei der
Schwenkbewegung des Gehäuses am Polschenkel des Anschraubwinkels 16 ab und bewirkt bei seiner Schwenkbewegung ein Abheben der Möbeltür 10 von der offenen Vorderseite des Möbelkorpus. Dabei wird auch der Luftspalt zwischen den · Polflächen der Polplatten 28 und 29 und dem Polschenkel des Anschraubwinkels 16 vergrößert und demzufolge die Haltekraft der Schließvorrichtung stark verkleinert. Die Möbeltür 10 kann aus der in Fig. 2 gezeigten Abhebe stellung leicht von Hand oder mittels der eingebauten Federanordnung geöffret werden.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, sind am Gehäuse-Unterteil 23 auch Stege 36 angeformt, die den Innenraum des Gehäuses in Kammern abteilen. In jeder Kammer ist dann ein Dauermagnet 30 mit zwei Polplatten 28 und 29 auf einem Zapfen 24 festgelegt. Diese Festlegung erlaubt eine geringe Drehbewegung £Hx die Polplatten 28 und 29, wenn der Polscherikel <5es Anschxaubwinkels 16 und die offene Vorderseite des Gehäuses durch Toleranzen in der Anbringung des Anschraubwinkels 16 und des Anschraubbügels 20 in der Schließstellung nicht
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exakt parallel verlaufen und satt aneinander liegen. Die Polplatten können sich auf die Stellung des Polschenkels des Anschraubwinkels 16 einstellen, so daß in der Schließstellung der Schließvorrichtung die optimale Haltekraft erreicht wird.
Die Zapfen 24 können auch an dem Gehäuse-Oberteil 26 angeformt sein., das vorzugsweise als Kunststoff-Spritzxjußteil ausgebildet und hergestellt ist. Auch die Lagerzapfen 32 unddie Stege 36 können am GehauseHDberteil 26 bzw. am Gehäuse-Unterteil 23 angeformt sein. Die Lagerzapfen 32 können auch als getrennte Teile in die Gehäuseteile eingesetzt sein.
Bei einem Möbelauszug kann die Betätigungsplatte 22 auch im Bereich der Rückseite an der Unterseite des Gehäuse-Unterteiles 23 angeformt und mit Befestigungsbohrungen versehen sein. An die Betätigungsplatte 22 kann dann eine über die gesamte Breite des Möbels reichende Blende angeschraubt werden, die den Sockelbereich mit der Schließvorrichtung abdeckt. Außerdem erlaubt diese Blende ein Verschwenken des Gehäuses durch Druck an beliebiger Stelle der Blende. Der Schwenkbereich des Gehäuses ist durch den Schwenkkreis 35 der unteren Kante der Betätigungsplatte 22 begrenzt, wenn diese an der Vorderkante 14 des Sockels anschlägt.
Das Gehäuse-Unterteil 23 kann auch trogartig ausgebildet sein und mit den Zapfen 24 und Stegen 36 versehen sein. Das plattenförmige Gehäuse-Oberteil 26 verschließt das trogartige Gehäuse-Unterteil 23. Die Vorderseite des trogartigen Gehäuse-Unterteils 23 weist schlitzartige Durch-
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brüche für die Polplatten 28 und 29 auf. Das plattenförmige Gehäuse-Oberteil 2S steht mit dem Steg 27 wieder bis zur Polfläche der. Polplatte 29 vor.
Wie die Ansichten nach Fig. 4 bis 6 zeigen, kann der Anschraubbügel 20 in den Verlängerungen 33 und 34 als Langlöcher 36 ausgebildete Befestigungslöcher aufweisen/ damit die Toleranzen bei der Montage ausgeglichen werden können, d.h. die Stellung des Anschraubbügels 20 zum Anschraubwinkel 16 korrigiert werv den kann. In den Seitenschenkeln 21 sind L-förmige Lageraufnahmen 37 für die Lagerzapfen 32 des Gehäuses eingebrachtdie auf der gleichen Seite einer Seitenkante der Seitenschenkel 21 hin offen sind. Das Gehäuse mit den Dauermagneten 30 wird in einer Stellung in diese Lageraufnahmen 37 eingeführt. Der kleine Schwenkwinkel nach der Anbringung des Anschraubbügels 20 reicht dann nicht mehr aus, um diese Schwenklagerung zu lösen. Auf diese Weise ist nach der Montage das Gshäuse unverlierbar an dem Anschraubbügel 20 gehalten.
Beim Verschwenken der Betätigungsplatte 22 kann der gehaltenen Möbeltür 10 bzw. dem gehaltenen Möbelauszug eine Öffnungs-/ bewegung erteilt werden, wenn im Bereich der Schließvorrichtung selbst eine Druckfeder 39 vorgesehen wird. Diese als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 39 ist auf einem angeformten Zapfen 38 des Gehäuse-Oberteils 26 festgelegt. Dieser Zapfen 38 ist in einer vorzugsweise der mittleren Kammer des Gehäuses angeordnet. Die Druckfeder 39 ragt an der offenen Vorderseite des Gehäuses heraus und steht in der entspannten Stellung über die Polflächen der Dauermagnete 30 bzw. der Polplatten 28 und 29 vor. Beim Schließen der Schließvorrichtung wird die Druckfeder 39 gespannt. Die Kraft dafür bringen die Dauermagnete 30 über das Schließteil 16 auf. Da der Luftspalt in der
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Schließ stellring vernachlässigbar ist, reicht die Haltekraft der Dauermagnete 30 got aus. Beim Verschwenken der Betäti— gungsplatte 22 drückt der Steg 27 des Gehäuse-Oberteils 26 das Schließteil 16 unter Vergrößerung des Luftspaltes ab.
Die Haltekraft der Dauermagnete 30 nimmt sehr stark ab, so daß die Spannkraft der Druckfeder 39 überwiegt und der Möbeltür 10 bzw. dem Möbelauszug eine Öffnungsbewegung erteilt.
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Claims (1)

  1. A 3304
    Ansprüche
    1. Schließvorrichtung für Möbeltüren, Möbelauszügen oder dgl., die aus einem oder mehreren in einem am Möbelkorpus festlegbaren Gehäuse untergebrachten Dauermagneten und einem den Magnetpolen der Dauermagnete zugeordneten, an der Möbeltür, dem Möbelauszug oder dgl. anbringbarem Schließteil aus magnetisch leitendem Ma-
    vi terial besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließ
    teil als Anschraubwinkel (16) ausgebildet ist, daß das Gehäuse mit dem bzw. den Dauermagneten (30) zwischen den Seitenschenkeln (21) eines Anschraubbügels (20) schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkachse (31) parallel zu dem Polschenkel des Anschraubwinkels (16) ausgerichtet ist, und daß an der Unterseite des Gehäuses eine zur Schwenkachse (31) parallele und abstehende Betätigungsplatte (22) angebracht ist.
    2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg des Anschraubbügels (20) über
    / \ seine Seitenschenkel (21) hinaus verlängert und in die
    sen Verlängerungen (33,34) mit Befestigungslöchern versehen ist, die vorzugsweise als Langlöcher (36) ausgebildet sind.
    3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete (30) zwischen Polplatten (28,29) in einem ü-förmigen Gehäuse untergebracht sind und daß die Polplatten (28,29) an der offenen Seite des Gehäuses freiliegen.
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    A 3304
    4. Schließvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polplatten (28,29) weiter vorstehen als die Dauermagnete (30).
    5- Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem im Querschnitt L-förmigen Gehäuse-Oberteil (26) und einem plat-
    (l tenförmigen Gehäuse-Unterteil (23) zusammengesetzt ist,
    wobei an dem Gehäuse-Unterteil (23) die Betätigungsplat-
    S y te (22)angeformt ist.
    6. Schließvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich- :' net, daß an dem Gehäuse-Unterteil (23) bzw. dem Gehäuse-ί Oberteil (26) Zapfen (24) angeformt sind, auf die mit
    Führungsbohrungen versehene Dauermagnete (30) und Polplatten (28,29) aufsteckbar sind, wobei die Mittelachsen der Zapfen (24) senkrecht zur Schwenkachse (311) des Gehäuses gerichtet sind.
    7. Schließvorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch ge-
    . kennzeichnet, daß an dem Gehäuse-Oberteil (26) bzw. dem
    §! ί "\ Gehäuse-Unterteil (23) Stege (36) angeformt sind, die
    '■ den Aufnahmera-am des Gehäuses in Kammern für einzelne
    Dauermagnete (30) und Polplatten (28,29) unterteilen, wobei in jeder Kammer mindestens ein Zapfen (24) zum Festlegen eines Dauermagneten (30) und zwei Polplatten (28,29) vorgesehen ist.
    8. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsplatte (22) im Bereich der offenen Seite des Gehäuses an dem Gehäuse-Unterteil (23) angeformt ist.
    10 4QAAC ..^1
    TO IOVHO UZ.TLTB
    a 3304
    9. Schließvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Betätigungsplatte (22) auf der Rückseite durch Rippen (25) oder dgl. verstärkt ist, die
    senkrecht zur Schwenkachse (31) des Gehäuses gerichtet
    10. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse-Unterteil §
    -. (23) bzw. Gehäuse-Oberteil (26) den Seitenschenkeln
    ^- * (21) des Anschraubbügels (20) zugekehrt Lagerzapfen
    (32) angebracht sind, mittels derer das Gehäuse mit
    den Dauermagneten (3 0) in den Seitenschenkeln (21)
    des Anschraubbügels (20) schwenkbar gelagert ist.
    11. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch ge-
    kennzeichnet , daß in den Seitenschenkeln (21) des An- j
    schraubbügels (20) Lageraufnahmen (37) eingebracht \
    sind, die L-förmig und zur gleichen Seite der Seiten- j
    kanten der Seitenschenkel (21) hin offen sind (Fig. 4 I
    -and 5) . s
    { j2. ScnIieBVOrrieiittiiig nach Anspruen I7 aaaufeh gekenn— * j.
    zeichnet, daß die Betätigungsplatte (22) im Bereich |
    der geschlossenen Rückseite des Gehäuses angebracht ä.
    und mit Befestigungslöchern zur Anbringung einer Blen— |
    de oder dgl. versehen ist. \
    13. Schließvorrichtung nach Anspruch 1X dadurch gekenn- |
    zeichnet, daß das Gelläuse in ein trogartiges Gehäu- |
    se-TJnterteil und ein plattenfönniges Gehäuse-Ober— |
    teil unterteilt ist, wobei an dein Gehäuse-Unterteil f
    die Betätigungsplatte (22) angeformt ist und die Vor- 1
    derwand mit schlitzförmigen Durchbrüchen für die Pol— 1
    platten (28.,29} versehen ist. 1
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    A 3304
    14. Schließvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem trogartigen Gehäuse-Unterteil Zapfen (24).zur Festlegung der Dauermagnete {30) und der Polplatten (28,29) sowie Lagerzapfen (32) angebracht sind.
    15. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse im Bereich der Oberseite nach Art eines Steges (27) an der Vordersei-
    v te vorsteht, wobei der Steg (27) etwa bündig mit den
    Polflächen der Polplatten (28,29) ist.
    16.. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse-Unterteil (23) und das Gehäuse-Oberteil (26) als Kunststoff-Spritzgußteile ausgebildet und hergestellt sind.
    17. Schließvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer vorzugsweise der mittleren Kammer des Gehäuses eine Druckfeder (39) festgelegt ist, die in entspannter Stellung an der vorderen
    s offenen Seite des Gehäuses heraiusragt und über die
    Polflächen der Dauermagnete (30) bzw. der Polplatten (28,29) vorsteht.
    18. Schließvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder als Schraubenfeder ausgebildet ist, die auf einem am Gehäuse (z.B. Gehäuse-Oberteil 26) angeformten Zapfen (38) festgelegt ist.
DE19787819045 1978-06-24 1978-06-24 Schliessvorrichtung fuer moebeltueren, moebelauszuege o.dgl. Expired DE7819045U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202008005613U1 (de) * 2008-04-22 2009-09-03 Paul Hettich Gmbh & Co. Kg Zuhalteeinrichtung für einen Möbelauszug

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