DE7816132U1 - Verkleidung fuer schornsteinkoepfe, rauch- oder lueftungsabzuege - Google Patents

Verkleidung fuer schornsteinkoepfe, rauch- oder lueftungsabzuege

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Publication number
DE7816132U1
DE7816132U1 DE19787816132 DE7816132U DE7816132U1 DE 7816132 U1 DE7816132 U1 DE 7816132U1 DE 19787816132 DE19787816132 DE 19787816132 DE 7816132 U DE7816132 U DE 7816132U DE 7816132 U1 DE7816132 U1 DE 7816132U1
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DE
Germany
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smoke
chimney
cladding
ventilation
casing
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SCHORNSTEINWERK KARL-HEINZ SCHREYER 2148 ZEVEN
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SCHORNSTEINWERK KARL-HEINZ SCHREYER 2148 ZEVEN
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Description

Die Erfindung "betrifft eine Verkleidung für Schornsteinköpfe, Rauch- oder Lüftungsabzüge, "bestehend aus einer den Kopf oder Abzug umgebenden Mantelung.
Es ist bekannt, Schornsteine, Rauchabzüge oder Lüftungsabzüge mit Ziegeln oder mit vorgefertigten Formsteinen zu maueren. Wenn der Schornsteinkopf nicht aus Sichtziegeln hergestellt ist, sondern aus vorgefertigten Formste.inen, so wird derselbe gewöhnlich verputzt oder auch verklinkert. Des^weiteren ist es bekannt, den S'hornsteinkopf oder den Rauchabzug mit vorgefertigten Schalen zu verkleiden.
Schornsteine, bei denen die nach oben strömer.ien Rauchgase im Schornsteinkopf zu stark abgekühlt werden, neigen zur Versottung, in^dem sich innerhalb des Schornsteinkopfes Kondenswasser bildet, welches aggresive Bestandteile aus den Abgasen enthält. Diese Versottung führt zur Zerstörung des Schornsteins. Dabei ist eine Versottung besonders groß bei Schornsteinköpfen, die frei über das Dach stehen.
Um eine Versottung zumindesttens herabzusetzen, ist es bekannt (beispielsweise aus der DE-OS 26 oo 916) den Schornsteinkopf mit einer dünnen Außenhaut zu umgeben, die innen eine Wärmedämmschicht aufweist,welche den Schornsteinkopf mit seitlichem Abstand umgibt. Dadurch soll die Abkühlung des Schornsteinkopfes verlangsamt und somit eine Versottung unterbunden werden. Jedoch hat diese bekannte Schornsteinkopfverkleidung den Fachteil, daß dieselbe auf der Dachhaut oder dem Dach aufsteht und somit zu Beschädigungen der Dachhaut führen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die nicht mehr an der Dachhaut oder auf dem Dach ansteht, sondern frei
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nach unten hängend nur am Schornsteinkopf, an Rauch- oder Lüftungsabzug gehaltert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Verkleidung eine mit derselben fest verbundene Halterung aufweist, die die Verkleidung mit Abstand des unteren Randes derselben von der Lachhaut oder dem Dach an dem Schornsteinkopf, Rauch- oder Lüftungsabzug haltert. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die Halterung mindestens eine Schiene sein, welche in Höhe der oberen Kanten der Mantelung an dieser angeordnet ist und zwei gegenüberliegende Seiten derselben miteinander verbindet, wobei die Schiene auf der Mittelwandung oder Seitenwandung des Schornsteinkop/es aufliegt und die Mantelung hängend gehaltert ist.
In einer weiteren Ausführung, die besonders für Rauch- oder Lüftungsabzüge geeignet ist, kann die Halterung aus Schrauben bestehen, die in den Schornsteinkopf, den Rauch- oder Lüftungsabzug eingeschraubt sind.
Des v/eiteren kann die Mantelung innen eine Wärmedämmschicht aufweisen, die am Schornsteinkopf, den Rauch- oder Lüftungsabzu§ anliegt.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführung der Erfindung kann auf die Mantelung oben eine Abdeckplatte aufgesetzt sein, die die Mantelung überkragt.
Des weiteren ist es möglich, die Verkleidung beliebig zylindrisch, kubisch oder konisch auszubilden, wobei sie sich im Falle einer konischen Ausbildung vorzugsweise nach oben verjüngt.
Die Verkleidung gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt gegenüber den bekannten Stand der Technik den hervorstechenden
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/orteil, daß dieselbe nur vom Schornsteinkopf, vom Rauch- oder Lüftungsabzug gehaltert ist und untere Rand der Verkleidung die Dachhaut oder das Dach nicht berührt. Da die Verkleidung somit auf der Dachhaut oder dem Dach nicht aufsteht, ist eine Beschädigung der Dachhaut oder des Daches oder ein Abheben der Verkleidung nicht möglich. Insbesondere gewährleistet die Halterung mittels Schienen oder Schrauben einen sicheren und un.«rrückbaren Sitz der Verkleidung auf dem Schornsteinkopf oder dem Rauch- oder Lüftungsabzug, In vorteilhafter Weise dient die Abdeckplatte dazu, die Verkleidung auch nach oben hin abzudichten, so daß aufgrund der Überkragung der Abdeckplatte über die Mantelung kein Wasser zwischen die Verkleidung und den Schornsteinkopf bzw. den Rauch- oder Lüftungsabzug eindringen kann.
Die Erfindung ist mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen in der nachfolgenden Beschreibung anhand zweier in der Zeichnung dagestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Rauch- oder Lüftungsabr.ug Fig. 2 eine Draufsicht auf Figur 1 wobei die Abdeckscheibe entfernt ist,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Rauchschornsteinkopf und Fig. 4 eine Draufsicht auf Figur 3, wobei die Abdeckplatte entfernt ist.
Gemäß den Figuren 1 und 2 ist mit der Bezugsziffer 1o ein Rauch- oder Lüftungsabzug gekennzeichnet, der aus einem Dach 11 herausragt, welches mit einer Dachaut 12 abgedeckt ist.
Das Dach 11 ist beispielsweise ein Flachdach. Der Rauch- oder Lüftungsabzug 1o besitzt eine Ummantelung 5} welche hier als kubisches Stulprohr 5 ausgeführt ist. Auf der Innenseite des Stulprohrs 5 ist eine Dämmschicht 6 angeordnet, welche
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wärmedämmend ist. Zwischen der Dämmschicht 6 und dem
Rauch- oder Lüftungsabzug 1o kann noch eine Luftschicht sein, so daß diese Luftschicht zusätzlich isolierend wirkt. Im
unteren Teil des Rauch- oder Lüftungsabzugs 1o ist eine
Eindichtung 8 angeordnet, welche vollständig den Abzug umgibt und welche auf der Dachhaut 12 ausläuft und dort mit dieser
vollständig dichtend verbunden ist. Das Stulprohr 5 ist über die Eindichtung 8 gestülpt.
Zur Halterung des Stulprohres 5 an dem Abzug 1o ist das
Stulprohr mittels Schrauben 7 an dem Abzug befestigt. Die
Schrauben 7 sind zum Beispiel sich gegenüberliegend angeordnet auf zwei Seiten oder auch auf allen vier Seiten des beispielsweise gezeigten Abzuges. Dabei ist das Stulprohr derart durch den Abzug und das Stulprohr hindurchgehenden Schrauben gehaltert, daß der untere Rand des Stulprohres im Abstand von der Dachhaut 12 gehaltert ist. Dadurch steht das Stulprohr 5 nicht auf der Dachhaut 12 bzw. auf der Eindichtung 8 auf, wodurch Beschädigungen der Dachhaut 12 oder der Eindichtung 8 auf jeden Fall verhindert werden.
Damit von oben kein Wasser zwischen die Verkleidung und den
Abzug 1o eindringt, ist die obere Stirnfläche des Abzuges und der Verkleidung mit einer Mörtelschicht 3 versehen. Auf den
Abzug ist eine Abdeckscheibe 1 aufgesetzt, die im Abstand
vom Abzug 1o mittels senkrechter Halteeisen 2 gehaltert ist. Diese Halteeisen 2 sind gewöhnlich verzinkte Halteeisen. Die Schrauben 7 mit den Gegenmuttern bestehen vorzugsweise aus Messing und
besitzen Unterlegscheiben mit Gummihütchen ; Messingschrauben v/erden von aggresiven Abgasen nur wenig angegriffen.
Das Stulprohr kann vorzugsweise aus Asbestzement bestehen
und kann gemäß der Figur 2 an den Ecken durch Winkelprofile 9
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verstärkt sein. Diese Winkelprofile 9 sind vorzugsweise aus Aluminium hergestellt. Dadurch wird ein erhöhter Kantenschutz des Asbestzementes erreicht.
Das Stulprohr 5 kann auch bau^eitig entsprechend der Höhe und der Dachneigung des Daches 11 geschnitten sein. Es ist leicht mit den üblichen Werkzeugen zu schneiden und zu bearbeiten.
Die Figuren 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schornsteinkopfes 22, der zur Abführung von Rauchgasen dient und der für sämtliche Dachneigungen geeignte ist.
Der über das Dach hinausstehende Schornsteinkopf 22 ist wiederum mit einer Mantelung 14 umgeben, die hier entsprechend der Dachneigung geschnitten ist. Die Mantelung 14 besitzt auf ihrer Innenseite eine Wärmedämmschicht 15, die zur Verlangsamung der Abkühlung des Schornsteinkopfes dient. Der Schornsteinkopf ist an seinem Austritt aus dem Dach 23 mit einer Schornsteineindichtung versehen die rundjum den Schornsteinkopf 22 herumläuft und an diesem eng anliegt. Das Stulprohr 14 ist über die Schornsteineindichtung 16 gestülpt.
Gemäß der Figur 4 besitzt die Mantelung 14 zwei Schienen J 9, 2o, welche in Höhe der oberen Kanten der Mantelung waagrecht verlaufen und welche je zwei gegenüber liegende Seiten der Mantelung miteinander verbinden. Die Schienen 19, 2o liegen dabei auf der Mittelwandung 25 bzw. einer Seitenwandung 26 des Schornsteinkopfes 22 auf.
Zur sicheren Halterung des Stulprohres 14 wird nach dem Aufstülpen des Stulprohres die Stirnfläche des Schornsteinkopfes mit Mörtel 13 versehen und somit die Schienen 19, 2o etwas in den Mörtel eingebettet. Zum Abschluß wird auf den Schornsteinkopf und auf die Mantelung 14 eine Abdeckplatte 21 aufgesetzt, welche
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einen nach Tinten weisenden Kragen 24 besitzt, der die Mantelung allseitig nach Tinten überkragt. Dadurch wird ein eindringen von Nässe oder Feuchtigkeit zwischen die Verkleidung und den Schornsteinkopf mit Sicherheit verhindert.
Das Stulprohr 14 kann wiederum aus Asbestzement bestehen und kann in den Ecken mittels Winkelschienen 23 verstärkt sein . Die Schienen 19, 2o bestehen vorzugsweise aus verzinktem Eisenblech.
Das Stulprohr 5 bzw. 14 kann des weiteren zur asiatischen Gestaltung mit einem Ziegelsteinmuster versehen sein.
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Claims (4)

- Λ Schutzansprüche
1. Verkleidung für Schornsteinköpfe, Rauch- oder Lüftungsabzüge, bestehend aus einer den Kopf oder Abzug umgebenden Mantelung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (5,14) eine mit der-selben fest verbundene Halterung (7,19,2o) aufweist, die die Verkleidung mit Abstand des unteren Randes derselben von der Dachhaut (12) oder dem Dach (23) cu. dem Schornsteinkopf (22), Rauch- oder Lüftungsabzug (1o) haltert.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung mindestens eine Schiene (I9,2o) ist, welche in Höhe der oberen Kanten der Mantelung (14) an dieser angeordnet ist und zwei gegenüberliegende Seiten derselben miteinander"? verbindet, wobei die Schiene auf der Mittelwandung (25) oder Seitenwandung (26) des Schornsteinkopfes (22) aufliegt und die Mantelung (14) hängend gehaltert ist.
J. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung Schrauben (7) sind, die in den Schornsteinkopf (22), den Rauchr oder Lüftungsabzug (io) eingeschraubt sind.
4. Verkleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelung(5,14) innen eine Wärmedämmschicht (6,15) aufweist, die am Schornsteinkopf (22), den Rauch- oder Lüftungsabzug (io) anliegt.
$. Verkleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Mantelung (14) oben eine Abdeckplatte (21) aufgesetzt ist, die die Mantelung überkragt.
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DE19787816132 1978-05-30 1978-05-30 Verkleidung fuer schornsteinkoepfe, rauch- oder lueftungsabzuege Expired DE7816132U1 (de)

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DE (1) DE7816132U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0092650A1 (de) * 1982-04-22 1983-11-02 Schreyer, Marlene, geb. Haase Fertigverkleidung für eckige Schornsteinköpfe, Rauch- oder Lüftungsabzüge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0092650A1 (de) * 1982-04-22 1983-11-02 Schreyer, Marlene, geb. Haase Fertigverkleidung für eckige Schornsteinköpfe, Rauch- oder Lüftungsabzüge

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