DE3641351A1 - Schornsteinkopf - Google Patents
SchornsteinkopfInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J13/00—Fittings for chimneys or flues
- F23J13/02—Linings; Jackets; Casings
- F23J13/025—Linings; Jackets; Casings composed of concentric elements, e.g. double walled
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L17/00—Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
- F23L17/02—Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
- F23L17/14—Draining devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schornsteinkopf für einen ein
Innenrohr und einen Außenmantel aufweisenden, mehrschaligen
Schornstein.
Bei mehrschaligen Schornsteinen erfährt das Innenrohr auf
Grund der Wärmebelastung eine Wärmedehnung. Insbesondere
führt die Längenausdehnung des Innenrohres am Schornsteinkopf
zu Verschiebungen des Innenrohres gegenüber dem Außenmantel.
Es ist bekannt, auf dem Außenmantel eine Dehnfugenmanschette
anzuordnen, die einen in das Innenrohr ragenden Rohrabschnitt
aufweist, so daß in der so gebildeten Fuge sich das
Innenrohr ausdehnen kann.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß diese Dehnfugenmanschette
sehr korrosionsanfällig ist. Weiter hat sich herausgestellt,
daß mit einer derartigen Dehnfugenmanschette nur ein
unbefriedigender Abschluß des Schornsteinkopfes erreicht
werden kann, so daß das sich an der Dehnfugenmanschette
bildende Kondensat sowohl in das Innere des Innenrohres als
auch in den Raum zwischen dem Innenrohr und dem Außenmantel
gelangt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen
Schornsteinkopf der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß ein dichter Abschluß des Schornsteinkopfes
gewährleistet ist, wobei das bei verringerter Kondensatbildung
anfallende Kondensat nur in das Innere des Innenrohres
gelangt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine auf das obere Ende
des Außenmantels aufsetzbare, den Außenmantel abdeckende
Abdeckplatte, einen mit der Abdeckplatte verbindbaren
Führungskörper, der das die Abdeckplatte überragende
Innenrohr umgibt, und durch eine auf das obere Ende des
Innenrohres aufsetzbare Abdeckhaube, die einen nach unten
ragenden, die Außenseite des Führungskörpers übergreifenden
umlaufenden Kragen hat.
Vorteilhaft überragt die Abdeckplatte den Außenmantel seitlich
umlaufend. Vorzugsweise hat die Abdeckplatte an ihrer
Unterseite nahe ihrem Rand eine Tropfnase o.dgl.
Zwischen Innenrohr und Führungskörper ist vorzugsweise eine
Wärmedämmschicht vorgesehen. Vorzugsweise sind der
Führungskörper und die Abdeckplatte einstückig ausgebildet.
Die Abdeckplatte ist vorteilhaft fest mit dem Außenmantel
verbindbar.
Vorzugsweise ist die Abdeckhaube dicht mit dem Innenrohr
verbunden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der
obere Abschnitt des Innenrohres einstückig mit der Abdeckhaube
ausgebildet.
Vorzugsweise sind alle Außenflächen der Abdeckhaube und
der Abdeckplatte nach unten und außen geneigt verlaufend
ausgebildet.
Abdeckhaube, Abdeckplatte und/oder Führungskörper bestehen
vorteilhaft aus Beton, Schamotte o.dgl.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform bestehen
Abdeckhaube, Abdeckplatte und/oder Führungskörper vorteilhaft
aus Kunststoff oder Metall.
Vorzugsweise besteht der Führungskörper aus Formglas und
weist an seiner Außenseite eine Deckscheibe auf. Bei einer
anderen vorteilhaften Ausführungsform trägt der Kragen der
Abdeckhaube im Innern eine Wärmedämmschicht aus Formglas
o.dgl.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die
Abdeckhaube als Faltenbalg ausgebildet, der mit der
Abdeckplatte bzw. dem Führungskörper fest verbunden ist.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt.
Es zeigen:.
Fig. 1 Schornsteinköpfe zweier nebeneinander angeordneter
mehrschaliger Schornsteine im Schnitt,
Fig. 2 einen Führungskörper mit weggebrochenen Teilen
in perspektivischer Ansicht von oben,
Fig. 3 eine Abdeckhaube mit weggebrochenen Teilen in
perspektivischer Unteransicht und
Fig. 4 bis 9 andere Ausführungsformen eines Schornsteinkopfes.
Nach Fig. 1 besteht ein mehrschaliger Schornstein aus einem
Außenmantel (1) aus Schamotte, Beton o.dgl. in dem mit einem
allseitigen Zwischenraum ein Innenrohr (2) aus Schamotte
o.dgl. eingesetzt ist, das im Innern glasiert ausgebildet
sein kann. Außenmantel (1) und Innenrohr (2) werden aus
einzelnen Abschnitten unter Mithilfe von säurefestem Mörtel
o.dgl. zusammengesetzt. Der Zwischenraum zwischen
Außenmantel (1) und Innenrohr (2) ist durch eine
Wärmedämmschicht (5) ausgefüllt.
Auf dem Außenmantel (1) ist mit säurefestem Kitt (4) eine
Abdeckplatte (3) fest angeordnet, die den Außenmantel (1)
seitlich umlaufend überragt und die an ihrer Unterseite nahe
ihrem Rand eine Tropfnase (6) aufweist. Die Außenseiten der
Abdeckplatte sind leicht nach unten geneigt verlaufend
ausgebildet, so daß auftretende Flüssigkeit ablaufen kann.
Dies gilt auch für den Bereich zwischen den beiden
Schornsteinen.
Das Innenrohr (2) überragt den Außenmantel (1) und die
Abdeckplatte (3) und ist von einem Führungskörper (7) mit
allseitigem Abstand umgeben, wobei der Zwischenraum zwischen
Führungskörper und Innenrohr durch eine Wärmedämmschicht (8)
ausgefüllt ist. Der Führungskörper (7) ist mit der
Abdeckplatte (3) durch einen säurefesten Kitt,
Silikonabdichtung o.dgl. fest und dicht verbunden.
Wie die Fig. 1 bis 3 ferner zeigen, ist auf dem oberen Ende
des Innenrohres (2) eine Abdeckhaube (9) mit säurefestem
Kitt (10) o.dgl. befestigt. Die Abdeckhaube weist einen
nach unten ragenden Kragen (11) auf, der die Außenseite des
Führungskörpers (7) übergreift und seiner Innenseite
auf der Außenseite des Führungskörpers gleitet. Der untere
Rand des Kragens (11) der Abdeckhaube (9) ist schräg nach
außen verlaufend ausgebildet, ebenso wie der obere
Rand des Führungskörpers (7), so daß auftretende Feuchtigkeit
nach außen abgeführt wird.
Entsprechend der Wärmedehnung des Innenrohres (2) gleitet
die Innenseite des Kragens (11) auf der Außenseite des
Führungskörpers (7). Auftretende Feuchtigkeit wird nach
außen abgeleitet, insbesondere kann keine Feuchtigkeit in die
Wärmedämmschicht (5) und (8) eindringen. Durch die
Wärmedämmung des Führungskörpers (7) mit der
Wärmedämmschicht (8) wird außerdem weitgehend die Bildung
vom Kondensat im oberen Bereich des Innenrohres (2)
verhindert. Die Fig. 1 zeigt weiter einen Schornstein mit
geringer thermischer Belastung, während der rechte Schornstein
unter maximaler thermischer Belastung steht, so daß das
rechte Innenrohr (2) seine größte Längenausdehnung erfahren
hat.
Bei der Ausführungsform eines Schornsteinkopfes nach Fig. 4
besteht der Führungskörper (7) zur Wärmedämmung aus
Formglas, das mit einer Deckschicht (12) aus Bewehrung und
Mörtel o.dgl. versehen ist. Die Abdeckhaube (9) ist in
vorgeformte Nuten (13) des Innenrohres (2) angegossen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 weist die
Abdeckplatte (3) einen nach unten ragenden Kragen (14) auf.
Der Führungskörper ist als Metallmanschette (15) ausgebildet,
die durch eine Silikondichtung o. dgl. (16) mit der
Abdeckplatte (3) verbunden ist. Die Abdeckhaube (9) ist
gleichfalls durch eine Silikondichtung (16) o.dgl. mit
dem Innenrohr (2) verbunden.
Bei dem Schornsteinkopf nach Fig. 6 sind Abdeckplatten
und Führungskörper einstückig als Metallhaube (17)
ausgebildet, die durch Halterungen (16) mit dem
Außenmantel (1) verbunden sind. Die Metallhaube (17) steht
im Abstand zum Außenmantel, so daß eine Hinterlüftung
der Wärmedämmschicht (5) gegeben ist. Die Abdeckhaube (9)
ist einstückig mit dem Innenrohr ausgebildet. Der Kragen (11)
weist Durchtrittsöffnungen (19) zur Hinterlüftung auf.
Bei der Ausführungsform eines Schornsteinkopfes nach Fig. 7
ist der Führungskörper als Dehnfugenmanschette (20)
ausgebildet, die mit ihrem Flansch (21) durch den Kitt (4)
mit der Abdeckplatte (3) und dem Außenmantel (1) verbunden
ist. Die Dehnfugenmanschette (20) besteht aus Metall. Der
Kragen (11) der Abdeckhaube (9) ist an seiner Innenseite
zur Wärmedämmung mit einer Schicht (22) aus Formglas bedeckt.
Nach dem Einbau zerstört die Dehnfugenmanschette (20) die
oberste Schicht des Formglases, so daß eine sehr dichte
Anpassung zwischen Formglasschicht (22) und
Dehnfugenmanschette (20) gegeben ist.
Bei dem Schornsteinkopf nach Fig. 8 ist wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 6 eine einstückige Metallhaube (17)
als Abdeckplatte und Führungskörper vorgesehen. Die
Abdeckhaube (9) besteht ebenfalls aus Metall und ist durch
eine Spannschelle (23) und eine Dichtung (25) aus Silikon
o.dgl. dicht am oberen Ende des Innenrohres (2) angeordnet.
Bei der Ausführungsform eines Schornsteinkopfes nach Fig. 9
sind die Abdeckhaube und der Führungskörper einstückig als
Faltenbalg (24) ausgebildet, der am Innenrohr (2) und an
der Abdeckplatte (3) fest angeordnet ist.
Claims (14)
1. Schornsteinkopf für einen ein Innenrohr und einen
Außenmantel aufweisenden, mehrschaligen Schornstein,
gekennzeichnet durch eine auf das obere Ende des
Außenmantels (1) aufsetzbare, den Außenmantel abdeckende
Abdeckplatte (3), einen mit der Abdeckplatte verbindbaren
Führungskörper (7), der das die Abdeckplatte überragende
Innenrohr (2) umgibt, und durch eine auf das obere Ende des
Innenrohres aufsetzbare Abdeckhaube (9), die einen nach unten
ragenden, die Außenseite des Führungskörpers übergreifenden
umlaufenden Kragen (11) hat.
2. Schornsteinkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte den Außenmantel (1) seitlich umlaufend
überragt.
3. Schornsteinkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte an ihrer Unterseite nahe ihrem Rand eine
Tropfnase (6) o.dgl. hat.
4. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Innenrohr (2) und
Führungskörper (7) eine Wärmedämmschicht (8) vorgesehen ist.
5. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper und die
Abdeckplatte einstückig als Haube (17) ausgebildet sind.
6. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (3) fest mit
dem Außenmantel (1) verbindbar ist.
7. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (9) dicht mit
dem Innenrohr (2) verbindbar ist.
8. Schornsteinkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Abschnitt des Innenrohres (2) einstückig mit
der Abdeckhaube (9) ausgebildet ist.
9. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Außenflächen der
Abdeckhaube (9) und der Abdeckplatte (3) nach unten und
außen geneigt verlaufend ausgebildet sind.
10. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß Abdeckhaube (9), Abdeckplatte (3)
und/oder Führungskörper (7) aus Beton, Schamotte o.dgl.
bestehen.
11. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß Abdeckhaube (9), Abdeckplatte (3)
und/oder Führungskörper (7) aus Kunststoff oder Metall
bestehen.
12. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (7) aus
Formglas o.dgl. besteht und eine Deckschicht (12) aufweist.
13. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (1) der
Abdeckhaube (9) im Innern eine Wärmedämmschicht (22) aus
Formglas o.dgl. trägt.
14. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube als
Faltenbalg (24) ausgebildet ist, der mit der Abdeckplatte (3)
bzw. dem Führungskörper (7) fest verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863641351 DE3641351A1 (de) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Schornsteinkopf |
Applications Claiming Priority (1)
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ID=6315406
Family Applications (1)
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Legal Events
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