DE4340473A1 - Schornsteinkopf - Google Patents

Schornsteinkopf

Info

Publication number
DE4340473A1
DE4340473A1 DE4340473A DE4340473A DE4340473A1 DE 4340473 A1 DE4340473 A1 DE 4340473A1 DE 4340473 A DE4340473 A DE 4340473A DE 4340473 A DE4340473 A DE 4340473A DE 4340473 A1 DE4340473 A1 DE 4340473A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
upper edge
head according
chimney head
chimney
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4340473A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4340473C2 (de
Inventor
Eberhard Herold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BETONWERKE HEINRICH HES KG ZWE
Original Assignee
BETONWERKE HEINRICH HES KG ZWE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BETONWERKE HEINRICH HES KG ZWE filed Critical BETONWERKE HEINRICH HES KG ZWE
Priority to DE4340473A priority Critical patent/DE4340473C2/de
Publication of DE4340473A1 publication Critical patent/DE4340473A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4340473C2 publication Critical patent/DE4340473C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00Fittings for chimneys or flues 
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2213/00Chimneys or flues
    • F23J2213/50Top cover

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schornsteinkopf mit den Merkmalen des Oberbe­ griffs des Anspruches 1.
Aus DE 92 06 009 U1 ist ein derartiger Schornsteinkopf bekannt. Dort wird ein Abdeckblech verwendet, welches auf der Abdeckplatte bzw. auf dem Außen­ mantel des Schornsteinkopfes befestigt ist und dazu dient, den Zwischenraum zwischen dem Rauchrohr und dem Außenmantel bzw. der Abdeckplatte vor von außen eindringendem Schmutz und Niederschlagswasser zu schützen. Zu diesem Zweck sind einerseits die für die Hinterlüftung des Schornsteins vor­ gesehene Luftdurchtrittsspalte des Abdeckbleches von einer in Richtung der Abdeckplatte und nach außen geneigten Krempe des hutartigen Abdeckbleches abgedeckt. Andererseits ist auch der Zwischenraum zwischen dem Rauchrohr und dem ihn umgebenden Basis-Rohrstutzen von der Ringhaubenoberseite abgedeckt. Dabei steht der Innenrohrring der Ringhaube von oben in die Ab­ strömöffnung des als Abströmrohr wirksamen obersten Rauchrohres hinein.
Der Innenrohrring wie auch das gesamte Abdeckblech besteht üblicherweise aus Metall, z. B. aus Edelstahl. Er ist den ins Freie abströmenden Rauchgasen unmittelbar ausgesetzt. Der Feuchtigkeitsgehalt der Rauchgase sowie deren chemische Zusammensetzung vergrößern jedoch die Korrosionsgefahr für die Ringhaube, so daß mit einer vorzeitigen Beschädigung und Zerstörung des Abdeckbleches zu rechnen ist. Die deshalb notwendige regelmäßige Überprü­ fung des technischen Zustandes des Abdeckbleches sowie dessen vorzeitiger Austausch erhöhen die Wartungs- und Instandhaltungskosten des Schorn­ steinkopfes erheblich.
Bei neueren Heizanlagen wird zur Verbesserung ihres Nutzgrades den Rauchgasen deren Restwärme entzogen. Die Rauchgase kondensieren des­ halb bereits teilweise im Bereich des Schornsteinkopfes und führen deshalb zu einer zusätzlichen Belastung des Abdeckbleches durch Feuchtigkeit.
Weiterhin werden die Vorschriften hinsichtlich der Umweltbelastung durch Schornsteinabgase zunehmend verschärft. Gerade in den Rauchgasen sind jedoch infolge der chemischen Reaktion der Rauchgase mit dem Abdeckblech die Umwelt zusätzlich belastende Metallpartikel enthalten.
Ausgehend von den geschilderten Nachteilen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schornsteinkopf der eingangs genannten Art weiter zu ver­ bessern. Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspruches 1 gelöst.
Nach dieser Lösung ist ein Zwischenraum zwischen dem eine Muffe bildenden Oberrand des als Abströmrohr wirksamen Rauchrohres und dem Schutzring gebildet. Rohrartige Bauteile mit einer Muffe sind z. B. aus HÜTTE, DES INGE­ NIEURS TASCHENBUCH, 28. Auflage, VERLAG VON WILHELM ERNST & SOHN, BERLIN, S.1396-1406 bekannt. In dem genannten Zwischenraum liegt der Innenrohrring im Montageendzustand ein. Einerseits schützt der Schutzring den Innenrohrring wirksam vor der Rauchgasströmung und auch vor mechani­ schen Beschädigungen z. B. bei Reparaturarbeiten am Schornsteinkopf. Ande­ rerseits ist der Zwischenraum eine zusätzliche Fixierhilfe während der Montage der Ringhaube, sofern der Schutzring bereits vor der Montage der Ringhaube in der Abströmöffnung des Rauchrohres einliegt. Außerdem ermöglicht die innen- und außenseitige Fixierung des Innenrohrringes eine radiale Verschiebung der Ringhaube z. B. zum Ausgleich von Abmessungstoleranzen beim konstruktiven Aufbau des Schornsteinkopfes, ohne die Funktionssicherheit des Abdeckble­ ches zu beeinträchtigen.
Anspruch 2 gewährleistet eine in sich geschlossene außenseitige Fixierung des Innenrohrringes. Abgesehen von in geringem Maße möglichen Verschiebungen der Ringhaube zum Ausgleich von produktionsbedingten Bauteiletoleranzen sind ungewollte große Verschiebungen wirksam verhindert. Eine derartige Fi­ xierung bewirkt weiterhin einen vollständigen mechanischen Beschädigungs­ schutz der Außenseite des Innenrohrringes.
Die vertikale Ausrichtung von Oberrand und Muffenabsatz sowie von Muffen­ absatz und Mantelwand des übrigen Rauchrohres nach Anspruch 3 er­ möglichen eine einfache Herstellung des erfindungsgemäßen, als Abströmrohr wirksamen Rauchrohres.
Außerdem ist der Schutzring bequem und montagetechnisch einfach in die Ab­ strömöffnung des Rauchrohres einsetzbar. Dabei wirken der Oberrand und der Muffenabsatz als Fixierhilfe für den Schutzring. Die dem Schutzring zuge­ wandte Oberfläche des Muffenabsatzes kann auch dazu verwendet werden, über entsprechende Bindemittel, wie z. B. Mörtel oder Fugenkitt, eine feste Verbindung zwischen dem Muffenabsatz und dem Schutzring herzustellen.
Anspruch 4 schafft eine mechanisch stabile Auflagefläche für den Schutzring. Außerdem ist eine fluidische Verbindung zwischen dem Innenraum des Rauchrohres und dem Zwischenraum zwischen Rauchrohr und Abdeckplatte verhindert.
Nach Anspruch 5 und 6 ist die Ringhaube zuverlässig vor einem versehentli­ chen Abziehen von der Abströmöffnung gesichert. Die feste Anlage der Ring­ haube an dem Oberrand des Rauchrohres verhindert zuverlässig jegliches Eindringen von Feuchtigkeit über den Oberrand in den Zwischenraum zwischen Basis-Rohrstutzen und Rauchrohr. Dabei ist eine ausreichende Di­ mensionierung der Ringhaube berücksichtigt derart, daß auch bei den größt­ möglichen Längenausdehnungen des Rauchrohres noch eine ausreichende Abdeckung des Basisteils durch die Ringhaube gewährleistet ist.
Die feste Anlage der Ringhaube am Rauchrohr ermöglicht eine Fixierwirkung der Ringhaubenrohrwand gegenüber dem Basis-Rohrstutzen, so daß das Ba­ sisteil auch ohne zusätzliche aufwendige Fixiermittel mechanisch stabil an der Abdeckplatte gelagert werden kann.
Die Anlage des Innenrohrringes gemäß Anspruch 6 ist beispielsweise durch eine Haftschlußverbindung zwischen Innenrohrring und Oberrand realisiert. Die unmittelbare Anlage des Innenrohrringes bzw. unter Zwischenlage einer Klebe- oder Dichtungsschicht an der Innenseite des Oberrandes bewirkt ebenfalls die Dichtungsfunktion der Ringhaube gegenüber in den Zwischenraum zwischen Basis-Rohrstutzen und Rauchrohr eindringender Feuchtigkeit.
Die Muffentiefe nach Anspruch 7 ist in HÜTTE, DES INGENIEURS TASCHEN­ BUCH, 28. Auflage, VERLAG VON WILHELM ERNST & SOHN, BERLIN, z. B. S. 1403, 1406 definiert. Eine entsprechende Aufbauhöhe des Schutzringes er­ möglicht einen vollständigen Beschädigungsschutz des Innenrohrringes, z. B. infolge von Rauchgasen und mechanischen Beschädigungen.
Nach Anspruch 8 wirkt der Schutzring bezüglich seines Innendurchmessers als Verlängerung des Abströmrohres entlang der Längsachse des Schornsteins. Dadurch ist gewährleistet, daß auch bei einem Abströmrohr mit einer Muffe die Strömungsverhältnisse der Rauchgase die gleichen wie bei Abströmrohren mit durchgängig gleichem Innendurchmesser sind.
Anspruch 9 schlägt eine weitere Möglichkeit für eine vereinfachte Montage des Abdeckbleches am Schornsteinkopf vor. Eine Klemmung des Innenrohrringes ist ausreichend, um eine feste Anlage der Ringhaube am Oberrand und somit auch die Fixierwirkung der Ringhaubenrohrwand gegenüber dem Basis-Rohr­ stutzen zu erzielen.
Im Falle einer Klemmfixierung des Innenrohrringes nach Anspruch 10 hat der Schutzring neben seiner Schutzfunktion die weitere Funktion als mechanisches Befestigungsmittel für den Innenrohrring. Dadurch ist die Montage des Schorn­ steinkopfes weiter vereinfacht. Auf diese Weise ist der Schutzring auch eine wirksame Abziehsicherung für die Ringhaube gegenüber dem Rauchrohr.
Auch ist es denkbar, daß der Schutzring hinsichtlich seines Außendurchmes­ sers unterschiedlich dimensioniert vorrätig ist. Dadurch kann der Benutzer eine der bevorzugten Wirkung des Schutzringes entsprechende Auswahl treffen. Je nach unterschiedlichem Außendurchmesser des Schutzringes ist z. B. eine ge­ klemmte oder lose Einlage des Innenrohrringes möglich. Unterschiedliche Au­ ßendurchmesser erlauben auch die Auswahl eines für den Klemmsitz ge­ eigneten Schutzringes bei Innenrohrringen mit unterschiedlicher Wandstärke.
Außerdem können die verschiedenen Kombinationen von Außen- und Innen­ durchmesser des Schutzringes produktionsbedingte Abmessungstoleranzen der Bauteile des Schornsteinkopfes verbessert ausgleichen.
Die Ansprüche 11 bis 14 schlagen einen am Oberrand bzw. am Schutzring fi­ xierten Klemmring zur klemmenartigen Festlegung der Ringhaube am Rauch­ rohr vor. Hierbei ist der Klemmring mittels des Absatzes am Oberrand bzw. des Absatzes am Schutzring mechanisch stabil fixiert und auch beim Einsetzen des Innenrohrringes in die Abströmöffnung vor unerwünschten und unkontrollierten Lageänderungen gesichert. Unter Berücksichtigung eines von der Geometrie des Absatzes und vom Durchmesser des Innenrohrringes abhängigen Quer­ schnittes des Klemmringes entsteht durch den Klemmring eine sehr wirksame Klemmung des Innenrohrringes. Der Klemmring bewirkt einen radialen Druck auf den Innenrohrring. Dieser Klemmdruck verhindert das versehentliche Ab­ ziehen der Ringhaube in vertikaler Richtung.
Die elastischen Eigenschaften des Klemmringes, z. B. eines Gummiringes, nach Anspruch 13 verbessern die Klemmlagerung des Innenrohrringes zusätz­ lich. Außerdem ermöglicht ein elastischer Klemmring einen montagetechnisch einfachen Ausgleich von Toleranzen bei der Herstellung des Absatzes und des Innenrohrringes. Weiterhin schafft der elastische Klemmring eine nicht starre Verbindung zwischen dem Oberrand und dem Innenrohrring. Einerseits ver­ hindert die Klemmlagerung des Innenrohrringes ein versehentliches Abziehen der Ringhaube. Andererseits ist jedoch durch die nicht starre Verbindung eine gewollte Demontage der miteinander verbundenen Bauteile nach Überwindung einer bestimmten Kraft ohne Beschädigung der einzelnen Bauteile möglich.
Anspruch 14 berücksichtigt bei der Herstellung des Klemmringes die üblicher­ weise bei Rauchrohren verwendeten Werkstoffe. Dadurch sind die physikali­ schen Eigenschaften des Klemmringes und des Oberrandes gut aufeinander abgestimmt.
Die Klemmung des Innenrohrringes zwischen dem Schutzring und dem Ober­ rand vermeidet weitgehend eine fluidische Verbindung zwischen der Umge­ bungsluft und dem verbleibenden Zwischenraum zwischen Oberrand und Schutzring. Dieser Zwischenraum ist deshalb vor von außen eindringender Feuchtigkeit gut geschützt.
Eine dennoch in dem genannten Zwischenraum befindliche Restfeuchtigkeit wird gemäß Anspruch 15 und 16 problemlos abtransportiert.
Gemäß Anspruch 15 ist gewährleistet, daß die Restfeuchtigkeit unverzüglich in das Innere des Schornsteinrohres abtransportiert wird. Dort verdampft es auf­ grund der Rauchgase problemlos. Aufgrund ihrer im Vergleich zur gesamten Mantelfläche des Schutzringes geringen Dimensionierung beeinträchtigen die Einlauföffnungen die Schutzwirkung des Schutringes nicht, zumal die Rauch­ gase vertikal nach oben steigen. Ein seitliches Abdriften der Rauchgase in den Zwischenraum zwischen Schutzring und Oberrand ist wegen der genannten geringen Dimensionierung der Ablauföffnungen verhindert.
Eine Anordnung der Einlauföffnungen nach Anspruch 16 berücksichtigt den Aufbau des Zwischenraums zwischen dem Schutzring und dem Oberrand als Ringspalt. Der Schutzring ermöglicht dadurch einen entlang einer Mantelfläche gleichmäßigen Abtransport der in diesem Ringspalt befindlichen Restfeuchtig­ keit.
Mit Hilfe der Fixierschicht nach Anspruch 17 kann eine feste Verbindung zu dem Muffenabsatz und dem Schutzring hergestellt werden. Die Fixierschicht besteht dann aus Mörtel, Fugenkitt oder irgendeiner Kittmasse.
Ist die Fixierschicht aus einem elastischen Werkstoff hergestellt, so kompensiert sie auch evtl. Unebenheiten des Schutzringes und des Muffenabsatzes. Derar­ tige Unebenheiten würden bei einem unmittelbaren Aufsetzen des Schutzringes auf den Muffenabsatz zu unerwünschten zusätzlichen Durchgangsspalten zwischen Schutzring und Muffenabsatz führen. Mittels der Fixierschicht ist dies auf einfache und kostengünstige Weise verhindert. Die Fixierschicht hat des­ halb auch eine Dichtungsfunktion. Sie kann z. B. als Silikondichtung ausgebildet sein. Es ist auch denkbar, die dem Schutzring bzw. dem Muffenabsatz zuge­ wandten Oberflächen der Fixierschicht derart auszubilden, daß sie einen Haft­ schluß, z. B. eine Klebung oder dergleichen mit den beiden genannten Teilen ermöglichen.
Gemäß Anspruch 18 wirkt der Schutzring wie ein einstückiger Bestandteil des z. B. aus Keramik, Schamotte oder Glas bestehenden Rauchrohres. Aufgrund des gleichen Ausdehnungskoeffizienten bleibt die mechanische Festigkeit zwi­ schen Schutzring und Rauchrohr bei Längenausdehnungen immer erhalten. Relative Verschiebungen zwischen dem Schutzring und dem Rauchrohr wer­ den vermieden.
Gemäß Anspruch 20 ist das eigentlich nur als Abströmrohr verwendete Rauchrohr auch als Rauchrohr für das gesamte Schornsteinrohr, also bis in den Sockelbereich des Schornsteins, nutzbar. Das Schornsteinrohr ist dadurch produktionstechnisch einfach und kostengünstig herstellbar. Die einzelnen Rauchrohre sind montagetechnisch einfach ineinander einsetzbar, wobei jedes Rohrende im Montageendzustand durch die Muffe des darunter angeordneten Rauchrohres mechanisch stabil fixiert ist.
Gemäß Anspruch 21 werden die Wirkungen und Vorteile der Fixierschicht ge­ mäß Anspruch 17 auch für zwei aneinander fixierte Rauchrohre ausgenutzt. Die Fixierschicht verbessert die mechanische Stabilität des gesamten Schorn­ steinrohres. Außerdem werden entlang der Wand des gesamten Schornstein­ rohres undichte Stellen verhindert.
Anspruch 22 schlägt eine montagetechnisch einfache, zuverlässige und ko­ stengünstige Verbindungsart zwischen Schutzring und Oberrand vor. Derartige Muffenverbindungen sind z. B. aus DUBBEL, Taschenbuch für den Maschinenbau, 13. Auflage, erster Band, Springer-Verlag Berlin, Heidel­ berg, New York 1970, S.816 bekannt. Die in kleinen Grenzen bewegliche Muffe ermöglicht einen verbesserten Ausgleich von Abmessungstoleranzen einzelner Bauteile. Das Schornsteinrohr läßt sich baukastenartig mit geringem Aufwand zusammensetzen und auseinandernehmen. Dies ist insbesondere bei dem notwendigen Austausch einzelner Bestandteile des gesamten Schorn­ steinrohres von Vorteil.
Eine versehentliche Montage der ineinandergesetzten Bauteile wird jedoch durch den Verbindungsring wirksam verhindert. Der Verbindungsring stellt einen Reibschluß zwischen dem Oberrand und dem Rohrende des benach­ barten Rauchrohres her. Dadurch ist eine ausreichende mechanische Festigkeit zwischen zwei unmittelbar benachbarten Rohren gegeben.
Weiterhin bewirkt der Verbindungsring eine Abdichtung zwischen dem Innen­ raum des Schornsteinrohres und der Fuge der ineinandergesetzten Rauch­ rohre. Es ist auch denkbar, eine Fixierschicht und einen Verbindungsring zu­ sammen zu verwenden, um die Abdichtung der Rauchrohre weiter zu verbes­ sern.
Der Verbindungsring nach Anspruch 23 erleichtert die Montage der Muffenver­ bindung. Der Verbindungsring ist derart materialbeschaffen, daß er bezüglich der mechanischen Verbindung zwischen dem Oberrand und dem Rohrende zweier benachbarter Rauchrohre die gleichen Vorteile aufweist wie der Klemm­ ring bezüglich der Verbindung zwischen dem Oberrand und dem Innenrohrring.
Nach Anspruch 24 ist das Basisteil auf technisch einfache Weise an der Ab­ deckplatte fixiert. Auch dies dient dem vereinfachten und verbesserten Aufbau des Schornsteinkopfes. Die klemmfixierte Einlage des Innenrohrringes mittels des Schutzringes am abgesehen von temperaturbedingten Längenausdeh­ nungen ortsfesten Rauchrohr ermöglicht eine Fixierung des Basisteils durch die Ringhaube von oben her. Dadurch werden herkömmlich an der Abdeckplatte verwendete Fixiermittel - wie etwa Schrauben - zur Fixierung des Basisteils überflüssig. Bauteile entfallen und die Montage des Schornsteinkopfes ist ver­ einfacht. Lediglich ein loser Sitz des Basisteils auf der Abdeckplatte muß ge­ währleistet sein. Dies wird durch die Fixierlaschen erreicht. Sie verhindern auch zuverlässig ein ungewolltes Einsinken des Abdeckbleches in die Abdeckplatte und bewirken eine Lagesicherung des Basisteils entlang der Längsrichtung des Schornsteins.
In einfacher Weise ist das Basisteil unverlierbar am Schornsteinkopf gesichert, da es einerseits aufgrund seiner Schwerkraft entlang der Längsachse des Schornsteins nicht verschoben wird und andererseits durch die ortsfest mit dem Rauchrohr verbundene Ringhaube quer zur Längsachse des Schornsteins fi­ xiert ist.
Nach Anspruch 25 ist die Montage des Schornsteinkopfes weiter erleichtert. Während der Montage nimmt die Durchtrittsöffnung der Abdeckplatte den un­ teren Ringbereich des Basisteils auf und dient dadurch als Fixierhilfe für das Basisteil.
Der geringfügige Unterschied zwischen den Durchmessern von unterem Ringbereich und Durchtrittsöffnung bewirkt eine zusätzliche Sicherung des Ba­ sisteils gegen versehentliche Verschiebungen quer zur Längsachse des Schornsteins. Somit ist das Basisteil ohne zusätzliche Bauteile von oben mittels der Ringhaube und von unten mittels der Abdeckplatte mechanisch stabil fixiert.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand von in den Figuren dargestellten Aus­ führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das obere Ende eines Schornsteines mit dem erfindungsgemäßen Schornsteinkopf,
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht des Schutzringes entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 3,
Fig. 3 eine Draufsicht des vollständigen Schutzrings entsprechend der Pfeil­ richtung III in Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Darstellung des Schornsteinkopfes gemäß Fig. 4, jedoch mit ei­ ner weiteren Ausführungsform des Rauchrohres zur Klemmung des Innenrohrringes,
Fig. 6 eine Darstellung des Schornsteinkopfes gemäß Fig. 4, jedoch mit ei­ ner weiteren Ausführungsform des Schutzringes zur Klemmung des Innenrohrringes.
Der in Fig. 1 erkennbare Schornsteinkopf enthält als wesentliche Bauteile ein als Abströmrohr wirksames Rauchrohr 1, eine das Rauchrohr 1 mit radialem Abstand umgebende Abdeckplatte 2, ein zweiteiliges, aus einem auf der Ab­ deckplatte 2 aufsitzenden Basisteil 3 und aus einer Ringhaube 4 bestehendes Abdeckblech sowie einen Schutzring 5. Der Aufbau und die Funktion der ge­ nannten Bauteile abgesehen vom Schutzring 5 sind in DE 92 06 009 U1 aus­ führlich beschrieben. Deshalb wird auf diese Bauteile hier nicht näher einge­ gangen.
Das als Abströmrohr wirksame Rauchrohr 1 ist in seinem die Abströmöffnung 6 des Schornsteines bildenden und der Ringhaube 4 zugewandten Bereich muf­ fenförmig erweitert. Die Muffe ist durch einen parallel zur Längsachse 7 des Schornsteines verlaufenden Oberrand 8 gebildet. Der Oberrand 8 ist einstückig mit dem übrigen Rauchrohr 1 verbunden. Der Oberrand 8 ist in Richtung der Längsachse 7 gesehen als ein in sich geschlossener Ring ausgestaltet und übersteht konzentrisch das übrige Rauchrohr 1. Der Oberrand 8 und das übrige Rauchrohr 1 sind durchgängig über einen radial zur Längsachse 7 verlaufen­ den Muffenabsatz 9 miteinander einstückig verbunden.
Das Basisteil 3 ist, wie bereits in DE 92 06 009 U1 beschrieben, mittels einer Fixierlasche 10, eines Befestigungsmittels 11 und weiterer Hilfsmittel an der Abdeckplatte 2 befestigt. An dem Basisteil 3 ist einstückig ein parallel zur Längsachse 7 verlaufender und mit seinem Freiende der Ringhaube 4 zuge­ wandter Basis-Rohrstutzen 12 angeformt. Er umgibt mit radialem Abstand den Oberrand 8. Der Basis-Rohrstutzen 12 wiederum ist von einer Ringhauben­ rohrwand 13 abgedeckt. Die Ringhaubenrohrwand 13 ist einstückiger Be­ standteil der Ringhaube 4 und gegenüber dem Basis-Rohrstutzen 12 parallel zur Längsachse 7 frei längsbeweglich. Die Ringhaubenrohrwand 13 bildet den langen U-Schenkel eines im Querschnitt U-förmigen Abdeckringes 14 an der Oberseite der Ringhaube 4. Der kurze U-Schenkel des Abdeckringes 14 bildet einen Innenrohrring 15 und liegt an der dem Schutzring 5 zugewandten Innen­ seite des Oberrandes 8 an. Das quer zur Längsachse 7 verlaufende U-Joch des Abdeckringes 14 liegt am Muffenende des die Muffe bildenden Oberran­ des 8 an. Der Abdeckring 14 bildet dort eine Abdeckfläche, um zu verhindern, daß Schmutz, Feuchtigkeit und Tropfwasser in einen Zwischenraum 16 zwi­ schen Rauchrohr 1 und Abdeckplatte 2 gelangt.
Der Schutzring 5 ist in sich geschlossen. Sein Innendurchmesser entspricht dem Innendurchmesser dr des Rauchrohres 1. Die Erstreckung des Schutz­ ringes 5 in Richtung der Längsachse 7 entspricht etwa der Muffentiefe t des Oberrandes 8. Somit ist der Innenrohrring 15 vor den ins Freie abströmenden Rauchgasen vollständig geschützt.
In Fig. 1 ist der Außendurchmesser des Schutzringes 5 derart dimensioniert, daß eine Klemmung des Innenrohrringes 15 zwischen Oberrand 8 und Schutz­ ring 5 unmittelbar durch den Schutzring 5 selbst erzielt wird.
Die dem Schutzring 5 zugewandte Oberfläche des Muffenabsatzes 9 bildet eine Anschlagfläche zum Aufsetzen des Schutzringes 5 und zur Begrenzung seines Verschiebeweges während des Einsetzens in die Abströmöffnung 6.
Das dem Oberrand 8 in Richtung der Längsachse 7 abgewandte Rohrende 18 des als Abströmrohr wirksamen Rauchrohres 1 ist nach Art einer Muffenver­ bindung in ein weiteres Rauchrohr 1 eingesetzt. In dem zwischen Rohrende 18 und Oberrand 8 gebildeten Ringspalt liegt ein Verbindungsring 17 zur Auf­ rechterhaltung der Muffenverbindung geklemmt ein.
In Fig. 1 ist links von der Längsachse 7 die bereits aus DE 92 06 009 U1 be­ kannte Befestigung des Basisteiles 3 an der Abdeckplatte 2 gezeigt. Rechts von der Längsachse 7 ist eine alternative Ausgestaltung des Basisteiles 3 und der Befestigung dargestellt. Demnach weist das Basisteil 3 zwei ringartige Be­ standteile auf. Beide Bestandteile sind über mehrere Fixierlaschen 19, von denen hier eine Fixierlasche 19 dargestellt ist, unbeweglich miteinander ver­ bunden. Der eine Teil des Basisteils 3 setzt sich aus dem Basis-Rohrstutzen 12, einer daran angesetzten und radial verlaufenden Ringschürze 20 sowie aus einem am Außenrand der Ringschürze 20 angeformten, nach außen und in Richtung der Abdeckplatte 2 geneigten Umfangsbereich 21 zusammen. Der zweite Bestandteil des Basisteils 3 ist ein ringartiger Basis-Untersatz 22. Er umgibt das Rauchrohr 1 mit radialem Abstand und greift mit einem der Ring­ schürze 20 abgewandten unteren Ringbereich 25 in den Zwischenraum 16 ein. Dabei tangiert der Ringbereich 25 die das Rauchrohr umgebende kreisrunde Durchtrittsöffnung 26 der Abdeckplatte 2 mit geringfügigem Abstand. Der oberhalb der Abdeckplatte 2 angeordnete Ringbereich des Basis-Untersatzes 22 ist über hier nicht näher dargestellte Befestigungsmittel, wie z. B. Niete, mit dem etwa in Richtung der Längsachse 7 verlaufenden Bereich der Fixierlasche 19 verbunden. Die Fixierlasche 19 weist an ihren Endbereichen einen Befesti­ gungssteg 23 und einen Auflagesteg 24 auf. Beide Stege 23, 24 sind etwa par­ allel zueinander ausgerichtet und verlaufen quer zur Längsachse 7. Der Befe­ stigungssteg 23 ist gegenüber dem Auflagesteg 24 etwas versetzt dem Rauchrohr 1 zugewandt angeordnet. Der Befestigungssteg 23 ist in nicht näher dargestellter Weise mit der Ringschürze 20 fest verbunden.
Mittels der Auflagestege 24 sitzt das Basisteil 3 auf der Abdeckplatte 2 auf. Die Fixierlaschen 19 bewirken einen in Richtung der Längsachse 7 verlaufenden Abstand zwischen dem Basis-Untersatz 22 und der Ringschürze 20, so daß über das Basisteil 3 eine fluidische Verbindung zwischen dem Zwischen­ raum 16 und der äußeren Umgebung des Schornsteins entsprechend DE 92 06 009 U1 entsteht.
Eventuell in dem Zwischenraum zwischen Schutzring 5 und Oberrand 8 befind­ liche Feuchtigkeit wird über Einlauföffnungen 28 des Schutzringes 5 in den In­ nenraum des Rauchrohres 1 transportiert. Die Einlauföffnungen 28 sind in Fig. 2 und Fig. 3 gut erkennbar. In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist der Schutzring 5 insgesamt vier Einlauföffnungen 28 auf. Sie sind kerbenartig mit rechteckigem Umrißquerschnitt in den Schutzring 5 eingeschnitten. Damit ein problemloser Abtransport der Feuchtigkeit gewährleistet ist, sind die Einlauf­ öffnungen 28 an dem auf dem Muffenabsatz 9 aufsitzenden Bereich des Schutzringes 5 angeordnet. Die vier Einlauföffnungen 28 teilen den Schutzring 5 in vier gleiche Ringabschnitt ein. In den Figuren ist erkennbar, daß die Ein­ lauföffnungen 28 in Richtung der Längsachse 7 eine unterschiedliche Aufbau­ höhe aufweisen können. Auf diese Weise sind die Einlauföffnungen 28 an un­ terschiedliche Mengen von zu erwartender Restfeuchtigkeit in dem Zwischen­ raum zwischen Schutzring 5 und Oberrand 8 anpaßbar.
In Fig. 5 ist das dem Abdeckring 14 zugewandte Freiende des Oberrandes 8 absatzartig eingeschnitten. Dieser Einschnitt ist als Absatz 27 bezeichnet. Der Absatz 27 ist in Umfangsrichtung des Oberrandes 8 betrachtet ringartig in sich geschlossen und dient der Aufnahme und Fixierung eines Klemmringes 28. Der Absatz 27 ist an der dem Innenrohrring 15 zugewandten Innenseite des Ober­ randes 8 angeordnet. In seiner Einsatzlage fixiert der Klemmring 28 den In­ nenrohrring 15. Während der Montage des Schornsteinkopfes wird zunächst der Klemmring 28 in den Absatz 27 eingesetzt. Sobald das Basisteil 3 an der Abdeckplatte 2 fixiert ist, wird die Ringhaube 4 auf den Oberrand 8 aufgesetzt. Der Innenrohrring 15 gelangt dabei in die Abströmöffnung 6 und tangiert den Klemmring 28. Der Klemmring 28 umfaßt den Innenrohrring 15 über dessen gesamten Umfang klemmenartig und erzielt dadurch eine unbewegliche Lage­ rung der Ringhaube 4 am Oberrand 8. Der Reibschluß zwischen dem Klemm­ ring 28 und dem Innenrohrring 15 bewirkt eine Klemmlagerung der Ringhaube 4 am Oberrand 8 auch ohne die Verwendung des Schutzringes 5. Der Schutz­ ring 5 kann, wie in Fig. 5 dargestellt, die Klemmung der Ringhaube 4 durch die unmittelbare Anlage des Schutzringes 5 am Innenrohrring 15 unterstützen. In einem hier nicht dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel ist der Schutzring 5 jedoch mit radialem Abstand zum Innenrohrring 15 in die Abströmöffnung 6 eingesetzt und erfüllt dadurch lediglich die mechanische Schutzwirkung für den Innenrohrring 15. Eine Klemmwirkung übt dieser Schutzring 5 dann nicht aus. Dies ist bei Verwendung des Klemmringes 28 auch nicht notwendig.
Für einen ausreichenden Reibschluß zwischen dem Klemmring 28 und dem Innenrohrring 15 muß lediglich ein von der Geometrie des Absatzes 27 und vom Durchmesser des Innenrohrringes 15 abhängig dimensionierter Quer­ schnitt des Klemmringes 28 berücksichtigt werden. Der Klemmring 28 hat im Ausgangszustand eine etwa kreisrunde Querschnittsform und ist im Monta­ geendzustand auf Grund des Gegendruckes durch den Innenrohrring 15 ver­ formt, wie dies auch in Fig. 5 dargestellt ist.
In Fig. 6 bewirkt ein Klemmring 31 die Klemmlagerung des Innenrohrringes 15 zwischen dem Oberrand 8 und dem Schutzring 5. Der Klemmring 31 liegt in einem Absatz 32 des Schutzringes 5 ein. Der Absatz 32 ist in dem dem Innen­ rohrring 15 zugewandten Eckbereich des Schutzringes 5 eingeschnitten. Der Absatz 32 ist in Umfangsrichtung des Schutzringes 5 betrachtet ringartig in sich geschlossen.
Für einen ausreichenden Reibschluß zwischen dem Klemmring 31 und dem Innenrohrring 15 ist wiederum lediglich ein von der Geometrie des Absatzes 32 und vom Durchmesser des Innenrohrringes 15 abhängig dimensionierter Querschnitt des Klemmringes 31 notwendig. Der Klemmring 31 drückt in seiner Einsetzlage den Innenrohrring 15 radial gegen die ihm zugewandte Innenseite des Oberrandes 8 und klemmfixiert dadurch den Innenrohrring 15 zwischen sich und dem Oberrand 8.
In einem weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch eine Kombination von Klemmring 28 und Klemmring 31 zur Klemmlagerung des In­ nenrohrringes 15 verwendet werden.
In Fig. 6 ist der Schutzring 5 unter Zwischenlage einer Fixierschicht 29 auf dem Muffenabsatz 9 aufgesetzt. Der Muffenabsatz 9 ist von der flachen, im Quer­ schnitt rechteckförmigen Fixierschicht 29 vollständig abgedeckt. Die Fixier­ schicht 29 bewirkt eine verbesserte Befestigung des Schutzringes 5 am Rauchrohr 1. Je nach Werkstoffbeschaffenheit kann die Fixierschicht 29 auch eine sehr wirksame Dichtungsfunktion aufweisen. Sie trägt dazu bei, abgese­ hen von den Einlauföffnungen 32 weitere, unerwünschte Spalte zwischen Schutzring 5 und Muffenabsatz 9 abzudichten. Die Fixierschicht 32 kann auch durch eine Klebung oder dergleichen am Muffenabsatz 9 fixiert sein.
In einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch analog zu Fig. 6 zwischen dem Rohrende 18 und dem unmittelbar darunter angeordneten Muffenabsatz 9 eine Fixierschicht 29 vorgesehen. Die zwischen den beiden Rauchrohren 1 angeordnete Fixierschicht 29 verbessert einen mechanisch stabilen Sitz des Rauchrohres 1 und kann alleine oder auch in Kombination mit dem Verbindungsring 17 eine Dichtungsfunktion erfüllen, indem im Bereich der Fugen zwischen ineinandergesetzten Rauchrohren 1 eine fluidische Verbin­ dung zwischen dem Innenraum des Rauchrohres 1 und dem Zwischenraum 16 verhindert wird.
Bezugszeichenliste
1 Rauchrohr
2 Abdeckplatte
3 Basisteil
4 Ringhaube
5 Schutzring
6 Abströmöffnung
7 Längsachse
8 Oberrand
9 Muffenabsatz
10 Fixierlasche
11 Befestigungsmittel
12 Basis-Rohrstutzen
13 Ringhaubenrohrwand
14 Abdeckring
15 Innenrohrring
16 Zwischenraum
17 Verbindungsring
18 Rohrende
19 Fixierlasche
20 Ringschürze
21 Umfangsbereich
22 Basis-Untersatz
23 Befestigungssteg
24 Auflagesteg
25 Ringbereich
26 Durchtrittsöffnung
27 Absatz
28 Klemmring
29 Fixierschicht
30 Absatz
31 Klemmring
32 Einlauföffnung
do, dr Innendurchmesser
t Muffentiefe

Claims (25)

1. Schornsteinkopf
  • - mit einem zentralen Rauchrohr (1),
  • - mit einer das Rauchrohr (1) mit radialem Abstand [= Zwischenraum (16)] umgebenden Abdeckplatte (2),
  • - mit einem hutartig mittels seines Basisteiles (3) auf der Abdeckplatte (2) aufsitzenden und den radialen Abstand abdeckenden Abdeckblech,
  • - mit einem
    • - an das Basisteil (3) angeformten,
    • - vom Basisteil (3) nach oben abstehenden und
    • - das Rauchrohr (1) mit radialem Abstand umgebenden Basis-Rohrstutzen (12),
  • - mit einer am Basis-Rohrstutzen (12) mittels ihrer Ringhaubenrohr­ wand (13) teleskopartig längsverschiebbaren Ringhaube (4) und
  • - mit einem im Querschnitt U-förmigen Abdeckring (16) an der Ringhauben­ oberseite,
    • - dessen langer U-Schenkel die Ringhaubenrohrwand (13) bildet,
    • - dessen kurzer U-Schenkel einen in die Abströmöffnung (6) des Rauch­ rohres (1) hineinstehenden Innenrohrring (15) bildet und
    • - dessen die Ringhaubenrohrwand (13) und den Innenrohrring (15) ver­ bindendes U-Joch eine Abdeckfläche bildet,
      dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Rauchrohr (1) einen die Abströmöffnung (6) bildenden muffenför­ migen Oberrand (8) aufweist und
  • - daß der Innenrohrring (15) im Montageendzustand zwischen der Innenseite des Oberrandes (8) und einem in die Abströmöffnung (6) eingesetzten Schutzring (5) einliegt.
2. Schornsteinkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrand (8) ein in sich geschlossener Ring ist.
3. Schornsteinkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrand (8)
  • - etwa parallel zur Längsachse (7) des Rauchrohres (1) verläuft und
  • - über einen radial zur Längsachse (7) verlaufenden Muffenabsatz (9) mit dem übrigen Rauchrohr (1) verbunden ist.
4. Schornsteinkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Muffenabsatz (9) ein in sich geschlossener Ring ist.
5. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringhaube (4) am Oberrand (8) anliegt und mit dem Oberrand (8) fest verbunden ist.
6. Schornsteinkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrohrring (15) mit der Innenseite des Oberrandes (8) fest ver­ bunden ist.
7. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich entlang der Längsachse (7) erstreckende Aufbauhöhe des Schutzringes (5) etwa der Muffentiefe (t) des Oberrandes (8) entspricht, wobei die Muffentiefe (t) der Abstand zwischen der dem Abdeckring (14) zugewandten Oberkante des Oberrandes (8) und der Oberkante des Muf­ fenabsatzes (9) ist.
8. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Schutzringes (5) etwa so groß, vorzugsweise gleichgroß wie der Innendurchmesser (dr) des Rauchrohres (1) ist.
9. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrohrring (15) im Montageendzustand zwischen Schutzring (5) und Oberrand (8) geklemmt einliegt.
10. Schornsteinkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Schutzringes (5) etwa dem Innendurch­ messer (do) des Oberrandes (8) entspricht zur Klemmung des Innenrohr­ ringes (15) zwischen Schutzring (5) und Oberrand (8) im Montageendzu­ stand.
11. Schornsteinkopf nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß in die Innenseite des Oberrandes (8) ein Absatz (27) ausgespart ist,
  • - daß in den Absatz (27) ein Klemmring (28) einsetzbar ist und
  • - daß der Klemmring (28) in seiner Einsetzstellung den Innenrohrring (15) klemmenartig umfaßt.
12. Schornsteinkopf nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß in die dem Oberrand (8) zugewandte Außenseite des Schutzringes (5) ein Absatz (30) ausgespart ist,
  • - daß in den Absatz (30) ein Klemmring (31) einsetzbar ist und
  • - daß der Klemmring (31) den Innenrohrring (15) zwischen sich und dem Oberrand (8) einklemmt.
13. Schornsteinkopf nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (28, 31) elastisch ist.
14. Schornsteinkopf nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (28, 31) eine Keramikschnur ist.
15. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzring (5) in Einsetzlage auf dem Muffenabsatz (9) aufsitzt und an seiner dem Muffenabsatz (9) zugewandten Oberfläche von mindestens einer kerbenartig eingeschnittenen Einlauföffnung (32) unterbrochen ist.
16. Schornsteinkopf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauföffnungen (32) am Ringumfang des Schutzringes (5) gleich­ mäßig verteilt sind und den Schutzring (5) in gleiche Ringabschnitte einteilen.
17. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Muffenabsatz (9) von einer Fixierschicht (29) abgedeckt ist und
  • - daß der Schutzring (5) im Montageendzustand unter Zwischenlage der Fi­ xierschicht (29) auf dem Muffenabsatz (9) aufsitzt.
18. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzring (5) aus dem gleichen Werkstoff wie das Rauchrohr (1) besteht.
19. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzring (5) aus Schamotte besteht.
20. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß sämtliche, das Schornsteinrohr bildenden Rauchrohre (1) gleicher Bauart sind und
  • - daß das Rohrende (18) eines Rauchrohres (1) in die Abströmöffnung (6) des unmittelbar darunter angeordneten Rauchrohres (1) nach Art einer Muffenverbindung eingesetzt ist.
21. Schornsteinkopf nach Anspruch 17 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rauchrohr (1) mit seinem Rohrende (18) unter Zwischenlage der Fi­ xierschicht (29) in dem unmittelbar darunter angeordneten Rauchrohr (1) einsitzt.
22. Schornsteinkopf nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ineinander eingesetzte Rauchrohre (1) nach Art einer Muffenver­ bindung miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung durch einen zwischen dem Oberrand (8) und dem darin eingesetzten Rohrende (18) ein­ liegenden Verbindungsring (17) aufrechterhalten ist.
23. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsring (17) und der Klemmring (28, 31) aus demselben Werkstoff bestehen.
24. Schornsteinkopf mit einer am Oberrand (8) festgelegten Ringhaube (4) ei­ nes zweiteiligen Abdeckbleches nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Basisteil (3) mit Fixierlaschen (19) verbunden ist, welche das Ba­ sisteil (3) radial überstehen und
  • - daß das Basisteil (3) lediglich mit seinen Fixierlaschen (19) lose auf der Abdeckplatte (2) aufsitzt.
25. Schornsteinkopf nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Basisteil (3) während seines Aufsitzens mit einem unteren Ring­ bereich (25) in den Zwischenraum (16) zwischen Abdeckplatte (2) und Rauchrohr (1) hineinsteht und
  • - daß der Durchmesser des Ringbereiches (25) geringfügig kleiner als der Durchmesser der vom Rauchrohr (1) durchsetzten Durchtrittsöffnung (26) der Abdeckplatte (2) ist.
DE4340473A 1993-08-26 1993-11-27 Schornsteinkopf Expired - Fee Related DE4340473C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4340473A DE4340473C2 (de) 1993-08-26 1993-11-27 Schornsteinkopf

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9312814 1993-08-26
DE4340473A DE4340473C2 (de) 1993-08-26 1993-11-27 Schornsteinkopf

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4340473A1 true DE4340473A1 (de) 1995-03-02
DE4340473C2 DE4340473C2 (de) 1995-07-13

Family

ID=6897277

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4340473A Expired - Fee Related DE4340473C2 (de) 1993-08-26 1993-11-27 Schornsteinkopf
DE4340475A Expired - Fee Related DE4340475C2 (de) 1993-08-26 1993-11-27 Schornsteinkopf
DE9318188U Expired - Lifetime DE9318188U1 (de) 1993-08-26 1993-11-27 Schornsteinkopf

Family Applications After (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4340475A Expired - Fee Related DE4340475C2 (de) 1993-08-26 1993-11-27 Schornsteinkopf
DE9318188U Expired - Lifetime DE9318188U1 (de) 1993-08-26 1993-11-27 Schornsteinkopf

Country Status (1)

Country Link
DE (3) DE4340473C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19627230A1 (de) * 1996-07-05 1998-01-08 Betonwerke Heinrich Hes Kg Zwe Schornsteinkopf

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19624369C2 (de) * 1995-10-11 2000-01-05 Erlus Baustoffwerke Schornsteinkopf
DE102008013246A1 (de) 2008-03-08 2009-09-10 Schaeffler Kg Transportvorrichtung für Patienten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3641351A1 (de) * 1986-12-03 1988-06-16 Plein Wagner Soehne Schornsteinkopf
DE9206009U1 (de) * 1992-05-10 1992-09-03 Betonwerke Heinrich Heß KG Zweigniederlassung Nürnberg, 8500 Nürnberg Schornsteinkopf

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3641351A1 (de) * 1986-12-03 1988-06-16 Plein Wagner Soehne Schornsteinkopf
DE9206009U1 (de) * 1992-05-10 1992-09-03 Betonwerke Heinrich Heß KG Zweigniederlassung Nürnberg, 8500 Nürnberg Schornsteinkopf

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19627230A1 (de) * 1996-07-05 1998-01-08 Betonwerke Heinrich Hes Kg Zwe Schornsteinkopf

Also Published As

Publication number Publication date
DE4340475C2 (de) 1995-07-06
DE4340473C2 (de) 1995-07-13
DE9318188U1 (de) 1994-02-03
DE4340475A1 (de) 1995-03-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010063096A1 (de) Brandschutzmodul
DE102005046149B4 (de) Vorrichtung zum Abführen von Oberflächenwasser und zum Brandschutz
EP1806539B1 (de) System bestehend aus einer Dunstabzugsvorrichtung und einem Träger zu deren Wand-oder Deckenbefestigung
DE102012008243B4 (de) Stützelement, Abgasanlage
DE4340473C2 (de) Schornsteinkopf
DE202016104450U1 (de) Rohrleitungssystem
EP2439454A1 (de) Gasbrenner für ein Gargerät
EP3126575B1 (de) Brückenkappe und befestigungseinheit zur befestigung einer brückenkappe
EP3396246B1 (de) Abgasanlage mit messstellen-system
DE9003243U1 (de) Rohrabschnitt für eine mehrteilige Rohrleitung
DE102019116973B3 (de) Ölrücklaufsperrventil für ein Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem einer Brennkraftmaschine
EP2754966B1 (de) Dunstabzugshaube, insbesondere Inselhaube
DE102006003448B3 (de) Befestigungsanordnung zur Anbringung einer Leitung an einem Kraftfahrzeug
DE202005004524U1 (de) Steckverbinder
DE9318187U1 (de) Schornsteinkopf
DE10153618A1 (de) Backofentür
AT523245B1 (de) Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät
DE102007023121B4 (de) Ventil zum Einsetzen in ein Gehäuse, insbesondere eines Verbrennungsmotors
WO1996034183A1 (de) Hydraulische spielausgleichsvorrichtung
EP2778306A1 (de) Bodenablaufmontagevorrichtung
EP3366356B1 (de) Klappe, insbesondere brandschutzkappe
DE4409134C1 (de) Adapter zum Verbinden zweier Leitungen mit unterschiedlichen Querschnitten
DE19710421C2 (de) Befestigungsvorrichtung für eine Abdeckplatte eines Schornsteinkopfes
DE9314195U1 (de) Befestigung eines Rohres
EP1891378A1 (de) Kochmulde

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee