DE4340473A1 - Schornsteinkopf - Google Patents
SchornsteinkopfInfo
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- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schornsteinkopf mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Anspruches 1.
Aus DE 92 06 009 U1 ist ein derartiger Schornsteinkopf bekannt. Dort wird ein
Abdeckblech verwendet, welches auf der Abdeckplatte bzw. auf dem Außen
mantel des Schornsteinkopfes befestigt ist und dazu dient, den Zwischenraum
zwischen dem Rauchrohr und dem Außenmantel bzw. der Abdeckplatte vor von
außen eindringendem Schmutz und Niederschlagswasser zu schützen. Zu
diesem Zweck sind einerseits die für die Hinterlüftung des Schornsteins vor
gesehene Luftdurchtrittsspalte des Abdeckbleches von einer in Richtung der
Abdeckplatte und nach außen geneigten Krempe des hutartigen Abdeckbleches
abgedeckt. Andererseits ist auch der Zwischenraum zwischen dem Rauchrohr
und dem ihn umgebenden Basis-Rohrstutzen von der Ringhaubenoberseite
abgedeckt. Dabei steht der Innenrohrring der Ringhaube von oben in die Ab
strömöffnung des als Abströmrohr wirksamen obersten Rauchrohres hinein.
Der Innenrohrring wie auch das gesamte Abdeckblech besteht üblicherweise
aus Metall, z. B. aus Edelstahl. Er ist den ins Freie abströmenden Rauchgasen
unmittelbar ausgesetzt. Der Feuchtigkeitsgehalt der Rauchgase sowie deren
chemische Zusammensetzung vergrößern jedoch die Korrosionsgefahr für die
Ringhaube, so daß mit einer vorzeitigen Beschädigung und Zerstörung des
Abdeckbleches zu rechnen ist. Die deshalb notwendige regelmäßige Überprü
fung des technischen Zustandes des Abdeckbleches sowie dessen vorzeitiger
Austausch erhöhen die Wartungs- und Instandhaltungskosten des Schorn
steinkopfes erheblich.
Bei neueren Heizanlagen wird zur Verbesserung ihres Nutzgrades den
Rauchgasen deren Restwärme entzogen. Die Rauchgase kondensieren des
halb bereits teilweise im Bereich des Schornsteinkopfes und führen deshalb zu
einer zusätzlichen Belastung des Abdeckbleches durch Feuchtigkeit.
Weiterhin werden die Vorschriften hinsichtlich der Umweltbelastung durch
Schornsteinabgase zunehmend verschärft. Gerade in den Rauchgasen sind
jedoch infolge der chemischen Reaktion der Rauchgase mit dem Abdeckblech
die Umwelt zusätzlich belastende Metallpartikel enthalten.
Ausgehend von den geschilderten Nachteilen liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Schornsteinkopf der eingangs genannten Art weiter zu ver
bessern. Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspruches
1 gelöst.
Nach dieser Lösung ist ein Zwischenraum zwischen dem eine Muffe bildenden
Oberrand des als Abströmrohr wirksamen Rauchrohres und dem Schutzring
gebildet. Rohrartige Bauteile mit einer Muffe sind z. B. aus HÜTTE, DES INGE
NIEURS TASCHENBUCH, 28. Auflage, VERLAG VON WILHELM ERNST &
SOHN, BERLIN, S.1396-1406 bekannt. In dem genannten Zwischenraum liegt
der Innenrohrring im Montageendzustand ein. Einerseits schützt der Schutzring
den Innenrohrring wirksam vor der Rauchgasströmung und auch vor mechani
schen Beschädigungen z. B. bei Reparaturarbeiten am Schornsteinkopf. Ande
rerseits ist der Zwischenraum eine zusätzliche Fixierhilfe während der Montage
der Ringhaube, sofern der Schutzring bereits vor der Montage der Ringhaube in
der Abströmöffnung des Rauchrohres einliegt. Außerdem ermöglicht die innen-
und außenseitige Fixierung des Innenrohrringes eine radiale Verschiebung der
Ringhaube z. B. zum Ausgleich von Abmessungstoleranzen beim konstruktiven
Aufbau des Schornsteinkopfes, ohne die Funktionssicherheit des Abdeckble
ches zu beeinträchtigen.
Anspruch 2 gewährleistet eine in sich geschlossene außenseitige Fixierung des
Innenrohrringes. Abgesehen von in geringem Maße möglichen Verschiebungen
der Ringhaube zum Ausgleich von produktionsbedingten Bauteiletoleranzen
sind ungewollte große Verschiebungen wirksam verhindert. Eine derartige Fi
xierung bewirkt weiterhin einen vollständigen mechanischen Beschädigungs
schutz der Außenseite des Innenrohrringes.
Die vertikale Ausrichtung von Oberrand und Muffenabsatz sowie von Muffen
absatz und Mantelwand des übrigen Rauchrohres nach Anspruch 3 er
möglichen eine einfache Herstellung des erfindungsgemäßen, als Abströmrohr
wirksamen Rauchrohres.
Außerdem ist der Schutzring bequem und montagetechnisch einfach in die Ab
strömöffnung des Rauchrohres einsetzbar. Dabei wirken der Oberrand und der
Muffenabsatz als Fixierhilfe für den Schutzring. Die dem Schutzring zuge
wandte Oberfläche des Muffenabsatzes kann auch dazu verwendet werden,
über entsprechende Bindemittel, wie z. B. Mörtel oder Fugenkitt, eine feste
Verbindung zwischen dem Muffenabsatz und dem Schutzring herzustellen.
Anspruch 4 schafft eine mechanisch stabile Auflagefläche für den Schutzring.
Außerdem ist eine fluidische Verbindung zwischen dem Innenraum des
Rauchrohres und dem Zwischenraum zwischen Rauchrohr und Abdeckplatte
verhindert.
Nach Anspruch 5 und 6 ist die Ringhaube zuverlässig vor einem versehentli
chen Abziehen von der Abströmöffnung gesichert. Die feste Anlage der Ring
haube an dem Oberrand des Rauchrohres verhindert zuverlässig jegliches
Eindringen von Feuchtigkeit über den Oberrand in den Zwischenraum zwischen
Basis-Rohrstutzen und Rauchrohr. Dabei ist eine ausreichende Di
mensionierung der Ringhaube berücksichtigt derart, daß auch bei den größt
möglichen Längenausdehnungen des Rauchrohres noch eine ausreichende
Abdeckung des Basisteils durch die Ringhaube gewährleistet ist.
Die feste Anlage der Ringhaube am Rauchrohr ermöglicht eine Fixierwirkung
der Ringhaubenrohrwand gegenüber dem Basis-Rohrstutzen, so daß das Ba
sisteil auch ohne zusätzliche aufwendige Fixiermittel mechanisch stabil an der
Abdeckplatte gelagert werden kann.
Die Anlage des Innenrohrringes gemäß Anspruch 6 ist beispielsweise durch
eine Haftschlußverbindung zwischen Innenrohrring und Oberrand realisiert. Die
unmittelbare Anlage des Innenrohrringes bzw. unter Zwischenlage einer Klebe-
oder Dichtungsschicht an der Innenseite des Oberrandes bewirkt ebenfalls die
Dichtungsfunktion der Ringhaube gegenüber in den Zwischenraum zwischen
Basis-Rohrstutzen und Rauchrohr eindringender Feuchtigkeit.
Die Muffentiefe nach Anspruch 7 ist in HÜTTE, DES INGENIEURS TASCHEN
BUCH, 28. Auflage, VERLAG VON WILHELM ERNST & SOHN, BERLIN, z. B.
S. 1403, 1406 definiert. Eine entsprechende Aufbauhöhe des Schutzringes er
möglicht einen vollständigen Beschädigungsschutz des Innenrohrringes, z. B.
infolge von Rauchgasen und mechanischen Beschädigungen.
Nach Anspruch 8 wirkt der Schutzring bezüglich seines Innendurchmessers als
Verlängerung des Abströmrohres entlang der Längsachse des Schornsteins.
Dadurch ist gewährleistet, daß auch bei einem Abströmrohr mit einer Muffe die
Strömungsverhältnisse der Rauchgase die gleichen wie bei Abströmrohren mit
durchgängig gleichem Innendurchmesser sind.
Anspruch 9 schlägt eine weitere Möglichkeit für eine vereinfachte Montage des
Abdeckbleches am Schornsteinkopf vor. Eine Klemmung des Innenrohrringes
ist ausreichend, um eine feste Anlage der Ringhaube am Oberrand und somit
auch die Fixierwirkung der Ringhaubenrohrwand gegenüber dem Basis-Rohr
stutzen zu erzielen.
Im Falle einer Klemmfixierung des Innenrohrringes nach Anspruch 10 hat der
Schutzring neben seiner Schutzfunktion die weitere Funktion als mechanisches
Befestigungsmittel für den Innenrohrring. Dadurch ist die Montage des Schorn
steinkopfes weiter vereinfacht. Auf diese Weise ist der Schutzring auch eine
wirksame Abziehsicherung für die Ringhaube gegenüber dem Rauchrohr.
Auch ist es denkbar, daß der Schutzring hinsichtlich seines Außendurchmes
sers unterschiedlich dimensioniert vorrätig ist. Dadurch kann der Benutzer eine
der bevorzugten Wirkung des Schutzringes entsprechende Auswahl treffen. Je
nach unterschiedlichem Außendurchmesser des Schutzringes ist z. B. eine ge
klemmte oder lose Einlage des Innenrohrringes möglich. Unterschiedliche Au
ßendurchmesser erlauben auch die Auswahl eines für den Klemmsitz ge
eigneten Schutzringes bei Innenrohrringen mit unterschiedlicher Wandstärke.
Außerdem können die verschiedenen Kombinationen von Außen- und Innen
durchmesser des Schutzringes produktionsbedingte Abmessungstoleranzen
der Bauteile des Schornsteinkopfes verbessert ausgleichen.
Die Ansprüche 11 bis 14 schlagen einen am Oberrand bzw. am Schutzring fi
xierten Klemmring zur klemmenartigen Festlegung der Ringhaube am Rauch
rohr vor. Hierbei ist der Klemmring mittels des Absatzes am Oberrand bzw. des
Absatzes am Schutzring mechanisch stabil fixiert und auch beim Einsetzen des
Innenrohrringes in die Abströmöffnung vor unerwünschten und unkontrollierten
Lageänderungen gesichert. Unter Berücksichtigung eines von der Geometrie
des Absatzes und vom Durchmesser des Innenrohrringes abhängigen Quer
schnittes des Klemmringes entsteht durch den Klemmring eine sehr wirksame
Klemmung des Innenrohrringes. Der Klemmring bewirkt einen radialen Druck
auf den Innenrohrring. Dieser Klemmdruck verhindert das versehentliche Ab
ziehen der Ringhaube in vertikaler Richtung.
Die elastischen Eigenschaften des Klemmringes, z. B. eines Gummiringes,
nach Anspruch 13 verbessern die Klemmlagerung des Innenrohrringes zusätz
lich. Außerdem ermöglicht ein elastischer Klemmring einen montagetechnisch
einfachen Ausgleich von Toleranzen bei der Herstellung des Absatzes und des
Innenrohrringes. Weiterhin schafft der elastische Klemmring eine nicht starre
Verbindung zwischen dem Oberrand und dem Innenrohrring. Einerseits ver
hindert die Klemmlagerung des Innenrohrringes ein versehentliches Abziehen
der Ringhaube. Andererseits ist jedoch durch die nicht starre Verbindung eine
gewollte Demontage der miteinander verbundenen Bauteile nach Überwindung
einer bestimmten Kraft ohne Beschädigung der einzelnen Bauteile möglich.
Anspruch 14 berücksichtigt bei der Herstellung des Klemmringes die üblicher
weise bei Rauchrohren verwendeten Werkstoffe. Dadurch sind die physikali
schen Eigenschaften des Klemmringes und des Oberrandes gut aufeinander
abgestimmt.
Die Klemmung des Innenrohrringes zwischen dem Schutzring und dem Ober
rand vermeidet weitgehend eine fluidische Verbindung zwischen der Umge
bungsluft und dem verbleibenden Zwischenraum zwischen Oberrand und
Schutzring. Dieser Zwischenraum ist deshalb vor von außen eindringender
Feuchtigkeit gut geschützt.
Eine dennoch in dem genannten Zwischenraum befindliche Restfeuchtigkeit
wird gemäß Anspruch 15 und 16 problemlos abtransportiert.
Gemäß Anspruch 15 ist gewährleistet, daß die Restfeuchtigkeit unverzüglich in
das Innere des Schornsteinrohres abtransportiert wird. Dort verdampft es auf
grund der Rauchgase problemlos. Aufgrund ihrer im Vergleich zur gesamten
Mantelfläche des Schutzringes geringen Dimensionierung beeinträchtigen die
Einlauföffnungen die Schutzwirkung des Schutringes nicht, zumal die Rauch
gase vertikal nach oben steigen. Ein seitliches Abdriften der Rauchgase in den
Zwischenraum zwischen Schutzring und Oberrand ist wegen der genannten
geringen Dimensionierung der Ablauföffnungen verhindert.
Eine Anordnung der Einlauföffnungen nach Anspruch 16 berücksichtigt den
Aufbau des Zwischenraums zwischen dem Schutzring und dem Oberrand als
Ringspalt. Der Schutzring ermöglicht dadurch einen entlang einer Mantelfläche
gleichmäßigen Abtransport der in diesem Ringspalt befindlichen Restfeuchtig
keit.
Mit Hilfe der Fixierschicht nach Anspruch 17 kann eine feste Verbindung zu
dem Muffenabsatz und dem Schutzring hergestellt werden. Die Fixierschicht
besteht dann aus Mörtel, Fugenkitt oder irgendeiner Kittmasse.
Ist die Fixierschicht aus einem elastischen Werkstoff hergestellt, so kompensiert
sie auch evtl. Unebenheiten des Schutzringes und des Muffenabsatzes. Derar
tige Unebenheiten würden bei einem unmittelbaren Aufsetzen des Schutzringes
auf den Muffenabsatz zu unerwünschten zusätzlichen Durchgangsspalten
zwischen Schutzring und Muffenabsatz führen. Mittels der Fixierschicht ist dies
auf einfache und kostengünstige Weise verhindert. Die Fixierschicht hat des
halb auch eine Dichtungsfunktion. Sie kann z. B. als Silikondichtung ausgebildet
sein. Es ist auch denkbar, die dem Schutzring bzw. dem Muffenabsatz zuge
wandten Oberflächen der Fixierschicht derart auszubilden, daß sie einen Haft
schluß, z. B. eine Klebung oder dergleichen mit den beiden genannten Teilen
ermöglichen.
Gemäß Anspruch 18 wirkt der Schutzring wie ein einstückiger Bestandteil des
z. B. aus Keramik, Schamotte oder Glas bestehenden Rauchrohres. Aufgrund
des gleichen Ausdehnungskoeffizienten bleibt die mechanische Festigkeit zwi
schen Schutzring und Rauchrohr bei Längenausdehnungen immer erhalten.
Relative Verschiebungen zwischen dem Schutzring und dem Rauchrohr wer
den vermieden.
Gemäß Anspruch 20 ist das eigentlich nur als Abströmrohr verwendete
Rauchrohr auch als Rauchrohr für das gesamte Schornsteinrohr, also bis in den
Sockelbereich des Schornsteins, nutzbar. Das Schornsteinrohr ist dadurch
produktionstechnisch einfach und kostengünstig herstellbar. Die einzelnen
Rauchrohre sind montagetechnisch einfach ineinander einsetzbar, wobei jedes
Rohrende im Montageendzustand durch die Muffe des darunter angeordneten
Rauchrohres mechanisch stabil fixiert ist.
Gemäß Anspruch 21 werden die Wirkungen und Vorteile der Fixierschicht ge
mäß Anspruch 17 auch für zwei aneinander fixierte Rauchrohre ausgenutzt. Die
Fixierschicht verbessert die mechanische Stabilität des gesamten Schorn
steinrohres. Außerdem werden entlang der Wand des gesamten Schornstein
rohres undichte Stellen verhindert.
Anspruch 22 schlägt eine montagetechnisch einfache, zuverlässige und ko
stengünstige Verbindungsart zwischen Schutzring und Oberrand vor. Derartige
Muffenverbindungen sind z. B. aus DUBBEL, Taschenbuch für den
Maschinenbau, 13. Auflage, erster Band, Springer-Verlag Berlin, Heidel
berg, New York 1970, S.816 bekannt. Die in kleinen Grenzen bewegliche
Muffe ermöglicht einen verbesserten Ausgleich von Abmessungstoleranzen
einzelner Bauteile. Das Schornsteinrohr läßt sich baukastenartig mit geringem
Aufwand zusammensetzen und auseinandernehmen. Dies ist insbesondere bei
dem notwendigen Austausch einzelner Bestandteile des gesamten Schorn
steinrohres von Vorteil.
Eine versehentliche Montage der ineinandergesetzten Bauteile wird jedoch
durch den Verbindungsring wirksam verhindert. Der Verbindungsring stellt
einen Reibschluß zwischen dem Oberrand und dem Rohrende des benach
barten Rauchrohres her. Dadurch ist eine ausreichende mechanische Festigkeit
zwischen zwei unmittelbar benachbarten Rohren gegeben.
Weiterhin bewirkt der Verbindungsring eine Abdichtung zwischen dem Innen
raum des Schornsteinrohres und der Fuge der ineinandergesetzten Rauch
rohre. Es ist auch denkbar, eine Fixierschicht und einen Verbindungsring zu
sammen zu verwenden, um die Abdichtung der Rauchrohre weiter zu verbes
sern.
Der Verbindungsring nach Anspruch 23 erleichtert die Montage der Muffenver
bindung. Der Verbindungsring ist derart materialbeschaffen, daß er bezüglich
der mechanischen Verbindung zwischen dem Oberrand und dem Rohrende
zweier benachbarter Rauchrohre die gleichen Vorteile aufweist wie der Klemm
ring bezüglich der Verbindung zwischen dem Oberrand und dem Innenrohrring.
Nach Anspruch 24 ist das Basisteil auf technisch einfache Weise an der Ab
deckplatte fixiert. Auch dies dient dem vereinfachten und verbesserten Aufbau
des Schornsteinkopfes. Die klemmfixierte Einlage des Innenrohrringes mittels
des Schutzringes am abgesehen von temperaturbedingten Längenausdeh
nungen ortsfesten Rauchrohr ermöglicht eine Fixierung des Basisteils durch die
Ringhaube von oben her. Dadurch werden herkömmlich an der Abdeckplatte
verwendete Fixiermittel - wie etwa Schrauben - zur Fixierung des Basisteils
überflüssig. Bauteile entfallen und die Montage des Schornsteinkopfes ist ver
einfacht. Lediglich ein loser Sitz des Basisteils auf der Abdeckplatte muß ge
währleistet sein. Dies wird durch die Fixierlaschen erreicht. Sie verhindern auch
zuverlässig ein ungewolltes Einsinken des Abdeckbleches in die Abdeckplatte
und bewirken eine Lagesicherung des Basisteils entlang der Längsrichtung des
Schornsteins.
In einfacher Weise ist das Basisteil unverlierbar am Schornsteinkopf gesichert,
da es einerseits aufgrund seiner Schwerkraft entlang der Längsachse des
Schornsteins nicht verschoben wird und andererseits durch die ortsfest mit dem
Rauchrohr verbundene Ringhaube quer zur Längsachse des Schornsteins fi
xiert ist.
Nach Anspruch 25 ist die Montage des Schornsteinkopfes weiter erleichtert.
Während der Montage nimmt die Durchtrittsöffnung der Abdeckplatte den un
teren Ringbereich des Basisteils auf und dient dadurch als Fixierhilfe für das
Basisteil.
Der geringfügige Unterschied zwischen den Durchmessern von unterem
Ringbereich und Durchtrittsöffnung bewirkt eine zusätzliche Sicherung des Ba
sisteils gegen versehentliche Verschiebungen quer zur Längsachse des
Schornsteins. Somit ist das Basisteil ohne zusätzliche Bauteile von oben mittels
der Ringhaube und von unten mittels der Abdeckplatte mechanisch stabil fixiert.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand von in den Figuren dargestellten Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das obere Ende eines Schornsteines mit dem
erfindungsgemäßen Schornsteinkopf,
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht des Schutzringes entsprechend der
Schnittlinie II-II in Fig. 3,
Fig. 3 eine Draufsicht des vollständigen Schutzrings entsprechend der Pfeil
richtung III in Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Darstellung des Schornsteinkopfes gemäß Fig. 4, jedoch mit ei
ner weiteren Ausführungsform des Rauchrohres zur Klemmung des
Innenrohrringes,
Fig. 6 eine Darstellung des Schornsteinkopfes gemäß Fig. 4, jedoch mit ei
ner weiteren Ausführungsform des Schutzringes zur Klemmung des
Innenrohrringes.
Der in Fig. 1 erkennbare Schornsteinkopf enthält als wesentliche Bauteile ein
als Abströmrohr wirksames Rauchrohr 1, eine das Rauchrohr 1 mit radialem
Abstand umgebende Abdeckplatte 2, ein zweiteiliges, aus einem auf der Ab
deckplatte 2 aufsitzenden Basisteil 3 und aus einer Ringhaube 4 bestehendes
Abdeckblech sowie einen Schutzring 5. Der Aufbau und die Funktion der ge
nannten Bauteile abgesehen vom Schutzring 5 sind in DE 92 06 009 U1 aus
führlich beschrieben. Deshalb wird auf diese Bauteile hier nicht näher einge
gangen.
Das als Abströmrohr wirksame Rauchrohr 1 ist in seinem die Abströmöffnung 6
des Schornsteines bildenden und der Ringhaube 4 zugewandten Bereich muf
fenförmig erweitert. Die Muffe ist durch einen parallel zur Längsachse 7 des
Schornsteines verlaufenden Oberrand 8 gebildet. Der Oberrand 8 ist einstückig
mit dem übrigen Rauchrohr 1 verbunden. Der Oberrand 8 ist in Richtung der
Längsachse 7 gesehen als ein in sich geschlossener Ring ausgestaltet und
übersteht konzentrisch das übrige Rauchrohr 1. Der Oberrand 8 und das übrige
Rauchrohr 1 sind durchgängig über einen radial zur Längsachse 7 verlaufen
den Muffenabsatz 9 miteinander einstückig verbunden.
Das Basisteil 3 ist, wie bereits in DE 92 06 009 U1 beschrieben, mittels einer
Fixierlasche 10, eines Befestigungsmittels 11 und weiterer Hilfsmittel an der
Abdeckplatte 2 befestigt. An dem Basisteil 3 ist einstückig ein parallel zur
Längsachse 7 verlaufender und mit seinem Freiende der Ringhaube 4 zuge
wandter Basis-Rohrstutzen 12 angeformt. Er umgibt mit radialem Abstand den
Oberrand 8. Der Basis-Rohrstutzen 12 wiederum ist von einer Ringhauben
rohrwand 13 abgedeckt. Die Ringhaubenrohrwand 13 ist einstückiger Be
standteil der Ringhaube 4 und gegenüber dem Basis-Rohrstutzen 12 parallel
zur Längsachse 7 frei längsbeweglich. Die Ringhaubenrohrwand 13 bildet den
langen U-Schenkel eines im Querschnitt U-förmigen Abdeckringes 14 an der
Oberseite der Ringhaube 4. Der kurze U-Schenkel des Abdeckringes 14 bildet
einen Innenrohrring 15 und liegt an der dem Schutzring 5 zugewandten Innen
seite des Oberrandes 8 an. Das quer zur Längsachse 7 verlaufende U-Joch
des Abdeckringes 14 liegt am Muffenende des die Muffe bildenden Oberran
des 8 an. Der Abdeckring 14 bildet dort eine Abdeckfläche, um zu verhindern,
daß Schmutz, Feuchtigkeit und Tropfwasser in einen Zwischenraum 16 zwi
schen Rauchrohr 1 und Abdeckplatte 2 gelangt.
Der Schutzring 5 ist in sich geschlossen. Sein Innendurchmesser entspricht
dem Innendurchmesser dr des Rauchrohres 1. Die Erstreckung des Schutz
ringes 5 in Richtung der Längsachse 7 entspricht etwa der Muffentiefe t des
Oberrandes 8. Somit ist der Innenrohrring 15 vor den ins Freie abströmenden
Rauchgasen vollständig geschützt.
In Fig. 1 ist der Außendurchmesser des Schutzringes 5 derart dimensioniert,
daß eine Klemmung des Innenrohrringes 15 zwischen Oberrand 8 und Schutz
ring 5 unmittelbar durch den Schutzring 5 selbst erzielt wird.
Die dem Schutzring 5 zugewandte Oberfläche des Muffenabsatzes 9 bildet eine
Anschlagfläche zum Aufsetzen des Schutzringes 5 und zur Begrenzung seines
Verschiebeweges während des Einsetzens in die Abströmöffnung 6.
Das dem Oberrand 8 in Richtung der Längsachse 7 abgewandte Rohrende 18
des als Abströmrohr wirksamen Rauchrohres 1 ist nach Art einer Muffenver
bindung in ein weiteres Rauchrohr 1 eingesetzt. In dem zwischen Rohrende 18
und Oberrand 8 gebildeten Ringspalt liegt ein Verbindungsring 17 zur Auf
rechterhaltung der Muffenverbindung geklemmt ein.
In Fig. 1 ist links von der Längsachse 7 die bereits aus DE 92 06 009 U1 be
kannte Befestigung des Basisteiles 3 an der Abdeckplatte 2 gezeigt. Rechts
von der Längsachse 7 ist eine alternative Ausgestaltung des Basisteiles 3 und
der Befestigung dargestellt. Demnach weist das Basisteil 3 zwei ringartige Be
standteile auf. Beide Bestandteile sind über mehrere Fixierlaschen 19, von
denen hier eine Fixierlasche 19 dargestellt ist, unbeweglich miteinander ver
bunden. Der eine Teil des Basisteils 3 setzt sich aus dem Basis-Rohrstutzen
12, einer daran angesetzten und radial verlaufenden Ringschürze 20 sowie aus
einem am Außenrand der Ringschürze 20 angeformten, nach außen und in
Richtung der Abdeckplatte 2 geneigten Umfangsbereich 21 zusammen. Der
zweite Bestandteil des Basisteils 3 ist ein ringartiger Basis-Untersatz 22. Er
umgibt das Rauchrohr 1 mit radialem Abstand und greift mit einem der Ring
schürze 20 abgewandten unteren Ringbereich 25 in den Zwischenraum 16 ein.
Dabei tangiert der Ringbereich 25 die das Rauchrohr umgebende kreisrunde
Durchtrittsöffnung 26 der Abdeckplatte 2 mit geringfügigem Abstand. Der
oberhalb der Abdeckplatte 2 angeordnete Ringbereich des Basis-Untersatzes
22 ist über hier nicht näher dargestellte Befestigungsmittel, wie z. B. Niete, mit
dem etwa in Richtung der Längsachse 7 verlaufenden Bereich der Fixierlasche
19 verbunden. Die Fixierlasche 19 weist an ihren Endbereichen einen Befesti
gungssteg 23 und einen Auflagesteg 24 auf. Beide Stege 23, 24 sind etwa par
allel zueinander ausgerichtet und verlaufen quer zur Längsachse 7. Der Befe
stigungssteg 23 ist gegenüber dem Auflagesteg 24 etwas versetzt dem
Rauchrohr 1 zugewandt angeordnet. Der Befestigungssteg 23 ist in nicht näher
dargestellter Weise mit der Ringschürze 20 fest verbunden.
Mittels der Auflagestege 24 sitzt das Basisteil 3 auf der Abdeckplatte 2 auf. Die
Fixierlaschen 19 bewirken einen in Richtung der Längsachse 7 verlaufenden
Abstand zwischen dem Basis-Untersatz 22 und der Ringschürze 20, so daß
über das Basisteil 3 eine fluidische Verbindung zwischen dem Zwischen
raum 16 und der äußeren Umgebung des Schornsteins entsprechend
DE 92 06 009 U1 entsteht.
Eventuell in dem Zwischenraum zwischen Schutzring 5 und Oberrand 8 befind
liche Feuchtigkeit wird über Einlauföffnungen 28 des Schutzringes 5 in den In
nenraum des Rauchrohres 1 transportiert. Die Einlauföffnungen 28 sind in Fig.
2 und Fig. 3 gut erkennbar. In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist der
Schutzring 5 insgesamt vier Einlauföffnungen 28 auf. Sie sind kerbenartig mit
rechteckigem Umrißquerschnitt in den Schutzring 5 eingeschnitten. Damit ein
problemloser Abtransport der Feuchtigkeit gewährleistet ist, sind die Einlauf
öffnungen 28 an dem auf dem Muffenabsatz 9 aufsitzenden Bereich des
Schutzringes 5 angeordnet. Die vier Einlauföffnungen 28 teilen den Schutzring
5 in vier gleiche Ringabschnitt ein. In den Figuren ist erkennbar, daß die Ein
lauföffnungen 28 in Richtung der Längsachse 7 eine unterschiedliche Aufbau
höhe aufweisen können. Auf diese Weise sind die Einlauföffnungen 28 an un
terschiedliche Mengen von zu erwartender Restfeuchtigkeit in dem Zwischen
raum zwischen Schutzring 5 und Oberrand 8 anpaßbar.
In Fig. 5 ist das dem Abdeckring 14 zugewandte Freiende des Oberrandes 8
absatzartig eingeschnitten. Dieser Einschnitt ist als Absatz 27 bezeichnet. Der
Absatz 27 ist in Umfangsrichtung des Oberrandes 8 betrachtet ringartig in sich
geschlossen und dient der Aufnahme und Fixierung eines Klemmringes 28. Der
Absatz 27 ist an der dem Innenrohrring 15 zugewandten Innenseite des Ober
randes 8 angeordnet. In seiner Einsatzlage fixiert der Klemmring 28 den In
nenrohrring 15. Während der Montage des Schornsteinkopfes wird zunächst
der Klemmring 28 in den Absatz 27 eingesetzt. Sobald das Basisteil 3 an der
Abdeckplatte 2 fixiert ist, wird die Ringhaube 4 auf den Oberrand 8 aufgesetzt.
Der Innenrohrring 15 gelangt dabei in die Abströmöffnung 6 und tangiert den
Klemmring 28. Der Klemmring 28 umfaßt den Innenrohrring 15 über dessen
gesamten Umfang klemmenartig und erzielt dadurch eine unbewegliche Lage
rung der Ringhaube 4 am Oberrand 8. Der Reibschluß zwischen dem Klemm
ring 28 und dem Innenrohrring 15 bewirkt eine Klemmlagerung der Ringhaube
4 am Oberrand 8 auch ohne die Verwendung des Schutzringes 5. Der Schutz
ring 5 kann, wie in Fig. 5 dargestellt, die Klemmung der Ringhaube 4 durch die
unmittelbare Anlage des Schutzringes 5 am Innenrohrring 15 unterstützen. In
einem hier nicht dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel ist der Schutzring 5
jedoch mit radialem Abstand zum Innenrohrring 15 in die Abströmöffnung 6
eingesetzt und erfüllt dadurch lediglich die mechanische Schutzwirkung für den
Innenrohrring 15. Eine Klemmwirkung übt dieser Schutzring 5 dann nicht aus.
Dies ist bei Verwendung des Klemmringes 28 auch nicht notwendig.
Für einen ausreichenden Reibschluß zwischen dem Klemmring 28 und dem
Innenrohrring 15 muß lediglich ein von der Geometrie des Absatzes 27 und
vom Durchmesser des Innenrohrringes 15 abhängig dimensionierter Quer
schnitt des Klemmringes 28 berücksichtigt werden. Der Klemmring 28 hat im
Ausgangszustand eine etwa kreisrunde Querschnittsform und ist im Monta
geendzustand auf Grund des Gegendruckes durch den Innenrohrring 15 ver
formt, wie dies auch in Fig. 5 dargestellt ist.
In Fig. 6 bewirkt ein Klemmring 31 die Klemmlagerung des Innenrohrringes 15
zwischen dem Oberrand 8 und dem Schutzring 5. Der Klemmring 31 liegt in
einem Absatz 32 des Schutzringes 5 ein. Der Absatz 32 ist in dem dem Innen
rohrring 15 zugewandten Eckbereich des Schutzringes 5 eingeschnitten. Der
Absatz 32 ist in Umfangsrichtung des Schutzringes 5 betrachtet ringartig in sich
geschlossen.
Für einen ausreichenden Reibschluß zwischen dem Klemmring 31 und dem
Innenrohrring 15 ist wiederum lediglich ein von der Geometrie des Absatzes 32
und vom Durchmesser des Innenrohrringes 15 abhängig dimensionierter
Querschnitt des Klemmringes 31 notwendig. Der Klemmring 31 drückt in seiner
Einsetzlage den Innenrohrring 15 radial gegen die ihm zugewandte Innenseite
des Oberrandes 8 und klemmfixiert dadurch den Innenrohrring 15 zwischen
sich und dem Oberrand 8.
In einem weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch eine
Kombination von Klemmring 28 und Klemmring 31 zur Klemmlagerung des In
nenrohrringes 15 verwendet werden.
In Fig. 6 ist der Schutzring 5 unter Zwischenlage einer Fixierschicht 29 auf dem
Muffenabsatz 9 aufgesetzt. Der Muffenabsatz 9 ist von der flachen, im Quer
schnitt rechteckförmigen Fixierschicht 29 vollständig abgedeckt. Die Fixier
schicht 29 bewirkt eine verbesserte Befestigung des Schutzringes 5 am
Rauchrohr 1. Je nach Werkstoffbeschaffenheit kann die Fixierschicht 29 auch
eine sehr wirksame Dichtungsfunktion aufweisen. Sie trägt dazu bei, abgese
hen von den Einlauföffnungen 32 weitere, unerwünschte Spalte zwischen
Schutzring 5 und Muffenabsatz 9 abzudichten. Die Fixierschicht 32 kann auch
durch eine Klebung oder dergleichen am Muffenabsatz 9 fixiert sein.
In einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch analog zu
Fig. 6 zwischen dem Rohrende 18 und dem unmittelbar darunter angeordneten
Muffenabsatz 9 eine Fixierschicht 29 vorgesehen. Die zwischen den beiden
Rauchrohren 1 angeordnete Fixierschicht 29 verbessert einen mechanisch
stabilen Sitz des Rauchrohres 1 und kann alleine oder auch in Kombination mit
dem Verbindungsring 17 eine Dichtungsfunktion erfüllen, indem im Bereich der
Fugen zwischen ineinandergesetzten Rauchrohren 1 eine fluidische Verbin
dung zwischen dem Innenraum des Rauchrohres 1 und dem Zwischenraum 16
verhindert wird.
Bezugszeichenliste
1 Rauchrohr
2 Abdeckplatte
3 Basisteil
4 Ringhaube
5 Schutzring
6 Abströmöffnung
7 Längsachse
8 Oberrand
9 Muffenabsatz
10 Fixierlasche
11 Befestigungsmittel
12 Basis-Rohrstutzen
13 Ringhaubenrohrwand
14 Abdeckring
15 Innenrohrring
16 Zwischenraum
17 Verbindungsring
18 Rohrende
19 Fixierlasche
20 Ringschürze
21 Umfangsbereich
22 Basis-Untersatz
23 Befestigungssteg
24 Auflagesteg
25 Ringbereich
26 Durchtrittsöffnung
27 Absatz
28 Klemmring
29 Fixierschicht
30 Absatz
31 Klemmring
32 Einlauföffnung
do, dr Innendurchmesser
t Muffentiefe
2 Abdeckplatte
3 Basisteil
4 Ringhaube
5 Schutzring
6 Abströmöffnung
7 Längsachse
8 Oberrand
9 Muffenabsatz
10 Fixierlasche
11 Befestigungsmittel
12 Basis-Rohrstutzen
13 Ringhaubenrohrwand
14 Abdeckring
15 Innenrohrring
16 Zwischenraum
17 Verbindungsring
18 Rohrende
19 Fixierlasche
20 Ringschürze
21 Umfangsbereich
22 Basis-Untersatz
23 Befestigungssteg
24 Auflagesteg
25 Ringbereich
26 Durchtrittsöffnung
27 Absatz
28 Klemmring
29 Fixierschicht
30 Absatz
31 Klemmring
32 Einlauföffnung
do, dr Innendurchmesser
t Muffentiefe
Claims (25)
1. Schornsteinkopf
- - mit einem zentralen Rauchrohr (1),
- - mit einer das Rauchrohr (1) mit radialem Abstand [= Zwischenraum (16)] umgebenden Abdeckplatte (2),
- - mit einem hutartig mittels seines Basisteiles (3) auf der Abdeckplatte (2) aufsitzenden und den radialen Abstand abdeckenden Abdeckblech,
- - mit einem
- - an das Basisteil (3) angeformten,
- - vom Basisteil (3) nach oben abstehenden und
- - das Rauchrohr (1) mit radialem Abstand umgebenden Basis-Rohrstutzen (12),
- - mit einer am Basis-Rohrstutzen (12) mittels ihrer Ringhaubenrohr wand (13) teleskopartig längsverschiebbaren Ringhaube (4) und
- - mit einem im Querschnitt U-förmigen Abdeckring (16) an der Ringhauben
oberseite,
- - dessen langer U-Schenkel die Ringhaubenrohrwand (13) bildet,
- - dessen kurzer U-Schenkel einen in die Abströmöffnung (6) des Rauch rohres (1) hineinstehenden Innenrohrring (15) bildet und
- - dessen die Ringhaubenrohrwand (13) und den Innenrohrring (15) ver
bindendes U-Joch eine Abdeckfläche bildet,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Rauchrohr (1) einen die Abströmöffnung (6) bildenden muffenför migen Oberrand (8) aufweist und
- - daß der Innenrohrring (15) im Montageendzustand zwischen der Innenseite des Oberrandes (8) und einem in die Abströmöffnung (6) eingesetzten Schutzring (5) einliegt.
2. Schornsteinkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberrand (8) ein in sich geschlossener Ring ist.
3. Schornsteinkopf nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberrand (8)
- - etwa parallel zur Längsachse (7) des Rauchrohres (1) verläuft und
- - über einen radial zur Längsachse (7) verlaufenden Muffenabsatz (9) mit dem übrigen Rauchrohr (1) verbunden ist.
4. Schornsteinkopf nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Muffenabsatz (9) ein in sich geschlossener Ring ist.
5. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringhaube (4) am Oberrand (8) anliegt und mit dem Oberrand (8)
fest verbunden ist.
6. Schornsteinkopf nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenrohrring (15) mit der Innenseite des Oberrandes (8) fest ver
bunden ist.
7. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sich entlang der Längsachse (7) erstreckende Aufbauhöhe des
Schutzringes (5) etwa der Muffentiefe (t) des Oberrandes (8) entspricht,
wobei die Muffentiefe (t) der Abstand zwischen der dem Abdeckring (14)
zugewandten Oberkante des Oberrandes (8) und der Oberkante des Muf
fenabsatzes (9) ist.
8. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Schutzringes (5) etwa so groß, vorzugsweise
gleichgroß wie der Innendurchmesser (dr) des Rauchrohres (1) ist.
9. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenrohrring (15) im Montageendzustand zwischen Schutzring (5)
und Oberrand (8) geklemmt einliegt.
10. Schornsteinkopf nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Schutzringes (5) etwa dem Innendurch
messer (do) des Oberrandes (8) entspricht zur Klemmung des Innenrohr
ringes (15) zwischen Schutzring (5) und Oberrand (8) im Montageendzu
stand.
11. Schornsteinkopf nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß in die Innenseite des Oberrandes (8) ein Absatz (27) ausgespart ist,
- - daß in den Absatz (27) ein Klemmring (28) einsetzbar ist und
- - daß der Klemmring (28) in seiner Einsetzstellung den Innenrohrring (15) klemmenartig umfaßt.
12. Schornsteinkopf nach Anspruch 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß in die dem Oberrand (8) zugewandte Außenseite des Schutzringes (5) ein Absatz (30) ausgespart ist,
- - daß in den Absatz (30) ein Klemmring (31) einsetzbar ist und
- - daß der Klemmring (31) den Innenrohrring (15) zwischen sich und dem Oberrand (8) einklemmt.
13. Schornsteinkopf nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmring (28, 31) elastisch ist.
14. Schornsteinkopf nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmring (28, 31) eine Keramikschnur ist.
15. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzring (5) in Einsetzlage auf dem Muffenabsatz (9) aufsitzt und
an seiner dem Muffenabsatz (9) zugewandten Oberfläche von mindestens
einer kerbenartig eingeschnittenen Einlauföffnung (32) unterbrochen ist.
16. Schornsteinkopf nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlauföffnungen (32) am Ringumfang des Schutzringes (5) gleich
mäßig verteilt sind und den Schutzring (5) in gleiche Ringabschnitte einteilen.
17. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Muffenabsatz (9) von einer Fixierschicht (29) abgedeckt ist und
- - daß der Schutzring (5) im Montageendzustand unter Zwischenlage der Fi xierschicht (29) auf dem Muffenabsatz (9) aufsitzt.
18. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzring (5) aus dem gleichen Werkstoff wie das Rauchrohr (1)
besteht.
19. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzring (5) aus Schamotte besteht.
20. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß sämtliche, das Schornsteinrohr bildenden Rauchrohre (1) gleicher Bauart sind und
- - daß das Rohrende (18) eines Rauchrohres (1) in die Abströmöffnung (6) des unmittelbar darunter angeordneten Rauchrohres (1) nach Art einer Muffenverbindung eingesetzt ist.
21. Schornsteinkopf nach Anspruch 17 und 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rauchrohr (1) mit seinem Rohrende (18) unter Zwischenlage der Fi
xierschicht (29) in dem unmittelbar darunter angeordneten Rauchrohr (1)
einsitzt.
22. Schornsteinkopf nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei ineinander eingesetzte Rauchrohre (1) nach Art einer Muffenver
bindung miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung durch einen
zwischen dem Oberrand (8) und dem darin eingesetzten Rohrende (18) ein
liegenden Verbindungsring (17) aufrechterhalten ist.
23. Schornsteinkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsring (17) und der Klemmring (28, 31) aus demselben
Werkstoff bestehen.
24. Schornsteinkopf mit einer am Oberrand (8) festgelegten Ringhaube (4) ei
nes zweiteiligen Abdeckbleches nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Basisteil (3) mit Fixierlaschen (19) verbunden ist, welche das Ba sisteil (3) radial überstehen und
- - daß das Basisteil (3) lediglich mit seinen Fixierlaschen (19) lose auf der Abdeckplatte (2) aufsitzt.
25. Schornsteinkopf nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Basisteil (3) während seines Aufsitzens mit einem unteren Ring bereich (25) in den Zwischenraum (16) zwischen Abdeckplatte (2) und Rauchrohr (1) hineinsteht und
- - daß der Durchmesser des Ringbereiches (25) geringfügig kleiner als der Durchmesser der vom Rauchrohr (1) durchsetzten Durchtrittsöffnung (26) der Abdeckplatte (2) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4340473A DE4340473C2 (de) | 1993-08-26 | 1993-11-27 | Schornsteinkopf |
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DE4340473A DE4340473C2 (de) | 1993-08-26 | 1993-11-27 | Schornsteinkopf |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4340473A1 true DE4340473A1 (de) | 1995-03-02 |
DE4340473C2 DE4340473C2 (de) | 1995-07-13 |
Family
ID=6897277
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DE4340473A Expired - Fee Related DE4340473C2 (de) | 1993-08-26 | 1993-11-27 | Schornsteinkopf |
DE9318188U Expired - Lifetime DE9318188U1 (de) | 1993-08-26 | 1993-11-27 | Schornsteinkopf |
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DE9318188U Expired - Lifetime DE9318188U1 (de) | 1993-08-26 | 1993-11-27 | Schornsteinkopf |
DE4340475A Expired - Fee Related DE4340475C2 (de) | 1993-08-26 | 1993-11-27 | Schornsteinkopf |
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Country | Link |
---|---|
DE (3) | DE4340473C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19627230A1 (de) * | 1996-07-05 | 1998-01-08 | Betonwerke Heinrich Hes Kg Zwe | Schornsteinkopf |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19624369C2 (de) * | 1995-10-11 | 2000-01-05 | Erlus Baustoffwerke | Schornsteinkopf |
DE102008013246A1 (de) | 2008-03-08 | 2009-09-10 | Schaeffler Kg | Transportvorrichtung für Patienten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3641351A1 (de) * | 1986-12-03 | 1988-06-16 | Plein Wagner Soehne | Schornsteinkopf |
DE9206009U1 (de) * | 1992-05-10 | 1992-09-03 | Betonwerke Heinrich Heß KG Zweigniederlassung Nürnberg, 8500 Nürnberg | Schornsteinkopf |
-
1993
- 1993-11-27 DE DE4340473A patent/DE4340473C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1993-11-27 DE DE9318188U patent/DE9318188U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1993-11-27 DE DE4340475A patent/DE4340475C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3641351A1 (de) * | 1986-12-03 | 1988-06-16 | Plein Wagner Soehne | Schornsteinkopf |
DE9206009U1 (de) * | 1992-05-10 | 1992-09-03 | Betonwerke Heinrich Heß KG Zweigniederlassung Nürnberg, 8500 Nürnberg | Schornsteinkopf |
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DE19627230A1 (de) * | 1996-07-05 | 1998-01-08 | Betonwerke Heinrich Hes Kg Zwe | Schornsteinkopf |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE4340473C2 (de) | 1995-07-13 |
DE4340475A1 (de) | 1995-03-02 |
DE9318188U1 (de) | 1994-02-03 |
DE4340475C2 (de) | 1995-07-06 |
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