AT523245B1 - Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät - Google Patents

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AT523245B1
AT523245B1 ATA51065/2020A AT510652020A AT523245B1 AT 523245 B1 AT523245 B1 AT 523245B1 AT 510652020 A AT510652020 A AT 510652020A AT 523245 B1 AT523245 B1 AT 523245B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, insbesondere zum Heizen eines Gebäudeteiles, umfassend ein Gehäuse (10), in dem eine Abgasleitung, insbesondere ein Abgasrohr (15), verläuft. Bei einer erfindungsgemäßen Lösung sind eine erste Anschlussöffnungseinrichtung (18) in einer oberen Hälfte des Gehäuses (10), vorzugsweise einem oberen Drittel des Gehäuses (10), vorzugsweise an einer oberen Wand (12), und eine zweite Anschlussöffnungseinrichtung (20) in einer unteren Hälfte des Gehäuses, vorzugsweise in einem unteren Drittel des Gehäuses, angeordnet. Bei einer anderen erfindungsgemäßen Lösung ist mindestens eine erste (18) und zweite (20) Anschlussöffnungseinrichtung zum variablen Anschluss eines Abgassystems vorgesehen, wobei die erste Anschlussöffnungseinrichtung (18) an einer oberen Wand (12) und die zweite Anschlussöffnungseinrichtung (20) an einer Seitenwand, vorzugsweise Rückwand (13) angeordnet ist. Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung ist ein Verschlusselement, insbesondere eine Verschlusskappe (22), vorgesehen, das/die ausgebildet ist, sowohl eine Gehäuseöffnung (19; 21) als auch ein Ende (28) der Abgasleitung abzudichten.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, insbesondere zum Heizen eines Gebäudes oder Gebäudeteiles, umfassend ein Gehäuse, in dem eine Abgasleitung, insbesondere Abgasrohr, verläuft.
[0002] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herrichtung eines Heizgerätes, insbesondere Gasbrennwertgerätes. .
[0003] Gasbrennwertgeräte sind grundsätzlich bekannt. Dabei handelt es sich um Heizgeräte, die nicht nur die beim Verbrennen freiwerdende chemische Energie in Wärme umsetzen, sondern bei denen auch Energie genutzt wird, die bei der Kondensation von im Abgas enthaltenen Wasserdampf frei wird. Dadurch werden vergleichsweise hohe Wirkungsgrade erreicht. Bekannte Heizgeräte (insbesondere Gasbrennwertgeräte) werden jedoch hinsichtlich ihrer Installation als vergleichsweise aufwändig empfunden.
[0004] Die DE 30 46 454 A1 offenbart einen Heizungskessel für eine Warmwasserheizung mit einem wärmeisolierten Kesselkörper, der eine Uberdruckbrennkammer und Heißgaszüge aufweist, wobei die Heißgaszüge durch Trennwände mit verschließbaren Verbindungsöffnungen getrennt sind.
[0005] Aus der GB 256872 A ist des Weiteren ein Gasboiler bekannt.
[0006] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, vorzuschlagen, bei dem eine vergleichsweise einfache Montage, insbesondere auch bei variierenden Installationsbedingungen, ermöglicht ist. Entsprechend ist es Aufgabe der Erfindung eine Verschlusskappe vorzuschlagen, die es erlaubt, Heizgeräte, insbesondere Gasbrennwertgeräte, oder sonstige fluidführende Einrichtungen (insbesondere mit mehreren zu verschließenden Abschnitten bzw. Offnungen) auf einfache Art und Weise abdichten zu können. Entsprechend ist es Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Heizgerätes, insbesondere Gasbrennwertgerätes vorzuschlagen.
[0007] Diese Aufgabe wird insbesondere durch ein Heizgerät, vorzugsweise Gasbrennwertgerät, insbesondere zum Heizen eines Gebäudeteiles, nach Anspruch 1 gelöst. Auch durch die Heizgeräte nach den Ansprüchen 2 und 3 sowie durch das Verfahren nach Anspruch 15 wird diese Aufgabe gelöst.
[0008] Diese Aufgabe wird insbesondere durch ein Heizgerät, vorzugsweise Gasbrennwertgerät, insbesondere zum Heizen eines Gebäudeteiles, gelöst, wobei das Heizgerät ein Gehäuse, in dem eine Abgasleitung (Abgasrohr) verläuft, sowie mindestens eine erste und (mindestens) eine zweite Anschlussöffnungseinrichtung zum variablen (selektiven) Anschluss eines Abgassystems (an die Abgasleitung) umfasst. Bei dieser Lösung ist vorgesehen, dass die erste Anschlussöffnungseinrichtung in einer oberen Hälfte des Gehäuses, vorzugsweise einem oberen Drittel des Gehäuses, vorzugsweise an einer oberen Wand, angeordnet ist und die zweite Anschlussöffnungseinrichtung in einer unteren Hälfte des Gehäuses, vorzugsweise in einem unteren Drittel des Gehäuses, angeordnet ist.
[0009] Ein erster Kerngedanke der Erfindung liegt also darin, ein Gehäuse des Heizgerätes (Gasbrennwertgerätes) mit zwei Anschlussöffnungen (Anschlussöffnungseinrichtungen bzw. Gehäuseöffnungen) auszustatten, die an verschiedenen Abschnitten des Gehäuses einen Anschluss eines Abgassystems (zum Wegführen des Abgases) ermöglichen. Dadurch kann das Heizgerät auf einfache Art und Weise an bestimmte Installationsbedingungen (die sich beispielsweise auf der Baustelle ergeben) angepasst werden. Der Montageaufwand wird dadurch reduziert.
[0010] Gemäß einem grundsätzlich unabhängigen, vorzugsweise jedoch weiterbildenden, Aspekt der Erfindung ist ein Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, insbesondere zum Heizen eines Gebäudes oder Gebäudeteiles, vorgesehen, wobei das Heizgerät ein luftdichtes Gehäuse, in dem eine Abgasleitung, insbesondere ein Abgasrohr, verläuft, sowie mindestens eine erste und zweite Anschlussöffnungseinrichtung zum variablen Anschluss eines Abgassystems um-
fasst, wobei die erste Anschlussöffnungseinrichtung an einer oberen Wand angeordnet ist und die zweite Anschlussöffnungseinrichtung an einer Seitenwand, vorzugsweise Rückwand angeordnet ist.
[0011] Gemäß einem grundsätzlich unabhängigen, vorzugsweise jedoch weiterbildenden, Aspekt der Erfindung, wird obige Aufgabe alternativ oder zusätzlich insbesondere gelöst durch ein Heizgerät (vorzugsweise Gasbrennwertgerät, weiter vorzugsweise der obigen Art), beispielsweise zum Heizen eines Gebäudeteiles, wobei das Heizgerät ein Gehäuse, in dem eine Abgasleitung, insbesondere Abgasrohr, verläuft, sowie ein Verschlusselement, insbesondere eine Verschlusskappe, das (die) ausgebildet ist sowohl eine Gehäuseöffnung als auch ein Ende der Abgasleitung (unmittelbar) abzudichten, umfasst.
[0012] Ein zweiter Kerngedanke der Erfindung liegt demnach insbesondere darin, ein Heizgerät (Gasbrennwertgerät) mittels einer einzelnen Verschlusskappe (Verschlusselement) abdichten zu können und zwar sowohl hinsichtlich einer Gehäuseöffnung (die einen Durchtritt einer Abgasführung vom Gehäuse nach draußen, außerhalb des Gehäuses, erlaubt), als auch hinsichtlich eines (insbesondere in einem bestimmten Zustand nicht-benutzten) Endes der Abgasleitung (des Abgasrohres) selbst. Dadurch kann auf einfache Art und Weise eine Herrichtung des Heizgerätes (Gasbrennwertgerätes) erfolgen, beispielsweise, wenn in einem bestimmten Zustand des Heizgerätes (Gasbrennwertgerätes) das Gehäuse selbst sowie ein (in dem Gehäuse zumindest abschnittsweise verlaufende) Abgasleitung abzudichten sind.
[0013] Heizgeräte, insbesondere Gasbrennwertgeräte, müssen ggf. (z. B . zulassungsbedingt) so gestaltet sein, dass ihre Gehäuse luftdicht sind. Vorzugsweise wird daher sichergestellt, dass bei einer Fehlfunktion bzw. Beschädigung einer dem Ende der Abgasleitung zugeordneten Abgasdichtung sichergestellt ist, dass kein Abgas das Gehäuse verlässt.
[0014] Unter einer Gehäuseöffnung ist insbesondere eine Öffnung zu verstehen, die in einer Wand (Außenwand) des Gehäuses ausgebildet ist.
[0015] Die jeweilige Gehäuseöffnung wird insbesondere durch die erste und/oder zweite (obige) Anschlussöffnungseinrichtung definiert.
[0016] In einem gewissen Sinne kann auch ein innerer Abschnitt, der durch das Ende der Abgasleitung definiert wird, als Öffnung bezeichnet werden. Diese „Öffnung“ (= Innenquerschnitt des Endes der Abgasleitung/des Abgasrohres) ist jedoch von der Gehäuseöffnung zu unterscheiden (und wird insbesondere nicht durch eine Gehäusewand definiert).
[0017] Die Gehäuseöffnung ist vorzugsweise größer als ein innerer Querschnitt des Endes der Abgasleitung (des Abgasrohres).
[0018] Wenn der innere Querschnitt des Endes der Abgasleitung (des Abgasrohres) auf eine Ebene der Gehäuseöffnung projiziert wird, liegt er vorzugsweise vollständig innerhalb der Gehäuseöffnung (vorzugsweise beabstandet zu Rändern der Gehäuseöffnung und/oder zentral).
[0019] Vorzugsweise definiert die erste Anschlussöffnungseinrichtung eine erste Gehäuseöffnung und die zweite Anschlussöffnungseinrichtung eine zweite Gehäuseöffnung.
[0020] Die (jeweilige) Gehäuseöffnung und/oder der (jeweilige) innere Querschnitt des Endes der Abgasleitung ist vorzugsweise abgerundet, insbesondere (kreis-)rund, und/oder vieleckig, beispielswiese viereckig.
[0021] Das Gehäuse kann beispielsweise einen Boden, eine obere Wand und mindestens eine den Boden und die obere Wand verbindende Seitenwand (beispielsweise vier Seitenwänden, von denen insbesondere wiederum zwei Seitenwände als Vorder- und Rückwand dienen) aufweisen.
[0022] Innerhalb des Gehäuses ist vorzugsweise (zumindest abschnittsweise, ggf. vollständig) ein Wärmetauscher angeordnet, um Wärme aus kondensierendem Abgas aufzunehmen (und abzuführen).
[0023] In dem Wärmetauscher anfallendes Kondensat kann im Wärmetauscher oder unterhalb des Wärmetauschers aufgefangen werden (durch eine entsprechende Kondensat-Auffangein-
richtung).
[0024] Weiterhin kann dem Gehäuse ein Gebläse zugeordnet sein, das das zunächst feuchte (auskondensierende) Abgas durch das Gehäuse bewegt. Das Gebläse kann dem Gehäuse voroder nachgeschaltet sein oder im Gehäuse angeordnet sein.
[0025] Die Abgasleitung (Abgasrohr) befindet sich vorzugsweise zumindest überwiegend (insbesondere zu mindestens 80 %, vorzugsweise zu mindestens 80 % seiner Erstreckung, vorzugsweise Höhenerstreckung und/oder Erstreckung zur Seite hin bzw. in horizontaler Richtung), ggf. vollständig, innerhalb des Gehäuses.
[0026] Das Abgasrohr ist vorzugsweise, zumindest abschnittsweise, zylindrisch, insbesondere kreiszylindrisch und kann genau eine oder mehrere Aufzweigung(en) enthalten. Wenn eine Aufzweigung vorgesehen ist, befindet sich diese vorzugsweise in einem unteren Drittel des Gehäuses.
[0027] Die obengenannte Aufgabe wird weiterhin durch ein Verschlusselement, insbesondere eine Verschlusskappe, zum gleichzeitigen Verschließen von zwei Öffnungen (insbesondere einer Gehäuseöffnung eines Heizgerätes, insbesondere Gasbrennwertgerätes, einerseits und einem Innenquerschnitt eines Endes einer Abgasleitung, insbesondere Abgasrohres, das vorzugsweise zumindest abschnittsweise innerhalb eines Gehäuses des Heizgerätes, insbesondere Gasbrennwertgerätes, verläuft, andererseits) gelöst.
[0028] Die jeweiligen zu verschließenden Öffnungen (insbesondere Gehäuseöffnung und Innenquerschnitt des Endes der Abgasleitung) liegen vorzugsweise in verschiedenen Ebenen (also insbesondere Ebenen, die voneinander, beispielsweise um mindestens 2 mm oder 5 mm beabstandet sind).
[0029] Das Verschlusselement ist vorzugsweise eine einzelne Baueinheit bzw. einstückig, ggf. monolithisch ausgeformt und weist mindestens eine erste Dichtstruktur und mindestens eine zweite Dichtstruktur auf, die vorzugsweise Dichtebenen definieren, die voneinander beabstandet sind (beispielsweise um mindestens 2 mm, vorzugsweise mindestens 5 mm). Insoweit eine sich über einen gewissen (beispielsweise axialen) Abschnitt erstreckende Abdichtung erfolgt und insofern eher von einer Dichtebenen-Schar die Rede sein könnte, soll zumindest eine ggf. jede Ebene der Ebenen-Schar der einen Abdichtung vorzugsweise einen Abstand zu der Dichtebene der anderen Abdichtung bzw. einen Abstand zu jeder Ebene der Ebenen-Schar der anderen Abdichtung aufweisen.
[0030] Das Verschlusselement (die Verschlusskappe) wird nachfolgend insbesondere im Hinblick auf ein Heizgerät (Gasbrennwertgerät) weiter beschrieben. Im Hinblick auf das erfindungsgemäße Verschlusselement soll dies so verstanden werden, dass das Verschlusselement die weiter unten entsprechend (teilweise explizit) beschriebenen Strukturen aufweist bzw. aus funktionalen Angaben oder Angaben in Bezug auf das Heizgerät (Gasbrennwertgerät) sich implizit ergebende Merkmale. Sinngemäß kann insbesondere in der nachfolgenden und obigen Beschreibung „Heizgerät mit Verschlusselement“ ersetzt werden durch „Verschlusselement für ein (entsprechendes) Heizgerät“.
[0031] Vorzugsweise ist die erste Anschlussöffnungseinrichtung (erste Gehäuseöffnung) in einer oberen Hälfte des Gehäuses, vorzugsweise in einem oberen Drittel des Gehäuses, weiter vorzugsweise in einer oberen Wand, des Gehäuses angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Anschlussöffnungseinrichtung (die zweite Gehäuseöffnung) in einer unteren Hälfte des Gehäuses, vorzugsweise einem unteren Drittel des Gehäuses, und/oder an einer Seitenwand angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist die erste Anschlussöffnungseinrichtung (erste Gehäuseöffnung) an einer oberen Wand angeordnet und die zweite Anschlussöffnungseinrichtung (zweite Gehäuseöffnung) an einer Seitenwand in einem unteren Drittel (oder ggf. unteren Fünftel) des Gehäuses, vorzugsweise nahe eines Bodens, angeordnet.
[0032] Vorzugsweise ist das Heizgerät (Gasbrennwertgerät) konfiguriert, beispielsweise im Sanierungsfall, einen Anschluss an einen vergleichsweise niedrigen Kamineintritt oder ein entspre-
chendes vorhandenes Abgassystem zu gewährleisten, wobei ein Abgasanschluss vorzugsweise sowohl an einer Geräteoberseite als auch an einer (lateralen) Seite, insbesondere Geräterückseite, anschließbar (montierbar) ist.
[0033] Beispielsweise kann standardmäßig ein Abgasweg an der Geräteoberseite (Gehäuseoberseite) als Abgasanschluss konfiguriert werden. In einem solchen Fall kann an dieser Geräteoberseite (Gehäuseoberseite) beispielsweise ein Geräteanschlussflansch zur Montage des Abgassystems montiert werden. Ein unterer Abgasanschluss (bzw. die zweite Anschlussöffnungseinrichtung/Gehäuseöffnung) kann dann durch das Verschlusselement (die Verschlusskappe) verschlossen sein.
[0034] Wird beispielsweise aufgrund einer bauseitigen Gegebenheit die Anschlussöffnungseinrichtung bzw. Gehäuseöffnung an einer Geräterückseite benötigt, so kann dazu ein Geräteanschlussflansch (ggf. mit Messöffnungen) sowie das Verschlusselement von der Oberseite demontiert und an der jeweils anderen Stelle montiert werden. Somit kann beispielsweise ein Abgasanschluss von oben nach hinten (unten) verlegt werden und es können insbesondere auch niedrigere Kamineintrittshöhen realisiert werden.
[0035] Vorzugsweise bildet das Verschlusselement (insbesondere die Verschlusskappe) eine (monolithische) Baueinheit aus. Dadurch kann auf einfache Art und Weise eine Abdichtung der entsprechenden Öffnung bzw. des entsprechenden Leitungsinnenquerschnittes erzielt werden.
[0036] In einer konkreten Ausführungsform weist das Verschlusselement (die Verschlussklappe) einen zylindrischen (insbesondere kreiszylindrischen) Aufbau auf.
[0037] Das Verschlusselement (die Verschlusskappe) kann das Ende der Abgasleitung radial abdichten (insbesondere so dass eine Außenfläche/Außenzylindermantelfläche des Verschlusselementes gegenüber einer Innenfläche/Zylinderinnenmantelfläche des Endes der Abgasleitung abdichtet).
[0038] Ausführungsgemäß kann das Verschlusselement einen flachen (beispielsweise plattenförmigen und/oder tellerförmigen, ggf. nach außen gewölbten) Teil aufweisen.
[0039] Das Verschlusselement (die Verschlusskappe) kann das Gehäuse bzw. die Gehäuseöffnung flach abdichten, vorzugsweise derart, dass eine Abdichtung zwischen einer in Richtung Gehäuseinneres weisenden Fläche des Verschlusselementes und einer vom Gehäuseinneren wegweisenden Fläche des Gehäuses selbst erfolgt.
[0040] Konkret kann das Verschlusselement pilzförmig sein (also insbesondere einen, vorzugsweise vollumfänglich, überkragenden Pilzhut und einen entsprechenden Pilzstiel aufweisen).
[0041] Alternativ oder zusätzlich ist das Verschlusselement (die Verschlusskappe) im Querschnitt T-förmig.
[0042] Alternativ oder zusätzlich weist das Verschlusselement (die Verschlusskappe) einen tellerartigen und/oder pilzartigen (ggf. nach außen gewölbten) Endabschnitt auf. Eine Abdichtung gegenüber dem Ende des Innenquerschnittes der Abgasleitung erfolgt vorzugsweise über Flächenabschnitte, die durch einen Pilzstiel definiert werden.
[0043] Alternativ oder zusätzlich kann eine Abdichtung gegenüber der Gehäuseöffnung durch Flächenabschnitte gebildet werden, die durch einen Pilzhut bzw. Teller definiert werden.
[0044] Das Verschlusselement weist vorzugsweise mindestens einen Topfabschnitt (insbesondere zylindertopfförmigen Abschnitt) auf. Konkret kann das Verschlusselement (die Verschlusskappe) mindestens einen inneren Topfabschnitt (zylindertopfförmigen Abschnitt) aufweisen und/oder einen äußeren Topfabschnitt (zylindertopfförmigen Abschnitt) aufweisen. Der äußere Topfabschnitt umgibt den inneren Topfabschnitt vorzugsweise zumindest abschnittsweise (beispielsweise über mindestens 5 % oder mindestens 10 %, vorzugsweise mindestens 30 %, und/oder höchstens 90 %, ggf. höchstens 60 %, einer axialen Erstreckung des inneren Topfabschnittes).
[0045] Der innere Topfabschnitt kann ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen, wobei
das erste Ende vorzugsweise einen (insbesondere dichten) Boden aufweist. Ein zweites Ende des inneren Topfabschnittes wird vorzugsweise von einem Boden des äußeren Topfabschnittes abgedeckt (bzw. abgeschlossen, ggf. dicht).
[0046] Zwischen erstem und zweitem Ende des inneren Topfabschnittes kann mindestens eine Öffnung in einer Wand des inneren Topfabschnittes ausgebildet sein. Dadurch kann auch bei den obigen Strukturen auf einfache Art und Weise erreicht werden, dass die Abdichtung gegenüber dem Ende der Abgasleitung luftumspült (verbrennungsluft-umströmt) ist.
[0047] Äußerer und innerer Topfabschnitt können durch eine einstückige, ggf. monolithische, Struktur oder eine mehrstückige oder zumindest nicht-monolithische Struktur ausgebildet werden.
[0048] Ein Boden des inneren Topfabschnittes liegt vorzugsweise an einem Ende des inneren Topfabschnittes, das weiter in Richtung Gehäuseinneres angeordnet ist.
[0049] Ein Boden des äußeren Topfabschnittes liegt vorzugsweise an einem Ende des äußeren Topfabschnittes, das weiter von einem Inneren des Gehäuses entfernt ist.
[0050] Unter einem Topfabschnitt (Topf) ist insbesondere eine Struktur zu verstehen, die einen Boden sowie mindestens eine von dem Boden (beispielsweise axial) abragende Seitenwand oder mehrere solche Seitenwände aufweist und an seinem anderen Ende offen ist (was wiederum nicht ausschließt, dass beispielsweise dieses andere Ende durch eine weitere Struktur, beispielsweise einen Boden des äußeren Topfabschnittes, wenn es um die Struktur des inneren Topfabschnittes geht, abgeschlossen wird).
[0051] Besonders bevorzugt ist das Verschlusselement (die Verschlusskappe) konfiguriert, das Ende der Abgasleitung (des Abgasrohres) gegenüber einem Gehäuseinnenraum abzudichten, insbesondere derart, dass Fluid aus der Abgasleitung, das die Dichtung (ungewollt) passiert, in den Gehäuseinnenraum gelangt bzw. nicht nach außen (außerhalb des Gehäuses, einschließlich des Verschlusselementes) gelangt (das Gehäuse, einschließlich des Verschlusselementes, also nicht verlässt). Dadurch kann auf einfache Art und Weise ein vergleichsweise sicheres Heizgerät bereitgestellt werden.
[0052] Besonders bevorzugt ist die Abdichtung des Endes der Abgasleitung (des Abgasrohres) luftumspült (verbrennungsluft-umströmt).
[0053] Das Verschlusselement (die Verschlusskappe) ist vorzugsweise ausgebildet sowohl das Abgassystem (insbesondere im Bereich der Abgasleitung bzw. des Endes der Abgasleitung), als auch das Gehäuse (Chassis) des Heizgerätes abzudichten. Insbesondere werden also zwei Funktionen durch ein Teil realisiert. Dadurch wird insbesondere erreicht, dass (alle) abgasführenden Teile von Luft (Verbrennungsluft) umströmt sind. Dies wird vorzugsweise dadurch realisiert, dass beide Dichtebenen zwar über ein Bauteil realisiert werden, jedoch durch konstruktive Ausgestaltung die Dichtebenen voneinander entkoppelt sind.
[0054] Insbesondere kann durch einen Arbeitsschritt sowohl der Abgasweg als auch das Gehäuse (Gerätechassis) auf einfache Art und Weise abgedichtet werden.
[0055] Das Ende der Abgasleitung kann innerhalb des Gehäuses angeordnet sein.
[0056] Alternativ kann das Ende der Abgasleitung außerhalb des (eigentlichen, also insbesondere ohne Verschlusselement betrachteten) Gehäuses angeordnet sein. In einem solchen Fall ist das Verschlusselement (die Verschlusskappe) vorzugsweise so konfiguriert, dass sie den Gehäuseinnenraum abschnittsweise nach außen verlängert, so dass auch in diesem Fall eine Luftumspülung der Abdichtung gegenüber dem Ende der Abgasleitung ermöglicht wird (und insbesondere auch in einem solchen Fall die Abdichtung ungewollt passierendes Fluid nicht nach außen austritt).
[0057] In einer noch weiteren Alternative kann das Ende der Abgasleitung auch auf Höhe eines die Abgasleitung (bzw. dessen Ende) umgegebenen Gehäusewandabschnittes angeordnet sein. Auch in einem solchen Fall ist es besonders bevorzugt, wenn das Verschlusselement (Verschlusskappe) (insbesondere durch eine nach außen gegenüber der umgebenden Gehäusewand
vorragende Struktur) so ausgebildet ist, dass eine Luftumspülung der Abdichtung gegenüber dem Ende der Abgasleitung weiterhin ermöglicht wird.
[0058] Vorzugsweise weist das Verschlusselement eine nach außen gegenüber der umgebenden Gehäusewand vorragende Struktur auf.
[0059] Eine erste Dichtebene einer Abdichtung des Endes der Abgasleitung und eine zweite Dichtebene einer Abdichtung des Gehäuses weisen vorzugsweise einen Abstand zueinander auf, von beispielsweise mindestens 2 mm, ggf. mindestens 4 mm und/oder höchstens 300 mm oder höchstens 100 mm, ggf. höchstens 60 mm. Das Verschlusselement verbindet vorzugsweise beide Dichtebenen.
[0060] In einer Ausführungsform weist die (im Heizgerät eingebaute) Abgasleitung (das Abgasrohr) mindestens eine oder genau eine Aufzweigung auf, wobei ein erster Teilabschnitt der Abgasleitung (nach der Aufzweigung) zu der ersten Anschlussöffnungseinrichtung (bzw. der ersten Gehäuseöffnung) und ein zweiter Teilabschnitt der Abgasleitung nach der Aufzweigung zu der zweiten Anschlussöffnungseinrichtung (bzw. der zweiten Gehäuseöffnung) führt.
[0061] Vorzugsweise ist ein (insbesondere das obige) Verschlusselement (durch den Bediener, beispielsweise Fachhandwerker), beispielsweise bei der Inbetriebnahme, von der ersten Anschlussöffnungseinrichtung entfernbar ist und dasselbe Verschlusselement oder ein weiteres Verschlusselement an der zweiten Anschlussöffnungseinrichtung montierbar, oder umgekehrt.
[0062] Die obengenannte Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur Herrichtung eines Heizgerätes, insbesondere Gasbrennwertgerätes der obigen Art, wobei ein Verschlusselement (Verschlusskappe) von der ersten Anschlussöffnungseinrichtung entfernt wird und dasselbe Verschlusselement (Verschlusskappe) oder ein weiteres Verschlusselement (eine weitere Verschlusskappe) an der zweiten Anschlussöffnungseinrichtung montiert wird, oder umgekehrt, ein Verschlusselement (Verschlusskappe) von der zweiten Anschlussöffnungseinrichtung (GehäuseÖffnung) entfernt wird und dasselbe Verschlusselement (Verschlusskappe) oder ein weiteres Verschlusselement (Verschlusskappe) an der ersten Anschlussöffnungseinrichtung (Gehäuseöffnung) montiert wird. Dadurch kann auf einfache Art und Weise eine passende Herrichtung des Heizgerätes erfolgen.
[0063] Ein nichtbenötigter Anschluss (Anschlussöffnungseinrichtung bzw. Gehäuseöffnung) kann insbesondere durch das Verschlusselement (Verschlusskappe) verschlossen werden.
[0064] Das Verschlusselement (die Verschlusskappe) kann durch eine Baueinheit ausgebildet werden.
[0065] Das Verschlusselement (die Verschlusskappe) kann die Abgasleitung (das Abgasrohr) und das Gehäuse (Chassis) luftdicht verschließen.
[0066] Das Verschlusselement (die Verschlusskappe) kann einen zylindrischen Teil aufweisen, der die Abgasleitung (das Abgasrohr) insbesondere radial abdichtet, vorzugsweise um Längentoleranzen der Abgasleitung (des Abgasrohres) aufzunehmen.
[0067] Das Verschlusselement (die Verschlusskappe) kann einen weiteren Abschnitt (Teil) aufweisen, der das Gehäuse (Chassis) abdichtet, insbesondere flachdichtend.
[0068] Das Verschlusselement (die Verschlusskappe) kann beide Dichtebenen miteinander verbinden, wobei eine Abgasdichtung vorzugsweise ausschließlich gegenüber dem Gehäuse-Innenraum (Chassis-Innenraum) abdichtet (bzw. „luftumspült“ ist).
[0069] Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0070] Nachfolgend wird die Erfindung auch anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden.
[0071] Hierbei zeigen:
[0072] Fig. 1 eine schematische (teils hochschematische) Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Heizgerätes bzw. Kondensationsmoduls;
[0073] Fig. 2 eine erfindungsgemäße Verschlusskappe in einer Schrägansicht;
[0074] Fig. 3 die Verschlusskappe gemäß Fig. 2 mit Abschnitten des Heizgerätes;
[0075] Fig. 4 eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform einer Verschlusskappe; [0076] Fig. 5 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Verschlusskappe.
[0077] In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleichwirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
[0078] Fig. 1 zeigt ein Gasbrennwertgerät in einer (teils hochschematischen) Schrägansicht. Das Gasbrennwertgerät umfasst ein Gehäuse 10 mit einem Boden 11 einer oberen Wand 12, einer Rückwand 13, einer vorderen Wand 14 sowie weitere Seitenwände (die die vordere Wand 14 und die Rückwand 13 verbinden).
[0079] Innerhalb des Gehäuses 10 verläuft ein Abgasrohr 15 das über einen Geräteanschlussflansch 16 mit einem (nichtgezeigten) Abgassystem zum Entfernen des Abgases, beispielsweise über einen Kamin, verbindbar ist. Der Geräteanschlussflansch 16 ist dabei an einer ersten Anschlussöffnungseinrichtung 18, die eine erste Gehäuseöffnung 19 definiert verbunden bzw. verbindbar. Die erste Gehäuseöffnung 19 ist in der oberen Wand 12 angeordnet.
[0080] In der Rückwand 13 (in einem unteren Bereich bzw. Drittel derselben) ist eine zweite Anschlussöffnungseinrichtung 20, die eine zweite Gehäuseöffnung 21 definiert. Diese zweite Gehäuseöffnung 21 ist durch eine Verschlusskappe 22 verschlossen. Diese Abdeck- bzw. Verschlusskappe 22 schließt gleichzeitig auch ein Ende des Abgasrohres 15 in diesem Bereich (dicht) ab (nicht im Detail in Fig. 1 erkennbar).
[0081] Das Abgasrohr 15 weist konkret eine Verzweigungsstelle 23 auf, von der ein erster Abschnitt 24 des Abgasrohres 15 und ein zweiter Abschnitt 25 des Abgasrohres 15 abzweigt. Der erste Abschnitt 24 verläuft zur ersten Anschlussöffnungseinrichtung 18. Der zweite Abschnitt 25 verläuft zur zweiten Anschlussöffnungseinrichtung 20 (zumindest im Wesentlichen) horizontal.
[0082] Eine Ausführungsform der Abdeck- und Verschlusskappe 22 ist in Fig. 2 und 3 weiter dargestellt.
[0083] Die Verschlusskappe 22 weist einen ersten Abdichtabschnitt 26 sowie einen zweiten Abdichtabschnitt 27 auf. Uber den ersten Abdichtabschnitt 26 erfolgt eine Abdichtung gegenüber der (jeweiligen) Gehäuseöffnung 19 bzw. 21. Uber den zweiten Abdichtabschnitt 27 erfolgt eine Abdichtung gegenüber einem Ende 28 des Abgasrohres 15 (radial dichtend).
[0084] Konkret weist die Verschlusskappe 22 einen inneren Topfabschnitt 29 sowie einen äußeren Topfabschnitt 30 auf. Der innere Topfabschnitt 29 bildet den zweiten Abdichtabschnitt 27 aus. Der äußere Topfabschnitt 30 bildet den ersten Abdichtabschnitt 26 aus.
[0085] Ein Boden 31 des inneren Topfabschnittes 29 ist an einem Ende des inneren Topfabschnittes 29 angeordnet, das in Richtung eines Inneren des Gehäuses 10 weist. Ein Boden 32 des äußeren Topfabschnittes 30 ist an einem Ende desselben angeordnet, das von einem Inneren des Gehäuses 10 abgewandt ist. Gleichzeitig schließt der Boden 32 des äußeren Topfabschnittes 30 ein dem Inneren des Gehäuses 10 abgewandtes Ende des inneren Topfabschnittes 29 nach außen ab. Aufgrund von (benachbart zu einem dem Inneren des Gehäuses 10 abgewandten Ende des inneren Topfabschnittes angeordneten) Öffnungen 33 (allgemein: mindestens eine Öffnung) kann jedoch Luft von einem Innenraum des inneren Topfabschnittes 29 austreten in den äußeren Topfabschnitt 30 und damit in das Hauptinnenvolumen des Gehäuses 10. Dadurch ist die Abdichtung gegenüber dem Ende 28 luftumspült.
[0086] Der erste Abdichtabschnitt 26 kann einen Flanschbereich 34 aufweisen, um eine Abdichtung gegenüber einer Außenseite der jeweiligen Gehäusewand zu ermöglichen.
[0087] Die Verschlusskappe 22 hat weiterhin vorzugsweise auch eine Abdeckfunktion.
[0088] In Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform einer Verschlusskappe (einschließlich Abschnitten einer Wand des Gehäuses und Abschnitten des Abgasrohres 15) dargestellt. Das Ver-
schlusselement dieser Ausführungsform umfasst einen Topfabschnitt 35 sowie einen Flachabschnitt 36 (insbesondere tellerartig). Topfabschnitt 35 und Flachabschnitt 36 sind über einen Steg 37 (bzw. Stiel) miteinander verbunden. Auch hier ist die Abdichtung gegenüber dem Abgasrohr 15 wiederum luftumspült.
[0089] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Verschlusskappe, die grundsätzlich der Ausführungsform nach Fig. 4 ähnelt. Anstelle eines (dünnen) Steges 37 ist hier jedoch der Topfabschnitt 35 bis zum Flachabschnitt 36 nach oben hin verlängert, weist jedoch Öffnungen 38 auf (allgemein: mindestens eine Offnung), so dass dennoch eine Luftumspülung der Abdichtung in dem Abgasrohr 15 ermöglicht wird.
[0090] Wie in Fig. 3, 4 und 5 erkennbar ist das Verschlusselement bzw. die Verschlusskappe 22 vorzugsweise im Querschnitt bzw. der Seitenansicht T-förmig und im Dreidimensionalen pilzförmig (umfassend einen Pilzstiel und einen diesen vollumfänglich überkragenden Pilzhut).
[0091] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details, als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
BEZUGSZEICHENLISTE
10 Gehäuse 11 Boden
12 obere Wand
13 Rückwand
14 vordere Wand
15 Abgasrohr
16 Geräteanschlussflansch
18 erste Anschlussöffnungseinrichtung 19 erste Gehäuseöffnung
20 zweite Anschlussöffnungseinrichtung 21 zweite Gehäuseöffnung
22 Verschlusskappe
23 Verzweigungsstelle
24 erster Abschnitt
25 zweiter Abschnitt
26 erster Abdichtabschnitt
27 zweiter Abdichtabschnitt
28 Ende
29 innerer Topfabschnitt
30 äußerer Topfabschnitt
31 Boden 32 Boden 33 Öffnung
34 Flanschbereich 35 Topfabschnitt 36 Flachabschnitt 37 Steg
28 Öffnung

Claims (15)

Patentansprüche
1. Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, insbesondere zum Heizen eines Gebäudes oder Gebäudeteiles, umfassend ein Gehäuse (10), in dem eine Abgasleitung, insbesondere ein Abgasrohr (15), verläuft, sowie mindestens eine erste (18) und zweite (20) Anschlussöffnungseinrichtung zum variablen Anschluss eines Abgassystems, wobei die erste AnschlussÖffnungseinrichtung (18) in einer oberen Hälfte des Gehäuses (10), vorzugsweise einem oberen Drittel des Gehäuses (10), vorzugsweise an einer oberen Wand (12), angeordnet ist und die zweite Anschlussöffnungseinrichtung (20) in einer unteren Hälfte des Gehäuses, vorzugsweise in einem unteren Drittel des Gehäuses, angeordnet ist.
2. Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, insbesondere zum Heizen eines Gebäudes oder Gebäudeteiles, vorzugsweise nach Anspruch 1, umfassend ein luftdichtes Gehäuse (10), in dem eine Abgasleitung, insbesondere ein Abgasrohr (15), verläuft, sowie mindestens eine erste (18) und zweite (20) Anschlussöffnungseinrichtung zum variablen Anschluss eines Abgassystems, wobei die erste Anschlussöffnungseinrichtung (18) an einer oberen Wand (12) angeordnet ist und die zweite Anschlussöffnungseinrichtung (20) an einer Seitenwand, vorzugsweise Rückwand (13) angeordnet ist.
3. Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere zum Heizen eines Gebäudes oder Gebäudeteiles, umfassend ein Gehäuse (10), in dem eine Abgasleitung, insbesondere Abgasrohr (15), verläuft, sowie ein Verschlusselement, insbesondere eine Verschlusskappe (22), das/die ausgebildet ist sowohl eine Gehäuseöffnung (19; 21) als auch ein Ende (28) der Abgasleitung abzudichten.
4. Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, nach Anspruch 3, wobei die erste AnschlussÖffnungseinrichtung (18) in einer oberen Hälfte des Gehäuses (10), vorzugsweise einem oberen Drittel des Gehäuses (10), vorzugsweise an einer oberen Wand (12), angeordnet ist und/oder die zweite Anschlussöffnungseinrichtung (20) in einer unteren Hälfte des Gehäuses, vorzugsweise in einem unteren Drittel des Gehäuses, und/oder an einer Seitenwand, vorzugswiese Rückwand (13) angeordnet ist.
5. Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Verschlusselement, insbesondere die Verschlusskappe (22), eine Baueinheit ausbildet.
6. Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Verschlusselement einen zylindrischen Teil aufweist und/oder das Ende (28) der Abgasleitung radial abdichtet.
7. Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Verschlusselement einen flachen Teil aufweist und/oder das Gehäuse (10) flach abdichtet.
8. Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Verschlusselement pilzförmig ist und/oder im Querschnitt T-förmig ist und/oder einen tellerartigen Endabschnitt aufweist.
9. Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Verschlusselement mindestens einen Topfabschnitt, insbesondere zylindertopfförmigen Abschnitt, aufweist, vorzugsweise einen inneren Topfabschnitt (29), insbesondere zylindertopfförmigen Abschnitt, aufweist und/oder einen äußeren, vorzugsweise den inneren zumindest abschnittsweise umgebenden, Topfabschnitt (30), insbesondere zylindertopfförmigen Abschnitt, aufweist, wobei der innere Topfabschnitt (29) vorzugsweise ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende vorzugsweise einen dichten Boden (31) aufweist und das zweite Ende von einem Boden (32) des äußeren Topfabschnittes (30) abgedeckt ist und/oder zwischen ersten und zweiten Ende mindestens eine Öffnung in einer Wand des inneren Topfabschnittes ausgebildet ist.
10. Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Verschlusselement ausgebildet ist, das Ende der Abgasleitung gegenüber einem Ge-
häuseinnenraum abzudichten, insbesondere derart, dass Fluid aus der Abgasleitung das die Dichtung passiert in den Gehäuseinnenraum gelangt.
11. Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Ende der Abgasleitung innerhalb des Gehäuses (10) ist oder außerhalb des Gehäuses (10) angeordnet ist oder auf Höhe eines die Abgasleitung umgebenden Gehäusewandabschnittes angeordnet ist.
12. Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine erste Dichtebene einer Abdichtung des Endes (28) der Abgasleitung und eine zweite Dichtebene einer Abdichtung des Gehäuses (10) einen Abstand zueinander aufweisen, von beispielsweise mindestens 2 mm und/oder höchstens 300 mm, ggf. höchstens 100 mm, wobei das Verschlusselement vorzugsweise die beiden Dichtebenen verbindet.
13. Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Abgasleitung mindestens eine Aufzweigung (23) umfasst.
14. Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät, nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein/das Verschlusselement, beispielsweise bei der Inbetriebnahme, von der ersten Anschlussöffnungseinrichtung (18) entfernbar ist und dasselbe Verschlusselement oder ein weiteres Verschlusselement an der zweiten Anschlussöffnungseinrichtung (20) montierbar ist, oder umgekehrt.
15. Verfahren zur Herrichtung eines Heizgerätes, insbesondere Gasbrennwertgerätes, nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Verschlusselement von der ersten Anschlussöffnungseinrichtung (18) entfernt wird und dasselbe Verschlusselement oder ein weiteres Verschlusselement an der zweiten Anschlussöffnungseinrichtung (20) montiert wird, oder umgekehrt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
ATA51065/2020A 2019-12-10 2020-12-09 Heizgerät, insbesondere Gasbrennwertgerät AT523245B1 (de)

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