DE19710421C2 - Befestigungsvorrichtung für eine Abdeckplatte eines Schornsteinkopfes - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für eine Abdeckplatte eines Schornsteinkopfes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus DE 89 01 153 U1 ist ein Schornsteinkopf bekannt, dessen obere Stirnfläche mit Abstand von einer Abdeckplatte abgeschirmt wird. Der Abstand bildet einen Luftspalt für eine fluidische Verbindung zwischen dem Innern des Schornstein­ kopfs und der Umgebung und wird durch Distanzplatten geschaffen, welche im Montagezustand zwischen der Stirnfläche des Schornsteinkopfs und der Abdeck­ platte angeordnet sind. Die Distanzplatte weist ein zentrales Durchgangsloch auf und muß sowohl mit einem den Schornsteinkopf axial durchsetzenden Eckkanal als auch mit einer Durchgangsbohrung der Abdeckplatte fluchten, damit eine Be­ festigungsschraube zur Befestigung der Abdeckplatte deren Durchgangsbohrung durchsetzen und im Eckkanal verschraubt werden kann. Nachteilig an dieser Di­ stanzplatte ist deren lose Anordnung an der Stirnseite des Schornsteinkopfs. Erst mit Hilfe der Befestigungsschraube und einer damit korrespondierenden Gewin­ dehülse ist sie am Schornsteinkopf unverlierbar befestigt und gehalten. Während der Montage kann sie leicht verrutschen, so daß deren Funktion als Zentrierhilfe stark beeinträchtigt ist. Dies wiederum erschwert die Montage der Abdeckplatte. Außerdem ist die erforderliche Zentrierung der Abdeckplatte gegenüber dem Schornsteinkopf nicht gewährleistet. Aus DE-GM 72 27 909 ist ein weiterer Schornsteinkopf mit einer Befestigungsvorrichtung für eine Abdeckplatte bekannt. Dort weist die Befestigungsvorrichtung ein auf der Stirnseite des Schornsteinkopfs aufliegendes Fußblech auf, welches mit Hilfe von zusätzlichen Spreizdübeln und Schrauben an der Schornsteinkopf-Stirnseite gehalten wird. Diese Vorrichtung ist umständlich hergestellt und erfordert eine ebenso umständ­ liche Montage der Abdeckplatte. Dies wiederum erhöht die Herstellungs- und Montagekosten des Schornsteinkopfs.
Aus der DE-GM 19 88 293 ist eine im wesentlichen stabförmige Befestigungsvor­ richtung für eine Abdeckplatte eines Schornsteinkopfes bekannt, die mit einem als Halteteil ausgebildeten Stabende formschlüssig in einer Bohrung des Schorn­ steinkopfes fixiert ist. Das dem Schornsteinkopf abgewandte Stabende der be­ kannten Befestigungsvorrichtung durchsetzt ein Durchgangsloch in der Abdeck­ platte. Die Abdeckplatte wird dabei mittels eines ringartig auf den Mantel der stabförmigen Befestigungsvorrichtung aufgesetzten Anschlags auf Abstand zum Schornsteinkopf gehalten. In nachteiliger Weise variiert dieser Abstand mit der Tiefe der im Schornsteinkopf vorgesehenen Bohrung, zumal die Befestigungsvor­ richtung lediglich mittels dieser Bohrung am Schornsteinkopf wiedergelagert ist. Eine Montage mehrerer Befestigungsvorrichtungen, welche eine zur befestigende Abdeckplatte in stets gleichem Abstand halten, ist daher mit einem vergleichswei­ se hohen Montageaufwand verbunden.
Bei einer weiteren aus der DE-OS 32 16 101 bekannten Befestigungsvorrichtung für eine auf einer Wand oder dgl. zu befestigende Platte ist ein als Spreizdübel ausgebildeter Halteteil vorgesehen. Dieser Spreizdübel wird auf bekannte Art und Weise durch Eindrehen einer Schraube in den in eine Bohrung der Wand einge­ steckten Spreizdübel befestigt. Dabei steht die bekannte Befestigungsvorrichtung mit einem Distanzteil und einem dieses überragenden Aufsteckende über die Wand hinaus. Eine zu montierende Platte wird nun mit einer entsprechenden Boh­ rung auf das Aufsteckende aufgeschoben und dort befestigt. Eine Montage dieser Befestigungsvorrichtung ist ebenfalls vergleichsweise aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für eine auf einen Schornsteinkopf zu montierende Abdeckplatte zu verbessern. Insbe­ sondere soll dabei eine vereinfachte Montage der Befestigungsvorrichtung ermög­ licht werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspruches 1 gelöst. Erfindungsgemäß weist die Befestigungsvorrichtung - nachfolgend kurz "Vorrichtung" - einen Distanzteil und einen mit diesem einstückig verbundenen Halteteil auf. Während der Distanzteil den Abstand zwischen der Abdeckplatte und der Stirnfläche des Schornsteinkopfes bestimmt, ist der Halteteil in einem Aufnahmekanal des Schornsteinkopfes fixierbar. Aufgrund der einstückigen Ver­ bindung ist die Vorrichtung fertigungstechnisch einfach herstellbar. Außerdem gewährleistet die Fixierung des Halteteiles automatisch die erforderliche Sollage des Distanzteiles im Montagezustand. Die gesamte Vorrichtung ist deshalb im Montagezustand vor versehentlichen Lageänderungen geschützt. Da die Vorrich­ tung selbst in den Aufnahmekanal eingreift, sind zusätzliche Bauelemente zur Fi­ xierung und Befestigung des Distanzteiles überflüssig. Dies wiederum verringert den Montageaufwand und die Herstellungskosten des erfindungsgemäßen Schornsteinkopfes. Die einfache und mechanisch stabile Fixierung der Vorrich­ tung im Aufnahmekanal ermöglicht eine stabile Abstützung und Halterung der Ab­ deckplatte an den Distanzteilen bereits vor der endgültigen Montage der Abdeck­ platte mittels weiterer Befestigungsmittel. Vorzugsweise ist die Fixierung des Hal­ teteiles derart lösbar ausgebildet, daß die Vorrichtung bei einer gewollten Demon­ tage entfernt werden kann. Eine geeignete Fixierung des Halteteiles im Aufnah­ mekanal ist vorzugsweise durch eine kraftschlüssige Verbindung des Halteteiles mit dem Aufnahmekanal erzielbar. Hierbei wird die Vorrichtung z. B. nach Art eines Dübels in den Aufnahmekanal hineingedrückt.
Zweckmäßigerweise ist die Vorrichtung teilweise oder vollständig aus einem ela­ stischen Werkstoff, z. B. einem kostengünstigen Kunststoff hergestellt. Insbeson­ dere sind auch Werkstoffe geeignet, wie sie zur Herstellung von herkömmlichen Dübeln verwendet werden. Mit einer Eigenelastizität ausgestattet ist die Vorrich­ tung während der Montage vor Beschädigungen gut geschützt. Außerdem erleich­ tert ein elastischer Halteteil und/oder elastische Fixierrippen den erwünschten Formschlußeingriff bzw. Kraftschlußeingriff der Vorrichtung in dem Aufnahmeka­ nal mit geringem Kraftaufwand des Monteurs. Der Halteteil ist dadurch besonders einfach nach Art einer Preßpassung im Aufnahmekanal fixierbar. Ein konischer Querschnitt des Aufnahmekanals erleichtert das Verpressen des Halteteils.
Zweckmäßigerweise fluchtet das Innengewinde mit einem den Distanzteil von sei­ ner Deckfläche her durchsetzenden Durchgangsloch. Dieses Durchgangsloch dient als Führung zur Aufnahme des mit dem Innengewinde korrespondieren Au­ ßengewindes, z. B. einer Befestigungsschraube, zur Montage der Abdeckplatte.
Üblicherweise wird die Abdeckplatte mit mehreren Vorrichtungen am Schornstein­ kopf abgestützt. Jeweils eine Vorrichtung ist vorzugsweise in einem Eckbereich der Abdeckplatte angeordnet.
Der über die Mantelstirnfläche des Stornsteinkopfs hinausragende Distanzteil kann unterschiedliche Aufbauhöhen aufweisen. Dadurch ist der Querschnitt des zwischen Abdeckplatte und Mantelstirnfläche gebildeten Luftspalts immer an die Anforderungen des jeweiligen Schornsteinkopfes anpaßbar. Außerdem lassen sich mit unterschiedlichen Aufbauhöhen der Distanzteile Unebenheiten der Man­ telstirnfläche des Schornsteinkopfes und/oder der Abdeckplatte ausgleichen, so daß die Abdeckplatte im Montagezustand immer fachgerecht, insbesondere waa­ gerecht ausgerichtet werden kann. Vorzugsweise sind an der Oberseite des Di­ stanzteiles ein oder mehrere Distanzaufsätze fixierbar, so daß die Aufbauhöhe des Distanzteiles variabel ist. Dies ermöglicht eine einfache Justierung des Ab­ standes zwischen Abdeckplatte und Stirnfläche des Schornsteinkopfs.
Vorteilhaft weist die Unterseite der Abdeckplatte Aussparungen auf, welche der Aufnahme, insbesondere der formschlüssigen Aufnahme der Oberseite der Di­ stanzteile und/oder der Distanzaufsätze dienen. Diese Aussparungen in der Ab­ deckplatte wirken ebenfalls als Fixier- und Montagehilfe bei der Justierung der Abdeckplatte am Schornsteinkopf. Außerdem schützen diese Aussparungen die darin einliegenden Distanzteile und/oder Distanzaufsätze verbessert gegen Be­ schädigungen oder andere äußere, werkstoffbelastende Einwirkungen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann für die Montage einer Abdeckplatte am Kopfende eines Schornsteines und auch am Kopfende einer Abgasanlage einge­ setzt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung im Aufnahmekanal formschlüssig fixiert. Dieser Formschlußeingriff ermöglicht eine automatische Zentrierung der Vorrichtung, wodurch deren Montage sowie auch die Montage der Abdeckplatte weiter vereinfacht wird. Ein in Einsetzrichtung des Halteteils konisch verjüngter Aufnahmekanal erleichtert eine selbstzentrierende Montage der Vor­ richtung und deren Fixierung mit großer Haltekraft.
In einer bevorzugten Ausgestaltung trägt der Außenmantel des Halteteils minde­ stens eine Fixierrippe oder Lamelle, welche im Ausgangszustand den Halteteil etwa quer zu seiner Längsachse übersteht und einen größeren Querschnitt auf­ weist als der Aufnahmekanal. Aufgrund dieses Querschnittsunterschiedes wird die Fixierrippe je nach Werkstoffeigenschaften beim Hineindrücken des Halteteils in den Aufnahmekanal komprimiert und/oder elastisch verformt, so daß der Halteteil nach Art einer Preßpassung im Aufnahmekanal einliegt und dadurch die kraft­ schlüssige Verbindung verbessert. Mit einer Eigenelastizität ausgestattet biegt sich die mindestens eine Fixierrippe beim Eindrücken des Halteteils in den Auf­ nahmekanal gegen die Eindrückrichtung um und krallt sich gewissermaßen an der Innenfläche des Aufnahmekanals fest. Die Fixierrippe verhindert deshalb nach Art eines Widerhakens ein unerwünschtes Herausziehen der Vorrichtung aus ihrer Montagestellung.
Die Widerhakenwirkung der Fixierrippe kann dadurch verbessert werden, daß sie etwa radial nach außen, d. h. etwa quer zur Längsachse des Halteteiles verlau­ fend, keilartig verjüngt ist. Eine derartig ausgebildete Fixierrippe erleichtert außer­ dem das Einschieben des Halteteils in den Aufnahmekanal mit verhältnismäßig geringer Druckkraft und erleichtert dadurch die Montage der Vorrichtung.
Vorzugsweise ist die Fixierrippe in Umfangsrichtung des Halteteils in sich ge­ schlossen ausgebildet und im Falle eines zylindrischen Halteteils ringförmig ge­ schlossen ausgebildet. Dies fördert die mechanische Stabilität der Fixierrippe und ermöglicht eine gleichmäßige Fixierung des Halteteils an den Innenflächen des Aufnahmekanals, so daß die Vorrichtung einen mechanisch besonders stabilen Montagezustand einnimmt.
Um die mechanische Stabilität der Vorrichtung im Montagezustand zu verbessern, weist der Halteteil in einer bevorzugten Ausführungsform mehrere, entlang seiner Längsachse voneinander beabstandete Fixierrippen auf. Hierbei können die Fi­ xierrippen einen gleichen oder unregelmäßigen axialen Abstand voneinander aufweisen.
In einer bevorzugten Ausführungsform überstehen axial unmittelbar benachbarte Fixierrippen im Ausgangszustand den Halteteil unterschiedlich weit, d. h. bei ring­ förmigen Fixierrippen sind deren Außendurchmesser unterschiedlich groß. Auch ist es möglich, daß eine Gruppe mehrerer Fixierrippen identische Außenquer­ schnitte bzw. Außendurchmesser aufweist und sich von den Außenquerschnitten bzw. Außendurchmessern einer benachbarten, wiederum aus mehreren Fixierrip­ pen zusammengesetzten Gruppe unterscheidet. Die unterschiedlichen Außen­ querschnitte bzw. Außendurchmesser gewährleisten, daß auch bei fertigungsbe­ dingten Abweichungen des Aufnahmekanales von konstruktiven Sollwerten der Halteteil im Aufnahmekanal ausreichend fixiert wird. Unebenheiten der Aufnah­ mekanal-Innenfläche oder ungleichmäßige Querschnittsabschnitte des Aufnah­ mekanals werden durch die Fixierrippen ausgeglichen, da sich aufgrund der un­ terschiedlichen Außenquerschnitte zumindest ein Teil der vorhandenen Fixierrip­ pen an der Innenfläche des Aufnahmekanales festkrallt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Halteteil als Hohlkörper, insbesondere als Hohlzylinder ausgebildet, wobei der Hohlraum des Halteteils durch eine dem Distanzteil axial gegenüberliegende Öffnung zugänglich ist. Als Hohlkörper weist der Halteteil bei radial angreifenden Kräften eine größere Flexibilität auf, so daß er verbessert an nicht exakt abgestimmte Querschnitte eines Aufnahmekanals angepaßt werden kann, ohne hierbei übermäßig belastet oder beschädigt zu wer­ den. Außerdem ist dieser Halteteil besonders materialsparend herstellbar.
Um den als Hohlkörper ausgebildeten Halteteil mechanisch zu verstärken und zu stabilisieren, ist in einer bevorzugten Ausführungsform am Innenmantel des Halte­ teils mindestens eine in dessen Hohlraum hineinragende, axial verlaufende Stütz­ rippe angeformt. Um die mechanische Verstärkung weiter zu verbessern, sind in Umfangsrichtung des Innenmantels verteilt mehrere Stützrippen angeformt. Vor­ zugsweise sind immer zwei Stützrippen einander gegenüberliegend angeordnet.
Eine besonders einfache Konstruktion und Herstellung der Vorrichtung ist dann gegeben, wenn die Oberfläche des Distanzteils in einem rechten Winkel zur Halte­ teil-Längsachse steht und der Distanzteil quer zur Längsachse über den Halteteil hinaussteht. Hierdurch ergibt sich ein T-förmiger Querschnitt der Vorrichtung mit dem Distanzteil als T-Horizontalschenkel und dem Halteteil als T-Vertikalschenkel. Diese Querschnittsform der Vorrichtung ermöglicht auch eine getrennte Herstel­ lung des Distanzteils und des Halteteils. Danach können diese beiden Bestandtei­ le durch geeignete Werkzeuge zu einer einstückigen Vorrichtung zusammenge­ fügt werden. Vorteilhaft dient der über den Halteteil hinausstehende Distanzteil als Begrenzungsanschlag beim Einschieben des Halteteiles und unterstützt dadurch die fachgerechte Montage der Vorrichtung. Ein derart ausgestalteter Distanzteil ermöglicht auch eine einfache gewollte Demontage der Vorrichtung, indem zwi­ schen dem Distanzteil und der Stirnfläche des Schornsteinkopfes ein geeignetes Hebelwerkzeug, z. B. ein Schraubendreher angreift.
Die Herstellung der Vorrichtung wird weiter vereinfacht, wenn er rotationssymme­ trisch ausgebildet ist mit der Längsachse der Vorrichtung bzw. des Halteteiles als Rotationsachse. Außerdem ist eine derartige Vorrichtung montagetechnisch ein­ fach handhabbar und in konstruktiver Hinsicht automatisch an vorgefertigte kreis­ runde Aufnahmekanäle oder Eckkanäle eines Schornsteinkopfes angepaßt.
Um eine größere Elastizität des Distanzteils zu erzielen und auf die verhältnis­ mäßig spröde Abdeckplatte einwirkende Kräfte (z. B. Anzugskraft einer Befesti­ gungsschraube) abfedern zu können ist der Distanzteil in einer vorteilhaften Aus­ gestaltung entlang seines Außenumfangs ausgespart. Zwischen der der Mantel­ stirnfläche zugewandten Bodenfläche und der dazu gegenüberliegenden Deckflä­ che des Distanzteils entsteht folglich ein Hohlraum, der die erwünschte Abfede­ rung der Abdeckplatte bei ihrer Montage am Schornsteinkopf erzielt. Außerdem ist dieser Distanzteil besonders materialsparend und einfach, insbesondere gieß­ technisch einfach, herstellbar.
Die Herstellung und die Elastizitätseigenschaften des Distanzteils werden dadurch weiter verbessert, daß er in einer bevorzugten Ausführungsform mehrere Ausspa­ rungen in Umfangsrichtung verteilt angeordnet aufweist. Dabei sind benachbarte Aussparungen durch einen die Bodenfläche mit der Deckfläche des Distanzteils verbindenden Trennsteg voneinander getrennt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung enthält die Vorrichtung selbst Mittel zur Be­ festigung der Abdeckplatte. Hierdurch ist die Vorrichtung zusätzlich als Befesti­ gungselement für die ortsfeste Fixierung der Abdeckplatte wirksam. Diese Befe­ stigungsmittel sind aufgrund der Fixierung der Vorrichtung im Aufnahmekanal ebenfalls automatisch zentriert, wodurch die Montage der Abdeckplatte weiter vereinfacht wird. Außerdem kann auf zusätzliche separate Befestigungselemente kostensparend verzichtet werden.
Das Innengewinde ist vorteilhaft auch für eine gewollte Demontage der Vorrich­ tung geeignet. Hierzu wird die Abdeckplatte entfernt und danach die Befesti­ gungsschraube oder ein anderer Schraubenbolzen in die Vorrichtung einge­ schraubt, um die Vorrichtung daraufhin mit Hilfe einer an dem Schraubenbolzen angreifenden Zugkraft herauszuziehen. In einer weiteren Funktion wird das in der Vorrichtung enthaltene Innengewinde zur ortsfesten Fixierung eines Distanzauf­ satzes verwendet, um die Aufbauhöhe des Distanzteils variieren zu können. Hier­ zu ist an der Bodenfläche des Distanzaufsatzes ein Außengewindezapfen ange­ formt, der mit dem Innengewinde der Vorrichtungs verschraubt wird. Im Bereich der der Abdeckplatte zugewandten Distanzaufsatz-Deckfläche ist ein Innengewin­ de angeordnet, um die Befestigung der Abdeckplatte zu gewährleisten. Selbst­ verständlich ist der Distanzaufsatz in unterschiedlichen Aufbauhöhen verfügbar.
Damit das Innengewinde der Vorrichtung kostengünstig herstellbar und mecha­ nisch stabil innerhalb der Vorrichtung fixierbar ist, ist das Innengewinde in einer vorteilhaften Ausgestaltung Bestandteil einer in der Vorrichtung, vorzugsweise in dem Distanzteil ortsfest einliegenden Schraubenmutter. Diese Schraubenmutter kann als Vierkantmutter. Sechskantmutter, Nutmutter, Rampamutter etc. ausge­ bildet sein. Zu ihrer unbeweglichen Lagerung wird die Schraubenmutter vorzugs­ weise in die Vorrichtung eingepreßt oder von dem Werkstoff der Vorrichtung um­ geben, insbesondere umspritzt. Für die Preßwirkung auf die Schraubenmutter wird vorteilhaft die Eigenelastizität der Vorrichtung genutzt. Mit geeigneten Werk­ zeugen kann die Schraubenmutter aus der Vorrichtung entfernt, z. B. herausge­ schlagen werden und durch eine andere Schraubenmutter ersetzt werden.
Um die Montage der Vorrichtung und der Abdeckplatte weiter zu vereinfachen, wird in einer bevorzugten Ausgestaltung als Aufnahmekanal für den Halteteil ein bereits vorkonfektionierter Eckkanal des Schornsteinkopfs verwendet. Dieser Eck­ kanal durchsetzt den Schornsteinkopf in dessen Axialrichtung, also üblicherweise in Vertikalrichtung des montierten Schornsteinkopfes. Dieser Eckkanal dient her­ kömmlich z. B. zur Bewehrung eines Schornsteinkopfes oder eines Kaminelemen­ tes. In einem anderen Anwendungsfall dient der Eckkanal herkömmlich zur Auf­ nahme einer Transportstange zum Transport des Kaminelementes. Bei Verwen­ dung dieser Eckkanäle zur Befestigung der Vorrichtung und/oder der Abdeckplat­ te sind zusätzliche Aufnahmekanäle überflüssig. Dies unterstützt die kostengün­ stige Herstellung des Schornsteinkopfes mit vorkonfektioniert vorhandenen Bau­ teilen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die Vorrichtung zur Zentrierung eines den Eckkanal des Schornsteinkopfes oder Kaminelementes durchsetzenden Sta­ bes verwendet. Beim Stab handelt es sich insbesondere um einen Bewehrungs­ stab oder eine Transportstange, welche im Eckkanal möglichst zentrisch ange­ ordnet sein müssen. Hierbei ersetzt die Befestigungsvorrichtung kostenspa­ rend herkömmlich ausgestaltete Zentriervorrichtungen für die Zentrierung dieser Stäbe. Ist der Stab mit einem Außengewinde versehen, kann er durch den hohlen Halteteil hindurchgeführt und mit dem Innengewinde der Vorrichtung verschraubt werden. In einem anderen Anwendungsfall ist das Freiende des Stabes mit einer Gewindehülse ausgestattet, welche ein zu einem Schraubenbolzen oder einer Befestigungsschraube komplementäres Innengewinde aufweist. Während der Montage des Stabes greift dessen Gewindehülse in den hohlen Halteteil und ggf. auch in den Distanzteil ein und wird mit einem den Distanzteil durchsetzenden Schraubenbolzen oder Befestigungsschraube verschraubt. Hierzu ist erforderli­ chenfalls das Innengewinde der Vorrichtung entfernt worden.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrich­ tung.
Fig. 2 die Draufsicht der Befestigungsvorrichtung entsprechend Pfeilrich­ tung II in Fig. 1,
Fig. 3 die geschnittene Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung ent­ sprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Detaildarstellung eines Schornsteinkopfes in geschnittener Sei­ tenansicht mit der Befestigungsvorrichtung in seiner Montagestel­ lung.
Fig. 5 die geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 6 die geschnittene Seitenansicht der in einer weiteren Ausführungsform als Zentrierelement für einen Bewehrungsstab wirksamen Befestigungs­ vorrichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 7 die teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer weiteren Ausführungs­ form der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 mit eingeschraub­ ter Befestigungsschraube,
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Details VIII in Fig. 7,
Fig. 9 die teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungs­ form der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 3.
Die Befestigungsvorrichtung 1 - nachfolgend kurz "Vorrichtung 1" - weist als wesentliche Bestandteile einen hohlzylindrischen Halteteil 2 und einen kreisrun­ den, den Halteteil 2 radial überstehenden Distanzteil 3 auf. Bezüglich einer Längsachse 4 ist die Vorrichtung 1 ein im wesentlichen rotationssymmetrisches Bauteil. Der Distanzteil 3 ist an einem Axialende 5 des Halteteils 2 angeformt. Der Distanzteil 3 ist in Axialrichtung 14 von einem zentrischen Durchgangsloch 6 für eine noch zu erläuternde Befestigungsschraube 7 (Fig. 4) durchsetzt. Das Durch­ gangsloch 6 fluchtet mit einem Aufnahmeraum 8 zur Aufnahme einer Schrauben­ mutter. Eine Sechskantmutter 9 ist im Bereich des Axialendes 5 in die Vorrichtung 1 eingespritzt (Fig. 3, Fig. 7). In einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung 1 ist die Sechskantmutter 9 durch eine Rampamutter 10 ersetzt (Fig. 5).
In seiner Montagestellung liegt die Vorrichtung 1 form- und kraftschlüssig in einem zylindrischen Eckkanal 11 - in einer weiteren Ausführungsform ist der Eckkanal 11 konisch ausgebildet - eines Mantelsteines 12 des Schornsteinkopfes ein. Hierbei liegt der Distanzteil 3 an der Stirnfläche 13 des obersten Mantelsteines 12 an.
Am Außenumfang des Halteteils 2 sind eine Vielzahl von ringförmigen Fixierrip­ pen 15 angeformt, welche in Axialrichtung 14 voneinander beabstandet sind (Fig. 1, 3, 5, 6). Der radial äußere Ringbereich der Fixierrippen 15 ist im Querschnitt keilförmig ausgebildet mit einer etwa radial nach außen weisenden Keilspitze. Da der Außendurchmesser der Fixierrippen 15 größer ist als der Innendurchmesser des Eckkanales, biegen sich die Fixierrippen 15 beim Einstecken der Vorrichtung 1 in den Eckkanal 11 automatisch nach oben um (Fig. 4). Hierdurch krallen sich die Fixierrippen 15 an der Innenfläche des Eckkanales 11 fest und verhindern nach Art von Widerhaken ein ungewolltes Herausziehen der Vorrichtung 1 aus dem Eckkanal 11. Die Fixierrippen 15 weisen einen unterschiedlich großen Au­ ßendurchmesser auf. Dies ist in der vergrößerten Detaildarstellung gemäß Fig. 8 verdeutlicht. Die zwei dem Distanzteil 3 zugewandten Fixierrippen 15 haben be­ züglich der Längsachse 4 einen Außenradius R. Die unterhalb der Fixierrippe 15 angeordnete Fixierrippe 15' weist einen gegenüber dem Außenradius R etwas größeren Außenradius R1 auf. Die unterhalb der Fixierrippe 15' angeordnete Fi­ xierripppe 15'' wiederum hat einen gegenüber R und R1 kleineren Außenradius R2. Für die vorgenannten Außenradien sei folgendes Zahlenbeispiel genannt:
R = 16.5 mm; R1 = 17 mm; R2 = 16 mm.
Der Distanzteil 3 dient als Auflager für eine Abdeckplatte 16 (Fig. 4). Die Abdeck­ platte 16 ist z. B. aus Blech, Faserbeton, Kunststoff oder dergleichen hergestellt. Am Umfangsrand der Abdeckplatte 16 ist ein in Axialrichtung 14 nach unten ab­ gewinkelter Plattenkragen 17 angeformt. Der Distanzteil 3 und der Plattenkra­ gen 17 schaffen zwischen der Abdeckplatte 16 und dem Mantelstein 12 einen Luftspalt 18 zur Belüftung und/oder Entlüftung und/oder Hinterlüftung des Schorn­ steines. Zur Belüftung und/oder Entlüftung des Schornsteins enthält die Abdeck­ platte 16 in einer hier nicht weiter dargestellten Ausführungsform auch eine zen­ trale kreisrunde Aussparung, welche mit Radialabstand das hier ebenfalls nicht dargestellte Rauchrohr des Schornsteines umgibt. Der zwischen Rauchrohr und der Abdeckplatte 16 gebildete Ringspalt ermöglicht die Be- und Entlüftung.
Nachdem die Vorrichtung 1 im Mantelstein 12 befestigt ist, wird die Abdeckplatte 16 auf den Distanzteil 3 aufgesetzt. Hierbei müssen die Durchgangslöcher 6 des Distanzteils 3 mit den zugeordneten Plattenlöchern 19 der Abdeckplatte 16 fluch­ ten, so daß die Vorrichtung 1 eine montagetechnisch einfache Zentrierung der Abdeckplatte 16 relativ zum Mantelstein 12 bewirkt. Daraufhin wird die Befesti­ gungsschraube 7 zur ortsfesten Fixierung der Abdeckplatte 16 in das Innenge­ winde der Vorrichtung 1 eingeschraubt. Zwischen dem Schraubenkopf 20 der Befestigungsschraube 7 und der Abdeckplatte 16 ist eine Dichtungsscheibe 21 eingeklemmt. Sie ist aus Metall, Kunststoff oder dergleichen hergestellt und ver­ hindert das Eindringen von Feuchtigkeit in den Schornsteinkopf.
Die Vorrichtung 1 gemäß Fig. 9 ist lediglich im Bereich seines Halteteils 2 geschnit­ ten dargestellt. Er weist insgesamt vier Stützrippen 25 auf, von denen aufgrund der Schnittdarstellung lediglich drei Stützrippen 25 sichtbar sind. Die Stützrip­ pen 25 sind am Innenmantel des hohlzylindrischen Halteteils 2 angeformt und plattenförmig ausgestaltet. Die Plattenebene ist durch die Axialrichtung 14 und die dazu quer verlaufende Radialrichtung des Halteteils 2 aufgespannt. Jeweils zwei in den Hohlraum 26 des Halteteils 2 hineinragende Stützrippen 25 sind einander gegenüberliegend angeordnet.
Der radial äußere Bereich des Distanzteils 3 enthält mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Aussparungen 27. Jeweils zwei benachbare Aussparun­ gen 27 sind in Umfangsrichtung des Distanzteils 3 durch einen Trennsteg 28 voneinander getrennt. Der Trennsteg verläuft in Axialrichtung 14 und verbindet die Bodenfläche 29 des Distanzteils 3 mit ihrer in Axialrichtung 14 gegenüberliegen­ den, im Montagezustand der Abdeckplatte 16 zugewandten Deckfläche 30 mit­ einander.
Vorteilhaft wird die Vorrichtung 1 zur Zentrierung eines im Eckkanal 11 einliegen­ den Bewehrungsstabes 22 (Fig. 6) oder einer hier nicht dargestellten, im Eckkanal 11 eingesetzten Transportstange zum Transport des Schornsteinkopfes verwen­ det. Hierbei wird die Rotationssymmetrie der Vorrichtung 1 und die konzentrische Anordnung des Durchgangsloches 6 bzw. des Innengewindes des Distanzteils 3 relativ zur Längsachse des Eckkanales 11 ausgenutzt. In einer Ausführungsform weist der Bewehrungsstab 22 an seinem einen Stabende eine Gewindehülse 23 mit einem Innengewinde 24 auf (Fig. 6). Die Gewindehülse 23 wird in den Hohl­ raum 26 bzw. in den Aufnahmeraum 8 für die in diesem Fall entfernte Gewinde­ mutter 9, 10 eingesetzt. Nach der Montage der Vorrichtung 1 im Mantelstein 12 und dem Einschrauben der Befestigungsschraube 7 in die Gewindehülse 23 ist der Bewehrungsstab 22 automatisch zentriert. In einer weiteren, hier nicht darge­ stellten Ausführungsform, wird ein am Stabende des Bewehrungsstabes 22 ange­ ordnetes Außengewinde mit der in der Vorrichtung 1 einliegenden Sechskantmut­ ter 9 oder Rampamutter 10 verschraubt.
Nachdem der Bewehrungsstab 22 im Eckkanal 11 einliegt und der Eckkanal 11 mit einer Füllmasse wie Beton, Mörtel oder dergleichen ausgefüllt ist, kann die Vorrichtung 1 einfach in Axialrichtung 14 in den Eckkanal 11 eingedrückt werden. Der Hohlraum 26 des Halteteils 2 wird hierbei vollständig mit der Füllmasse aus­ gefüllt. Aufgrund ihrer Formgestaltung verdichtet die Vorrichtung 1 hierbei die das Stabende des Bewehrungsstabes 22 umgebende Füllmasse zusätzlich und schafft dadurch auch eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit des Bewehrungs­ stabes.
Die vorbeschriebene Anwendung der Vorrichtung 1 als Zentriervorrichtung läßt sich selbstverständlich auch auf hier nicht näher dargestellte Transportstangen zum Transport eines Schornsteinkopfes, wie sie aus DE 89 01 153 U1 bekannt sind, anwenden. Hierbei weist die Transportstange am Stabende entweder ein Außengewinde auf, welches durch die Vorrichtung 1 hindurchgeschraubt wird und zum Transport durch geeignete Befestigungsmittel fixiert wird. In einer zweiten Ausführungsform weist die Transportstange - wie der Bewehrungsstab 22 - eine Gewindehülse 23 auf und wird mit einem das Durchgangsloch 6 der Vorrichtung 1 durchsetzenden Befestigungsorgan verschraubt. Wie aus DE 89 01 153 U1 be­ kannt, enthält dieses Befestigungsorgan z. B. eine Ringöse für den Eingriff eines geeigneten Transportmittels.
Bezugszeichenliste
1
Befestigungsvorrichtung
2
Halteteil
3
Distanzteil
4
Längsachse
5
Axialende
6
Durchgangsloch
7
Befestigungsschraube
8
Aufnahmeraum
9
Sechskantmutter
10
Rampamutter
11
Eckkanal
12
Mantelstein
13
Stirnfläche
14
Axialrichtung
15
,
15
',
15
''Fixierrippe
16
Abdeckplatte
17
Plattenkragen
18
Luftspalt
19
Plattenloch
20
Schraubenkopf
21
Dichtungsscheibe
22
Bewehrungsstab
23
Gewindehülse
24
Innengewinde
25
Stützrippe
26
Hohlraum
27
Aussparung
28
Trennsteg
29
Bodenfläche
30
Deckfläche
R, R1
, R2
Außenradius

Claims (8)

1. Befestigungsvorrichtung (1) für die Montage einer Abdeckplatte (16) an einen Schornsteinkopf mit einem dübelartigen Halteteil (2) sowie mit einem längsseitig an den Halteteil (2) angesetzten Distanzteil (3), welcher an einer dem Halteteil (2) abgewandten Deckfläche (30) ein Durchgangsloch (6) aufweist, wobei der Halte­ teil (2) und der Distanzteil (3) als einstückiges Kunststoffbauteil ausgebil­ det sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Durchgangslochs (6) ein Innengewinde vorgesehen ist, in welches eine Schraube zur Befestigung der Abdeckplatte (16) ein­ greift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel des Halteteils (2) eine Anzahl von jeweils in dessen Umfangsrichtung in sich geschlossene Fixierrippen (15) trägt, welche im Ausgangszustand einen größeren Querschnitt als der Aufnahmekanal (11) für den Halteteil (2) im Schornsteinkopf aufweisen, und daß unmittelbar benachbarte Fixierrippen (15) im Aus­ gangszustand den Halteteil (2) unterschiedlich weit überstehen und somit bezüglich dessen Längsachse (4) unterschiedliche Außenradien (R, R1, R2,) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (2) als im wesentlichen als Hohlzylinder ausgebildet ist, wobei dessen Hohlraum (26) durch eine dem Distanzteil (3) axial gegen­ überliegende Öffnung zugänglich ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenmantel des Halteteils (2) mindestens eine in dessen Hohl­ raum (26) hineinragende, axial verlaufende Stützrippe (25) angeformt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzteil (3) umfangsseitig zwischen seiner im Montagezustand der Stirnfläche (13) des Schornsteinkopfes zugewandten Bodenfläche (29) und seiner dieser gegenüberliegenden Deckfläche (30) ausgespart ist, wobei mehrere, durch Trennstege (28) voneinander getrennte Aussparun­ gen (27) in Umfangsrichtung verteilt angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das im Bereich des Durchgangslochs (6) vorgesehene Innengewinde Bestandteil einer im Distanzteil (3) ortsfest einliegenden Schraubenmut­ ter (9, 10) ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekanal ein den Schornsteinmantel (12) des Schornstein­ kopfs längs axial durchsetzender Eckkanal (11) ist.
8. Verwendung der Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7 zur Zentrierung eines den Eckkanal (11) des Schornsteinkopfes durchsetzenden Stabes (22).
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