DE7814102U1 - Verschlussvorrichtung fuer eine keramische giessform - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer eine keramische giessform

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DE7814102U1 DE19787814102 DE7814102U DE7814102U1 DE 7814102 U1 DE7814102 U1 DE 7814102U1 DE 19787814102 DE19787814102 DE 19787814102 DE 7814102 U DE7814102 U DE 7814102U DE 7814102 U1 DE7814102 U1 DE 7814102U1
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Maschinen-und Stahlbau Julius Lippert GmbH & Co. 8481 Pressath/Opf.
VerschlußvorrichtunR für eine keramische Gießform
Die Neuerung betrifft eine VerschluQvorrichtung für eine keramische, aus mindestens zwei Teilen zusammengesetzte Gießform, mit einem um die beiden Formteile legbaren Band.
Keramische Gießformen für Hohlguß, z.B. Gipsformen, sind im allgemeinen aus mindestens zwei Formteilen zusammengesetzt, um den Formling nach dem Gießen leicht entnehmen zu können. Als 7erschluBvorrichtung zum Zusammenhalten der Form während des Gießens werden nach dem Stand der Technik u».a. sehr steife Metallbügel verwendet, die an ihren Enden Rollen tragen, mit denen der Bügel über die zwei Formteile geschoben werden kann, die die ggf. noch vorhandenen übrigen Formteile in ihrer Lage festhalten. Nun läßt sich der Metallbügel zwar relativ schnell «auf die Form aufsetzen, hat aber den Nachteil, daß er sich leicht aus der vorgegebenen Lage heraus verschiebt, da er ja über Rollen an den beiden zu verschließenden Formteilen angreift. Ein in jedem Falle zuverlässiger Verschluß der beiden Formteile ist also mit dem Metallbügel nicht erreichbar. Außerdem ist der Metallbügel ein sperriger Gegenstand und in der Herstellung relativ teuer.
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Es sind auch elastische, geschlossene Gummibänder bekannt, die über die beiden Formteile der Form gezogen werden können, um diese zusammenzuhalten. Das überziehen der Gummibänder erfordert aber einen erheblichen Kraftaufwand, da die Gummibänder im Hinblick auf den Gießdruck nicht zu elastisch sein dürfen. Ferner verschleißen die Gummibänder sehr schnell, so daß der Vorteil der geringen Herstellungskosten durch ihre stark begrenzte Lebe--dauer aufgehoben wird.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußvorrichtung für eine keramische, aus mindestens zwei Teilen zusammengesetzte Gießform zu schaffen, die sowohl leicht anbringbar ist als auch die Form zuverlässig und sicher zusammenhalt und trotzdem preisgünstig ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer VerschlufJvorrichtung der eingangs vorausgesetzten Art neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Band aus einem unelastischen Gewebe besteht und zwei Bandendabschnitte aufweist, von denen der eine an einer Öse befestigt ist und der andere, freie Bandendabschnitt durch die öse als Schlaufe hindurchführbar ist und zwei auf Abstand gehaltene Klettenverschlußteile auf der gleichen Bandseite trägt, durch die die Schlaufe verschließbar ist.
Die Neuerung beruht auf dem Grundgedanken, ein offenes Band mit einem Klettenverschluß zu verschließen, wobei jedoch die beiden Bandendabschnitte nicht unmittelbar durch den Klettenverschluß miteinander verbunden werden, sondern über eine öse, durch die einer der Klettenverschlußteile hindurch und zurück zum anderen Klettenverschlußteil geführt wird, so daß ein großer Teil der auf das Band wirkenden Zugkräfte durch die öse aufgefangen und damit der Klettenverschluß zugentlastet wird. Dies ist ein wesentliches Merkmal der Neuerung.
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Die neuerungsgemäße Verschlußvorrichtung hat den Vorteil, preiswert zu sein. Sie sichert ferner den Verschluß der Gießform in zuverlässiger Weise, da sich das Band im Gegensatz zum bekannten Metallbügel nicht verschiebt. Ferner ist das neuerungsgemäße Band im Gegensatz zum bekannten Gummiband wesentlich leichter anzubringen. Da es außerdem keine Elastizität aufweist,ist eine hohe Lebensdauer sichergestellt. Die neuerungsgeraäße Verschlußvorrichtung weist also all die Vorteile der bekannten Verschlußvorrichtungen a'-f, ohne Jedoch deren Nachteile zn haben.
Tn einer vorteilhaften weiteren Ausbildung der neuerungsgemäßen Verschlußvorrichtung ist der eine Bandendabschnitt als Schlaufe durch die öse geführt, deren rückläufiges Ende mit Hilfe einer Schnalle am Band festgelegt ist. Diese Ausführung erlaubt ein Verstellen der Bandlänge und damit eine Anpassung der Verschlußvorrichtung an verschieden große Gießformen. Diese Möglichkeit ist bei den eingangs gewürdigten, bekannten Verschlußvorrichtungen nicht gegeben.
Zweckmäßigerweise ist das rückläufige Ende der Schlaufe des einen Bandendabschnittes mit Hilfe der Schnalle reibschlüssig festgelegt. Diese Art der Befestigung des einen Bandendabschnittes an der öse ist besonders einfach und ermöglicht ein kontinuierliches Verstellen der Bandlänge.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden Zeichnung erfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung stellen dar:
Figur 1 eine Seitenansicht auf eine keramische Gießform, die durch das neuerungsgemäße Verschlußband verschlossen ist, und
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Figur 2 eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Verschlußbandes.
Die in Figur 1 gezeigte keramische Gießform, die beispielsweise zur Herstellung von Kaffeekannen dient, weist zwei Formhälften 10a und 10b sowie ein oberes ringförmiges Formteil 10c und ggf« ein (in der Zeichnung nicht sichtbares) Bodenteil auf. Die Gießform, d.h. die Formhälften 10a und 10b, werden durch das Verschlußband 12 zusammengehalten, das um ihren Umfang gelegt ist.
Das Verschlußband besteht aus einem unelastischen Gewebe und weist zwei Bandendabschnitte 14-, 16 auf. Der eine Bandendabschnitt 14 ist durch eine öse 18 in Form eines rechteckigen Rings hindurchgeführt und läuft in Bezug auf das zu einem Ring geschlossene Band auf der Innenseite des Bandes zurück. Eine Schnalle 20 in Form eines im wesentlichen quadratischen Ringes mit ehern Mittelsteg verbindet das rückläufige Ende des Bandabschnitts 14 reibungsschlüssig mit dem ihm gegenüberliegenden Teil des Bandabschnitts 14, wie in Figur 2 gezeigt ist. Durch diese an sich bekannte Schnallenanordnung kann die Bandlänge verstellt werden. Der andere Bandendabschnitt 16 weist auf der gleichen Bandseite zwei in Längsrichtung auf Abstand gehaltene, längliche Klettenverschlußteile 20 auf. Dieser Bandendabschnitt wird beim Verschließen der Gießform von der anderen Seite her durch die öse 18 zum Verschliessen des Verschlußbandes schlaufenförmig derart hindurchgeführt, daß die beiden Klettenverschlußteile 20 einander gegenüber zu liegen kommen, wie in Figur 2 gezeigt ist. Dabei befindet sich der ruckläufige Teil des Bandendabschnittes 16 in Bezug auf das ringförmig geschlossene Verschlußband auf der Außenseite. Durch Anpressen der beiden Klettenverschlußteile 20 kann das Band 12 zuverlässig geschlossen werden, wobei der Verschluß aufgrund der Flaschenzugwirkung durch die öse 18 durchaus höhen Zugbelastungen gewachsen ist.
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Claims (3)

ΓΠ ι tu 18.670 40/kr Pr. τ«. i»t 3 NO RM Maschinen- und Stahlbau Julius Lippert GmbH & Co. Pressath/Opf. Schutzansprüche
1. Verschlußvorrichtung für eine keramische, aus mindestens zwei Teilen zusammengesetzte Gießform , mit einem um die beiden Formteile lesbaren Band, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (12) aus einem unelastischen Gewebe besteht und zwei Bandendabschnitte (14, 16) aufweist, von denen der eine an einer öse (18) befestigt ist und der andere, freie Bandendabsahnitt (16) durch die öse (18) als Schlaufe hindurchführbar ist und zwei in Längsrichtung des Bandes (12) auf Abstand gehaltende Klettenverschlußteile (20) auf der gleichen Bandseite trägt, durch die die Schlaufe verschließbar ist.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Bandendabschnitt (14) als Schlaufe durch die öse geführt ist, deren rückläufiges Ende mit Hilfe einer Schnalle (20) am Band (12) festgelegt ist.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rückläufige Ende der Schlaufe des einen Bandendabschnittes (14) mit Hilfe der Schnalle (20) reibschlüssig festgelegt ist.
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