DE7813623U1 - Spundwandbohle - Google Patents

Spundwandbohle

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DE7813623U1 DE19787813623 DE7813623U DE7813623U1 DE 7813623 U1 DE7813623 U1 DE 7813623U1 DE 19787813623 DE19787813623 DE 19787813623 DE 7813623 U DE7813623 U DE 7813623U DE 7813623 U1 DE7813623 U1 DE 7813623U1
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sheet pile
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Stahlwerke Pein Salzgitter AG
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Stahlwerke Peine-Salzgitter AG Postfach 1740 3150 Peine
Spundwandbohle
Die Neuerung betrifft eine Z-förmige Spundwandbohle, insbesondere für die Verwendung als Zwischenbohle in gemischten Spundwänden, mit keilförmigen Verdickungen an den Kanten, die mittels Schloßstählen in an sich bekannter Art miteinander bzw. mit den I-förmigen Tragbohlen verbindbar sind.
Z-förmige Spundwandbohlen vorgenannter Art sind seit Jahrzehnten bekannt und haben sich bei der Erstellung von Uferbefestigungen in Häfen, Schleusen usw. hervorragend bewährt. Sie dienen hauptsächlich als Zwischenbohle im Anschluß an die I-förmigen, als Tragbohlen dienenden Rammpfähle, wobei in der Regel jeweils zwei Spundwandbohlen zwischen zwei benachbarten Tragbohlen angeordnet sind, um eine geschlossene Spundwand zu bilden und die Druck- und Zugkräfte Guf die TrGgbohlen zu übertragen.
Die hierfür verwendeten I-förmigen Tragbohlen weisen an den Flanschkanten keilförmige Verdickungen auf, die aus walztechnischen Gründen
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nach außen gerichtet sind. Die bekannten Z-förmigen Zwischenbohlen weisen an einer oder an beiden Längskanten ebenso eine gleichartige keilförmige Verdickung auf, die mit einem aufgeschobenen Schloßstahl mit entsprechenden keilförmigen Ausnehmungen mit den Flanschen der I-förmigen Tragbohlen verbindbar sind.
In der Praxis hat sich die Anordnung von zwei Z-förmigen Spundwandbohlen zwischen den Tragbohlen als besonders günstig herausgestellt, wobei jeweils zwei Z-förmige Spundwandbohlen miteinander eine trapezförmige Ausbuchtung bilden, die bekannterweise aus der Flucht der Tragbohlen vorspringend oder nach innen zwischen den Tragbohlen stehend angeordnet werden kann. Im letzteren Falle liegen die Z-förmigen Spundwandbohlen innerhalb der Flanschebenen der I-förmigen Tragbohle; das hat den Vorteil, daß der abschließende Betonholm am Kopf der Spundwand wesentlich kleiner gehalten werden kann, als bei vorspringenden Zwischenbohlen.
Andererseits hat die Anordnung mit den vorspringenden Z-förmigen Spundwandbohlen nicht nur rammtechnische, sondern auch statische Vorteile, auf die man aufgrund der örtlichen Bedingungen - wie hoch die land- oder seeseitige Beanspruchung der zu erstellenden Spundwand ist - nicht verzichten kann.
Bei dieser Problemstellung setzt die vorliegende Neuerung an. Es wurde nämlich festgestellt, daß die bisher bekannten Z-förmigen Spundwandbohlen Mängel aufweisen. So können die Z-förnigen Spundwandbohlen, die für die vorspringende Bauanordnung vorgesehen sind, nicht ohne weiteres nach innen, zwischen den Tragbohlen, angeordnet werden. Hierzu ist dann ein hoher technischer
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Aufwand in Abänderung bzw. Anpassung der Verbindungsstellen zwischen den Z-förmigen Spundwandbohlen und den Tragbohlen erforderlich. Um eine solche Spundwand herzustellen ist es z. B. erforderlich, zwei Schloßstähle miteinander zu verschweißen oder ein gesondertes Anschlußprofil zwischen den Tragbohlen und den Z-förmigen Spundwandbohlen einzuarbeiten, wodurch nicht nur die Teilung der Tragbohlenanordnung, sondern auch die Festigkeit swerte verändert werden.
Analog sind die Z-förmigen Spundwandbohlen, die für die Anordnung zwischen den Tragbohlen vorgesehen sind, nicht ohne zusätzlichen technischen Aufwand für eine vorspringende Bauart zu verwenden.
In beiden vorbeschriebenen Fällen ist die rationelle Anwendung der Z-förmigen Spundwandbohlen nur in dem bestimmten, engen Verwendungsbereich möglich, während jede erforderliche Abweichung von der vorgesehenen Bauart erheblichen, zusätzlichen Material- und Arbeitseinsatz erforderlich macht.
Aufgabe der Neuerung ist eine neue vorteilhafte Ausgestaltung einer Z-förmigen Spundwandbohle, insbesondere für die Verwendung als Zwischenbohle in gemischten Spundwänden mit keilartigen Verdickungen an den Kanten, die mittels Schloßstählen in an sich bekannter Art miteinander bzw. mit den I-förmigen Tragbohlen verbindbar sind, wobei die vorbeschriebenen Mängel der bisher bekannten Z-förnigen Spundwandbohlen behoben werden, indem die neuentwickelte Z-föraige Spundwandbohle in einfachster Weise sowohl nach innen f zwischen den Tragbohlen, als auch, in vorspringender Bauart, vor den Tragbohlen ohne zusStzliche Zwischenprofile und ohne zusätzliche Schweißarbeiten angeordnet werden kann.
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DarUberhinaus sollen gemäß der Neuerung mit dieser neuentwickelten Z-förmigen Spundwandbohle Abwinkelungen aus der vorgegebenen Rammflucht, z* B. bei Fahrrinnenverengungen an Schleusen, Hafeneinfahrten und dergleichen, vorgenommen werden können, ohne die Teilung und die parallele Anordnung der Tragbohlen verändern zu müssen unter Verzicht auf die Verwendung von Ubergargsprofilen, Sonderschloßstählen oder dergleichen und ohne zusätzliche Schweißarbeiten, die bislang bei der Verwendung von bekannten Z-förmigen Spundwandbohlen erforderlich waren.
Bei der Gestaltung von Z-förmigen Spundwandbohlen, insbesondere fUr die Verwendung als Zwischenbohle in gemischten Spundwänden, mit keilartigen Verdickungen an den Längskanten, die mittels Schloßstählen in an sich bekannter Art miteinander bzw. mit den I-förmigen Tragbohlen verbindbar sind, wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die keilartigen Verdickungen an den Längskanten der Z-förmigen Spundwandbohle derart ausgebildet sind, daß die erhöhten Ecken der keilartigen Verdickungen in die gleiche parallele Richtung zeigend ausgerichtet sind.
Diese neuerungsgemäße Ausbildung einer Z-förmigen Spundwandbohle ermöglicht die Anordnung der Z-förmigen Spundwandbohle sowohl vor als auch zwischen den bekannten I-förmigen Tragbohlen mittels der einfachen, bekannten Schloßstähle, ohne Schweißarbeiten, Zwischenstücke oder Sonderprofile, und dadurch eine Überaus rationelle Herstellung von gemischten Spundwänden beliebiger Bauart gewährleistet wird.
Bisher waren die keilartigen Verdickungen an den Längskanten der Z-förmigen Spundwandbohlen derart ausgebildet, daß die erhöhten
Ecken der keilartigen Verdickungen in entgegengesetzter Richtung zeigend ausgerichtet waren.
Z. B. zeigten die erhöhten Ecken der Verdickungen zueinander zum Profilinnern (Peiner Kastenspundwand, 3. Auflage, I960, Seite 38). Diese Ausbildung ist für die Anordnung der Z-förmigen Profile vor den I-förmigen Tragbohlen vorgesehen. Wenn die Z-förmigen Spundwandbohlen zwischen den Tragbohlen nach innen versetzt werden müssen, ist entweder ein Anschweißen einer gewendeten Profilkante (Abb. 15 a) oder das Anschweißen eines umgekehrten, zweiten Schloßstchls (Abb. 15 b) oder das Abschneiden der Verdickung an der Kante und Anschweißen der Z-förmigen Spundwandbohle an dem Schloßstahl (Abbv 16 a) oder die Anordnung von Zwischenstücken bzw. Sonderprofilen zwischen den Z-förmigen Spundwandbohlen und den Tragbohlen erforderlich (Abb. 16 b).
Nach einem anderen bekannten System (Arbed-Prospekt Trade ARBED R + D Department, 1976, S. 3, 4 und 6) sind die erhöhten Ecken der keilartigen Verdickungen, in entgegengesetzter Richtung zeigend, vom Profil nach außen gerichtet, die eine zwingende Anordnung der Z-förmigen Spundwandbohlen zwischen den Tragbohlen nach sich ziehen. Sollen diese Z-förmigen Spundwandbohlen jedoch vor den Tragbohlen angeordnet werden, so sind hierfür die gleichen Maßnahmen, wie sie bei der vorhergehenden, bekannten Ausführungsform beschrieben wurden, erforderlich.
Die neuerungsgemäße Z-förmige Spundwandbohls soll nun anhand der beiliegenden Zeichnungen mit den vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten beispielsweise näher erläutert werden.
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■ ...' ·..■ .._,·ο _: ..· Diese zeigen:
Fig. 1 die neuerungsgemäße Z-förmige Spundwandbohle mit aufgezogenen Schloßstählen;
Fig. 2 gemischte Spundwand mit Spundwandbohlen, gemäß Fig. 1, zwischen bekannten Tragbohlen;
Fig. 3 Abwinkelung aus der Rammflucht mit zwei Spundwandbohlen, gemäß Fig. 1, als Zwischenbohlen;
Fig. 4 Spundwand gemäß Fig. 3 mit einer Zwischenbohle; Fig, 5 Ausführungsbeispiel, gemäß Fig. 3 und 4, zur
Bildung von Strompfeilern, Brückenpfeilern und dergleichen.
In der Fig. 1 ist die neuerungsgemäße Z-förmige Spundwandbohle 1 mit zwei aufgeschobenen Schloßstählen 2 dargestellt. Die Formgebung und Abmessungen der keilartigen Verdickung 3 an den Längskanten der Z-förmigen Spundwandbohle 1 und die der einfachen Schloßstähle 2 entsprechen der allgemein bekannten Normung (Empfehlungen des Arbeitsausschusses "Ufereinfassungen", 4. Auflage, 1971, Verlag Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, München, Düsseldorf, 8.1.7, Form 3a).
Die neuerungsgemäße Ausgestaltung der bekannten keilartigen Verdickungen 3 und 3-j zum Z-förmigen Spundwandbohlenprofil 1 ist derart, daß die erhöhte Ecke 4 der keilartigen Verdickung 3 - vom Profil aus gesehen - nach außen gerichtet und die erhöhte Ecke 4i der keilartigen Verdickung 3, zum Profil-Innern ausgerichtet ist.
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Die beiden keilartigen Verdickungen 3 und 3, sind folglich so zueinander angeordnet, daß die erhöhten Ecken 4 und 4, in die gleiche
* parallele Richtung 5 zeigen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung sind die mit den keilartigen Verdickungen versehenen Kanten der neuerungsgemäßen Z-förmigen Spundwandbohle 1 in an sich bekannter Weise derart gekröpft, daß die keilartigen Verdickungen 3 und 3·ι mit den aufgeschobenen 5chloßstählen 2 sich innerhalb der gesamten Profilhöhe H befinden, wie es bereits in der Fig· I dargestellt ist.
I Die Fig. 2 zeigt eine gemischte Spundwand, bestehend aus bekannten I Tragbohlen 6, Schloßstählen 2 und den neuerungsgemäßen Z-förmigen I Spundwandbohlen 1.
I In diesem Ausführung<ibeispiel einer gemischten Spundwandausfuhrung I ist die einfache Austauschbarkeit der beiden Spundwandbohlen Ii 1 untereinander sowie der beiden Spundwandbohlen Io - ohne zusa'tz-] I Zwischenstücke L
liehe/ und ohne Schweißarbeiten - leicht erkennbar.
■ Die neuerungsgemäßen Z-förmigen Spundwandbohlen 1 können sowohl
'. in vorspringender Bauart vor den Tragbohlen 6, zur Bildung eines
' breiten Betonholms 7, als auch zwischen den Tragbohlen 6 zur BiI-
i dung eines schmalen Betonholms 8 am Kopf der Spundwand angeord-
) net werden. Die Teilung 9 der Tragbohlen 6 bleibt bei beiden Aus-
ί führungen gleich.
Die Fig. 3 zeigt ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Spundwandausführung, die sich aus der Vielseitigkeit der neuerungsgemäßen Spundwandbohle 1 ergibt. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt eine Abwinkelung 06 aus der Rammflucht 10, wie es z. B. bei Fahrrinnenverengungen an Schleusen, Hafeneinfahrten erforderlich wird. Zwischen den Tragbohlen 6 sind im Abschnitt α jeweils zwei Spundwandbohlen 1 angeordnet. Im Abschnitt b ist eine weitere Variation einer doppelwandigen Spundwand dargestellt, die ebenso problemlos mit den neuerungsgemäßen Z-förmigen Spundwandbohlen 1 herstellbar ist. Auch bei einer Abwirkelung 06 bleibt die Teilung 9 zwischen den Tragbohlen 6 konstant. Die parallele Anordnung der Tragbohlen 6 zueinander bleibt immer erhalten.
In Fig. 4 ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer abgewinkelten Spundwand dargestellt, bei der zwischen den Tragbohlen 6 jeweils nur eine neuerungsgemäße Spundwandbohle 1 angeordnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Vorsatz aus der geraden Rammflucht 10 durch den kleineren Winkel CC - im Vergleich zu Fig. 3 - rsringer.
Fig. 4 α zeigt eine doppelwandige Ausführung der Fig. 4.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel zur Errichtung von Strompfeilern, wie es zur Bildung von Molenköpfen, Brückenpfeilern, Schleusenhäuptern und dergleichen erforderlich ist.
Auch dieses Ausfuhrungsbeispiel zeigt, daß bei Verwendung der neuerungsgemäßen Z-förmigen Spundwandbohle 1 keine Schweißarbeiten oder Sonderprofile zur Erstellung solcher Bauformen erforderlich sind·
Die Neuerung gewährleistet gegenüber den bekannten Z-förmigen Spundwandbohlen eine Überaus rationelle Anwendung und einfache Verarbeitung bei der Herstellung von gemischten Spundwänden.
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Claims (4)

Neue Schutzansprüche
1. Z-förmige Spundwandbohle, insbesondere für die Verwendung als Zwischenbohle in gemischten Spundwänden, mit keilartigen Verdickungen an den Längskanten, die mittels Schloßstählen in an sich bekannter Art miteinander bzw. mit den I-förmigen Tragbohlen verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die keilartigen Verdickungen (3) an den Längskanten der Z-förmigen Spundwandbohle (l) derart ausgebildet sind, daß die erhöhten Ecken (4, 4 ) der keilartigen Verdickungen (3, 3 ) in die gleiche parallele Richtung (5) zeigend ausgerichtet
sind.
2. Z-förmige Spundwandbohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den keilartigen Verdickungen (3, 3 ) versehenen Kanten der Z-förmigen Spundwandbohle (l) derart gekröpft sind, daß die keilartigen Verdickungen (3, 3 ) mit den aufgeschobenen Schloßstählen (2) innerhalb der Profilhöhe (H) angeordnet sind.
3. Z-förmige Spundwandbohle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei dieser Spundwandbohlen (1) ausschließlich mit einfachen Schloßstählen (2) vor und/oder zwischen jeweils zwei Tragbohlen (6) verbindbar sind.
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4. Z-förmige Spundwandbohle nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere dieser Spundwandbohlen (l) jeweils zwischen zwei parallel versetzten Tragbohlen (6) ausschließlich mit einfachen Schloßstählen (2) verbindbar sind.
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DE19787813623 1978-05-05 1978-05-05 Spundwandbohle Expired DE7813623U1 (de)

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DE (1) DE7813623U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3325464A1 (de) * 1983-07-14 1985-01-24 Philipp Holzmann Ag, 6000 Frankfurt Anordnung zur anbringung von opferanoden an einer spundwand

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3325464A1 (de) * 1983-07-14 1985-01-24 Philipp Holzmann Ag, 6000 Frankfurt Anordnung zur anbringung von opferanoden an einer spundwand

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