DE1634400C3 - Schlitzwand für Baugrubenumschlie-Bungen, Haussicherungswände oder bleibende Wände - Google Patents

Schlitzwand für Baugrubenumschlie-Bungen, Haussicherungswände oder bleibende Wände

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DE1634400C3
DE1634400C3 DE19671634400 DE1634400A DE1634400C3 DE 1634400 C3 DE1634400 C3 DE 1634400C3 DE 19671634400 DE19671634400 DE 19671634400 DE 1634400 A DE1634400 A DE 1634400A DE 1634400 C3 DE1634400 C3 DE 1634400C3
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Hochtief AG für Hoch- und Tiefbauten vorm. Gebr. Helfmann, 4300 Essen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schlitzwand für Baugrubenumschließungen, Haussicherungswände oder bleibende Wände, wobei ein Bodenschlitz ausgehoben oder ausgespült wird, in den Bewehrungskörbe eingebracht sowie danach Beton eingefüllt werden.
Bei allen Schlitzwänden stellt die Ansichtsfläche der freigelegten Wand auf Grund ihrer Herstellungsart ein besonderes Problem dar, da es nur mit sehr aufwendigen Mitteln (zusätzliche meist verlorene Schalungen) möglich ist, eine einigermaßen glatte Oberfläche zu erhalten. Im Normalfall müssen die freigelegten Schlitzwandoberflächen daher abgespitzt und mit einer Ausgleichschicht, zumeist Spritzbeton, versehen werden, um die Dichtung aufbringen zu können. Das ist in arbeitstechnischer Hinsicht störend und aufwendig. Es ist zwar bei Bohrpfahlwänden bekannt (OE-PS 2 26 160), zur Baugrubenseite hin Bleche anzuordnen, die an der Bewehrung befestigt sind und der Form der Innenwand des Bohrrohres angepaßt sind. Diese Bleche dienen nur zur Verbesserung der Ansichtsfläche und üben keine abdichtende Funktion aus. Die Ausbildung von Schlitzwänden ist durch diese Maßnahme nicht beeinflußt worden. Bei allen von der Oberfläche her hergestellten Wänden gelingt darüber hinaus ein sicherer und einwandfreier Anschluß sowohl dichtungsmäßig sowie auch in statischer Hinsicht nur unbefriedigend und mit großen Aufwand. Die Abdichtung der notwendigen Arbeitsfugen und die Herstellung von einwandfreien Bewegungsfugen bleibt ebenfalls problematisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlitzwand anzugeben, bei der im Zuge der Herstellung die beschriebenen Nachteile vermieden werden und bei der neben der Dichtung auch die Bewehrung verbessert und baugrubenseitig eine ebene Oberfläche der Schlitzwand erzielt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Schlitzwand gemäß der Erfindung darin, daß die Bewehrungskörbe baugrubenseitig angeschlossene Wandbleche aufweisen und die Wandbleche benachbarter Bewehrungskörbe abdichtend aneinander angeschlossen sind. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 10.
Durch die Erfindung erreichte Vorteile sind darin zu sehen, daß beim Arbeiten mit der Schlitzwand gemäß der Erfindung aufwendige Abspitzarbeiten zur Erzielung einer ebenen Wandfläche vermieden werden. Darüber hinaus erreicht man ohne weiteres absolut dichte Schlitzwände, während einfach und technisch einwandfrei auch Anschlüsse horizontaler Bauweise an die Schlitzwand möglich sind, die dichtungsmäßig und statisch allen Anforderungen genügen. Die Herstellung von Arbeits- und Bewegungsfugen ist ebenfalls ohne Schwierigkeiten möglich.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen in schematischer Darstellung
F i g. 1 bis 3 Horizontalschnitte durch Schlitzwände der Erfindung,
F i g. 4 ebenfalls im Horizontalschnitt, aber gegenüber den F i g. 1 bis 3 in vergrößerter Darstellung, die Arbeitsfugengestaltung in einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung,
F i g. 5 entsprechend der F i g. 4 die Dehnungsfugengestaltung,
F i g. 6 im Maßstab der F i g. 4 und 5 einen Vertikalschnitt durch eine Schlitzwand in erfindungsgemäßer Ausbildung im Bereich eines statischen Auflagers für eine Sohle,
F i g. 7 entsprechend der F i g. 6 einen Vertikalschnitt im Bereich eines statischen Auflagers für eine Decke.
Die in den Figuren dargestellte Schlitzwand dient für Baugrubenumschließungen, Haussicherungswände oder bleibende Wände. Dazu wird im Baugrund zunächst ein Bodenschlitz 1 ausgehoben oder ausgespült, dieser wird
gegebenenfalls mit Hilfe einer Stützflüssigkeit offen gehalten. In den Bodenschlitz 1 werden Bewehrungskörbe 2 eingebracht sowie danach Beton 4 eingefüllt. Die Bewehrungskörbe 2 besitzen erfindungsgemäß baugrubenseitig angeschlossene Wandbleche 3, wobei die Wandbleche 3 benachbarter Bewehrungskörbe 2 abdichtend aneinander anschließbar sind. Die Wandbleche 3 dienen zugleich als Schalung, Bewehrung und als Dichtung. Die Bewehrungskörbe 2 selbst sind in üblicher Weise aus Rundstahl aufgebaut und an die Wandbleche 3 angeschraubt oder angeschweißt. Die Wandbleche 3 können, wie es die Figuren erkennen lassen, durch aufgesetzte Stahlprofile 5,6 verstärkt sein, wobei die randseitigen Stahlprofile 6 zugleich zur Führung und/oder zum Anschluß benachbarter Wandbleche 3 eingerichtet sind, die angepaßte Führungsleisten 7 od. dgl. aus Stahl oder Holz aufweisen. Wird mit einfachen Blechen gearbeitet, so sind, wie es auch die Figuren andeuten, die benachbarten Wandbleche 3 durch zusätzliche Verbindungsbleche 8 aneinander anzuschließen, wobei die Verbindungsbleche 8 im Ausführungsbeispiel an die Wandbleche 3 angeschweißt sind. Die Wandbleche 3 können im übrigen Abstellbleche 9 aufweisen, welche die volle oder teilweise Wanddicke der Schlitzwand aufweisen, so daß dadurch Arbeitsfugen oder Bewegungsfugen 10 hergestellt werden können. Auch an die Abstellbleche 9 sind regelmäßig besondere Führungsprofile 11 angeschlossen. Im übrigen können die Wandbleche 3 Hilfselemente, z. B. sogenannte Klemmkonstruktionen 12 für horizontale Sohlen- oder Deckenisolierungen 13 oder für statische Auflager 16 von Sohlen oder Decken 14, aufweisen. Diese sind zweckmäßigerweise an die Wandbleche 3 angeschweißt. Man erkennt aus einer Betrachtung der F i g. 1 und 2 unmittelbar, daß die Wandbleche 3 auch als handelsübliche Spundwandprofile ausgeführt sein können, wobei deren übliche Schlösser als Führungsprofile u. dgl. dienen können. Die Abdichtung kann auf einfache Weise durch Spachteln od. dgl. erfolgen. Immer ist es zweckmäßig, daß die Wandbleche 3 schlitzwandseitig Verbundarmierungen 15 zur Aufnahme von Zug- und Schubbeanspruchungen aufweisen, was in der F i g. 5 angedeutet worden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schlitzwand für Baugrubenumschließungen, Haussicherungswände oder bleibende Wände, wobei ein Bodenschlitz ausgehoben oder ausgespült wird, in den Bewehrungskörbe eingebracht sowie danach Beton eingefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungskörbe (2) baugrubenseitig angeschlossene Wandbleche (3) aufweisen und die Wandbleche (3) benachbarter Bewehrungskörbe (2) abdichtend aneinander angeschlossen sind.
2. Schlitzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbleche (3) an die Bewehrungskörbe (2) angeschraubt oder angeschweißt sind.
3. Schlitzwand nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbleche (3) durch aufgesetzte Stahlprofile (5,6) verstärkt sind.
4. Schlitzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitig an die Wandbleche (3) angeschlossenen Stahlprofile (6) zugleich zur Führung und/oder zum Anschluß benachbarter Wandbleche (3) eingerichtet sind, die angepaßte Führungsleisten (7) od. dgl. aus Stahl oder Holz aufweisen können.
5. Schlitzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Wandbleche (3) durch zusätzliche Verbindungsbleche (8) aneinander anschließbar sind, wobei die Verbindungsbleche (8) an die Wandbleche (3) angeschweißt sein können.
6. Schlitzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Wandbleche (3) Abstellbleche (9), welche die volle oder teilweise Wanddicke der Schlitzwand aufweisen, angeschlossen sind — und dadurch Arbeitsfugen abteilbar oder Bewegungsfugen (10) herstellbar sind.
7. Schlitzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Abstellbleche (9) besondere Führungsprofile (11) angeschlossen sind.
8. Schlitzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Wandbleche (3) Hilfselemente, z. B. sogenannte Klemmkonstruktionen (12) für horizontale Sohlen- oder Deckenisolierungen oder statische Auflager (16) für Sohlen und Decken (14) angeschlossen, z. B. angeschweißt, sind.
9. Schlitzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbleche (3) schlitzwandseitig Verbundarmierungen (15) zur Aufnahme von Zug- und Schubbeanspruchungen aufweisen.
10. Schlitzwand nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbleche (3) als handelsübliche Spundwandprofile ausgeführt sind.
DE19671634400 1967-01-14 1967-01-14 Schlitzwand für Baugrubenumschlie-Bungen, Haussicherungswände oder bleibende Wände Expired DE1634400C3 (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL263136 1961-03-30
NL263134 1961-03-30
NL263135 1961-03-30
NL274940 1962-02-16
DEH0061564 1967-01-14
DEH0061564 1967-01-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1634400A1 DE1634400A1 (de) 1970-10-15
DE1634400B2 DE1634400B2 (de) 1975-06-19
DE1634400C3 true DE1634400C3 (de) 1976-02-19

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